DE545776C - Bergeauffang- und Ladevorrichtung mit Fahrgestell und Schutzwand - Google Patents

Bergeauffang- und Ladevorrichtung mit Fahrgestell und Schutzwand

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DE545776C
DE545776C DEJ41159D DEJ0041159D DE545776C DE 545776 C DE545776 C DE 545776C DE J41159 D DEJ41159 D DE J41159D DE J0041159 D DEJ0041159 D DE J0041159D DE 545776 C DE545776 C DE 545776C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/06Transport of mined material at or adjacent to the working face

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

  • Bergeauffang- und Ladevorrichtung mit Fahrgestell und Schutzwand Bekannt sind bereits auf einem Fahrgestell angeordnete, mit einer Schutzwand oder einem Schirm versehene Bergeauffang- und Ladevorrichtungen. Diese haben jedoch den Nachteil, daß die Berge zwar unmittelbar aufgefangen und von der Arbeitsstelle weggefahren werden können, jedoch müssen dieselben zum weiteren Abtransport von Hand in die Förderwagen umgeladen werden. Dadurch wird der Zweck nur unvollkommen erreicht, auch ist das Fortschaffen mit erheblichem Zeit- und Arbeitsaufwand verbunden. Ebenso ist auch bereits eine Einrichtung zum Fortschaffen der beim Sprengen in unterirdischen Stollen entstehenden Gesteinstrümmer bekannt geworden, bei der eine Fangschale, die im Boden eine durch Blechplatten verschlossene Abfallöffnung hat, mittels Laufrollen an heb- und senkbaren Schienen angeordnet ist, und letztere durch Windwerke einmal so verstellt werden können, daß die Fangschale durch ihr Eigengewicht längs derselben herabrollt, und ferner so weit angehoben werden können, daß der Förderwagen unter die Fangschale geschoben werden kann. Diese Einrichtung hat jedoch den Nachteil, daß der Einbau schwierig und zeitraubend ist, ferner aber auch das Wegziehen der mit Steinen beschwerten Blechplatten zwecks Freigabe der Durchfallöffnung nur sehr schwer möglich ist.
  • Die Erfindung betrifft eine Bergeauffang-und Ladevorrichtung und besteht darin, daß in der aufrechten Schutzwand oder dem Schirm durch Klappen, Schieber oder Ladebrücken verschlossene öffnungen vorgesehen sind, durch die die Berge von der aufschwenkbaren Auffangplatte über die umgelegten und mit ihrem freien Ende auf den Förderwagen aufliegenden Klappen oder Ladebrücken hinweg selbsttätig und unmittelbar ohne Umladung in die dahinterstehenden Förderwagen rutschen. Hierdurch wird wesentlich an Zeit und Arbeitskräften gespart. Die Vorrichtung wird hierbei durch Eigenantrieb oder durch über Rollen geführte Seil- oder Kettenzüge mittels eines Haspels o. dgl. vorgefahren und wieder zurückgezogen.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigen Abb. r und a eine Seitenansicht in. verschiedenen Stellungen, Abb. 3 eine Rückenansicht.
  • Ein von auf Schienen a ruhenden Laufrollen b getragenes Fahrgestell c ist mit einer starken Schutzwand oder einem Schirm d versehen, dessen Breite etwas geringer ist als die Breite der Strecke. An der Schutzwand d bzw. dem Fahrgestell c ist eine Auffangplatte e angelenkt, die mit klappbaren Seitenwänden f versehen ist. Das Hochschwenken der Auffangplatte kann durch einen über Rollen, die unter den Kappen befestigt sind, geführten Seil- oder Kettenzug g nach dem Zurückfahren der Vorrichtung erfolgen oder auch durch hydraulischen Antrieb oder ein sonstiges geeignetes Windwerk. In der Schutzwand sind je nach der Breite derselben eine oder mehrere Öffnungen h vorgesehen, die durch Schieber, Klappen oder Ladebrücken i verschlossen werden können. Diese sind nach unten umklappbar oder schwenkbar und an den Seitenkanten mit hochstehenden Rändern k versehen; sie dienen als Rutsche oder Gleitrinne für die Berge.
  • Beim Vortreiben der Strecke wird zunächst in bekannter Weise ein mittlerer Keil I aus dem Gebirge gesprengt. Die Berge werden durch die Sprengwirkung auf die Platte e der vor der Arbeitsstelle stehenden Vorrichtung geschleudert und zum großen Teil aufgefangen. Die Vorrichtung kann nun an dieser Stelle entleert werden, oder sie wird zweckmäßig ein gewisses Stück vorgezogen, so daß vor Ort weiter gearbeitet werden kann. Die Klappe oder die Klappen bzw. Schieber oder Ladebrücken i werden nunmehr, nachdem die Förderwagen t auf ihrem Gleis in herangefahren sind, geöffnet und auf die Förderwagen gelegt. Hiernach wird die Auffangplatte e hochgeschwenkt und gleiten die Berge durch die Öffnungen h über die Klappen o. dgl. i hinweg unmittelbar in die Förderwagen. Nach dem Senken der Platte e und Schließen der Öffnungen h ist die Vorrichtung wieder aufnahmebereit. Nachdem die Vorrichtung wieder entsprechend vorgefahren ist, erfolgt die Sprengung des unteren Teiles II. Durch die Wirkung der Sprengschüsse werden die Berge nach oben gegen die schräge Wandung des oberen Teiles III geschleudert und gelangen an dieser abprallend zum großen Teil nach unten in schräger Richtung auf- die Platte e. Als letztes wird dann der Teil III gesprengt, im Gegensatz zu der bekannten Arbeitsweise, bei welcher nach dem Aussprengen des. Keiles I zunächst der obere Teil III und danach der untere Teil I1 gesprengt wird.
  • Das Vorfahren und Zurückziehen der Vorrichtung kann durch Eigenantrieb oder auch durch einen Haspel unter Verwendung von über Rollen geführte Seilzüge o,dgl. erfolgen, wobei zum Vorfahren der Vorrichtung in die Sohle ein starker Dorn mit Rolle eingerammt werden kann. Damit die Vorrichtung den starken Erschütterungen und Schlägen durch die Sprengwirkung standhält, wird sie entsprechend stark ausgeführt, und wird die Schutzwand und die Auffangplatte vorteilhafterweise mit einer starken Filzauflage o. dgl. versehen. Bei breiteren Vorrichtungen werden zweckmäßig noch zwei mittlere Schienen verlegt und auch mittlere Laufrollen angeordnet, damit die Vorrichtung evtl. auch in zwei Teilen vor- und zurückgefahren werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Bergeauffang- und. Ladevorrichtung mit Fahrgestell und Schutzwand, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schutzwänd oder dem Schirm (d) durch Klappen, Schieber oder Ladebrücken (i) verschlossene öffnungen (h) vorgesehen sind, derart, daß die Berge von der hochgeschwenkten Auffangplatte (e) über die umgelegte, mit ihrem freien Ende auf den Förderwagen aufliegende Klappe oder Ladebrücke hinweg in die dahinterstehenden Förderwagen gleiten können. -
DEJ41159D 1931-04-03 1931-04-03 Bergeauffang- und Ladevorrichtung mit Fahrgestell und Schutzwand Expired DE545776C (de)

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