DE545014C - Hand-, Brief-, Geldtasche o. dgl. - Google Patents

Hand-, Brief-, Geldtasche o. dgl.

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Publication number
DE545014C
DE545014C DEG77922D DEG0077922D DE545014C DE 545014 C DE545014 C DE 545014C DE G77922 D DEG77922 D DE G77922D DE G0077922 D DEG0077922 D DE G0077922D DE 545014 C DE545014 C DE 545014C
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DE
Germany
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gusset
flap
bag
pocket
fold line
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Expired
Application number
DEG77922D
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English (en)
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SAMUEL R GOLDSMITH
Original Assignee
SAMUEL R GOLDSMITH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C1/00Purses; Money-bags; Wallets

Description

Die Erfindung betrifft Hand-, Brief-, Geldtaschen o. dgl., deren Vorder- und Rückwand durch. Zwickel verbunden sind, die über die obere Kante der Taschenvorderwand hinausragen.
Es sind Taschen bekannt geworden, bei denen sich ein Teil der Zwickeloberkante etwa parallel zu der Hinterwand der Tasche erstreckt, während der übrige Teil unterhalb oder parallel zu der Vorderwand liegt. Dieser letztere Teil des Zwickels ragt also· nicht über die vordere Wand der Tasche, und infolgedessen kann er, wenn die Tasche geöffnet wird, kein richtiges Hindernis gegen das Herausfallen von den in der Tasche befindlichen Gegenständen bilden. Wird eine derartige Tasche verschlossen, so bleibt infolge der Form der Zwickelkante doch noch zwischen der Klappe und dem Zwickel ein Schlitz übrig, durch welchen Ideine Gegenstände herausfallen können. Um diese Nachteile zu vermeiden, ist man dazu übergegangen, dem Zwickel eine andere Form zu geben, und zwar eine solche, bei welcher die ganze Zwickeloberkante sich über der Taschenvorderwand befindet. Solche Taschen mit einem verlängerten Zwickel bilden einen besseren Seitenschutz gegen das Herausfallen des Tascheninhalis, haben aber den weiteren Nachteil, daß gerade durch die herausragende Zwickeloberkante das Futter der Taschenklappe rasch abgescheuert wird.
Gemäß der Erfindung werden die Zwickel fast ihrer ganzen Länge nach bis nahe an die Faltlinien 'der Taschenverschlußklappe versteift, und das über die Faltlinie hinausragende biegsame Ende des Zwickels wird derart angeordnet, daß es bei geschlossener Verschlußklappe bis an die obere Kante der vorderen Taschenwand reicht, um im gefalteten Zustand das Klappenfutter gegen Abnutzung zu schützen.
Durch die Vereinigung dieser Einzelheiten wird eine Tasche hergestellt, durch welche beide Vorteile der bekannten Ausführungen erreicht werden, nämlich ein Hindernis gegen das Herausfallen von Gegenständen und bei welcher das Futter durch den Zwickel nicht beschädigt wird.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar stellt dar:
Abb. ι eine Handtasche für Damen in Vorderansicht, bei der die Überfallklappe teilweise abgebrochen ist, um die Zwickeleinrichtung sichtbar zu machen,
Abb. 2 die Endansicht der geschlossenen Handtasche nach Abb. i,
Abb. 3 die Vorderansicht der Handtasche in Offenstellung, wobei einzelne Teile abgebrochen sind, um die Zwickeleinrichtung sichtbar zu machen.
Abb. 4 zeigt den Querschnitt nach Linie 4-4 der Abb. 3,
Abb. S die Vorderansicht eines abgebrochenen Taschenstückes mit einer abgeänderten Zwickeleinrichtung,
Abb. 6 die Endansicht der geschlossenen Handtasche nach Abb. 5,
Abb. 7 die Vorderansicht einer abgebrochenen Tasche mit einer Abänderung der Zwickeleinrichtung und
Abb. .8 die Endansicht der Handtasche nach Abb. 7.
In den Zeichnungen ist mit 10 eine henkellose, unter dem Arm oder in der Hand zu tragende Handtasche gemäß der Erfindung bezeichnet. Die Tasche nach den Abb. 1 bis 4 besteht aus der vorderen Wand 11", die bei 12 nach hinten umgelegt und durch eine Naht 14 mit der Rückwand ΐΐδ entlang den. anstoßenden Kanten durch Zwickel 13 verbunden ist. Eine Taschenverschlußklappe nc ist in der Faltlinie 15 über die Vorderwand 1 ia legbar. Ein Druckknopfverschluß 16 dient dazu, die Klappe 1 ic verschlossen zu halten. Die aus Leder, Kunstleder, Seiden-, BaumwoE-, Leinen-, WoIl- o. dgl. Gewebe bestehenden Außenwände der Tasche werden innen durch das mit 18 bezeichnete Futter verkleidet.
