DE545789C - Einrichtung zur Verhuetung von Rueckzuendungen in Quecksilberdampf-Gleichrichtern, bei denen die Bildung von Quecksilberdampf aus der freien Quecksilber-Oberflaeche mit Ausnahme der Flaeche des Kathodenflecks durch eine innerhalb des Kathodenquecksilbers angeordnete Kuehleinrichtung unterdrueckt ist - Google Patents

Einrichtung zur Verhuetung von Rueckzuendungen in Quecksilberdampf-Gleichrichtern, bei denen die Bildung von Quecksilberdampf aus der freien Quecksilber-Oberflaeche mit Ausnahme der Flaeche des Kathodenflecks durch eine innerhalb des Kathodenquecksilbers angeordnete Kuehleinrichtung unterdrueckt ist

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DE545789C
DE545789C DEA53162D DEA0053162D DE545789C DE 545789 C DE545789 C DE 545789C DE A53162 D DEA53162 D DE A53162D DE A0053162 D DEA0053162 D DE A0053162D DE 545789 C DE545789 C DE 545789C
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BBC Brown Boveri France SA
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BROWN AG
BBC Brown Boveri France SA
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/04Main electrodes; Auxiliary anodes
    • H01J13/06Cathodes
    • H01J13/14Cooling, heating, circulating, filtering, or controlling level of the liquid
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0072Disassembly or repair of discharge tubes
    • H01J2893/0073Discharge tubes with liquid poolcathodes; constructional details
    • H01J2893/0074Cathodic cups; Screens; Reflectors; Filters; Windows; Protection against mercury deposition; Returning condensed electrode material to the cathodic cup; Liquid electrode level control
    • H01J2893/0075Cathodic cups
    • H01J2893/0081Cooling means

