DE7621925U1 - Vorrichtung zum Verwandeln von Sonnenstrahlen in Wärme - Google Patents

Description

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DIPL.-ING. IH. FINK PATENTANWALT · D 7300 ESSLINGEN BEI STUTTGART · HINDENBURGSTRASSE

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5. Juni 197 6 By Gm 5707

Helmut Zink und Günter Zink, Kelterstraße 43, 7441 Unterensingen "Vorrichtung zum Verwandeln von Sonnenstrahlen in Wärme"

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtuna entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Der vorlieaenden Erfinduna liegt die Aufqabe einer einfach ausgebildeten und einfach herstellbaren Vorrichtung mit hohem Wirkungsgrad zugrunde. Diese Aufgabe wird entsprechend den Merkmalen im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 erfindunasgemäß gelöst. Die Grundplatte ist in einem einfachen Herstellungsvorgang leichtaewichtig auszubilden. Die einzelnen Hahmenteile erhalten durch den eiηgeschäumten Kunststoff einen gewissen Zusammenhalt. Der Randstreifen dient sowohl zum Befestigen der als Folie ausgebildeten Abschirmung als auch zur teilweisen Begrenzung des Klebstoffstreifens, der die als Glasplatte ausgebildete Abschirmung und deren Abstützung mittelbar mit der Grundplatte verbindet.

Die Werkmale des Anspruches 2 ergeben eine bessere Sicherung für die Verbindung der Glasplatte mit der Grundplatte und außerdem die Möglichkeit der Anbringung einer Ahdeckschiene zwischen zwei benachbarten Randstreifen entsprechend den Merkmalen des Anspruches 4.

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- 2 - 5. Juni 1976 By

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Eine dichte Ausbildung der Fuge zwischen zwei einander unraittelbar benachbarten Vorrichtungen ermöglichen in einfacher Weise die Merkmale des Anspruches 3.

Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung. In dieser sind zwei unmittelbar nebeneinander angeordnete Vorrichtungen zum Verwandeln von Sonnenstrahlen in Wärme als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen

Fig. 1 eine Draufsicht,

Fig. 2 und 3 je einen Schnitt den Linien II-II bzw. III-III

in Fig. 1 in größerem Maßstab,
Fig. 4 einen in Fig. 2 dargestellten Einzelteil.

Jede der in Draufsicht rechteckförmigen Vorrichtungen hat einen ihre Schmalseiten umgebenden rechteckförmicren und im Querschnitt U-förmigen Rahmen, dessen Ecken auf Gehrung geschnitten sind. Der Rahmen 1 umgibt eine Platte 2 aus Schaumstoff, z. B. Polyurethanschaum, der innerhalb des Rahmens 1 in einer entsprechenden Schäumvorrichtung ausgeschäumt wurde. Die Platte 2 ist durch die Haftfähigkeit des Schaumstoffes mit dem Rahmen T verbunden. Zur Versteifung des Rahmens 1 können an dessen Ecken diese jeweils umgreifende Winkel 3, insbesondere durch Nieten, befestigt werden. Der Rahmen 1 besteht aus Blech. Er bildet zusammen mit der Platte 2 die Grundplatte 4.

Die Platte 2 hat eine Ausnehmung 5, die zur Aufnahme eines Absorbers 6 dient, der nach Art einer Heizplatte ausgebildet ist, welche mindestens auf ihrer von der Platte 2 abgewandten Seite schwarz eingefärbt ist.. Zwischen dem Grund der Ausnehmung 5 und dem Absorber 6 sind eine Reihe von Streifen 7 im gegenseitigen Abstand angeordnet, um eine unmittelbare Berührung des Absorbers 6 mit dem Grund der Ausnehmung 5 zu verhindern. Anstelle von Streifen 7 können auch, rippenfönnige Erhebungen auf dem Boden der Ausnehmung 5 vorgesehen sein. Die Streifen 7 dienen zur Einhaltung eines Abstandes und bestehen aus wärmebestandiQem Werkstoff.

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Die Grundplatte 4 ist auf ihrer Oberseite von einer sonnenstrahiendurchlässigen Folie 8 abgedeckt, die auf dem Rahmen 1 über den Rand der Grundplatte 4 gezogen ist. Auf der Folie 8 liegt im Bereich des Randes der Ausnehmung 5 ein Abstandstück 9, das eine Glasplatte 10 im Abstand von der Folie 8 hält, welche wiederum einen Abstand von dem Absorber 6 hat. Der Rand der Glasplatte 10 ragt seitlich über das Abstandstück 9 vor. Die Folie 8 ist wärmebeständig^

Auf dem oberhalb des Rahmens 1 anaeordneten Teil der Folie 8 ist ein mehrfach abgekanteter Randstreifen 11 aus Blech mit seinem Teil 12 angebracht. Der aeaenüber dem Teil 12 um einen Winkel von 90 abgekantete Teil 13 (Fig. 4) überdeckt den oberen Teil der Schmalseite der Grundplatte 4 und damit auch die bis hierher reichende Folie. Auf der von dem Teil 13 abaewandten Seite ist am anderen Rand des Teiles 12 ein Teil 14 abgekantet, der zusammen mit dem Teil 12 einen spitzen Winkel von etwa 60 einschließt. Der vom Teil 13 abgewandte Teil 15 des Randstreifens 11 ist gegenüber dem Teil 14 un> nicht ganz einen rechten Winkel nach der von dem Teil 13 abgewandten Seite abgekantet. Die Teile 14 und 15 des Randstreifens 11 begrenzen einen Raum zur Aufnahme eines Klebstoffstreifens 16, der zum Verbinden der Glasplatte 10 über den Randstreifen 11 mit der Grundplatte 4 dient. Der Klebstoffstreifen 16 besteht vorzugsweise aus plastisch auftragbarem, selbsthärtendem Siliconharz.

