DE545547C - Lochapparat - Google Patents

Lochapparat

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Publication number
DE545547C
DE545547C DEB147605D DEB0147605D DE545547C DE 545547 C DE545547 C DE 545547C DE B147605 D DEB147605 D DE B147605D DE B0147605 D DEB0147605 D DE B0147605D DE 545547 C DE545547 C DE 545547C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carrier
hole
punched
punch
punching
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Expired
Application number
DEB147605D
Other languages
English (en)
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KURT BERNSAU
Original Assignee
KURT BERNSAU
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Filing date
Publication date
Application filed by KURT BERNSAU filed Critical KURT BERNSAU
Priority to DEB147605D priority Critical patent/DE545547C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE545547C publication Critical patent/DE545547C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/02Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed
    • B26F1/06Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed with punching tools moving with the work

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Lochapparat Es ist bekannt, endlose, mit gleichförmiger Geschwindigkeit fortbewegte Bahnen aus Papier oder anderen Stoffen mit Hilfe von Perforateuren zu lochen, welche einmal in Form von zwei sich übereinander abwickelnren runden Scheiben und ein andermal durch ein Exzenter, um einen festen Punkt schwingend, wirken.
  • Besonders die Perforateure, welche mit übereinanderliegenden rund laufenden Scheiben arbeiten, haben den Nachteil, daß sie nur bestimmte Lochabstände, ohne die Scheiben auszuwechseln, zulassen. Solche Lochabstände, durch welche der Scheibenumfang nicht restlos teilbar ist, können nicht gestanzt werden oder die Scheiben müssen den Lochabständen entsprechend ausgewechselt werden. Diese Auswechslungsarbeiten und vor allem auch das häufige Schärfen der sehr stark beanspruchten Stanzstifte nimmt sehr viel Zeit in Anspruch.
  • Bei den Perforateuren, die durch Exzenter angetrieben werden und um einen festen Punkt oder um einen, in einem Schlitz verschiebbaren Punkt schwingen, gibt es, besonders bei letzterer Ausführung, nachteilige Eigenschaften. Die Stanzstifte machen hierbei eine auf und ab gehende Bewegung, wobei diese allerdings nicht so beansprucht werden als bei rotierenden Perforateuren, da das Verzwängen im Stanzloch fortfällt. Jedoch tritt hier ein anderer wesentlicher Nachteil, die Unterbrechung im Fortlauf der Papierbahn, auf. Papier ist niemals dehnungsfrei und dehnt sich bei konstanter Fortbewegung gleichmäßig aus, während es bei einer ungleichmäßigen bzw. zeitweise unterbrochenen Fortbewegung unregelmäßig gedehnt wird. Genannter Nachteil ist daher sehr wesentlich, da beispielsweise bei der Verpakkung von Rahmbonbons die Verpackungsmaschine mit ihrem Transport in die auf der Druckmaschine gestanzten Löcher eingreift, um den sogenannten abgepaßten Druck immer genau auf der Oberseite des Bonbons erscheinen zu lassen.
  • Entsteht nun in der Papierbahn, hervorgerufen durch die Unterbrechung im Papierzeug, eine ungleichmäßige Dehnung, so beginnt das dem Fachmanne bekannte leidige Wandern des gestanzten Loches, d. h. der Lochabstand in Papierlaufrichtung wird immer größer, und wandert das Loch von seinem richtigen Ort in der Mitte zwischen den Druckflächen übertriebenermaßen in dieselben hinein. Soll nun z. B. in der Verpakkungsmaschine ein mit genannten Nachteilen hergestelltes Bonbonpapier verarbeitet werden" so wird die Druckfläche nicht mehr auf der Oberfläche des Bonbons erscheinen und der Transport nicht mehr in die Löcher des Papiers eingreifen. Die daraus erwachsenden Schäden sind begreiflicherweise sehr hoch. Das Papier ist nicht zu verarbeiten, Stillstände treten auf, und die schlecht verpackten Bonbons müssen als Ausschuß angesehen werden.
  • Beim Erfindungsgegenstand bewegt sich das Papier dagegen gleichmäßig fort, und die Stanzstifte greifen senkrecht in die Stanzlöcher ein. Dies wird dadurch erreicht, daß je zwei obere und untere kreisende Scheibenpaare durch in den Enden drehbar gelagerte und verstellbare Bügel verbunden sind, wobei das obere Bügelpaar als Stanzstiftträger, das untere als Lochträger dient.