Description

Die Entstehung von Rückzündungen in Quecksilberdampfgleichrichtern mit Glas- und Metallgefäßen wird hauptsächlich durch den aus dem Kathodenquecksilber aufsteigenden Quecksilberdampf begünstigt. Zur Vermeidung der Bildung von schädlichen Quecksilberdampfmengen hat man bereits die verschiedensten Mittel und Wege vorgeschlagen. Zumeist hat man dies dadurch zu erreichen versucht, daß man den Kathodenfleck auf der Quecksilber-Oberfläche fixierte und ihn so weit als möglich am Wandern hinderte. Zu dem Zweck hat man sowohl aus dem Kathodenquecksilber herausragende, als auch davon bedeckte Einsätze aus schwer schmelzbarem Material vorgesehen. Im letzteren Fall wird die Kathodenquecksilberschicht derart bemessen, daß sie vom Arbeitslichtbogen durchstoßen werden kann.
ao Es ist ferner bekannt, daß eine Verringerung der Ouecksilberdampfmenge in weit größerem Maße ohne Fixierung des Lichtbogens, d. h. also bei auf der Kathodenoberfläche wanderndem Kathodenfleck dadurch erreicht werden kann, daß die Oberfläche des Kathodenquecksilbers so gekühlt wird, daß sie als Kondensator für den Quecksilberdampf dient.
Es sind Gleichrichter bekannt, bei denen das Kathodenquecksilber unmittelbar derart gekühlt ist, daß die Bildung von Quecksilberdampf an der freien Quecksilber-Oberfläche außerhalb der Fläche des Kathodenfiecks unterdrückt wird. Für die Kühlung hat man z. B. Kühlschlangen im Quecksilber vorgeschlagen. Diese Anordnungen haben aber den Nachteil, daß der Lichtbogen die Quecksilberschicht oberhalb des Kühlkörpers durchstoßen und sich an dem Kühlkörper ansetzen und diesen zerstören kann.
Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß zwischen der Kühleinrichtung und der Oberflächenschicht des Quecksilbers eine Schutzplatte aus einem Metall mit einem Schmelzpunkt von mindestens 25000 C angeordnet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. α ist der Kathodenisolator und b die Kathodenabschlußplatte, die als besonderer Kühlmittelsammelbehälter ausgeführt ist. Innerhalb des Kathodenquecksilbers c ist die Kühlschlange d angebracht. Das Kühlmittel wird der Kühlschlange bei e zugeführt, fließt dann in den Sammelbehälter und bei f ab. Um die Wärmeabfuhr aus dem an sich schlecht
wärmeleitenden Quecksilber möglichst energisch durchführen zu können, ist es zweckmäßig, als Material für den Kühlkörper ein Metall großer Wärmeleitfähigkeit zu wählen, z. B. Kupfer, das gegebenenfalls mit einer nicht amalgamierenden Metallschicht überzogen ist. Oberhalb des Kühlkörpers ist eine Schutzplatte g aus schwer schmelzbarem Metall angebracht, um zu verhüten, daß bei
ίο einem eventuellen Durchstoßen der dünnen Ouecksilberschicht durch den Arbeitslichtbogen ein Ansetzen desselben an dem Kühlkörper und dadurch eine Zerstörung des letzteren eintreten kann.
Für die Kühlung des Quecksilbers genügt im allgemeinen die Verwendung von Wasser. Zur intensiveren Kühlung der Oberflächenschicht des Kathodenquecksilbers ist es notwendig, eine Unterkühlung des Quecksilbers durch ein Kühlmittel herbeizuführen, das von sich aus oder durch künstliche Mittel große Wärmeaufnahmefähigkeit besitzt, wie z. B. Ammoniak, verflüssigte Gase, deren Verdampfung durch Kälteerzeugung verhindert wird, usw. Auf diese Weise kann das Kathodenquecksilber so weit gekühlt werden, daß es eine Temperatur von mindestens o° in seiner Oberflächenschicht besitzt. Die Unterkühlung kann auch bis zum Erstarrungspunkt des Quecksilbers durchgeführt werden.
An Stelle der Kühlung oder Unterkühlung des gesamten Kathodenquecksilbers kann es unter Umständen genügen, daß nur der Rand der Ouecksilberschicht oder aber nur die Mitte derselben gekühlt wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    zur Verhütung von in Quecksilberdampf-
    i. Einrichtung
    Rückzündungen
    Gleichrichtern, bei denen die Bildung von Quecksilberdampf aus der freien Quecksilber-Oberfläche mit Ausnahme der Fläche des Kathodenflecks durch eine innerhalb des Kathodenquecksilbers angeordnete Kühleinrichtung unterdrückt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kühleinrichtung und der Oberflächenschicht des Quecksilbers eine Schutzplatte aus einem Metall mit einem Schmelzpunkt von mindestens 25000 C angeordnet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kathodenquecksilber mindestens auf o° gekühlt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kathodenquecksilber bis zum Erstarrungspunkt von Quecksilber unterkühlt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEA53162D 1928-01-31 1928-01-31 Einrichtung zur Verhuetung von Rueckzuendungen in Quecksilberdampf-Gleichrichtern, bei denen die Bildung von Quecksilberdampf aus der freien Quecksilber-Oberflaeche mit Ausnahme der Flaeche des Kathodenflecks durch eine innerhalb des Kathodenquecksilbers angeordnete Kuehleinrichtung unterdrueckt ist Expired DE545789C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943783C (de) * 1941-07-20 1956-06-01 Siemens Ag Metalldampfentladungsgefaess mit fluessiger Kathode
DE948540C (de) * 1943-04-09 1956-09-06 Siemens Ag Einanodiges Metalldampf-Entladungsgefaess
US5304643A (en) * 1991-11-27 1994-04-19 Sumitomo Chemical Company, Limited Process for producing epsilon-caprolactam

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DE948540C (de) * 1943-04-09 1956-09-06 Siemens Ag Einanodiges Metalldampf-Entladungsgefaess
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