DE102017011264A1 - Taschenkornbination aus einer Tragetasche und einer durch Falten und Kleben aus Papier hergestellten Einkaufstasche, sowie Tragetasche zur Kombination mit einer solchen Einkaufstasche - Google Patents

Taschenkornbination aus einer Tragetasche und einer durch Falten und Kleben aus Papier hergestellten Einkaufstasche, sowie Tragetasche zur Kombination mit einer solchen Einkaufstasche Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Taschenkombination (10) aus einer Tragetasche (12) und einer durch Falten und Kleben aus Papier hergestellten Einkaufstasche (14), sowie eine für eine solche Kombination geeignete Tragetasche (12). Erfindungsgemäß ist die Taschenkombination (10) dadurch gekennzeichnet, dass die Einkaufstasche (14) im Inneren der Tragetasche (12) untergebracht ist, dass die Tragetasche (12) mindestens eine Seitenwand (18) mit einem Sichtfenster (36) aus einem transparenten Material (34) aufweist und dass mindestens ein Teil einer äußeren Oberfläche der Einkaufstasche (14) durch das Sichtfenster (36) hindurch von außen her sichtbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Taschenkombination aus einer Tragetasche und einer durch Falten und Kleben aus Papier hergestellten Einkaufstasche. Die Erfindung betrifft weiter eine Tragetasche zur Kombination mit einer durch Falten und Kleben aus Papier hergestellten Einkaufstasche.
  • Insbesondere Frauen führen beim Einkaufen in der Regel eine Handtasche, einen Umhängetasche einen kleinen Rucksack oder eine andere Tragetasche mit sich, in der neben einer Geldbörse und Kosmetikartikeln noch andere wichtige Dinge des Lebens enthalten sind.
  • Beim Einkauf von Schmuck oder kleineren Bekleidungsstücken in Boutiquen, Shopping Centern oder Kaufhäusern wird der Einkauf jedoch häufig nicht in der Tragetasche verstaut, selbst wenn diese Tasche von der Größe her ausreichend wäre. Stattdessen wird als Transportmittel häufig eine Einkaufstasche aus Papier verwendet, in der die Ware beim Einkauf verpackt wird. Solche Einkaufstaschen werden vom Handel gerne als Werbemittel benutzt und sind anders als Einkaufstaschen aus Papier von Supermärkten oder Discountern oft aus weißem Hochglanzpapier hergestellt, qualitativ aufwändig bedruckt und mit einem Tragegriff in Form einer Kordel versehen, um ihnen insgesamt ein hochwertiges Erscheinungsbild zu verleihen. Diese Einkaufstaschen erfreuen sich bei Verbrauchern vor allem dann großer Beliebtheit, wenn sie mit einem Aufdruck einer bekannten Handelsmarke, wie Chanel®, Prada®, Hermes®, Rolex® oder Gucci® oder einem Logo oder sonstigen Kennzeichen einer bekannten Firma, wie dem Apfel-Logo® von Apple® oder den sich überlappenden Anfangsbuchstaben von Yves Saint Laurent® versehen sind. Der Grund dafür liegt darin, dass solche Taschen bewusst oder unbewusst die Aussage transportieren, dass es sich der Träger der Einkaufstasche leisten kann, Waren der bekannten Handelsmarken oder mit den bekannten Firmen-Kennzeichen oder Logos zu kaufen.
  • Dabei werden diese Einkaufstaschen nicht nur dann mitgeführt, wenn zuvor Waren einer bekannten Handelsmarke oder mit einem bekannten Firmen-Kennzeichen oder Logo gekauft und dabei vom Verkaufspersonal in der Einkaufstasche verstaut und an den Kunden übergeben worden sind, sondern auch dann, wenn überhaupt keine derartigen Waren in der Einkaufstasche enthalten sind. Die Beliebtheit dieser „gebrandeten“ Einkaufstaschen ist so groß, dass Originale auf Verkaufsplattformen im Internet zu Preisen von 5 bis 10 Euro oder mehr gehandelt werden.
  • Jedoch haben solche Einkaufstaschen vor allem zwei Nachteile. Zum einen kann man trotz ihrer hochwertigen Aufmachung sehen, dass die Taschen „nur“ aus Papier hergestellt sind, d.h. keinem hochwertigen Material. Zum anderen sind aus Papier bestehende Einkaufstaschen sehr empfindlich gegenüber äußeren Einwirkungen und neigen anders als für einen längeren Gebrauch bestimmte und daher zumeist aus höherwertigen Materialien, wie Leder oder Textilmaterialien, hergestellte Tragetaschen leicht zum Verschmutzen oder Einreißen, zum Beispiel wenn sie an der zusammen mit der Einkaufstasche in einer Hand getragenen Tragetasche scheuern.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Taschenkombination sowie eine Tragetasche zur Kombination mit einer Einkaufstasche der eingangs Art bereitzustellen, mit denen der Taschenkombination ein hochwertiges Erscheinungsbild verliehen und die Einkaufstasche vor äußeren Einwirkungen geschützt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale in den Patentansprüchen 1 bzw. 10 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist die Einkaufstasche der Taschenkombination im Inneren der Tragetasche untergebracht, die mindestens eine Seitenwand mit einem Sichtfenster aus einem transparenten Material aufweist, durch das mindestens ein Teil einer äußeren Oberfläche der Einkaufstasche von außen her sichtbar ist.
