DE1281065B - Optischer Sender oder Verstaerker - Google Patents
Optischer Sender oder VerstaerkerInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
HOIs
Deutsche Kl.: 21 g - 53/00
Nummer: 1 281065
Aktenzeichen: P 12 81 065.0-33 (H 58587)
Anmeldetag: 17. Februar 1966
Auslegetag: 24. Oktober 1968
Die Erfindung betrifft einen optischen Sender oder Verstärker mit einem stabförmigen stimulierbaren
Medium, das in einem optischen Resonator und zugleich zusammen mit einer Anregungslichtquelle innerhalb
einer Anregungskammer angeordnet ist, die mit einem wärmeleitenden Körper, der über einen
sich in Längsrichtung erstreckenden Oberflächenabschnitt der Mantelfläche des von dem stimulierbaren
Medium gebildeten Stabes einen Wärmeaustausch ermöglicht.
Es ist erforderlich, die Arbeitstemperatur des stimulierbaren Mediums zu regeln, weil bei einer zu
geringen Temperatur des optischen Senders oder Verstärkers die Regelung des Sendeimpulses schwierig
wird, während bei zu hohen Temperaturen die Intensität des ausgesendeten stimulierten Strahles abnimmt
und darüber hinaus sogar die stimulierte Strahlung aufhören kann. Auf dem Gebiet der optischen Sender
mit »Q-Schaltung«, wie sie beispielsweise in Ortungsgeräten Anwendung finden, hat es sich für einen
wirksamen Betrieb als wesentlich herausgestellt, daß die Temperatur des Rubinstabes im Bereich von etwa
30° C ± 10° C gehalten wird, um bei hoher Folgefrequenz eine optimale Energieabgabe zu erhalten.
Aus diesem Grunde wurde bereits vorgeschlagen, den stimulierbaren Stab mit einem wärmeleitenden Körper
zu koppeln, der es ermöglicht, je nach Bedarf von diesem Stab Wärme abzuführen oder dem Stab
Wärme zuzuführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Güte des thermischen Weges zu verbessern, der das
stimulierbare Medium mit zum Wärmeaustausch dienenden Mitteln verbindet, ohne das stimulierbare
Medium irgendwelchen mechanischen Spannungen auszusetzen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß zwischen dem stimulierbaren Stab und
dem wärmeleitenden Körper eine dünne Schicht eines stabilen, glänzenden Metalls angeordnet wird, das
einen hohen Wärmeleitungskoeffizienten und einen niedrigen Dampfdruck aufweist und bei der Betriebstemperatur
des Stabes einen flüssigen Zustand annimmt, so daß es sowohl den Stab als auch den Körper
benetzt. Durch diese flüssige Zwischenschicht wird zwischen dem stimulierbaren Medium und dem
dem Wärmeaustausch (zur Wärmeabfuhr oder Wärmezufuhr) dienenden wärmeleitenden Körper ein außerordentlich
guter Wärmekontakt geschaffen, ohne daß es erforderlich wäre, die entsprechenden Oberflächenabschnitte
der Mantelfläche des Stabes und des wärmeleitenden Körpers mit äußerster Präzision aneinander
anzupassen und hohe Anpreßdrücke aufzuwenden.
Optischer Sender oder Verstärker
Anmelder:
Hughes Aircraft Company,
Culver City, Calif. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Phys. R. Kohler
und Dipl.-Phys. H. Schwindling, Patentanwälte,
7000 Stuttgart, Hohentwielstr. 28
Als Erfinder benannt:
Lawrence H. Ott, Altadena, Calif.;
Robert S. Congleton,
Canoga Park, Calif. (V. St. A.)
Lawrence H. Ott, Altadena, Calif.;
Robert S. Congleton,
Canoga Park, Calif. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 1. März 1965 (436 221) -
as Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
findet als stabiles glänzendes Metall Gallium Verwendung. Gallium ist ein silberweißes Metall und
ist in einem sehr großen Temperaturbereich flüssig. Sein Schmelzpunkt beträgt 28,78° C und sein Siedepunkt
2403° C. Außerdem hat es selbst bei hohen Temperaturen einen sehr geringen Dampfdruck, der
beispielsweise bei 1315° C nur 1 Torr beträgt. Gallium hat weiterhin für einfallendes Licht ein hohes
Reflexionsvermögen und benetzt Metalle und andere Stoffe, einschließlich Rubin.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher beschrieben und erläutert. Es zeigt
F i g. 1 teilweise in Seitenansicht und teilweise im Schnitt einen optischen Sender nach der Erfindung,
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Anordnung nach Fig. 1,
F i g. 3 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines optischen Senders nach der Erfindung
und
F i g. 4 einen Querschnitt durch den optischen Sender nach Fig. 3.