  • In der Zeichnung sind zwei Ansichten des Erfindungsgegenstandes dargestellt, Abb. z stellt die Ansicht der Maschine nach Schnitt A-B dar und Abb.2 in der Aufsicht. Die Maschine besteht aus links und rechts je zwei Scheibenpaaren, welche gleichartig und gemeinsam wirken. Die Laufrichtungen der Scheiben sind durch Pfeile in der Zeichnung angedeutet. Je zwei Scheiben a und b sowie c und d sind durch die Bügel n und o verbunden und diese machen die Drehbewegung der Scheiben mit. Bügel n trägt den beliebig ausgebildeten Stanzstiftträger L mit dem in der Zeichnung beispielsweise angegebenen Stanzstift p. Bügel o trägt den dem Stanzstiftträger L entsprechenden Lochträger in. Der Stanzstiftträger und der Lochträger stehen natürlich mit der anderen Seite der Maschine in entsprechender Verbindung, wie aus Abb.2 hervorgeht. Bei der kreisenden Bewegung des Bügels n mit dem Stanzstiftträger Z sowie der des Bügels o mit dem Lochträger na bleibt der Stanzstift sowie das Stanzloch in dauernd senkrechter Stellung. Hierdurch werden Stift sowohl Loch in bester Weise geschont. Ein Verzwängen des Stiftes im Stanzloch ist ebenso ausgeschlossen wie die Bildung eines sogenannten Grades am Stanzstift. Die Löcher in der Papierbahn werden genau rund und können nicht einreißen, da einerseits der erwähnte Grad nicht auftritt und andererseits die Stanzstifte in der gleichen Geschwindigkeit wie die Papierbahn laufen. .
  • Die Einstellung der Lochabstände in seitlicher Richtung der Papierbahn kann auf verschiedene Arten betätigt werden. Der Stiftträger l kann die Stanzstifte in unbeweglicher Form tragen, so daß er bei anderem Abstand der Löcher durch einen anderen ersetzt wird, oder aber er kann auch geschlitzt werden, so daß die Stanzstifte in Stücke eingefaßt werden, welche in dem Schlitz verschiebbar sind. Selbstverständlich kann der Stiftträger auch mehrere Reihen Stifte hintereinander tragen. Der Lochträger m ist dem Stiftträger jeweils zweckentsprechend anzupassen. Der seitliche Lochabstand kann bis auf geringste Entfernung eingestellt werden, wobei nicht gesagt ist, daß nur runde Löcher gestanzt werden können. Die Einstellung der Lochabstände in Papierlaufrichtung ist leicht vorzunehmen. Zu diesem Zwecke wird der Bügel n mittels der Spindeln e und f der Peripherie der Scheiben a und b genähert oder auch von ihr entfernt. Je kleiner der Kreis wird, welchen der Bügel n bzw. der Stanzstift p beschreibt, um so kleiner wird der Lochabstand. Um nun aber auch in Längsrichtung der Papierbahn kleinste Abstände zu erreichen, erhält der Stiftträger l mehrere Reihen Stifte. Der Lochträger wird jeweils gleich dem Stiftträger verstellt, was durch Anbringung von Skalen neben den Stellspindeln e, f, g und h und außerdem noch durch je einen Nonius auf den Bügelenden in feinster Präzision bis auf zehntel Millimeter vorgenommen werden kann. Soll der Lochabstand z. B. von dem höchsten bis zu einem mittleren Maß,-verändert werden, je nach den gewünschten Grenzen, innerhalb deren sich die Lochabstände bewegen sollen, wird die Größe der Scheiben a, b, c und d und so «-eiter gewählt, so werden die Bügel n und o entsprechend eingestellt, und die oberen Scheiben a, b, al und bl werden so weit nachgestellt, bis die Stanzstifte wieder den nötigen Eingriff in die Stanzlöcher haben: Dieses Nachstellen der zwei oberen Scheibenpaare a, b, a1 und bi wird durch Betätigung eines Handrades bewirkt. Die Lager der zwei oberen Scheibenpaare sind durch- vier Spindeln, welche irgendwie gemeinsam. betätigt werden können, -zu heben und zu senken, wie in Abb. z auch angedeutet ist. -Die Einstellungsmöglichkeit in beiden Richtungen zur Papierbahn ist also einfach, präzise und vor allem schnell vorzunehmen, was gemeinsam mit der prinzipiellen Arbeitsweise der Maschine, senkrechtes Eingreifen der Stanzstifte in die Stanzlöcher bei ununterbrochenem Fortlauf der der Papierbahn, das Wesentliche der Erfindung darstellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Lochapparat, insbesondere für ununterbrochen fortlaufende Papierbahnen mit senkrecht geführten Stanzstiften, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei obere und zwei untere kreisende Scheibenpaare durch in den Enden drehbar gelagerten und verstellbaren Bügeln, o, nl, o' verbunden sind, wobei das obere Bügelpaar als Stanzstiftträger mit den beliebig angeordneten Stanzstiften und das untere Bügelpaar als Lochträger dient.
DEB147605D 1931-01-07 1931-01-07 Lochapparat Expired DE545547C (de)

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DEB147605D DE545547C (de) 1931-01-07 1931-01-07 Lochapparat

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DEB147605D DE545547C (de) 1931-01-07 1931-01-07 Lochapparat

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DE545547C true DE545547C (de) 1932-03-02

Family

ID=7001515

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DEB147605D Expired DE545547C (de) 1931-01-07 1931-01-07 Lochapparat

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DE (1) DE545547C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3850065A (en) * 1970-10-20 1974-11-26 Molins Ltd Rod making machines

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3850065A (en) * 1970-10-20 1974-11-26 Molins Ltd Rod making machines

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