  • Durch die Unterbringung der Einkaufstasche im Inneren der Tragetasche ist die Einkauftasche gut vor äußeren Einwirkungen geschützt. Zudem verleiht die im Vergleich zur Einkaufstasche qualitativ und ästhetisch zumeist höherwertige Ausstattung der Tragetasche der Taschenkombination in Verbindung mit der durch das Sichtfenster teilweise sichtbaren Einkaufstasche ein ästhetisch ansprechendes Erscheinungsbild.
  • Dieses Erscheinungsbild kann vom Verbraucher verändert werden, indem dieser die Einkaufstasche der Taschenkombination durch eine andere Einkaufstasche ersetzt oder die Tragetasche mit einer anderen Einkaufstasche bestückt. Ein solcher Austausch kann dazu dienen, der Tragetasche ein zur jeweiligen Bekleidung passendes Erscheinungsbild zu verleihen, indem zum Beispiel eine schwarz-weiß bedruckte Einkaufstasche gegen eine bunt bedruckte Einkaufstasche ausgetauscht wird, oder um das Erscheinungsbild der Tragetasche aufzuwerten, indem in die Tragetasche zum Beispiel eine beim Kauf eines bekannten Markenprodukts erworbene Einkaufstasche eingesetzt wird, deren durch das Sichtfenster hindurch sichtbarer Teil der äußeren Oberfläche mit dem Aufdruck des Namens oder Logos des bekannten Markenprodukts versehen ist. Darüber hinaus hat der Verbraucher zudem die Möglichkeit, ein Druckerzeugnis, zum Beispiel ein Foto oder einen Teil eines Kalenderblatts, zwischen das Sichtfenster und die Einkaufstasche einzulegen, wodurch die Variationsmöglichkeiten des Erscheinungsbildes weiter vergrößert werden.
  • Von dem veränderten Erscheinungsbild profitieren beide Taschen: die Tragetasche, weil der durch das Sichtfenster sichtbare Teil der äußeren Oberfläche als ein integraler Bestandteil der Tragetasche wahrgenommen wird, und die Einkaufstasche, weil durch das Sichtfenster nur ein Teil der äußeren Oberfläche sichtbar ist, während der Rest ebenso wie die Machart der Einkaufstasche aus Papier durch Tragetasche verdeckt wird.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Einkaufstasche in einer aufrechten Ausrichtung im Inneren der Tragetasche untergebracht ist, so dass eine Einführ- und Entnahmeöffnung der Einkaufstasche nach oben weist und unterhalb von einer oberen Einführ- und Entnahmeöffnung der Tragetasche angeordnet ist, so dass einerseits die Kombination doppelwandig ausgebildet ist und andererseits durch die Einführ- und Entnahmeöffnung in die Tragetasche eingeführte Gegenstände selbsttätig durch die Einführ- und Entnahmeöffnung der Einkaufstasche ins Innere der letzteren gelangen. Durch die doppelwandige Ausbildung der Taschenkombination wird diese verstärkt und kann gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung an entgegengesetzten Seiten der Tragetasche jeweils mit einem Sichtfenster versehen werden, durch das ein Teil einer benachbarten äußeren Oberfläche der Einkaufstasche sichtbar ist. Dadurch ist ungeachtet der Ausrichtung der Tragetasche beim Tragen derselben immer ein Teil der äußeren Oberfläche der Einkaufstasche durch eines der Sichtfenster sichtbar, wenn das andere Sichtfenster dem Körper des Verbrauchers zugewandt ist.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Taschenkombination ein Mitnehmermittel zum selbsttätigen Öffnen der Einkaufstasche beim Öffnen der Tragetasche und zum selbsttätigen Schließen der Einkaufstasche beim Schließen der Tragetasche aufweist, die vorteilhaft an oder nahe einem Rand der Einführ- und Entnahmeöffnung mit der Tragetasche verbunden sind und von oben her durch die Einführ- und Entnahmeöffnung der Einkaufstasche nach unten ins Innere derselben ragt. Zweckmäßig erstreckt sich das Mitnehmermittel um die gesamte Einführ- und Entnahmeöffnung der Tragetasche herum, so dass es um die gesamte Einführ- und Entnahmeöffnung der Einkaufstasche herum gegen deren Innenseite anliegt, wenn es nach unten ins Innere der Einkaufstasche ragt. Dadurch wird zum einen erreicht, dass sich beim Öffnen und Schließen der Tragetasche der Rand der Einführ- und Entnahmeöffnung der Einkaufstasche um die Einführ- und Entnahmeöffnung der Tragetasche herum mit deren Rand mitbewegt und sich so die Einkaufstasche ebenfalls öffnet und schließt. Zum anderen wird die Einkaufstasche beim Einführen von Gegenständen ins Innere der Taschenkombination durch das Mitnehmermittel vor Beschädigungen und Verunreinigungen geschützt.
  • Ein vollständiger Schutz der Einkaufstasche wird erreicht, wenn das Mitnehmermittel als Innenfutter ausgebildet ist, das die gesamte Innenseite der Einkaufstasche bedeckt, wenn es ins Innere derselben ragt. Das Innenfutter ist vorzugsweise mindestens entlang von einem Teil des Randes der Einführ- und Entnahmeöffnung der Tragetasche lösbar mit der Tragetasche verbunden, so dass es zum Einsetzen der Einkaufstasche in die Tragetasche ganz oder teilweise abgenommen und anschließend nach dem Einsetzen der Einkaufstasche wieder angebracht werden kann.
