DE447631C - Stroboskopische Vorrichtung zum UEberwachen von mit grosser Drehzahl umlaufenden Maschinen - Google Patents

Stroboskopische Vorrichtung zum UEberwachen von mit grosser Drehzahl umlaufenden Maschinen

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DE447631C
DE447631C DEC35431D DEC0035431D DE447631C DE 447631 C DE447631 C DE 447631C DE C35431 D DEC35431 D DE C35431D DE C0035431 D DEC0035431 D DE C0035431D DE 447631 C DE447631 C DE 447631C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/24Circuit arrangements in which the lamp is fed by high frequency ac, or with separate oscillator frequency

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  • Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Beobachtungsvorrichtung, die zur Überwachung und Beobachtung· von schnell bewegten Maschinen oder Maschinenteilen bestimmt ist. Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht in der Verwendung eines Unterbrechers von besonderer Ausbildung, dessen Schwingungsgeschwindigkeit regelbar ist, um so das Synchronisieren zwischen dem sich bewegenden und zu beobachtenden Maschinenteil und der Frequenz des Aufleuchtens einer Lichtquelle, welche die Beobachtung ermöglicht, zu bewirken.
Die gemäß der Erfindung gebaute Vorrichtung enthält im wesentlichen eine Elektrizitätsquelle, z. B. ein Element oder einen Akkumulator, eine Induktionsspule, den bereits erwähnten Unterbrecher und eine gasgefüllte, elektrische Lampe.
Wenn die Vorrichtung arbeitet, so erfolgt in steter Aufeinanderfolge und in regelmäßigen Zeitabständen ein Aufleuchten der Lampe; dabei kann man durch Regelung der Schwingungsgeschwindigkeit des Unterbrechers die Anzahl der während einer gegebenen Zeit zu erzeugenden Lichtblitze in an sich bekannter Weise vermehren oder vermindern.
In der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
Der schwingende Teil 1 des Unterbrechers ist aus einem Stück Stahl hergestellt, welches um einen Punkt 2 pendelt. Der vorderen Fläche des Unterbrecherhebels 1 zugekehrt befinden sich in gleichen Abständen beiderseits des Schwingungspunktes 2 zwei Anschlagschrauben 3 und 4. Diese sind in Klemmen 5 angeordnet, welche je eine Anzugschraube 6 besitzen, um damit die Anschlagschrauben in ihrer Reglerstellung feststellen zu können. Die Spitzen der Anschlagschrauben 3 und 4 liegen den Enden einer am Unterbrecherhebel ι befestigten Lasche 7 gegenüber, die sich beiderseits des Schwingungspunktes 2 symmetrisch erstreckt. Die Vorrichtung enthält eine Induktionsspule 8, deren Primärwicklung mit einem ihrer Enden an einen Pol einer elektrischen Stromquelle 9 angeschlossen ist, oder einen Elektromagneten, der zwischen den Primärstromkreis einer solchen Spule eingeschaltet ist. Das andere Ende der Primärwicklung der Spule ist am Befestigungspunkt 10 einer Blattfeder 11, die die Form eines Bogen-Stückes hat, angeschlossen. Diese Feder trägt ein Kontaktstück 12 aus Platin oder Wolfram, welches die Feder 11 normalerweise mit einem ähnlichen Kontaktstück 13 in Berührung zu halten sucht. Letzteres ist am Ende einer Schraube 14 angeordnet, die mit dem anderen Pol der Stromquelle 9 verbunden ist. Die
Schraube 14 ist in einer Klemme angeordnet, die mit einer Feststellschraube 16 zum Festspannen der Schraube 14 in ihrer Reglerstellung versehen ist. Das freie Ende 11' der Feder 11 sucht ebenfalls im normalen Zustand auf das in geeigneter Weise winkelig gebogene Ende 17 des Unterbrecherhebels 1 einzuwirken, so daß ein an ihm angeordneter Stift 18, der mit seiner Kopf fläche derjenigen xo eines aus der Induktionsspule etwas herausragenden Kernes 8' gegenüberliegt und der an der Rückseite des Unterbrecherhebeis 1 zwischen dessen Aufhängepunkt 2 und dem Ende 17 liegt, in gewissem Abstand von dem Kern 8' gehalten wird.
In den Sekundärstromkreis der Induktionsspule 8 ist eine mit verdünntem Gas gefüllte Röhre 19 eingeschaltet, und ferner sind in den Primär- und in den Sekundärstromkreis zwei Kondensatoren 20 und 21 eingeschaltet.
