CH137029A - Einrichtung zur Verhütung von Rückzündungen in Quecksilberdampfgleichrichtern. - Google Patents

Einrichtung zur Verhütung von Rückzündungen in Quecksilberdampfgleichrichtern.

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CH137029A
CH137029A CH137029DA CH137029A CH 137029 A CH137029 A CH 137029A CH 137029D A CH137029D A CH 137029DA CH 137029 A CH137029 A CH 137029A
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Cie Aktiengesellschaft Boveri
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Bbc Brown Boveri & Cie
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  Einrichtung zur     Verhütung    von Rückzündungen in     Quecksilberdampfgleichrichtern.       Die Entstehung von Rückzündungen in       Queeksilberdampfgleichrichtern    mit Glas  und Metallgefässen wird hauptsächlich durch  den aus dem Kathodenquecksilber aufstei  genden Quecksilberdampf begünstigt. Zur  Vermeidung der Bildung von Quecksilber  dampf hat man bereits die verschiedensten  Mittel und Wege vorgeschlagen. Zumeist  bat man dies dadurch zu erreichen versucht,       da,ss    man den Kathodenfleck auf der Queck  silberoberfläche fixierte und ihn so weit als  möglich am Wandern hinderte. Zu dem  Zweck hat man sowohl aus dem Kathoden  quecksilber herausragende, als auch davon  bedeckte Einsätze aus schwer schmelzbarem  Material vorgesehen.

   Im letzteren Fall     wird     die     Kathodenquecksilberschicht    derart be  messen, dass sie vom Arbeitslichtbogen  durchstossen werden kann.  



  Versuche haben nun gezeigt, dass eine  Verringerung der     Quecksilberdampfmenge     in weit grösserem Masse ohne Fixierung des  Lichtbogens, das heisst. also bei auf der Ka-         thodenoberfläche    wanderndem Kathoden  fleck dadurch erreicht werden     kann,    dass die  Oberfläche des Kathodenquecksilbers so ge  kühlt     wird,    dass sie als Kondensator für den  Quecksilberdampf dient.  



  Erfindungsgemäss     wird    die Oberflächen  schicht des Kathodenquecksilbers     unmittel-          bar    derart     gekühlt,    dass die Bildung von  Quecksilberdampf aus der freien Quecksil  beroberfläche mit Ausnahme der Flä  che des     Kathodenfleckes    ganz unterdrückt       wird,    wobei     gleichzeitig    die gekühlte Queck  silberoberfläche als Kondensator dient.  



  In der Zeichnung sind in     Abb.    1 und 2  schematisch zwei Ausführungsbeispiele der  Erfindung dargestellt.  



  Bei dem Beispiel nach     Abb.    1 ist a der Ka  thodenisolator und b die     Kathodenabschluss-          platte,    die als besonderer     Kühlmittelsam-          melbehälter    ausgeführt ist. Innerhalb des       Kathodenquecksilbers    c ist die Kühlschlange  d so angebracht, dass oberhalb der Kühl-      schlinge eine Quecksilberschicht von einer  Stärke     vorhanden    ist, die von dem Arbeits  lichtbogen nicht durchstossen werden kann.  Das Kühlmittel wird der Kühlschlange bei e  zugeführt, fliesst dann in den     Sammelbehäl-          ter    und bei     f    ab.

   Um die     Wärmeabfuhr    aus  dem an sich schlecht     wärtneleitenden    Queck  silber möglichst     energisch        durchführen    zu  können, ist es zweckmässig, als Material für  den Kühlkörper ein Metall grosser Wärme  leitfähigkeit zu wählen, zum Beispiel Kup  fer, das gegebenenfalls mit einer nicht amal  gamierenden Metallschicht überzogen ist.

   Es  empfiehlt sich ferner, oberhalb des Kühlkör  pers eine     Schutzplatte        g    aus schwer schmelz  barem Metall     anzubringen,    um zu verhüten,  dass bei einem eventuellen Durchstossen der  dünnen     Quecksilberschicht    durch den Ar  beitslichtbogen ein Ansetzen desselben an  dem     Kühlkörper    eintreten kann.  