Der optische Sender 11 nach den F i g. 1 und 2 enthält als stimulierbares Medium einen Rubinstab 13,
der in einem optischen Resonator angeordnet ist, der von zwei Silberspiegeln 15 gebildet wird, von denen
in F i g. 1 nur einer dargestellt ist. Diese Silberspiegel
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3 4
bestehen jeweils aus einer auf die Stirnflächen des Mantelfläche des Rubinstabes 13 in gutem Wärme-Stabes
13 aufgebrachten Silberschicht. Der optische kontakt mit der Anregungskammer 25, so daß eine
Resonator könnte statt dessen auch von zwei üblichen ausreichende Wärmemenge abgeführt werden kann,
äußeren Spiegeln gebildet werden, die die stimulierte um den Rubinstab 13 mit einer hohen Folgefrequenz
Strahlung reflektieren und die Stimulation unterhal- 5 betreiben zu können. Bei dieser Ausführungsform der
ten. Wenigstens einer der beiden Spiegel 15 ist teil- Erfindung dient die Struktur der Anregungskammer
weise durchlässig, um den Austritt eines brauchbaren 25 selbst als Wärmesenke für den Rubinstab und wird
Ausgangssignals zu ermöglichen. Der optische Sender ihrerseits an der Außenfläche mit üblichen Mitteln
11 weist weiterhin eine übliche, rohrförmige Xenon- gekühlt, beispielsweise durch Verdampfen eines Kühl-Blitzlampe
17 als Quelle für die Anregungsenergie io mittels im Bereich der Kühlrippen 27.
auf, die parallel zu dem Rubinstab 13 in dessen Nähe Der Rubinstab 13 und die Blitzlampe 17 sind bei
angeordnet ist. Die Lampe 17 hat an ihren beiden diesem Ausführungsbeispiel dicht nebeneinander anEnden
Elektrodenanschlüsse 19, die mit einer nicht geordnet und daher wärmemäßig »eng gekoppelt«,
näher dargestellten elektrischen Energiequelle ver- wie es in der Technik der optischen Sender zur Erbindbar
sind, beispielsweise einer Kondensatorbatte- 15 zielung eines hohen Anregungswirkungsgrades berie
oder einem bekannten Impulsgenerator. Die Blitz- kannt ist. Dieser Vorteil wird hier mit dem Vorteil
lampe 17 enthält Elektroden 21, von denen nur eine kombiniert, der durch die Anwendung von Gallium
dargestellt ist, die an jedem Ende der Lampe ange- 41 zwischen dem Rubinstab 13 und der Anregungsordnet
sind und mittels Drähten 23 mit den Anschlüs- kammer 25 angeordnet ist, um eine Vorrichtung mit
sen 19 verbunden sind. Der Rubinstab 13 und die 20 erhöhter Wirksamkeit zu schaffen.
