DE545626C - Dichtungsmasse fuer Behaelterverschluesse - Google Patents

Dichtungsmasse fuer Behaelterverschluesse

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DE545626C
DE545626C DED57707D DED0057707D DE545626C DE 545626 C DE545626 C DE 545626C DE D57707 D DED57707 D DE D57707D DE D0057707 D DED0057707 D DE D0057707D DE 545626 C DE545626 C DE 545626C
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Description

  • Dichtungsmasse für Behälterverschlüsse Gegenstand vorliegender Erfindung bilden für Behälterverschlüsse bestimmte Dichtungsmassen, die aus einer wässerigen Kautschukemulsion, Kautschukfüllstoffen in kolloidaler Verteilung und Wasser in gemeinsamer Dispersion mengenmäßig bestimmter Zusammensetzung bestehen.
  • Es ist an sich bekannt, aus Stoffen genannter Art, nämlich durch Vermischen von Latex mit kolloiden Füllstoffen, Dichtungsmassen für Behälterverschlüssse, wie sie z. B. für Blechbüchsen, Kannen u. dg1. gebraucht werden, herzustellen. Die Zusammensetzung derartiger Mischungen hat man dabei derart zu wiihlen versucht, daß dem Trockenschwund der auf die abzudichtenden Teile aufgebrachten Massen tunlichst Rechnung getragen wurde. Wenn dies auch mehr oder weniger erreicht wurde, so waren doch bisher keine Abdichtungsmassen genannter Art bekannt, die außer dem Merkmal einer möglichst geringen Schrumpfung die weiteren, von einer allen Anforderungen genügenden Dichtungsmasse zu fordernden Eigenschaften in zufriedenstellendcr Weise besaßen.
  • Eine wirklich einwandfreie Dichtungsmasse muß einerseits für das durch enge Kanäle und Auslaßventile bzw. Düsen erfolgende Aufbringen auf die Dichtungsfläche derartig dünnflüssig sein, daß sie die Aufbringvorrichtung ohne Verstopfungsgefahr durchlaufen und sich gleichmäßig auf den abzudichtenden Behälterteilen verteilen, kann. Andererseits muß eine einwandfreie Abdichtungsmasse derart beschaffen sein, daß nach dem Abdunsten bzw. Entfernen ihrer flüchtigen Bestandteile die verbleibende; im wesentlichen feste Masse plastisch ist und keinerlei Sprünge und Risse aufweist und auch nicht eine derartige Schrumpfung zeigt, daß die Dichtungsmasse als Ganzes nicht imstande wäre, Unregelmäßigkeiten auszugleichen, wie solche bei den abzudichtenden Behälterteilen, wie Dichtungsfugen u. dgl., häufig auftreten.
  • Diese Eigenschaften weisen die bekannten Dichtungsmassen genannter Art mit Ausnahme mehr oder weniger verringerten Schwundes nicht auf, wofür der Grund vor allem in der zahlenmäßig ungünstigen Zusammensetzung der Massen erkannt wurde.
  • Es wurde nämlich gefunden, daß man zu Abdichtungsmassen genannter Art, die alle vorgenannten Bedingungen in zufriedenstellender Weise erfüllen und allen an sie zu stellenden Anforderungen genügen, gelangt, wenn man die Volumenverhältnisse der drei Anteilgruppen der Dichtungsmassen in ganz bestimmten Grenzen hält, und zwar sollen die Dichtungsmassen gemäß der Erfindung derart zusammengesetzt sein, daß, auf die ge- Samte Masse berechnet, der Volumenanteil des Füllstoffes höchstens 4o °/ö und der des Kautschuks höchstens 42,5 °/a, derjenige beider zusammen, also von Füllstoff und Kautschuk, aber mindestens 37,5 °/a beträgt.
  • Durch eine in den genannten Grenzen gehaltene Zusammensetzung wird erreicht, daß die Abdichtungsmassen einerseits für ein reibungsloses Aufbringen genügend dünnflüssig sind und anderseits während bzw. nach dem Trocknen bei geringstmöglicher Schrumpfung genügend plastisch bleiben und praktisch keinerlei Risse und Sprünge zeigen, die eine genügende Abdichtung in Frage stellen würden. Nach dem Trocknen sind die fertigen Dichtungen Packungen aus vulkanisiertem, elastischem Kautschuk weitgehend vergleichbar bzw. diesen hinsichtlich Plastizität und Anpassungsfähigkeit an zufällig vorhandene Unregelmäßigkeiten innerhalb der Dichtungsflächen sogar noch überlegen.
  • Da die Dichtungseigenschaft der Dichtungsinassen neben dem Fehlen von Rissen und Sprüngen in hohem Maße, wenn nicht sogar vollständig, von dem Kautschukanteil abhängt, empfiehlt es sich, im Rahmen der obengenannten Zusammensetzung hochkonzentrierte Kautschukemulsionen zu verwenden. Am geeignetsten ist hierfür der sogen. Revertex, welcher im wesentlichen einen konzentrierten Kautschuklatex mit einem Gewichtsverhältnis des Wassers von gewöhnlich etwa 3 : i darstellt.