Man kann die Schwingungsgeschwindigkeit des Unterbrecherhebels 1 verändern, indem man z. B. eines oder mehrere der folgenden Mittel verwendet:
i. man wirkt mittels der Schraube 14 auf • die Blattfeder 11 ein,
2. durch Verstellen der Anschlagschraube 3, um die Bewegung des Unterbrecherhebels 1 zu regeln,
3. durch Verstellen der Anschlagschraube 4, welche die Amplitude der Rückbewegung des Unterbrecherhebels 1 in Pfeilrichtung 22 begrenzt.
:., Die beschriebene Vorrichtung wirkt in folgender Weise: . ""
Ist der Kontakt zwischen den Punkten 12 und 13 hergestellt, so durchfließt der Strom den Primärstromkreis und magnetisiert den ; Kern 8' der Induktionsspule, so daß der Kontaktstift 18 vom Kern 8' angezogen wird. Infolgedessen schlägt das Ende 17 des Unterbrecherhebels ι gegen das Ende der Feder 11, so daß sich das Kontaktstück 12 vom Kon- : . taktstück 13 abhebt. Nunmehr "ist der Primärstro'mkreis unterbrochen und die Wirkung des Kernes 8' der Induktionsspule auf den Unterbrecherhebel 1 hört auf, so daß letzterer durch die Federn" zurückgedrückt wird, -- welche die Kontakte 12 und 13 dann wieder schließt. Der Unterbrecherhebel 1 führt unter dem Einfluß des von der Feder 11 erhaltenen Antriebes seine Bewegung in Richtung des Pfeiles 22 zunächst fort, bis er durch die Anschlagschraube 4, die mit dem entsprechenden Ende der Lasche 7 zusammenwirkt, aufgehalten wird. Durch den inzwischen wieder hergestellten Kontakt zwischen den Teilen 12 und 13 wird der Primärstromkreis erneut geschlossen, der Unterbrecherhebel wird wiederum vom Kern der Spule angezogen und so wiederholt sich das Spiel aufs Neue.
Wenn ein mechanisches Organ beobachtet werden soll, welches mit einer so großen Geschwindigkeit bewegt wird, daß es nicht möglich ist, seine Bewegung mit dem bloßen Auge zu verfolgen, z. B. eine Motorwelle, die mit 2 000 Umdrehungen in der Minute umläuft, so regelt man den Unterbrecher der beschriebenen Vorrichtung in an sich bekannter Weise so lange, bis er 2 000 Unterbrechungen des Stromkreises in der Minute anzeigt. Die Lampe wird infolgedessen in der Minute 2 ooomal aufleuchten, und wenn man nun die Welle mit dieser Lampe beleuchtet, so scheint sie stillzustehen, obwohl sie Γη Wirklichkeit 2 000 Umdrehungen macht. Wenn man, anstatt die Frequenz der Lichtblitze der Lampe mit der Umdrehungszahl gleichzusetzen, die Frequenz des Unterbrechers mit Bezug zur Umdrehungszahl - etwas verzögert, so hat es den Anschein, als ob sich die Welle mit einer verminderten Umdrehungszahl drehe, was mit bloßem Auge verfolgt werden kann, obwohl dieses Organ sich mit einer bedeutend höheren Umlaufzahl dreht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Stroboskopische Vorrichtung zum Überwachen von mit großer'Drehzahl umlaufenden Maschinen, bei welcher die Lichtblitze einer im Sekundärstromkreis eines ;=. Induktoriums eingeschalteten Leuchtröhre durch die Unterbrechungen eines Primärstromkreises der Spule mittels eines Unterbrechers bestimmt werden, gekennzeichnet durch eine am oberen Ende . ■ hakenförmig gebogene, am unteren Ende gerade und mit einem Kontaktstift (12) versehene Blattfeder (11, 11'), der eine in bekannter Weise einstellbare Kontaktschraube (13, 14) gegenüberliegt" und die _- mit einem in der Mitte (2) pendelnd gelagerten Unterbrecherhebel (1) zusammenwirkt, dessen der Kontaktschraube (13, 14) zugekehrtes und doppelwinklig umgebogenes Ende (17) einen dem Spulenkern (8') gegenüberliegenden Ankerzapfen .(18) hat und der außerdem eine auf beiden Seiten federnde und symmetrisch abgebogene Lasche (7) trägt, deren beiden Enden je eine Anschlagschraube (3, 4) gegenüber Ii egt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEC35431D 1924-09-23 1924-09-23 Stroboskopische Vorrichtung zum UEberwachen von mit grosser Drehzahl umlaufenden Maschinen Expired DE447631C (de)

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