  • Alternativ kann das Mitnehmermittel jedoch auch eine fest oder lösbar mit dem Rand der Einführ- und Entnahmeöffnung der Tragetasche verbundene Stulpe sein, die zum Einsetzen der Einkaufstasche in die Tragetasche durch die Einführ- und Entnahmeöffnung der Tragetasche nach außen gestülpt und nach dem Einsetzen der Einkaufstasche durch die Einführ- und Entnahmeöffnung der Einkaufstasche ins Innere derselben hinein gestülpt wird, wobei sie sich vorzugsweise bis zum Boden der Einkaufstasche oder bis in die Nähe des Bodens erstreckt. Da in diesem Fall der Boden der Einkaufstasche durch die Stulpe nicht geschützt wird, kann er mit einem separaten Boden aus Karton oder dergleichen bedeckt und dadurch geschützt werden.
  • Zur lösbaren Befestigung des Innenfutters am Rand der Einführ- und Entnahmeöffnung der Tragetasche dient vorteilhaft entweder ein Reißverschluss zwischen dem Innenfutter und dem Rand der Einführ- und Entnahmeöffnung der Tragetasche. Alternativ kann jedoch auch ein Klettverschluss verwendet werden, der einen mit dem Innenfutter verbundenen Flauschteil und einen mit dem Rand der Einführ- und Entnahmeöffnung der Tragetasche verbundenen Hakenteil aufweist, oder umgekehrt.
  • Vorteilhaft erstreckt sich die Einkaufstasche mit ihrem oberen Rand bis in die Nähe der Verbindungsstelle, wo das Innenfutter oder die Stulpe mit dem Rand der Einführ- und Entnahmeöffnung der Tragetasche verbunden ist, z.B. bis knapp unterhalb vom Reißverschluss oder Klettverschluss, so dass der obere Rand der Einkaufstasche weitgehend unbeweglich zwischen der Außenseite des Innenfutters bzw. der Stulpe und der Innenseite der Seitenwände der Tragetasche festgehalten wird und sich beim Öffnen und Schließen der Tragetasche mit diesen Seitenwänden mitbewegt.
  • Um eine Beschädigung des Bodens der Einkaufstasche durch das Gewicht der in der Tragetasche mitgeführten Gegenstände zu vermeiden, erstreckt sich das Innenfutter vorteilhaft nicht ganz bis zum Boden der Einkaufstasche. Zusätzlich oder alternativ kann die Tragetasche eine ebene Bodenwand aufweisen, auf der die ebenfalls ebene Bodenwand der Einkaufstasche aufliegt.
  • Vorzugsweise sind die Abmessungen der Tagetasche und der Einkaufstasche so aneinander angepasst, dass die Einkaufstasche nach dem Einsetzen in die Tragetasche im Inneren derselben im Wesentlichen unbeweglich ist. Falls es möglich sein soll, in einer Tragetasche verschiedene Größen von Einkaufstaschen unterzubringen, können vorteilhaft Körper aus Schaumstoff oder dergleichen zwischen die Außenseiten der Stirnseitenwände der Einkaufstasche und die gegenüberliegenden Innenseiten der Stirnseitenwände der Tragetasche eingesetzt werden, um die Einkaufstaschen im Inneren der Tragetasche zu zentrieren und im Wesentlichen unbeweglich festzuhalten.
  • Zum Einsetzen in die Tragetasche werden vorteilhafterweise Einkaufstaschen verwendet, die zwei Breitseitenwände, zwei Stirnseitenwände und eine Bodenwand aufweisen, wobei eine der beiden Breitseitenwände in der Nähe der Bodenwand mit einer zur Bodenwand parallelen ersten Falzlinie versehen ist, wobei jede der beiden Stirnseitenwände mit einer zu den Breitseitenwänden parallelen zweiten Falzlinie, zwei schrägen dritten Falzlinien und in Verlängerung der ersten Falzlinie mit einer zum Boden parallelen vierten Falzlinie versehen ist, die sich in einem Kreuzungspunkt kreuzen. Diese Einkaufstaschen haben den Vorteil, dass sie nicht nur in geöffnetem Zustand im Inneren der Tragetasche untergebracht werden können, sondern ohne die Notwendigkeit einer Modifikation der Tragetasche auch in einem zusammengefalteten Zustand, in dem eine ihrer Breitseitenwände von innen her gegen das Sichtfenster anliegt. In diesem Fall ist die Bodenwand der Einkaufstasche vorteilhaft auf die vom Sichtfenster abgewandte Breitseitenwand der Tragetasche gefaltet.
  • Wenn es sich bei der Einkaufstasche um eine Einkaufstasche mit zwei Tragegriffen in Form von Kordeln handelt, die durch zwei ausgestanzte Öffnungen in einem verstärkten oberen Rand der jeweiligen Breitseitenwand hindurchgefädelt und deren nach innen überstehende Enden mit einem Knoten versehen sind, dann werden diese Kordeln vorzugsweise vor dem Einsetzen der Einkaufstasche in die Tragetasche nach innen ins Innere der Tragetasche gezogen, so dass sie durch das Sichtfenster hindurch nicht sichtbar sind.
  • Vorteilhaft ist die Tragetasche in der Mitte von einer oder beiden Breitseitenwänden mit dem bzw. einem Sichtfenster versehen, so dass durch das Sichtfenster hindurch die Mitte der benachbarten Breitseitenwand der Einkaufstasche und damit der gewöhnlich dort angebrachte Aufdruck, zum Beispiel in Form einer Handelsmarke oder eines Firmen-Kennzeichens oder Logos sichtbar ist.
