DE545656C - Einrichtung zum elektromagnetischen Ausloesen der Fallklappen an Kabinenfenstern in Vorfuehrraeumen - Google Patents

Description

Es ist bekannt, die Fallklappen an Kabinenfenstern in Vorführräumen mittels eines Elektromagneten auszulösen, dessen Stromkreis durch Abbrennschalter geschlossen wird.
Die Spulenwicklungen der Auslösemagnete erfahren, wenn sie* längere Zeit unter Strom stehen, eine Erwärmung und sind der Gefahr des Durchbrennens ausgesetzt.

Gemäß der- Erfindung werden derartige ίο Störungen dadurch vermieden, daß in den Stromkreis des Auslösemagneten ein Ausschalter eingefügt ist, der in solche mechanische Abhängigkeit von den Fallklappen gebracht ist, daß er nach deal Auslösen der is Falleinrichtung den Stromkreis des Auslösemagneten unterbricht.

Ein Ausführungsbeispiel ist in schematischer Darstellung in der Zeichnung veranschaulicht.

Das Gewicht G der Fallklappen hängt an dem über die Leitrolle c', c geführten und auf der Trommel e aufgewickelten Seil b. Diese Trommel α wird in entgegengesetztem Sinne von dem Seil V umschlungen, das, über as die Rolle g geführt, an einer Zugfeder h angreift. Das Gewicht G überwiegt etwas die Spannung der Zugfeder h. Die Trommel a wird dadurch, daß eine an ihr angebrachte Nase«? hinter dem Arme eines Sperrhebels liegt, verhindert, dem Gewicht G folgend, sich in der Pfeilrichtung zu drehen und dabei ein Schließen der Fallkläppen zuzulassen. Wird jedoch durch entsprechendes Ausschwingen des Hebels m von Hand oder durch Erregung des Auslösemagneten/ und Anziehung des mit dem Arme verbundenen Magnetankers die NaseiZ freigegeben, so ist ein Schließen der Fallklappen die Folge.

Die Spulenwicklungen des Auslösemagneten/ können entweder durch einen oder mehrere an geeigneten Stellen angebrachte Schalter o, q oder q' oder mittels des Abbrennschalters/ an die in den Stromzuführungsleitungen I und /' liegende Stromquelle angeschlossen werden.

Erfindungsgemäß ist nun im Erregerstromkreis des Auslösemagneten/ noch ein aus den Stromschlußfedern s und t bestehender Schalter eingefügt, der, solange die Trommele an der Naseci vom Hebelarme gesperrt ist, mittels eines auf der Trommele befestigten Stiftes/· geschlossen gehalten wird.

Wird durch den Abbrennschalter/ oder einen der anderen Schalter Strom in die J^agnetspulen geschickt, so bleibt der Erreger-Stromkreis nur so lange geschlossen, bis der Arme die Nase«? und damit auch die Trommele freigegeben hat und letztere beginnt, sich zu drehen. Dann aber läßt der Druck des Stiftes/· auf die Stromschlußfeders nach, und letztere entfernt sich unter der Wirkung ihrer Elastizität von der Stromschlußf eder t, unterbricht also den Erregerstrom des Auslösemagneten / und verhütet das Durchbrennen der Wicklungen der Spulen.

Wird die Trommele entgegen der Richtung des eingezeichneten Pfeiles gedreht und dadurch die Fallklappen wieder angehoben und rastet die Nase d wieder hinter den Arm e ein, so schließt auch der Stift/¹ den Schal- 7<> ters, t wiederum, und die Einrichtung ist gegebenenfalls nach Erneuerung des Abbrennstreifens bei / zu weiterer Wirkung bereit.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Einrichtung zum elektromagnetischen Auslösen der Kabinenfensterklappen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stromkreis des Auslösemagneten (/) ein Ausschalter (s, t) liegt, der derart in mechanischer Abhängigkeit zur Fallklappe steht, daß nach dem Auslösen der Fallklappe der Stromkreis des Auslösemagneten unterbrochen wird, um ein Erwärmen und Durchbrennen der Magnetwicklungen zu verhindern.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen