DE587282C - Verteilungsgebilde fuer den Absorber eines Absorptionskaelteapparates - Google Patents

Verteilungsgebilde fuer den Absorber eines Absorptionskaelteapparates

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DE587282C
DE587282C DEP56830D DEP0056830D DE587282C DE 587282 C DE587282 C DE 587282C DE P56830 D DEP56830 D DE P56830D DE P0056830 D DEP0056830 D DE P0056830D DE 587282 C DE587282 C DE 587282C
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absorber
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DEP56830D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B37/00Absorbers; Adsorbers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Separation By Absorption (AREA)

Description

  • Verteilungsgebilde für den Absorber eines Absorptionskälteapparates Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Absorptionskälteapparate und bezweckt, ein besonders günstiges Verteilungsgebilde für den Absorber solcher Apparate zu schaffen.
  • Es ist bereits bei mit druckausgleichendem Gas arbeitenden Absorptionskälteapparaten bekannt, in deren Absorbern Verteilungsgebilde anzuordnen, die aus übereinanderliegenden, mit Durchtrittsöffnungen versehenen metallenen, die Absorptionswärme an die gekühlten Stellen des Absorbers gut abreitenden massiven Platten bestehen, über die die Absorptionsflüssigkeit hinabrieselt.
  • Bei solchen bisher bekannten Gebilden wurden nur die Oberseiten dieser Platten, über denen sich die Absorptionsflüssigkeit ausbreitet, für den Absorptionsvorgang wirksam, während die durch die Unterseiten der Platten gebildeten Flächen nicht zur Förderung der Absorption beitrugen.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Unterseiten der metallenen Platten mit für den Absorptionsvorgang auszunutzen. Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Unterseiten der massiven Metallplatten derart ausgebildet bzw. mit derartigen Einrichtungen versehen sind, daß sich hier infolge von Kapillaritätserscheinungen eine Flüssigkeitsschicht bildet, durch die auch die Unterseiten der Absorptionsflächen nutzbar gemacht werden.
  • Die Erfindung soll näher unter Hinweis auf die in der beiliegenden Zeichnung in Abb. i, 2, 3, q. und 5 dargestellten beispielsweisen Ausführungsfarmen von gemäß der Erfindung ausgeführten Absorberplatten beschrieben werden.
  • In den Abb. i und 2 ist eine kreisförmige metallene Absorberplatte für einen Absorber von zylindrischer Form dargestellt. Von der kreisförmigen Platte a ist ein Segment fortgeschnitten, um einerseits das Herablaufen der Absorptionsflüssigkeit von einer Platte auf eine folgende des im Absorber angeordneten Verteilungsgebildes zu ermöglichen und andererseits das Aufsteigen von Gasen durch das Verteilungsgebilde hindurch zu gestatten. Die Unterseite der Platte a ist mit einer Drahtgazeschicht C versehen, die über den Rand b der Platte nach oben heraufgebogen und umgelegt ist, so daß sie mit der auf der Oberseite der Platte stehenden Flüssigkeit in Berührung kommt. Zweckmäßig wird die Drahtgaze mit der Platte noch durch Punktlötung oder Punktschweißung an mehreren Stellen verbunden, so daß stets ein etwaiger Spielraum zwischen der Platte und der Gaze mit Flüssigkeit ausgefüllt wird. Die Drahtgazeschicht c bewirkt, daß im Betrieb an der Unterseite der Platte eine dünne Flüssigkeitsschicht haftet, da Flüssigkeit durch kapillare Wirkungen von der Gaze um den Segmentrand b herum nach der Unterseite der Platte d gesaugt wird.
  • In der Ausführungsform nach den Abb. 3 und ¢ ist die metallene- Abso-rberplatte a in bekannter Weise mit Löchern i von genügender Größe versehen, um den im Absorber aufsteigenden Gasen guten Durchtritt zu gestatten. Die Ränder f der Löcher i sind nach oben aufgebogen, so daß eine gewisse Flüssigkeitsmenge auf der Oberseite der Platten steht. Die Platte a ist ferner mit einem nach unten gerichteten Rand i versehen, dessen Höhe gleichzeitig den gegenseitigen Abstand der Platten im Verteilungsgebilde bestimmt. Die Unterseite der Platten ist wieder mit einer Drahtgazeschicht c versehen, die zweckmäßig über die Plattenränder f etwas hochgezogen ist, um die obenstehende Flüssigkeit einzusaugen.
  • Gehalten wird die Drahtgaze bei dieser Ausführungsform dadurch, daß die an der Seite der Plattenränder i anliegende Gazeschicht c mittels eines Spannringes k festgepreßt wird, so daß die Gaze gleichmäßig gespannt gehalten und ein Durchhängen oder eine Beulenbildung der Gaze verhütet wird; denn je gleichmäßiger die Gaze unter -der Platte liegt, um so gleichmäßiger erfolgt auch das Abtropfen und damit die ständige Erneuerung der ganzen haftenden Flüssigkeitsschicht. Um Durchhängen der Gaze zu verhindern, kann man sie entweder auf der Unterseite an einzelnen Punkten festschweißen oder aber Ouerunterstützungen, z. B. in Gestalt eines Stützriegels g, anordnen, die in den Spannring k eingedrückt werden und sich gegen die Drahtgaze legen.