  • Die üblichen Kautschukfüllstoffe, als welche z. B. Calciumcarbonat, Aluminiumoxyd, Bariumsulfat in Betracht kommen, werden den Massen vor allem aus Gründen der Kostenersparnis gewissermaßen als Verdünnungs-und Streckmittel zugesetzt. Es können auch Mischungen mehrerer Füllstoffe für den genannten Zweck verwendet werden. Füllmaterialien sind durch Überführung in den kolloidalen Zustand oder Peptisierung etwa in einer Kugelmühle oder besser in einer besonders konstruierten Kolloidmühle mit Wasser und einem Peptisator, z. B. mit Natriumsilikat, Casein, sulfoniertem Öl, Seife, herzustellen, Als besonders geeigneter Peptisator ist vor allem Natriumsilikat zu nennen.
  • Beispiel 74 Gewichtsteile Aluminiumoxyd werden mit 24 Gewichtsteilen Wasser und 2 Gewichtsteilen käuflichem Natriumsilikat in einer Kolloidmühle so lange vermahlen, bis das Material vollständig peptisiert ist. Diese Behandlung in einer Kolloidmühle erfordert 36 Stunden.
  • 65 Gewichtsteile der wässerigen Suspension des peptisierten Füllstoffes werden nun mit 35 Gewichtsteilen Revertex, in welchem sich der Kautschukanteil zum Wasser wie 3 : i verhält, vermischt. Diese Vermischung kann in einem gewöhnlichen Rührbehälter erfolgen.
  • Für die Zwecke der Herstellung von Dichtungsmassen gemäß der Erfindung ist die Angabe der Gewichtsverhältnisse bequemer, obwohl in Wirklichkeit die Volumenverhältnisse maßgebend sind. In Volumenteilen ausgedrückt, besteht die oben angegebene Mischung in großer Annäherung aus i Volumenteil Aluminiumoxyd, a Volumenteilen Wasser und z Volumenteilen Kautschuk, d. h. berechnet auf die gesamte Dichtungsmasse beträgt der Volumenanteil des Aluminiumoxyds zo %, der des Kautschuks 40 °/o und der des Wassers ebenfalls 40 %. Wird ein Füllstoff von dem dem Aluminiumoxyd gegenüber geringeren spezifischen Gewicht verwendet, wie z. B. Calciumcarbonat, empfiehlt es sich, die Gewichtsanteile an diesem Füllstoff derart zu regeln, daß sich im wesentlichen die nämlichen Volumenverhältnisse ergeben, wie sie eben erwähnt wurden und welche, wie Versuche ergeben haben, eine besonders brauchbare und gleichzeitig wirtschaftliche Foren darstellen.
  • Die Abdichtungsmassen gemäß der Erfindung werden, wie alle flüchtige Bestandteile enthaltenden Massen, in jedem Falle bis zu einem gewissen Grade schrumpfen, wenn beim Trocknen das in ihnen enthaltene Wasser verdunstet. Im Rahmen der erfindungsgemäß zusammengesetzten Abdichtungsmassen wird diese Schrumpfung auf einem Mindestwert gehalten, wobei innerhalb der für ihre Zusammensetzung gegebenen Grenzen sich die eben erwähnten Zahlenverhältnisse aus Gründen der Wirtschaftlichkeit einerseits und der praktischen Wirksamkeit des fertigen Verschlusses andererseits als besonders vorteilhaft ergeben haben. Wie oben bereits gesagt, ist neben dem Trockenschwund die Rißbildung beim Trocknen ein besonders schwerwiegender Nachteil, der unter allen Umständen vermieden werden muß, wenn die Dichtungsmassen wirklich einwandfrei ihren Zweck erfüllen sollen. Auch diese Bedingung wird von den erfindungsgemäß zusammengesetzten Dichtungsmassen in praktisch einwandfreier Weise erfüllt, wobei sich gleichfalls die oben gegebenen Beispiele für die Zusammensetzung der Massen als besonders wertvoll erwiesen haben.
  • Über die gegebenen Beispiele hinaus können jedoch die erfindungsgemäß zusammengesetzten Dichtungsmassen innerhalb der eingangs genannten Grenzen, die auf jeden Fall eingehalten werden müssen, schwanken, je nachdem, auf welche Eigenschaft der Dichtungsmassen in Abhängigkeit von den jeweils gewählten Ausgangsmaterialien und in Betracht kommenden Verwendungszweck besonderer Wert gelegt wird.
  • Zu den vorstehend wiederholt genannten Hauptbestandteilen der Dichtungsmassen können gegebenenfalls auch noch Weichmachungsmittel, wie z. B. Öle, hinzugefügt werden, ebenso Vulkanisationsmittel und Vulkanisationsbeschleuniger, falls eine Vulkanisation der Abdichtungsmassen beabsichtigt ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dichtungsmasse für Behälterverschlüsse, bestehend aus einer wässerigen Kautschukemulsion, Kautschukfüllstoffen in kolloidaler Verteilung und Wasser in gemeinsamer Dispersion, dadurch gekennzeichnet, daß der Volumenanteil des Füllstoffes höchstens 40 °/o und der des Kautschuks höchstens 4a,5_ °J., derjenige beider zusammen, also von Füllstoff und Kautschuk, aber mindestens 37,5 % beträgt, berechnet auf die gesamte Dichtungsmasse.
  2. 2. Dichtungsmasse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zu ihrer Herstellung eine hochkonzentrierte Kautschukemulsion verwendet wird.
DED57707D 1928-03-12 1929-02-10 Dichtungsmasse fuer Behaelterverschluesse Expired DE545626C (de)

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