  • In diesem Fall können zusätzlich oder alternativ zu der Einkaufstasche, die sich beim Öffnen und Schließen der Tragetasche zusammen mit dieser öffnet und schließt, in der Tragetasche auch noch eine oder zwei zusammengefaltete Einkaufstaschen aus Papier in aufrechter Ausrichtung mitgeführt werden. Jede dieser Einkaufstaschen liegt von innen her gegen eine der mit dem Sichtfenster versehenen Breitseitenwände der Tragetasche an, so dass ein Teil ihrer äußeren Oberfläche durch das Sichtfenster von außen her sichtbar ist.
  • Bei der Tragetasche handelt es sich bevorzugt um eine Hand- oder Umhängetasche, jedoch kann es sich aber auch um einen kleinen Rucksack oder um einen Hand- oder Kosmetikkoffer handeln. Die Wände der Tragetasche bestehen bevorzugt aus Leder oder aus einem hochwertigen Textilmaterial. Das transparente Material des Sichtfensters besteht bevorzugt aus kratzfestem Kunststoff, z.B. einer Folie aus hochtransparentem PVC oder einer dünnen Scheibe aus Acrylglas, kann jedoch auch aus bruchsicherem Glas bestehen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von einigen in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
    • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Taschenkombination aus einer Tragetasche, einer im Inneren der Tragetasche untergebrachten Einkaufstasche aus Papier, die durch ein Sichtfenster der Tragetasche hindurch teilweise sichtbar ist, sowie einem Innenfutter;
    • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht des Innenfutters der Taschenkombination;
    • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht der Tragetasche der Taschenkombination in vollständig geöffnetem Zustand;
    • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht der Tragetasche in teilweise geschlossenen Zustand;
    • 5 zeigt eine perspektivische Ansicht der Einkaufstasche; der Taschenkombination in vollständig geöffnetem Zustand;
    • 6 zeigt eine perspektivische Ansicht der Einkaufstasche in geschlossenem Zustand;
    • 7 zeigt eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Taschenkombination vor dem Einsetzen der Einkaufstasche in die Tragetasche und dem Einsetzen des Innenfutters in die Tragetasche und Einkaufstasche;
    • 8 zeigt eine Querschnittsansicht der Taschenkombination in teilweise geöffnetem Zustand;
    • 9 zeigt eine Querschnittsansicht der Taschenkombination entlang ihrer Mittelebene;
    • 10 zeigt eine perspektivische Ansicht einer anderen erfindungsgemäßen Taschenkombination mit einer Stulpe an Stelle des Innenfutters;
    • 11 und 12 zeigen Querschnittsansichten der Taschenkombination aus 10 entlang ihrer Mittelebene in verschiedenen Stadien nach dem Einsetzen der Einkaufstasche in die Tragetasche.
  • Die in der Zeichnung dargestellten Taschenkombinationen 10 umfassen jeweils eine Tragetasche 12 und eine im Inneren der Tragetasche 12 untergebrachte Einkaufstasche 14, die von außen her teilweise sichtbar ist. Dadurch kann einerseits der Taschenkombination 10 ein hochwertiges Erscheinungsbild verliehen und andererseits die Einkaufstasche 14 vor äußeren Einwirkungen geschützt werden. Die Einkaufstasche 14 kann bei Bedarf aus der Tragetasche 12 entnommen werden, um sie als getrennte Tasche zu verwenden, zum Beispiel beim Einkaufen.
  • Bei den dargestellten Tragetaschen 12 handelt es sich um eine Handtasche (1, 3 und 4) sowie eine Umhängetasche ( 10), jedoch kann in gleicher oder ähnlicher Weise auch ein kleiner Rucksack, ein Kosmetikkoffer oder dergleichen als Tragetasche 12 für die Taschenkombination 10 verwendet werden.
  • Die Taschenkombination 10 in den 1 bis 9 umfasst neben der Handtasche 12 und der Einkaufstasche 14 noch ein Innenfutter 16.
  • Bei allen Taschenkombinationen 10 besitzt die Handtasche 12 zwei rechteckige Breitseitenwände 18, zwei rechteckige Stirnseitenwände 20 und eine rechteckige Bodenwand 22, die zusammen einen Innenraum begrenzen. Die Handtasche 12 in den 1 bis 9 besitzt zudem zwei Tragegriffe 26, die jeweils über den oberen Rand von einer der Breitseitenwände 18 überstehen, sowie eine Verschlusslasche 28, die zum Verschließen der Tragetasche 12 bzw. einer Einführ- und Entnahmeöffnung 30 an der von der Bodenwand 22 abgewandten Oberseite der Tragetasche 12 dient.
  • Die Handtasche 12 ist aus Leder hergestellt, das so biegsam ist, dass die beiden Stirnseitenwände 20 am oberen Rand nach innen gebogen werden, wenn die parallelen oberen Ränder der beiden Breitseitenwände 18 zum Schließen der Einführ- und Entnahmeöffnung 30 aufeinander zu bewegt werden, wie in 4 dargestellt.
  • Wie am besten in 3 und 4 dargestellt, ist jede der beiden Breitseitenwände 18 etwa in der Mitte mit einer größeren rechteckigen Öffnung 32 versehen. Die beiden Öffnungen 32 sind jeweils durch eine rechteckige hochtransparente, kratzfeste Kunststofffolie 34 aus Hart-PVC verschlossen, die jeweils ein Sichtfenster 36 bildet. Die Abmessungen der Kunststofffolien 34 sind etwas größer als diejenigen der Öffnungen 32, so dass ihr Umfangsrand 38 den Rand der jeweilige Öffnung 32 überlappt und von innen her unbeweglich mit der Breitseitenwand 18 verbunden werden kann, zum Beispiel durch Kleben, Verschweißen und/oder Vernähen. Die Kunststofffolie 34 besitzt zweckmäßig eine Dicke von 0,3 bis 0,8 mm und kann ggf. auch leicht getönt sein. An Stelle der transparenten Kunststofffolien 34 kann jedoch auch eine dünne Platte oder Scheibe aus Acrylglas oder bruchsicherem Glas vorgesehen sein.