  Anstatt eine Kühleinrichtung innerhalb  des Kathodenbehälters anzuordnen, kann  auch gemäss     Abb.    ? die Einrichtung so ge  troffen werden,     da,ss    das Kathodenquecksil  ber c in einer vom Arbeitslichtbogen nicht  zu durchstossenden Schichtdicke unter Zwi  schenfügung einer Schutzplatte     g    unmittel  bar auf der     Kathodenabsehlussplatte        h    auf  liegt. Die     Kathodenabschlussplatte    ist dabei  als Kühlkörper ausgebildet und mindestens  der Teil zwischen dem Quecksilber und dem       Kiihlwasser    aus gut wärmeleitendem Ma  terial hergestellt.

   Die Schutzplatte     g    ist ent  behrlich, falls die     Kathodenabschlussplatte     selbst aus einem schwer schmelzbaren Ma  terial hergestellt     w=ird.    Man     kann    auch die       ,Inordnung    so treffen, dass die     Kathodenab-          schlussplatte,    zum Beispiel aus Eisen, mit  auf ihrer Fläche verteilten Einsitzen aus  schwer schmelzbarem Material versehen ist,  die in das     Quecksilber        hineinragen.     



  Für die Kühlung des Quecksilbers     genügt     im allgemeinen die Verwendung von.     'Wasser.     Zur intensiveren Kühlung der Oberflächen  schicht des Kathodenquecksilbers ist es not  wendig, eine Unterkühlung des Quecksilbers  durch ein Kühlmittel herbeizuführen, das  von sich aus oder durch künstliche     Mittel       grosse     Wärmeaufnahmefähigkeit        besitzt,    wie  zum Beispiel Ammoniak. verflüssigte     Gase,     deren     Verdampfung    durch     Kälteerzeuguag          verhindert    wird, usw.

   Auf diese Weise     la.nn     (las Kathodenquecksilber so weit     _        gekühlt     werden, dass es eine     'Teiuperatur    von     minde-          stens    0          in seiner Oberflächenschicht besitzt.  Die Unterkühlung kann auch bis zum     Er-          starrungspunkt    des     Quecksilbers        durchg < #-          führt    werden.  



  An Stelle der Kühlung oder Unterküh  lung des     gesamten    Kathodenquecksilber  kann es unter     Umständen    genügen, dass nur  der Rand der Quecksilberschicht, oder aber  nur die Mitte derselben gekühlt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Verhütung von Rück- zündungen in Quecksilberdampfgleichrieh- Lern, dadurch gekennzeichnet, dass das Ka thodenquecksilber unmittelbar derart ge kühlt wird, dass die Bildung von Quecksil berdampf aus der freien Quecksilberoberflä che mit Ausnahme der Fläche des Kathoden- fleckes ganz unterdrückt wird,
    wobei gleich zeitig die gekühlte Quecksilberoberfläche als Kondensator für den Quecksilberdampf dient. UNTERANSPRüCHE: l.. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass unterhalb der Oberflächenschicht, aber innerhalb des Kathodenquecksilbers eine Kühleinrich tung angebracht ist. -?. Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Quecksil berschicht oberhalb der KühleinrichtunY; derart bemessen ist, dass sie von dem Ar beitslichtbogen nicht durchstossen werden kann. 3.
    Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass zwischen der Kühleinrichtung und der Oberflächen schicht des Quecksilbers eine Schutzplatte aus schwer schmelzbarem Metall mit einem Schmelzpunkt von etwa 2000 C angeordnet ist. 1. Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der das Kühl mittel führende Hohlkörper aus einem Metall besteht, de"sen Wärmeleitfähigkeit mindestens der des Kupfers entspricht.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Queck silber unmittelbar auf der gekühlten Ka- thodenabschlussplatte aufliegt und eine Schutzplatte zwischen letztere und die Queclzsilberoberfläche eingefügt ist. Et. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Kathoden abschlussplatte selbst aus einem Metall mit einem Schmelzpunkt von zirka <I>2000</I> C bestellt. 7. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Kathoden quecksilber durch ein Kühlmittel unter kühlt wird, das von sich aus oder durch künstliche Mittel eine Wärmeaufnahme fähigkeit besitzt, die mindestens der des Kupfers entspricht.
    Einrichtung nach Unteranspruch i, da durch gekennzeichnet, dass das Kathoden quecksilber mindestens auf 0 gekühlt wird. 9. Einrichtung nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass das Kathoden quecksilber bis zum Erstarrungspunkt von Quecksilber unterkühlt wird.
CH137029D 1928-01-30 1928-12-12 Einrichtung zur Verhütung von Rückzündungen in Quecksilberdampfgleichrichtern. CH137029A (de)

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