Die Teile 12 und 14 des Randstreifens 11 dienen auf der von dem Klebstoffstreifen 16 abgewandten Seite zur teilweisen Aufnahme eines SchäumstoffStreifens 17, der in Fig. 2 einen runden Querschnitt hat, aber auch andere Querschnitte aufweisen kann und zwischen zwei Randstreifen 11 zweier benachbarter Vorrichtungen, deren Zwischenraum im wesentlichen ausfüllend, eingelegt wird. Die Teile 15 der beiden einander benachbarten Randstreifen und der Schaumstoffstreifen 17 begrenzen einen Raum zur Aufnahme eines KlebstoffStreifens 18, der dem Klebstoffstreifen 16 entspricht, und die Teile 15 der einander benachbarten Randstreifen Ii beim Aushärten nach, dem Aufbringen zusammenklebt. Der

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- 4 - 5. Juni 1976 By ö

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Klebstoffstreifen 18 kann durch eine Abdeckschiene 19 überdeckt werden, die im Querschnitt etwa U-förmig und mit eingebogenen* Rändern ausgebildet ist, welche an den Teilen 15 der einander benachbarten Randstreifen 11 anstehen. Die Abdeckschiene 19 kann unter elastischer Verformung von oben auf die Teile 15 zweier benachbarter Randstreifen 11 aufgesetzt werden.

Die Randstreifen 11 sind auf den Längsseiten der Vorrichtung mit ihren Teilen 12 durchgehend angebracht und nicht auf Gehrung geschnitten. Die auf den Querseiten angeordneten Randstreifen 11 bzw. 11a liegen mit ihrem Teil 12 dazwisehen, während deren Teile 14 den Teilen 14 der Randstreifen 11 angepaßt sind, die sich auf den Längsseiten der Vorrichtungen befinden.

An dem unteren Ende der Vorrichtuna ist ein Randstreifen 11a entsprechend Fig. 3 angebracht, dessen Teil 15a in Richtung zum Teil 13 abgebogen und an seinem Rand eingebogen ist. Der Teil 15a befindet sich in Höhe der Glasplatte 10. Der Klebstoffstreifen 16a steht über die Oberseite der Glasplatte Io nicht vor, so daß Wasser von der Glasplatte 10 über den Klebstoffstreifen 16a ohne Widerstand auf den Teil 15a des Randstreifens 11a fließen kann. In den eingebogenen Rand des Teiles 15a des Randstreifens 11a ist, wie Fig. 3 zeigt, eine Daehverwahrung 20 einhängbar.

Die Grundplatten können an ihren Querseiten auf Winkeln aufliegen und mit diesen verbunden sein, die jeweils an einem Tragteil eines Daches oder dgl. befestigt sind.

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Claims (5)

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   Schutzansprüche

   ι. Vorrichtung zum Verwandeln vor» Sonnenstrahlen in Wärme mit einer einen Absorber aufnehmenden, wärmegedämmten Grundplatte und mit zwei in? Abstand voneinander und im Abstand vom Absorber angeordneten, plattenförmigen, sonnenstrahlendurchlässigen Abschirmungen, dadurch gekennzeichnet , daß die Grundplatte (4) aus einem deren Schmalseite umgebenden Rahmen (1) und einer darin eingeschäumten Platte (2) aus Schaumstoff gebildet ist, daß die dem Absorber (6) benachbarte Abschirmung eine auf dem Rahmen aufliegende, mittels eines abgewinkelten Randstreifens (11) daran befestigte, sonnenstrahlendurchlässige Folie (8) ist und daß zwischen dem Randstreifen einerseits und der als Glasplatte (1CO ausgebildeten zweiten Abschirmung sowie deren Abstandstück (9) andererseits ein Klebstoffstreifen (16) vorgesehen ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Randstreifen (11) mindestens auf einer Seite des Rahmens (1) über die Glasplatte (10) nach oben übersteht und an seinem überstehenden Ende zur Glasplatte zu eingebogen ist und daß der Klebstoffstreifen (16) über den Rand der Glasplatte greift.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Randstreifen (11) auf seiner von der Glasplatte (10) abgewandten Seite etwa in Höhe des Abstandstückes (9) für die Glasplatte (10) für die teilweise Aufnahme eines SchaumstoffStreifens ausgebildet ist und daß die darüber befindliche Seite als Klebestelle für einen auch am benachbarten Randstreifen der benachbarten Vorrichtung angebrachten Klebstoffstreifen (18) vorgesehen ist.

   - 6 - 5. Juni 1976 By

   Gm 5707
4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche·, dadurch gekennzeichnet , daß eine Abdeckschiene (19)
   zur Verbindung <äer oberen Teile <15) der einander benachbarten Randstreifen CiD zweier in gleicher Ebene nebeneinander angeordneter Vorrichtungen ausgebildet ist.
5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da^ der Randstreifen (11a) an seinem oberen Ende parallel zur Glasplatte (1O) verlaufend sowie an seinem Sand

   im Querschnitt gesehen hakenförmig ausgebildet ist.

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