  • Der obere Rand der Breitseitenwände 18 und der Stirnseitenwände 20 ist an seiner Innenseite mit einem um die Einführ- und Entnahmeöffnung 30 herum verlaufenden streifenförmigen Teil 40 eines Klettverschlusses versehen, bevorzugt dem Hakenteil.
  • Die Einkaufstasche 14 ist durch Falten und Kleben aus weißem, qualitativ hochwertigem Hochglanzpapier hergestellt. Wie am besten in 5 und 6 dargestellt, besteht die Einkaufstasche 14 im Wesentlichen aus zwei rechteckigen Breitseitenwänden 42, zwei rechteckigen Stirnseitenwänden 44, einer rechteckigen Bodenwand 46 (8), die zusammen einen Innenraum begrenzen, sowie einer die Bodenwand 46 verstärkenden rechteckigen Kartoneinlage 48 und zwei Tragegriffen 49.
  • Im geöffneten Zustand (5) sind die beiden Breitseitenwände 42 und die beiden Stirnseitenwände 44 jeweils paarweise parallel zueinander ausgerichtet und begrenzen eine nach oben weisende Einführ- und Entnahmeöffnung 50. Die Bodenwand 46 ist im geöffneten Zustand senkrecht zu den Breitseitenwänden 42 und den Stirnseitenwänden 44 ausgerichtet.
  • Die Breitseitenwände 42, die Stirnseitenwände 44 und die Bodenwand 46 sind aus einem einzigen gefalteten und verklebten Zuschnitt aus Papier hergestellt. Die beiden Breitseitenwände 42 sind an ihrer Außenseite mit einer Beschriftung 52 versehen. Die Kartoneinlage 48 ist auf die Innenseite der Bodenwand 46 aufgeklebt. Der obere Rand der beiden Breitseitenwände 42 und der beiden Stirnseitenwände 44 ist zur Verstärkung nach innen umgeschlagen und mit der Innenseite der Breitseitenwände 42 bzw. der Stirnseitenwände 44 verklebt. Die Tragegriffe 49 bestehen jeweils aus einer Kordel, deren Enden von außen her durch runde Stanzöffnungen 53 im verstärkten oberen Rand hindurchgeführt und innen mit einem Knoten 54 gegen Herausziehen gesichert sind.
  • Damit sich die Einkaufstasche 14 flach zusammenfalten lässt, ist eine der beiden Breitseitenwände 42 in der Nähe der Bodenwand 46 mit einer ersten Falzlinie 56 versehen, die sich parallel zur Bodenwand 46 über die gesamt Breite der Breitseitenwand 42 erstreckt. Jede der beiden Stirnseitenwände 44 ist mit einer zweiten Falzlinie 58 versehen, die sich in der Mitte der Stirnseitenwand 44 von der Bodenwand 46 aus nach oben bis zur Oberkante der Stirnseitenwand 44 erstreckt. Außerdem weist jede Stirnseitenwand 44 zwei schräge dritte Falzlinien 60 auf, die sich auf der zweiten Falzlinie 58 kreuzen, jeweils unter einem Winkel von 45 Grad zur zweiten Falzlinie 58 geneigt sind und vom ihrem Kreuzungspunkt 62 aus bis zu einer der unteren Ecken der Stirnseitenwand 44 verlaufen. Eine vierte Falzlinie 64 jeder Stirnseitenwand 44 erstreckt sich vom Kreuzungspunkt 62 der beiden dritten Falzlinien 60 aus parallel zur Bodenwand 46 bis zum benachbarten Ende der ersten Falzlinie 56.
  • Die Breite der beiden Breitseitenwände 42 und der beiden Stirnseitenwände 44 der Einkaufstasche 14 ist geringfügig kleiner als die Breite der beiden Breitseitenwände 18 und der beiden Stirnseitenwände 20 der Tragetasche 12. Dadurch kann im geöffneten Zustand der Tragetasche 12 (3) bzw. von deren Einführ- und Entnahmeöffnung 30 die Einkaufstasche 14 in aufrechter Ausrichtung, d.h. mit nach oben weisender Einführ- und Entnahmeöffnung 50, von oben her durch die Einführ- und Entnahmeöffnung 30 der Tragetasche 12 in deren Innenraum eingeführt werden, wie durch den Pfeil A in 7 dargestellt, und dann auf der Bodenwand 22 der Tragetasche 12 abgestellt werden, wie am besten in 8 dargestellt.
  • In diesem Zustand ist die Taschenkombination 10 doppelwandig ausgebildet, wobei die Bodenwand 46 der Einkaufstasche 14 in paralleler Ausrichtung auf der Bodenwand 22 der Tragetasche 12 aufliegt und die Seitenwände 42, 44 der Einkaufstasche 14 von innen her gegen die jeweils benachbarten Seitenwände 18, 20 der Tragetasche 12 anliegen oder von dieser einen geringen Abstand aufweisen, wobei sie jeweils etwa parallel zu den Seitenwänden 18, 20 ausgerichtet sind. Der mit der Beschriftung 52 versehene Teil der äußeren Oberfläche der beiden Breitseitenwände 42 der Einkaufstasche 14 ist durch die Sichtfenster 36 in den beiden entgegengesetzten Breitseitenwänden 18 der Tragetasche 12 hindurch sichtbar, wobei er infolge des geringen Abstands von der transparenten Kunststofffolie 34 wie ein integraler Teil der Tragetasche 12 wirkt, wie am besten in 1 dargestellt. Die Einkaufstasche 14 befindet sich dann in einer aufrechten Ausrichtung im Innenraum der aufrechten Tragetasche, wobei ihre nach oben weisende Einführ- und Entnahmeöffnung 50 etwas unterhalb von der oberen Einführ- und Entnahmeöffnung 30 der Tragetasche 12 angeordnet ist.