Die Zwickel 13 bestehen aus einer äußeren Lage 19 und dem Futter 20, welche zweckmäßig aus den gleichen biegsamen Stoffen angefertigt werden wie die Vorder- und Rückwandiiß, ii& und das Futter 18, sowie einer Versteifung 21, welche zwischen der Lage 19 und dem Futter 20 eingefügt ist. Diese Versteifung 21 lcann aus Karton, Fiber oder ähnlichem Stoff bestehen.
Die Versteifung 21 ist mit einer Falte 21« versehen, welche in der Mitte von oben bis unten durchgeführt ist. Hierdurch kann die Tasche nach ihrem Inhalt zusammen- oder auseinandergefaltet werden. Um ein Hindernis gegen das seitliche Herausfallen des Inhaltes zu bilden, besitzt das obere Ende 13° des Zwickels 13 eine unsymmetrisch, gestaltete Kante. Das obere Ende 13« erstreckt sich über die obere Kante 1 id der Vorderwand τι", so· daß der bis zur Faltlinie 15 reichende Teil 13* des Zwickels einen verhältnismäßig steifen Anschlag bilder, über den der andere Teil 13C des Endes 1 y längs der Faltlinie 15 geschlagen wird.
Um den Teil iy in biegsamem Zustande zu belassen und ein Biegen desselben mit der abwärts gewandten Klappe \ic, mit welcher er verbunden ist, zu gestatten, reicht die zwischengelegte Versteifung 21 des Zwickels nur bis an die Linie 21«, die nahe an der Faltlinie 15 liegt, wie aus Abb. 3 erkennbar. Dadurch, daß bei geschlossener Tasche der Teil itf des Zwickelendes iy sich über den daranstoßenden Teil 13* legt, wird das Klappenfutter 18 gegen Abnutzung geschützt.
Durch die Ausbildung des Zwickels 13 wird ferner die Tasche an der Seite derart abgeschlossen, daß keine Schlitze oder Öffnungen entstehen, durch welche der Inhalt der Tasche herausfallen kann.
In Abb. 5 und 6 ist eine abgeänderte Zwickelart gemäß der Erfindung dargestellt. Hier besitzt in der Tasche 110 das Ende 113« des Zwickels 113 einen etwa rechtwinkligen Teil 113*, welcher über die obere Kanten^ der Vorderwand 1 ia vorsteht, welche kurz vor der Faltlinie 15 endet, während sich ein anderer rechtwinkliger Teil n y über die Linie 15 erstreckt. Der Zwickelteil 11 y legt sich nicht nur über die gerade Anstoßkante 113^3 sondern seine obere Kante 113* legt sich' auch über die Oberkante 1 id und bildet einen guten Abschluß gegen seitliches Herausfallen des Inhalts, wie aus Abb. 6 erkennbar.
Wird eine Tasche gewünscht, welche eine größere Öffnungsweite besitzt, so wird die in den Abb. 7 und 8 veranschaulichte abgeänderte Zwickelausbildung benutzt. Hier ist der Zwickel mit einem doppelt gefalteten oberen Ende 213« versehen, welches über die obere Kante 21 id der Vorderwand 211° hinausragt, während die obere, waagerechte Kante 213d der Mittelfaltung 213Ö mit dem Zwickelteil 2i3c in Berührung kommt, der sich über die Kante 2131^ der Verschlußfalte legt. Die Kante 213/ des Zwickelteiles 213C ist so gestaltet:, daß sie sich der äußeren Umrandung des Kantenteiles 21 y des Teiles 213s anpaßt, um einen guten Abschluß zu bilden, wie aus Abb. 8 erkennbar.
Auch in den in den Abb. 5 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Zwickel 113 und 213 mit Versteifungseinlagen izi" und 22i° versehen, die sich nur über die Länge der Zwickel bis zur Faltlinie 15 erstrecken. Auf diese Weise bleiben die Teile ι iy und 2i3c biegsam, um sich leicht bei der Faltlinie über die versteiften Teile 113* und 213* zu.-biegen, wodurch ein guter Seitenabschluß gegen Herausfallen des Inhalts gebildet wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Hand-, Brief*, Geldtasche o·. dgl., deren Vorder- und Rückwand durch. Zwickel verbunden sind, die über die obere Kante der Taschenvorderwand hinausragen, dadurch
    gekennzeichnet, daß die Zwickel fast ihrer ganzen Länge nach bis nahe an die Faltlinie der Taschenverschlußklappe versteift sind und das über die Faltlinie hinausragende biegsame Ende des Zwickels derart angeordnet ist, daß es bei geschlossener Verschlußklappe bis an die obere Kante der vorderen Taschenwand reicht, um im gefalteten Zustand das Klappenfutter gegen Abnutzung zu schützen.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen
DEG77922D 1928-11-12 1929-11-13 Hand-, Brief-, Geldtasche o. dgl. Expired DE545014C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US545014XA 1928-11-12 1928-11-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE545014C true DE545014C (de) 1932-02-24

Family

ID=21991533

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG77922D Expired DE545014C (de) 1928-11-12 1929-11-13 Hand-, Brief-, Geldtasche o. dgl.

Country Status (1)

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DE (1) DE545014C (de)

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