Blitzlampe 17 sind von einer aus Aluminium be- Bei einem optischen Sender der Ausführungsform
stehenden Anregungskammer 25 umschlossen, die an nach den Fig. 3 und 4 findet als stimulierbares
ihrer Außenseite eine Anzahl von Kühlrippen 27 und Medium ein zylindrischer Stab 111 aus mit Chrom
eine hochreflektierende, polierte Innenfläche 29 auf- dotiertem Saphir (rosa Rubin) Verwendung. Der
weist. Die Anregungskammer 25 ist außerdem mit 35 stimulierbare Stab ist wieder in einem optischen Reeiner
Nut 31 versehen, die so gestaltet ist, daß sie sonator angeordnet, der durch zwei reflektierende
einen sich über die Länge des Rubinstabes 13 erstrek- Silberspiegel 113 begrenzt wird, die auf die beiden
kenden Oberflächenabschnitt der Mantelfläche dieses Enden des Stabes aufgebracht sind. Die eine der
Stabes aufnimmt. Der Stab 13 wird mit Hilfe von reflektierenden Flächen 113 wird von einem etwas
Bohrungen 33, in die seine Enden eingreifen, mit der 30 stärkeren Silberniederschlag gebildet als die andere,
Oberfläche der Nut 31 in Berührung gehalten. Die so daß sie weniger Licht als die andere durchläßt. Der
Bohrungen 33 sind in Endstücken 35 angeordnet, die stab 111 ist längs einer Brennlinie der polierten, ellipmit
Hilfe von Schrauben 37 an der Kammer 25 befe- tischen Zylinderspiegelfläche 115 einer als Alumistigt
sind. Die Endstücke 35 sind außerdem mit Boh- nium bestehenden Anregungskammer 117 angeordrungen
39 versehen, die dazu dienen, die Blitzlampe 35 net. Längs der anderen Brennlinie dieser Kammer ist
17 in geringem Abstand parallel zum Rubinstab 13 zu eine geradlinige Entladungsblitzlampe 119 angeordhalten.
Wie erwähnt, besteht die Anregungskammer net, die die zur Anregung benötigte Lichtenergie
25 aus Aluminium, jedoch könnte statt dessen auch liefert und in nicht näher dargestellter Weise an eine
ein anderes gut wärmeleitendes Material verwendet geeignete Impulsquelle angeschlossen ist. Der Stab
werden. 40 Ul wird im wesentlichen auf seiner ganzen Länge Zur Herstellung eines guten thermischen Kontaktes von einem wärmeleitenden Träger 121 gehalten, der
zwischen dem stimulierbaren Stab 13 und der Nut 31 durch eine entsprechende Öffnung 123 aus der Kamder
Anregungskammer 25 ist zwischen dem Stab und mer 117 hinausragt. Die öffnung 123 ist auf der der
der Oberfläche der Nut eine dünne Schicht eines sta- Lampe 119 abgewandten Seite des stimulierbaren
bilen glänzenden Metalls 41 angeordnet, beispiels- 45 Stabes 111 angebracht. Der Träger 121 ist an seinem
weise eine Schicht aus Gallium oder einer Gallium- außerhalb der Anregungskammer 117 liegenden AbLegierung.
Um jeden möglichen Angriff des Galliums schnitt mit Rippen 131 versehen, die eine außer^rlb
auf das Aluminium der Anregungskammer 25 auszu- der Kammer liegende Wärmeaustauschfläche bilden,
schalten, ist die Oberfläche der Nut 31 mit einer dün- Um zwischen dem Stab 111 und dem Träger 121
nen Schicht eines wärmeleitenden Metalls 43 be- 50 einen besseren Wärmekontakt zu schaffen, sind in der
schichtet, das gegen Angriffe des Galliums beständig oben beschriebenen Weise zwischen dem Stab 111
ist. Die Schicht 43 kann beispielsweise aus Nickel, und der Nut, die an dem oberen, dem Stab benach-Rhodium
oder einer Kombination von Nickel und barten Rand 125 des Trägers 121 angebracht ist, die
Rhodium bestehen. Die Dicke der Schicht 41 aus dem an Hand der F i g. 1 und 2 beschriebenen Metallstabilen glänzenden Metall kann etwa 5 tun betragen, 55 schichten 41 und 43 angeordnet,
während die Schutzschicht etwa 0,25 um dick sein Wenn im Betrieb die Blitzlampe 119 gezündet
kann. Wegen dieser geringen Abmessungen sind diese wird, fällt im wesentlichen die gesamte Menge ihrer
Schichten in der Zeichnung nicht im einzelnen dar- Lichtenergie direkt oder nach Reflexion auf den
gestellt. Die Schutzmetallschicht 43 ist dann nicht stimulierbaren Stab 111 ein, und es wird dessen Enererforderlich,
wenn die Pumpkammer 25 selbst aus 60 gie in einen überbesetzten Anregungszustand angeeinem
Material besteht, das gegen Gallium wider- hoben. Nach einer solchen Anregung entlädt der
standsfähig ist. Die Galliumschicht 41, die sehr gute Rubin die gespeicherte Energie als intensiven Strahl
Reflexionseigenschaften hat, ist von sehr großem Vor- monochromatischen und kohärenten Lichtes, der
teil, weil sie dem Mantelabschnitt des stimulierbaren gewöhnlich von extrem kurzer Dauer ist, durch
Stabes 13, der mit der Nut 31 in Berührung steht, 6g wenigstens eine der beiden reflektierenden Fläeine
spiegelartige Oberfläche verleiht, wodurch der chenll3.