  • Anschließend werden die Knoten 54 der beiden Tragegriffe 49 nach innen in den Innenraum der Einkaufstasche 14 gezogen, bis die beiden Tragegriffe 49 zwischen den Stanzöffnungen 53 in einer zur Bodenwand 46 allgemein parallelen Ausrichtung von außen her gegen die Breitseitenwände 42 anliegen und die mit den Knoten 54 versehenen Endabschnitte im Innenraum der Einkaufstasche 14 nach unten hängen, wie in 8 dargestellt. Dadurch wird verhindert, dass die Tragegriffe 49 durch die Sichtfenster 36 sichtbar sind.
  • Das Innenfutter 16 ist beutelartig ausgebildet und besteht aus einem reißfesten Textilmaterial. Der umlaufende obere Rand des Innenfutters 16 ist an seiner Außenseite mit einem zum Teil 40 des Klettverschlusses komplementären streifenförmigen Teil 66 des Klettverschlusses versehen, bevorzugt dem Flauschteil. Die Umfangslänge des oberen Randes des Innenfutters 16 bzw. des streifenförmigen Teils 66 des Klettverschlusses entspricht der Umfangslänge des Randes der Einführ- und Entnahmeöffnung 30 der Tragetasche 12 bzw. des streifenförmigen Teils 40 des Klettverschlusses an der Innenseite der Einführ- und Entnahmeöffnung 30.
  • Nach dem Einsetzen der Einkaufstasche 14 in die Tragetasche 12 wird das Innenfutter 16 im geöffneten Zustand der Tragetasche 12 und der Einkaufstasche 14 bzw. von deren Einführ- und Entnahmeöffnungen 30, 50 von oben her durch diese in den Innenraum der Tragetasche 12 und der Einkaufstasche 14 eingeführt, wie durch den Pfeil B in 7 dargestellt. Sobald sich die beiden streifenförmigen Klettverschlussteile 40, 66 in derselben Höhe oberhalb von der Einführ- und Entnahmeöffnung der Einkaufstasche 14 befinden, werden gegeneinander gedrückt, um den Hakenteil und den Flauschteil des Klettverschlusses miteinander in Eingriff zu bringen, wie in 9 dargestellt.
  • In diesem Zustand wird der obere Rand der Seitenwände 42, 44 der Einkaufstasche 14 unmittelbar unterhalb vom Klettverschluss 40, 60 zwischen den Seitenwänden 18, 20 der Tragetasche 12 und dem Innenfutters 16 unbeweglich festgehalten, wie in 9 dargestellt. Das mit den Seitenwänden 18, 20 der Tragetasche 12 verbundene Innenfutter 16 wirkt daher als Mitnehmermittel, das die benachbarten Seitenwände 42, 44 der Einkaufstasche beim Öffnen und Schließen der Tragetasche 12 mitnimmt und somit gewährleistet, dass sich die Einkaufstasche 14 bzw. deren Einführ- und Entnahmeöffnung 50 beim Öffnen und beim Schließen der Tragetasche 12 bzw. deren Einführ- und Entnahmeöffnung 30 selbsttätig mitöffnet und mitschließt. Im geöffneten Zustand der Tragetasche 12 fallen daher durch die Einführ- und Entnahmeöffnung 30 eingeführte Gegenstände von selbst in den vom Innenfutter 16 und von der Einkaufstasche 14 umgebenen Innenraum. Da das Innenfutter 16 die inneren Oberflächen der vier Seitenwände 42, 44 der Einkaufstasche 14 vollständig bedeckt, sind diese gut vor Beschädigungen und Verunreinigungen geschützt.
  • An Stelle eines um die Einführ- und Entnahmeöffnung 30 bzw. den oberen Rand des Innenfutters 16 umlaufenden Klettverschlusses kann auch ein aus mehreren kurzen Streifen oder Flecken bestehender unterbrochener Klettverschluss verwendet werden, dessen komplementäre Teile 40, 66 sich jeweils gegenüberliegen.
  • Die Abmessungen des Innenfutters 16 können so gewählt sein, dass das Innenfutter 16 frei im Inneren der Einkaufstasche 14 hängt, wie in 9 dargestellt, oder auf der Bodenwand 46 der Einkaufstasche 14 aufliegt (nicht dargestellt).
  • Um den oberen Rand des Innenfutters 16 lösbar mit dem Rand der Einführ- und Entnahmeöffnung 30 der Tragetasche 12 zu verbinden, kann an Stelle des Klettverschlusses 40, 66 auch ein Reißverschluss vorgesehen sein. Da es zum Einführen der Einkaufstasche 14 in die Tragetasche 12 ausreicht, wenn das Innenfutter 16 entlang des oberen Randes der beiden Stirnseitenwände 20 und einer Breitseitenwand 18 von der Tragetasche 12 gelöst und dann über die andere Breitseitenwand 18 nach außen umgeschlagen wird, braucht sich der Reißverschluss oder der Klettverschluss 40, 66 zudem nicht um den gesamten Umfang der Einführ- und Entnahmeöffnung 30 der Tragetasche 12 bzw. des oberen Randes des Innenfutters 16 herum erstrecken. Stattdessen kann ein Teil des oberen Randes des Innenfutters 16 fest mit dem oberen Rand von einer der beiden Breitseitenwände 18 der Tragetasche 12 verbunden sein.
