DE547452C - Transformator mit auf eine oder mehrere Buchsen aufgewickelten Spulen und an der Buchsenwand in Richtung der Buchsenachse befestigten Kontaktstreifen oder draehten - Google Patents

Description

• Transformator mit auf eine oder mehrere Buchsen aufgewickelten Spulen und an der Buchsenwand in Richtung der Buchsenachse befestigten Kontaktstreifen oder drähten Die Erfindung betrifft einen Transformator, der mit Spulen versehen ist, die auf eine oder mehrere Buchsen aufgewickelt sind. Es ist allgemein bekannt, die Enden dieser Spulen unmittelbar mit Kontaktdrähten zu verbinden, die mit den zugehörigen Anschlußklemmen des Transformators in Verbindung stehen.
• Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Wicklung auf einer Buchse anzubringen, in deren Wand ein lamellenförmiger Leiter eingelegt ist. Dieser Leiter ist so eingelegt, daß das eine Ende innerhalb des Randas des Spulenkernes liegt, während das andere Ende über den Rand des Spulenkernes hinausragt. Das erste Ende dient dazu, das Ende einer auf den Spulenkern aufzubringenden Spulenwicklung zu befestigen, das andere Ende wird mit dem zur elektrischen Kraftquelle führenden Anschlußdraht verbunden.
• Bei dem Transformator nach der Erfindung werden auch die Spulen auf eine oder mehrere Buchsen aufgewickelt. Es sind dabei mehrere in Richtung der Buchsenachse befestigte Kontaktstreifen oder -drähte angebracht, die an einem Ende mit dem Wickeldraht und am anderen Ende mit einer Anschlußklemme verbunden sind. Erfindungsgemäß ragen die Kontaktstreifen auf beiden Seiten der Buchsen hervor.
• Es wird dadurch die Möglichkeit geschaffen, das an dem Wickeldraht befestigte Ende des Kontaktstreifens auf die Buchse oder Spule zurückzubiegen, wobei sein Befestigungspunkt auf der Buchse oder der Spulenoberiläche oder zwischen den Wicklungsschichten zu liegen kommt.
• Ein Vorteil der Einordnung nach der Erfindung besteht darin, daß die Befestigung des Wickeldrahtes an dem Kontaktstreifen erleichtert wird, während es außerdem ermöglicht wird, die Lötstellen durch Umbiegen des Kontaktstreifens auf die Mitte der Spule zu bringen, so daß sie gut luftdicht abgeschlossen werden können. Ein etwaiges Losreißen, wenn, wie es beim Transport oft vorkommt, der gewickelte Kern an den freien Enden des Streifens hochgehoben wird. wird verhindert. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei Verwendung einer Legierung für die Wicklungen, die nicht oder nur schwer zu löten ist, das Drahtende bequem durch =Umbiegen des Streifens eingeklemmt werden kann. Außerdem wird die Gefahr des. Abbrechens der aus dem Spulenkasten austretenden Drähte verringert. Beim Bewickeln der Buchse fängt man damit an, einen der Kontaktdrähte auf die Buchse zurückzubiegen und ihn durch Umbiegen und Breitdrücken mit dem Wickeldraht zu verbinden. Darauf wickelt man den Draht und befestigt das Ende an dem inzwischen auf die entstandene Wicklung zurückgebogenen Kontakt= streifen. Sind Sekundär- und Primärspule übereinander angebracht, so sind also vier Kontaktstreifen an der Buchse zu befestigen.
• Diese Ausführungsform ist in der Zeichnung beispielsweise erläutert, und zwar ist Fig. i eine schaubildliche Darstellung einer Buchse, in der vier Kontaktstreifen angebracht sind, und Fig.2 ist ein Schnitt durch die Buchse, nachdem sowohl die Primärspule als auch- die Sekundärspule . auf ihr angebracht sind.
• In Fig. i bezeichnet i eine Buchse, die zweckmäßig aus mit Kunstharz getränktem oder überzogenem Papier hergestellt ist. An der Wand dieser Buchse sind vier Kontaktstreifen oder -drähte 2 angeordnet, die dierart an ihr befestigt sind, daß sie bei einem gegebenenfalls auf die Enden der Streifen und Drähte ausgeübten Zug nicht losreißen. F ig. 2 zeigt, wie einer der Kontaktstreifen 2a mit dem Anfang der Primärspule verbunden ist, während der andere, 2b, mit deren Endre in Kontakt steht. Die Verbindungen der zwei anderen Streifen mit der Sekundärspule sind infolge der Art des Schnittes nicht angegeben. Bei einem der freien Enden des Kontaktstreifens ist die Art und Weise veranschaulicht, in der er in der Praxis mit einer Anschlußklemme verbunden werden kann. Der Vorteil dieser Bauart ist ferner noch der, daß man den Wickeldraht zwischen das umgebogene Ende des Kontaktstreifens legen kann und diesen in zweckdienlicher Weise durch Klemmen des umgebogenen Endes befestigen kann. Man braucht also nicht mehr zu löten, wie dies bisher allgemein üblich war.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Transformätor mit auf eine oder mehrere Buchsen aufgewickelten Spulen und an der Buchsenwand in Richtung der Buchsenachse befestigten Kontaktstreifen oder -drähten, die. an einem Ende mit dem Wickeldraht und am anderen mit einer Anschlußklemme verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, däß die Kontaktstreifen auf beiden Seiten der Buchse hervorragen.
2. 2. Transformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das am Wikkeldraht befestigte Ende des Kontaktstreifens auf die Buchse -öder Spule zurückgebogen ist und sein Befestigungspunkt auf der Buchse oder der Spulenoberfläche oder zwischen den Wicklungsschichten liegt.