Anregungswirkungsgrad erhöht v/ird. Außerdem Durch Absorption der von der Lampe 119 abhält
sie den entsprechenden Oberflächenabschnitt der gegebenen Licht- und Wärmeenergie steigt die
Temperatur des Rubinstabes IH an. Durch die Anwendung
des beschriebenen wärmeleitenden Pfades zwischen dem Stab 111 und dem Träger 121 kann
jedoch die Temperatur des Stabes 111 während des Betriebes in einen gewünschten Temperaturbereich
eingestellt werden.
Bei der in den F i g. 3 und 4 dargestellten Vorrichtung hat der stimulierbare Stab einen Durchmesser
von etwa 6 mm und eine Länge von etwa 65 mm und ist über den oberen, mit einer Nut versehenen Rand
125 mit einer als Träger 121 dienenden Kupferplatte verbunden, die eine Dicke von etwa 2,2 mm aufweist.
Dieser kupferne Träger 121 dient in Verbindung mit der Schicht 41 aus glänzendem Metall und der dünnen
Schicht 43 aus Schutzmetall als ein in zwei Riehtungen wirkender wärmeleitender Pfad zwischen dem
Stab 111 und dem zum Wärmeaustausch dienenden Abschnitt mit den Rippen 131.
Wenn unter bestimmten Betriebsbedingungen nur eine mäßige Kühlung erforderlich ist, kann das ao
Herausragen einer ziemlich großen Fläche des Trägers 121 aus der Anregungskammer 117 ausreichend
sein; es werden dann keine Kühlrippen 131 benötigt. Wenn jedoch eine hohe Kühlleistung oder eine Regelung
des Temperaturbereiches erforderlich ist, kann as der Träger 121 mit einem üblichen Wassermantel
oder bekannten thermoelektrischen Kühlmitteln versehen sein.
Die Galliumschicht 41 befindet sich im gesamten Bereich der Arbeitstemperaturen des stimulierbaren
Mediums im flüssigen Zustand. Bei Temperaturen von 30 0C und mehr ist Gallium flüssig. Um die flüssige
Phase auf einen Temperaturbereich unter 30 0C
zu erstrecken, kann das Gallium mit geringen Mengen von Indium oder Zinn legiert werden. Eine Gallium-Indium-Legierung
mit einem Legierungsverhältnis von 85 :15 Gewichtsteilen schmilzt bei etwa 20 0C.
Bei etwa der gleichen Temperatur schmilzt auch eine Gallium-Zinn-Legierung mit einem Gewichtsverhältnis
von 97:3. Daher können auch solche Legierungen an Stelle von reinem Gallium verwendet
werden.
Ein anderes Material, das ebenso Verwendung finden könnte, ist eine Gallium-Lithium-Legierung.
Bei Laboratoriumsversuchen zur Bestimmung des thermischen Widerstandes der Kontaktstelle zwischen
dem Rubin und dem Träger mit und ohne Gallium wurde ein Rubin von etwa 6 mm Durchmesser und
etwa 65 mm Länge in gutem, trockenem Kontakt an einem kupfernen Träger befestigt. Der Rubin wurde
mit einer geeichten Quelle erwärmt, um die Erwärmung während des Betriebes nachzuahmen. Der
Wärmefluß erfolgte von dem Rubin über die Verbindungsstelle zu dem Träger und dann zu einer
wassergekühlten Wärmesenke. Nachdem sich ein Wärmegleichgewicht eingestellt hatte, wurden die
Temperaturen an wichtigen Stellen mit Hilfe von sieben Thermoelementen gemessen. Es wurde festgestellt,
daß der Wärmewiderstand des trockenen Überganges 4,3 0C pro W/cm2 betrug, während der
thermische Widerstand bei der Verwendung von Gallium, das sowohl den Rubin als auch den Träger
benetzte, nur etwa 2,1 0C pro W/cm2 betrug.