  • Die Taschenkombination 10 in den 10 bis 12 unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen Taschenkombination 10 dadurch, dass die Tragetasche 12 als Umhängetasche ausgebildet ist und einen Tragriemen 70 aufweist, dessen entgegengesetzten Enden mit den beiden Stirnseitenwänden 20 der Tragetasche 12 verbunden sind. Außerdem ist an Stelle des Innenfutters 16 eine Stulpe 72 vorgesehen, die zum Einsetzen der Einkaufstasche 14 in die Tragetasche 12 nach oben aus der Tragetasche 12 herausbewegt werden kann, wie in 11 dargestellt, und die nach dem Einsetzen der Einkaufstasche 14 in die Tragetasche 12 nach unten ins Innere der Tragetasche und der Einkaufstasche hinein gestülpt werden kann, wie in 12 dargestellt.
  • In dem in 11 dargestellten Zustand steht die Stulpe 72 in Verlängerung der Seitenwände 18, 20 schlauchartig nach oben über den Rand der Einführ- und Entnahmeöffnung 30 der Tragetasche 12 über und begrenzt eine röhrenförmige Öffnung 74, deren Querschnittsabmessungen etwas größer als die Querschnittabmessungen der Einkaufstasche 14 bzw. von deren Bodenwand 46 sind, so dass die Einkaufstasche 14 leicht durch die Öffnung 74 hindurch passt, wenn sich der Tragriemen 70 seitlich von der Tragetasche 12 befindet. Wie zuvor beschrieben, wird die Einkaufstasche 14 wieder soweit in die Tragetasche 12 eingeführt, bis einerseits ihre Bodenwand 46 auf der Bodenwand 22 der Tragetasche 12 aufliegt und andererseits die mit der Beschriftung 52 versehenen äußeren Oberflächen ihrer entgegengesetzten Breitseitenwände 42 von innen her gegen die Kunststofffolie 34 des Sichtfensters 36 in der benachbarten Breitseitenwand 18 anliegen oder sich in einem geringen Abstand von dieser befinden, so dass durch das jeweilige Sichtfenster 36 die Beschriftung von außen her sichtbar ist, wie in 10 dargestellt.
  • In dem Zustand in 12 ist hingegen die Stulpe 72 über den oberen Rand der Seitenwände 42, 44 der Einkaufstasche 14 so weit nach innen und unten gestülpt, bis sich ihr freies Stirnende 76 unmittelbar oberhalb von der Bodenwand 46 der Einkaufstasche 14 befindet. In diesem Zustand werden die Seitenwände 42, 44 der Einkaufstasche 14 unbeweglich zwischen den Seitenwände 18, 20 der Tragetasche und der Stulpe 72 festgehalten, so dass diese ebenfalls als Mitnehmermittel wirkt und beim Öffnen und Schließen der Tragetasche 12 für ein selbsttätiges Öffnen bzw. Schließen der Einkaufstasche 14 sorgt. Zu diesem Zweck ist auch eine kürzere Stulpe 72 ausreichend, die sich nicht bis zur Bodenwand 46 der Einkaufstasche 14 erstreckt.
  • Die Stulpe 72 der Tragetasche 12 in den 10 bis 12 besteht aus demselben Material wie die Seitenwände 18, 20 der Tragetasche 12 und ist einstückig mit den Seitenwänden 18, 20 verbunden. Etwas oberhalb vom oberen Rand der Seitenwände 42, 44 der Einkaufstasche 14 ist die Stulpe 72 mit Druckknöpfen 80 versehen, deren komplementäre Teile einander in Höhe des oberen Randes der Tragetasche 12 paarweise gegenüberliegen, wenn die Stulpe 72 vollständig ins Innere der Taschen 12, 14 hinein gestülpt ist, wie in 12 dargestellt. In dem in 11 dargestellten Zustand der Taschenkombination 10 befinden sich die komplementären Teile der Druckknöpfe 80 an der Außenseite der Stulpe 72 und weisen in entgegengesetzte Richtungen.
  • Die schlauchförmige Stulpe 72 kann jedoch auch aus einem anderen Material als dem Material der Seitenwände 18, 20 bestehen, zum Beispiel aus einem Textilmaterial. In diesem Fall ist ihr eines Stirnende mit dem oberen Rand der Seitenwände 18, 20 vernäht oder auf andere Weise mit diesem verbunden. An Stelle der Druckknöpfe 80 können auch Magnetverschlüsse vorgesehen sein, wie in 8 an der Verschlusslasche 28 dargestellt, oder gepaarte Flecken von Klettverschlüssen.
  • Beide in der Zeichnung dargestellte Taschenkombinationen 10 gestatten es zudem, in der Tragetasche 12 zwei Einkaufstaschen 14 in einem flach zusammengefalteten Zustand unterzubringen, wobei einwärts von jeder Breitseitenwand 18 jeweils eine der beiden zusammengefalteten Einkaufstaschen 14 in aufrechter Ausrichtung, d.h. mit nach oben weisender Einführ- und Entnahmeöffnung 50 angeordnet ist. In diesem Fall liegt von jeder Einkaufstasche 14 eine der beiden mit der Beschriftung 52 versehenen Breitseitenwände 42 von innen her gegen die Kunststofffolie 34 jedes Sichtfensters 36 an, so dass die Beschriftung 52 durch das Sichtfenster 36 von außen her sichtbar ist. Die jeweils andere Breitseitenwand 42 und die Unterseite der auf diese Breitseitenwand 42 gefalteten Bodenwand 46 ist dann nach innen zum Innenfutter 16 bzw. zu der Stulpe 72 hin gerichtet.
