DE353617C - Verfahren zur Herstellung eines mit Wasser schnell erhaertenden Pulvers aus Zement und Alkalikarbonat - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines mit Wasser schnell erhaertenden Pulvers aus Zement und Alkalikarbonat

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DE353617C
DE353617C DE1921353617D DE353617DD DE353617C DE 353617 C DE353617 C DE 353617C DE 1921353617 D DE1921353617 D DE 1921353617D DE 353617D D DE353617D D DE 353617DD DE 353617 C DE353617 C DE 353617C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates

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Description

  • Verfahren` zur Herstellung eines mit Wasser schnell erhärtenden Pulvers aus Zement und Alkalikarbonat. Zement besitzt die Eigenschaft, ohne Sand oder in Verbindung mit Sand und mit Wasser zu einer breiigen Masse angemacht, eine Härte und Wasserdichtigkeit bis zu einem bestimmten Grad anzunehmen und zu behalten.
  • Dieses Verfahren wird allgemein für die Herstellung von Kellersohlen, Schächten und Kanälen usw. angewandt. Nach Auftragung des Zements wird derselbe übergebügelt, um gegen Grund- und Sickerwasser eine feste Decke zu bilden.
  • Bis zu einem bestimmten Wasserdruck bleibt die aufgebrachte Zementdecke wasserdicht, erhöht sich aber der Wasserdruck infolge des Grundwassergegendrucks, wird die Zementdecke undicht. Die Folge ist nun, daß die betr. Schächte, Kellersohlen, Kanäle usw., welche nur mit reinem Zement bearbeitet worden sind, unbrauchbar werden und hierdurch große Werte für die Allgemeinheit v erlorengehen.
  • In- der heutigen schweren Zeit ist es nun unbedingt notwendig, daß derartige Verluste an großen Werten mit einfachen, billigen und sicher wirkenden Hilfsmitteln vermieden werden.
  • Vor allen Dingen müssen derartige Hilfsmittel nicht nur von Fachleuten, sondern auch von Nichtfachleuten verarbeitet werden können.
  • Dieser Zweck wird durch die neue Erfindung erreicht. .
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das Verfahren nach der Patentschrift 174840, K1. 80b, Gruppe I, bedeutend vereinfacht und verbilligt worden ist und trotzdem dieselbe ZVasserundurchlässigkeit bei niedrigem und auch hohem Wassergegendruck erreicht wird, wie solches die in: der Praxis ausgeführten Arbeiten ergeben.
  • Nach dem früheren Verfahren (Patentschrift 174840) wurden denn bekannten Gemisch von Zement und Alkalikarbonat, vornehmlich kohlensaures Natron, schwefelsaure Tonerde und Bleiweiß zugesetzt.
  • Nach der vorliegenden neuen Erfindung wird nur vornehmlich kohlensaures Natron und schwefelsaure Tonerde in ganz bestimmter prozentualer Mischung, und zwar im Mischungsverhältnis von 23-q.,5 zu r-1,5 als Zusatz zu Zoo Teilen Zement benutzt. Bleiweiß fehlt vollständig, durch das Fehlen dieses sehr teuren Stoffs wird die Wasserundurchlässigkeit der Mischung nicht im geringsten beeinflußt.
  • Die Selbstherstellung auf der Baustelle durch einfache Beimischung der genannten bestimmten Mengen von kohlensaurem Natron und schwefelsaurer Tonerde zu dem Zeinent 'bedeutet eine Vereinfachung für derartige Dichtungsarbeiten und eine große Ersparnis an Frachten und Verpackung gegenüber Dichtungsmassen, welche in der Fabrik hergestellt werden müssen.
  • Die für die Mischung notwendigen Stoffe gemäß der neuen Erfindung sind überall in jeder Drogenhandlung käuflich.
  • Die Verarbeitung der neuen Masse ist sehr einfach, da die obige Mischung Zement, kohlensaures Natron und schwefelsaure Tonerde genau wie Zement verarbeitet und glatt gebügelt wird.
  • Um zu verhüten, daß etwa Haarrisse in der bearbeiteten Fläche entstehen können, wie solche auch bei der Verarbeitung von gewöhnlichem Zement entstehen, wird die fertiggestellte Arbeit, soweit bewohnte Räume in Frage kommen, mit heißem Leinölfirniß, soweit Schächte, Gruben, Kanäle usw. in Frage kommen, mit heißem Teer gestrichen, wie dies allgemein bekannt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines mit Wasser schnell erhärtenden Pulvers aus Zement und Alkalikarbonat, dadurch gekennzeichnet, daß zoo Teile Zement mit a 4,5 Teilen Alkalikarbonat und r - 45 Teilen Aluminiumsulfat gemischt werden.
DE1921353617D 1921-04-07 1921-04-07 Verfahren zur Herstellung eines mit Wasser schnell erhaertenden Pulvers aus Zement und Alkalikarbonat Expired DE353617C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2437432A1 (fr) * 1978-09-11 1980-04-25 Champagnac Gabriel Produits et procedes d'impermeabilisation et de consolidation des materiaux et roches
EP0093156A1 (de) * 1981-11-02 1983-11-09 Protex Ind Inc Härtungsbeschleuniger für zementzusammensetzungen.

Cited By (3)

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FR2437432A1 (fr) * 1978-09-11 1980-04-25 Champagnac Gabriel Produits et procedes d'impermeabilisation et de consolidation des materiaux et roches
EP0093156A1 (de) * 1981-11-02 1983-11-09 Protex Ind Inc Härtungsbeschleuniger für zementzusammensetzungen.
EP0093156A4 (de) * 1981-11-02 1984-08-10 Protex Ind Inc Härtungsbeschleuniger für zementzusammensetzungen.

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