  • In der Abb. 5 ist ein Teil einer weiteren Ausführungsform einer Absorberplatte gemäß der Erfindung dargestellt. Die Platte entspricht im wesentlichen der in den Abb.3 und q. dargestellten Ausführungsform, mit dem Unterschied jedoch, daß die Platte an ihrem äußeren Rand nicht umgebördelt, sondern- eben gehalten ist. Das Festhalten der Drahtgaze erfolgt in der Weise, daß ein Ring d, der zugleich zur Aufrechterhaltung gleichmäßiger Abstände zwischen den Platten dient, mit seiner Stirnseite bei k mit der drahtbedeckten Platte a verlötet oder verschweißt ist.
  • Absorberplatten gemäß der Erfindung sind besonders vorteilhaft in Anlagen, in denen die Absorptionsflüssigkeit nach der Absorption des zu absorbierenden Gases leichter ist als vor der Absorption, wie dies z. B. bei der Absorption von Ammoniak in Wasser der Fall ist. Denn in diesem Falle entsteht bei der Absorption eine gewisse Oberflächenspannung, die zur Bildung eines Häutchens auf der oberen Seite der Flüssigkeit führt. Dieses Häutchen bleibt oben liegen, da es leichter ist als die Flüssigkeit, die noch kein Gas absorbiert hat, und es kann daher die darunterstehende Flüssigkeit von dem zu absorbierenden Mittel, d. h. dem Ammoniak, abschließen. Auch beim Überlaufen der Flüssigkeit über die Ränder der Absorberplatten laufen diese bereits gesättigten Oberflächenschichten nicht mit Sicherheit von den Platten ab, so daß an verschiedenen Stellen die Absorption hierdurch gestört «erden kann. Haftet dagegen auch an der Unterseite der Platten Absorptionsflüssigkeit, so wird dadurch nicht nur die wirksame Oberfläche der Absorberplatte erheblich vergrößert, sondern es kann auch keine Häutchenbildung auf der Unterseite eintreten; denn die bei der Absorption entstehende spezifisch leichtere Lösung steigt in der haftenden Schicht aufwärts, und neue Flüssigkeit, die noch nicht Gas absorbiert hat, tritt an die wirltsame Oberfläche.
  • Um eine gute und gleichmäßige Flüssigkeitsschicht an der Plattenunterseite zu erhalten, ist es bei Anlagen, die mit Wasser als Absorptionsmittel und Ammoniak als zu absorbierendem Mittel in der für Kälteprozesse üblichen Konzentrationen arbeiten, besonders günstig, Drahtgaze von etwa 2o bis 30 Maschen auf das Quadratzentimeter zu verwenden.
  • Anstatt Drahtgaze zu verwenden, können die Platten auf der Unterseite mit feinen Rillen o. dgl. versehen sein, so daß die über die Ablaufränder der Platten abströmende Flüssigkeit sich über die Unterseite der Platten zufolge Kapillaritätserscheinungen verbreitet.
  • Es leuchtet- ohne weiteres ein, daß durch die Erfindung alle Flächen des Verteilungsgebildes für die Absorption wirksam gemacht werden können und daß, da die Flüssigkeit an der Metallplatte an allen zur Absorption beitragenden Flächen anliegt, die bei der Absorption frei gewordene Wärme direkt an diese Platte überführt und von ihr, da sie aus massivem Metall besteht, leicht an die gekühlten Stellen des Absorbers fortgeleitet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verteilungsgebilde für den Absorber eines Absorptionskälteapparates mit mehreren übereinanderliegenden massiven Metallplatten, auf deren Oberseiten sich die Absorptionsflüssigkeit sammelt, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseiten der .massiven Metallplatten derart ausgebildet bzw. mit derartigen Einrichtungen versehen sind, daß sich hier infolge von Kapillaritätserscheinungen eine Flüssigkeitsschicht. bildet, durch die auch die Unterseiten als Absorptionsflächen nutzbar gemacht werden. z. Verteilungsgebilde nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten auf ihrer Unterseite mit Unebenheiten, z. B. feinen Rillen versehen sind, in denen Flüssigkeit durch Adhäsion haftet. 3. Verteilungsgebilde nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten auf ihrer Unterseite mit einem engen Gewebe, z. B. engmaschiger Drahtgaze belegt 'sind. q.. Verteilungsgebilde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Unterseite der Platten angebrachten Belege, Gewebe, z. B. die Drahtgaze, von unten über die Plattenränder, über welche die Flüssigkeit hinablaufen soll, heraufgebogen sind.
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