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Sehienengleisklammer mit einer Verbindungsstange und einem auf der
Stange gelagerten Gehäuse für den Verriegelungskörper Die Erfindung betrifft Schienengleisklammern.
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Es ist bereits bekannt, derartige Klammern mit einer Verbindungsstange
und einem auf der Stange gelagerten Gehäuse zu versehen, das einen den Schienenfuß
fassenden.Verriegelungskörper trägt, wobei ein Gehäuse nur an einet Seite oder an
jeder Seite des Schienenfußes vorgesehen ist.
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Erfindungsgemäß sind im wesentlichen parallele geneigte Flächen innerhalb
des Gehäuses vorgesehen, und der Verriegelungskörper hat entsprechende Flächen,
die mit mit den ersteren zusammenwirken können. Diese Anordnung bringt den Vorteil
mit sich, daß die Kräfte durch die parallelen Flächen gleichmäßig über das Gehäuse
verteilt werden, so daß eine Bruchgefahr wegen ungleichmäßiger Kraftverteilung nicht
mehr besteht. Außerdem befinden sich infolge der neuen Anordnung auch die Sperrorgane
innerhalb des Gehäuses, wodurch sie vor zufälligen Stößen geschützt sind und demzufolge
ihre Haltbarkeit verlängert und die Wirksamkeit der gesamten Vorrichtung erhöht
ist.
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Die Erfindung ist in den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel
schematisch veranschäulicht: Abb. i ist ein Schnitt durch ein Eisenbahngleis mit
der Gleisklammer nach der Erfindung.
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Abb.2 ist ein vergrößerter Schnitt durch eine in Abb. i dargestellte
Schiene.
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Abb.3 ist ein vergrößerter Schnitt durch eine Schiene größerer Abmessung
als die von Abb. 2.
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Abb. ¢ zeigt den Verriegelungskörper, längs der Linie.-4-4 der Abb.
5 und in Richtung der Pfeile gesehen.
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Abb. 5 ist ein Schnitt durch den Verriegelungskörper nach der Linie
5-5 der Abb. 4, in Richtung der Pfeile gesehen.
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Abb. 6 ist eilte Ansicht des Verriegelungskörpers, längs der Linie
6-6 der Abb. 5 und in Richtung der Pfeile gesehen.
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Gemäß Abb. i verläuft quer zu den gegenüberliegenden Schienen i und
2 des Gleises und unterhalb derselben eine Verbindungsstange 3, die auf beiden -
Seiten über die Schienen vorsteht und an jedem Ende ein Gewinde 4 besitzt, um eine
Einstellung der die Schiene ergreifenden Körper zu ermöglichen. Det Gewindeabschnitt
der Stange wird durch ein Gehäuse 5 geschützt. Wenn die Erfindung bei Gleisen verwendet
wird, an denen elektrische Signale benutzt werden, so kann eine Isolation 6 zwischen
die Stange 3 und das Gehäuse 5 gesetzt werden.
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Die Schienengreifvorrichtung besteht .aus einem Gehäuse oder äußeren
Körper 7 und einem Verriegelungskörper B. Das Gehäuse 7 hat eine Öffnung 9 zur Aufnahme
der Verbindungsstange 3 und eine flache obere Fläche to, auf der sich der Schienenfuß
mit seiner unteren Seite aufstützt. Innerhalb des Gehäuses 7 sind gegenüberliegend
geneigte Flächen ii und 12 vorgesehen, wobei ein Teil der Fläche 12 bei 13 weggeschnitten
ist, um
Material und Herstellungskosten zu sparen. Auf der hinteren
Seite des Gehäuses 7 ist in dem Boden desselben eine Öffnung 1q..
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Durch den Verriegelungskörper 8 (Abb. q., 5 und 6) erstreckt sich
eine Öffnung 15 zur Aufnahme der Verbindungsstange. Die Stirnflächen des Körpers
haben im wesentlichen parallele Flächen 16 und 17, die mit den geneigten Flächen
ii bzw. 12 des Gehäuses zusammenwirken. Von der Fläche 17 verläuft eine Fläche i9
nach innen und oben, die beim Einsetzen des Verriegelungskörpers in das Gehäuse
und bei der Anbringung an einer Schiene im wesentlichen vertikal oder parallel zur
äußeren Kante des Schienenfußes ist. Von der Fläche i9 geht weiterhin eine Fläche
2o nach außen und oben, die die obere Fläche eines Schienenfußes zu fassen vermag.
Am oberen Ende des Verriegelungskörpers 8 ist die Außenfläche in 21 gebogen und
geht über das Gehäuse hinaus, wenn die Teile sich in zusammengebauter Lage an einer
Schiene befinden. Das untere Ende des Verriegelungskörpers ist abgeschrägt und kann
durch die Öffnung ,14. in dem Gehäuse 7 hindurchgehen, wenn die Vorrichtung an Schienen
von kleineren Abmessungen angebracht wird.
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Wenn das Gehäuse und der Verriegelungskörper zusammengebaut werden,
gestattet die Öffnung 15, die größer als die Verbindungsstange ist, eine Bewegung
des Verriegelungskörpers mit Bezug auf das Gehäuse und die Verbindungsstange, um
so die Vorrichtung Schienen von veränderlichen Abmessungen anzupassen. Unterlagsscheiben
22 und Muttern 23 halten das Gehäuse und Verriegelungskörper in zusammengebauter
Lage an der Schiene, wobei der Verriegelungskörper den oberen Teil des Schienenfußes
und das Gehäuse die Unterseite des Schienenfußes faßt. Die Flächen 16 und 17 des
Verriegelungskörpers wirken mit den Flächen i i und 12 .des Gehäuses derart zusammen,
daß sie die Konzentration der Spannungen oder Kräfte an irgendeinem Punkte des Gehäuses
verhindern, wenn schwere Züge über die Schienen fahren. Dies wird durch den Verriegelungskörper
im Gehäuse erreicht, der die ,)bere Seite des Schienenfußes erfaßt, anstatt daß
das Gehäuse mit einem Hakenteil ausgebildet ist, der diesen oberen Teil des Schienenfußes
erfaßt. Der Verriegelungskörper legt sich demnach sowohl gegen die äußere Kante
des Schienenfußes als auch gegen seine obere Fläche.
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In Abb. 2 ist die Erfindung an verhältnismäßig klein bemessenen Schienen
dargestellt, während sie nach Abb. 3 an Schienen größerer Abmessungen verwendet
wird. Man erkennt aus Abb.2, daß der Verriegelungskörper durch die Öffnung in dem
Boden des Gehäuses hindurchgeht. Diese Einstellung des Verriegelungskörpers ist
wegen der vergrößerten Öffnung 15 möglich.
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Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß eine Vorrichtung
zum Erfassen einer Schiene und zur Abdämpfung von Stößen geschaffen worden ist,
die ohne weiteres und ohne irgendeine Konstruktionsänderung auf Schienen von veränderlichen
Abmessungen eingestellt werden kann, die die Schienen vollkommen erfaßt und in fester
seitlicher Lage zueinander versteift, die stark und dauerhaft ist, die billig herzustellen
ist und aus einer geringsten Anzahl von Teilen besteht.