DE545215C - Flache Kulierwirkmaschine - Google Patents
Flache KulierwirkmaschineInfo
- Publication number
- DE545215C DE545215C DEG79079D DEG0079079D DE545215C DE 545215 C DE545215 C DE 545215C DE G79079 D DEG79079 D DE G79079D DE G0079079 D DEG0079079 D DE G0079079D DE 545215 C DE545215 C DE 545215C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- knitting machine
- weft knitting
- box
- flat weft
- circuit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B11/00—Straight-bar knitting machines with fixed needles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
- Flache Kulierwirkmaschine Im Patent 543 997 ist vorgeschlagen, die Rößchenschiene und die Fadenführermitnehmer von dem Kulierzeughebel zu entkoppeln, wenn die rückwärts gehende Platinenschachtel nicht in die Platinenfüße eingefallen ist. Damit werden zwar die Fadenführer und die Rößchen außer Tätigkeit gesetzt, nicht aber die anderen Elemente der Maschine, was zur Folge hat, daß die Nadelbarren, wenn die Maschine nicht unmittelbar nach der Entkopplung ausgerückt wird, ihre Ware abschlagen.
- Dies zu verhindern, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, der dadurch ermöglicht wird, daß die nicht eingefallene, rückwärts gehende Platinenschachtel zwangsläufig den Antrieb der Maschine abschaltet. Bei Maschinen mit Motoreinzelantrieb geschieht dies beispielsweise dadurch, daß der Stromkreis des Motors geöffnet wird.
- Die Zeichnung stellt als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Abschaltvorrichtung dar, mittels der der Stromkreis des Antriebsmotors geöffnet wird.
- In Abb. i ist eine mit der Abschaltvorrichtung ausgerüstete und in die Platinenfüße eingefallene Platinenschachtel, von der Seite gesehen, gezeigt, und die Abb. 2 zeigt die Abschaltvorrichtung bei nicht eingefallener Platinenschachtel.
- Die Platinenschachtel i ist bekanntlich mit einem vorwärts ragenden Arm 2 versehen, dessen vorderes Ende eine Bohrung 3 besitzt, in die ein Zapfen 4 einer senkrechten Stange 5 greift. Die Stange 5 ist im unteren Teil gelenkig mit einem auf einer ortsfest gelagerten, schwenkbaren Welle 6 befestigten Hebel 7 verbunden und dient zum Heben und Senken der Platinenschachtel i. Eine Feder 8 zieht den Arm 2 der Platinenschachtel i dabei auf die von dem schwachen Zäpfchen 4 gebildete Aufsatzfläche 9 dieser Stange 5. Der Zapfen 4 der Stange 5 ist nun so bemessen, daß er für gewöhnlich aus dem Arm 2 der Platinenschachteli hervorragt.
- Auf dem Arm 2 ist nun gemäß der Erfindung unter Zwischenschaltung nicht leitender Klötzchen io eine Feder ii befestigt, die dauernd bestrebt ist, sich zu senken und am vorderen Ende einen nicht leitenden Ansatz r2 besitzt, der für gewöhnlich auf dem Zapfen 4 der Stange 5 aufsitzt. Im mittleren Teile besitzt die Feder i i eine Kontaktfeder 13, an die ein elektrischer Leitungsdraht 14 angeschlossen ist, während die Ableitung durch die geerdete Maschine erfolgt. Die Vorrichtung ist dabei so getroffen, daß die Kontaktfeder 13 den Arm 2 der Platinenschachtel i nicht berührt, wenn die letztere in die Füße 15 der Platinen 16 eingefallen ist (Abb. i). Sitzt dagegen die Platinenschachteli auf den Füßen 15 der Platinen 16 auf, so verschwindet der Zapfen 4 der Stange 5 in dem Arm 2 der Platinenschachtel i ; die Feder i i kann sich senken, und die Folge davon ist, daß die Kontaktfeder 13 auf den Arm 2 aufsetzt, so daß der Stromkreis geschlossen ist (Abb.2).
- Fast ausnahmslos sind die Maschinen nun geerdet, d. h. sie werden als Stromableiter benutzt. Schließt man nun das andere Ende des Leitungsdrahtes 14 an den einen Pol eines allgemein bekannten Schützes an (Schützensteuerung), so wird dann, wenn die Kontaktschraube 13 auf den Arm 2 aufsetzt, der Stromkreis der Erregerwicklung eines im Schütz angeordneten Magneten geschlossen, und der Magnet öffnet über einen Schalter o. dgl., wie an sich bekannt, den Stromkreis des Antriebsmotors.
- Es ist nun aber auch möglich, mittels der Abschaltevorrichtung den Stromkreis des Antriebsmotors ohne Zwischenschaltung eines Schützes (direkte Schaltung) zu öffnen. Die Vorrichtung müßte dann insofern abgeändert werden, als das freie Ende des Leitungsdrahtes 14 unmittelbar an den geerdeten Pol des Antriebsmotors angeschlossen wird, wobei die Kontaktschraube 13, wenn der Stromkreis geschlossen werden soll, auf den Arm 2 aufsitzt und von dem letzteren abgehoben wird, wenn die Platinenschachtel i nicht in die Füße 15 der Platinen 16 eingefallen ist.
- Bei Maschinen mit Transmissionsantrieb ist einfach die Transmission abzuschalten. Infolge ihres Beharrungsvermögens läuft die Cottonivirkmaschine nun nach dem Abschalten ihres Antriebes immer noch eine Teilstrecke weiter. Es empfiehlt sich deshalb, mit dem Abschalten desAntriebes eineBremse an sich bekannter Art auszulösen, die die Maschine dann unverzüglich zum Stillstand bringt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Flache Kulierwirkmaschine nach Patent 543 997, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht in die Platinenfüße eingefallene, rückwärts gehende Platinenschachtel (i) zwangsläufig den Antrieb der Maschine abschaltet.
- 2. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht eingefallene, rückwärts gehende Platinenschachtel (i) den Stromkreis des Antriebsmotors öffnet.
- 3. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem vorderen Platinenschachtelarm (3) eine Kontaktfeder (i i) angeordnet ist, die beim Nichteinfallen der Platinenschachtel (i) den Stromkreis des Antriebsmotors öffnet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG79079D DE545215C (de) | 1931-03-12 | 1931-03-12 | Flache Kulierwirkmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG79079D DE545215C (de) | 1931-03-12 | 1931-03-12 | Flache Kulierwirkmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE545215C true DE545215C (de) | 1932-02-26 |
Family
ID=7136811
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG79079D Expired DE545215C (de) | 1931-03-12 | 1931-03-12 | Flache Kulierwirkmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE545215C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2527822A (en) * | 1948-08-04 | 1950-10-31 | Josef S Karl | Electrical safety attachment for knitting machines |
DE1030501B (de) * | 1954-05-20 | 1958-05-22 | Schubert & Salzer Maschinen | Flache Kulierwirkmaschine mit Vorrichtung zum Sichern des ordnungsgemaessen Zusammenarbeitens der Platinenschachtel und der Kuliervorrichtung auf elektrischem Wege |
-
1931
- 1931-03-12 DE DEG79079D patent/DE545215C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2527822A (en) * | 1948-08-04 | 1950-10-31 | Josef S Karl | Electrical safety attachment for knitting machines |
DE1030501B (de) * | 1954-05-20 | 1958-05-22 | Schubert & Salzer Maschinen | Flache Kulierwirkmaschine mit Vorrichtung zum Sichern des ordnungsgemaessen Zusammenarbeitens der Platinenschachtel und der Kuliervorrichtung auf elektrischem Wege |
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