Die vorstehend beschriebene Verwendung von Gallium oder seiner Legierungen vermindert demnach
den thermischen Widerstand zwischen dem stimulierbaren Medium und seiner Wärmesenke.
Weitere Vorteile bestehen darin, daß ein wünschenswerter Flüssigkeitskontakt erzielt wird, da der
Schmelzpunkt des Galliums oder seiner Legierungen unterhalb des Bereiches der Betriebstemperaturen des
stimulierbaren Rubinstabes liegt, daß der Dampfdruck des Galliums außerordentlich niedrig ist und
daher keine Gefahr eines Verdampfens besteht, das zu einer Verunreinigung der Kammer führen könnte,
daß das Gallium sowohl den Rubin als auch das Metall benetzt und daher von der Verbindungsstelle
durch Stöße oder Vibrationen nicht leicht entfernbar ist und daß es eine gute reflektierende Oberfläche
bildet und daher das Licht in das stimulierbare Medium zurückleitet.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt ist,
sondern Abweichungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere
ist die Erfindung auch anwendbar, wenn andere feste stimulierbare Medien als Rubin Anwendung
finden. Bei von den Ausführungsbeispielen abweichenden Ausführungsformen der Erfindung können
einzelne der Erfindungsmerkmale für sich oder mehrere in beliebiger Kombination Anwendung
finden.
Claims (7)
1. Optischer Sender oder Verstärker mit einem stabförmigen stimulierbaren Medium, das in
einem optischen Resonator und zugleich zusammen mit einer Anregungslichtquelle innerhalb
einer Anregungskammer angeordnet ist, die mit einem wärmeleitenden Körper versehen ist, der
über einen sich in Längsrichtung erstreckenden Oberflächenabschnitt der Mantelfläche des von
dem stimulierbaren Medium gebildeten Stabes einen Wärmeaustausch ermöglicht, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem stimulierbaren Stab (13) und dem wärmeleitenden
Körper (25, 31) eine dünne Schicht (41) eines stabilen, glänzenden Metalls angeordnet ist, das
einen hohen Wärmeleitungskoeffizienten und einen niedrigen Dampfdruck aufweist, bei der
Betriebstemperatur des Stabes einen flüssigen Zustand annimmt und sowohl den Stab als auch den
wärmeleitenden Körper benetzt.
2. Optischer Sender oder Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
stabile, glänzende Metall Gallium oder eine Galliumlegierung ist.
3. Optischer Sender oder Verstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
stabile, glänzende Metall von einer Gallium-Zinn-, Gallium-Indium- oder Gallium-Lithium-Legierung
gebildet wird.
4. Optischer Sender oder Verstärker nach einem der vorhergehenden Ansprüche., dadurch
gekennzeichnet, daß der wärmeleitende Körper von der vorzugsweise aus Aluminium bestehenden
Anregungskammer (25) gebildet wird, daß der genannte Oberflächenabschnitt des Stabes (13)
in eine entsprechende Längsnut (31) an der Innenseite der Anregungskammer eingebettet ist
und daß das stabile, glänzende Metall als dünne Schicht (41) zwischen dem Stab und der Oberfläche
der Nut angeordnet ist.
5. Optischer Sender oder Verstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der wärmeleitende Körper von
einer vorzugsweise aus Kupfer bestehenden Tragplatte (121) gebildet wird, die mit einem Rand
(125) den Stab (111) längs des gesamten Oberflächenabschnittes abstützt, daß die Tragplatte
gegenüber der Anregungskammer (117) thermisch isoliert ist und aus der Anregungskammer hinausragt
und daß das stabile, glänzende Metall als dünne Schicht (41) zwischen dem Rand der
Platte und dem Stab angeordnet ist.
6. Optischer Sender oder Verstärker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem wärmeleitenden Körper (25, 31) und der Schicht (41) des
10
stabilen, glänzenden Metalls eine dünne Schutzschicht (43) aus einem wärmeleitenden Werkstoff
angeordnet ist, die mit dem Körper und der glänzenden Metallschicht in Berührung steht und
gegenüber dem stabilen, glänzenden Metall beständig ist.
7. Optischer Sender oder Verstärker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schutzschicht (43) aus Nickel, Rhodium oder einer Kombination der beiden Metalle besteht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1879 666.
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1879 666.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 628/1418 10.68 Θ Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
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