  • Wenn die beiden Einkaufstaschen 14 unterschiedlich beschriftet oder bedruckt sind, kann das Erscheinungsbild der in der Hand getragenen oder umgehängten Taschenkombination 10 einfach dadurch verändert werden, dass die Taschenkombination 10 umgedreht wird, wonach sich das zuvor dem Körper des Trägers zugewandte Sichtfenster 36 auf der vom Körper abgewandten Seite der Tragetasche 12 befindet, und umgekehrt.

Claims (10)

  1. Taschenkombination (10) aus einer Tragetasche (12) und einer durch Falten und Kleben aus Papier hergestellten Einkaufstasche (14), dadurch gekennzeichnet, dass die Einkaufstasche (14) im Inneren der Tragetasche (12) untergebracht ist, dass die Tragetasche (12) mindestens eine Seitenwand (18) mit einem Sichtfenster (36) aus einem transparenten Material (34) aufweist und dass mindestens ein Teil einer äußeren Oberfläche der Einkaufstasche (14) durch das Sichtfenster (36) hindurch von außen her sichtbar ist.
  2. Taschenkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einkaufstasche (14) in einer aufrechten Ausrichtung im Inneren der aufrechten Tragetasche (12) untergebracht ist und dass eine obere Einführ- und Entnahmeöffnung (50) der Einkaufstasche (14) unterhalb von einer oberen Einführ- und Entnahmeöffnung (30) der Tragetasche (12) angeordnet ist.
  3. Taschenkombination nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragetasche (12) ein Mitnehmermittel (16, 72) zum selbsttätigen Öffnen der Einkaufstasche (12) beim Öffnen der Tragetasche (12) und zum selbsttätigen Schließen der Einkaufstasche (14) beim Schließen der Tragetasche (12) aufweist.
  4. Taschenkombination nach Anspruch 3, dass das Mitnehmermittel (16, 72) an oder nahe der Einführ- und Entnahmeöffnung (30) mit der Tragetasche (12) verbunden ist und von oben her durch die Einführ- und Entnahmeöffnung (50) der Einkaufstasche (14) nach unten ins Innere der Einkaufstasche (14) ragt und dass ein oberer Rand der Einkaufstasche (14) zwischen der Tragetasche (12) und dem Mitnehmermittel (16, 72) festgehalten wird.
  5. Taschenkombination nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnehmermittel ein Innenfutter (16) ist, und dass ein oberer Rand des Innenfutters (16) zum Einsetzen der Einkaufstasche (14) in die Tragetasche (12) mindestens entlang von einem Teil seiner Länge lösbar mit der Tragetasche (12) verbunden ist.
  6. Taschenkombination nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnehmermittel eine schlauchartige Stulpe (72) ist, die sich zum Einsetzen der Einkaufstasche (14) in die Tragetasche (12) durch die Einführ- und Entnahmeöffnung (30) der Tragetasche (12) heraus bewegen lässt.
  7. Taschenkombination nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei entgegengesetzten Seitenwände der Tragetasche (12) jeweils mit einem Sichtfenster (36) versehen sind, durch das Teile von entgegengesetzten Seitenwänden (18) der Einkaufstasche (14) sichtbar sind.
  8. Taschenkombination nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Bodenwand (46) der Einkaufstasche (16) auf einer Bodenwand (22) der Tragetasche (12) abstützt und dass entgegengesetzten Seitenwände (42) der Einkaufstasche (14) allgemein parallel zu benachbarten Seitenwänden (18) der Tragetasche (12) ausgerichtet sind und von innen her gegen die Seitenwände (18) anliegen oder einen geringen Abstand von diesen aufweisen.
  9. Taschenkombination nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessungen der Tragetasche (12) und der Einkaufstasche (14) so aneinander angepasst sind, dass die Einkaufstasche (14) nach dem Einsetzen in die Tragetasche (12) unbeweglich im Inneren der Tragetasche (12) festgehalten wird.
  10. Tragetasche (10) zur Kombination mit einer durch Falten und Kleben aus Papier hergestellten Einkaufstasche (14), die sich in aufrechter Ausrichtung mit einer nach oben weisenden Einführ- und Entnahmeöffnung (50) durch eine nach oben weisende Einführ- und Entnahmeöffnung (30) der aufrechte Tragetasche (12) in die Tragetasche (12) einsetzen lässt, gekennzeichnet durch ein Mitnehmermittel (16, 72) zum selbsttätigen Öffnen der in die Tragetasche (12) eingesetzten Einkaufstasche (14) beim Öffnen der Tragetasche (12) und zum selbsttätigen Schließen der in die Tragetasche (12) eingesetzten Einkaufstasche (14) beim Schließen der Tragetasche (12), wobei das Mitnehmermittel (16, 72) an oder nahe der Einführ- und Entnahmeöffnung (30) mit der Tragetasche (12) verbunden ist und von oben her durch die Einführ- und Entnahmeöffnung (50) der Einkaufstasche (14) nach unten ins Innere der Einkaufstasche (14) ragt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN111772311A (zh) * 2020-07-31 2020-10-16 杭州揽廉科技有限公司 一种购物用提物装置及使用方法

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