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Die Erfindung betrifft ein Taschenset nach Anspruch 1.
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Insbesondere bei der Abfertigung von Passagieren auf Flughäfen wird Handgepäck regelmäßig untersucht. Dazu werden die Gepäckstücke auch geöffnet. Ferner betreffen die Sicherheitsvorschriften im internationalen Flugverkehr heute auch den Transport von Flüssigkeiten, Cremes beziehungsweise Gelen im Handgepäck auf Flugreisen. Beispielsweise müssen solche Substanzen auf Flügen innerhalb der EU derzeit in transparenten, wiederverschließbaren Kunststoffbeuteln transportiert werden.
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Die in den Ländern der europäischen Union derzeit geltenden Vorschriften finden sich in der EU-Verordnung Nr. 1546/2006 vom 4. Oktober 2006. Demnach darf das Volumen eines wiederverschließbaren Kunststoffbeutels 1 Liter nicht überschreiten, zudem dürfen die Behältnisse für die einzelnen Substanzen maximal ein Volumen von 100 mL aufweisen. Weitere Hinweise für Passagiere dazu finden sich derzeit auf der Internetseite http://ec.europa.eu/transport/air_portal/security/rules_liquids/index_en.htm. Diese Vorschriften können jedoch in Zukunft Änderungen unterworfen sein, da eine regelmäßige Überprüfung im Abstand von sechs Monaten vorgeschrieben ist. Ähnliche Vorschriften gibt es für andere Staaten.
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In derartigen Bestimmungen wird eine maximale Größe für den transparenten Kunststoffbeutel vorgeschrieben. Reisende verwenden jedoch häufig Kosmetiktaschen, Kulturbeutel, Beautycases beziehungsweise Necessaires, welche sie nach ihrem persönlichen Platzbedarf und Geschmack ausgewählt haben und die den oben genannten Vorschriften nicht genügen. Flugpassagiere sind daher gezwungen, entsprechende Substanzen für den Flug in einen transparenten Kunststoffbeutel umzupacken. Aufgrund des kaum widerstandsfähigen Materials und der Beutelform ist ein solcher Kunststoffbeutel für die weitere Verwendung als Behälter für Kosmetika jedoch völlig ungeeignet. Daher wird er vom Fluggast nach der Ankunft in der Regel entsorgt.
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Dies ist zum einen umständlich für den Fluggast. Zum anderen sind die transparenten Kunststoffbeutel Wegwerfartikel, mit den bekannten negativen Folgen für die Umwelt im Zusammenhang mit ihrer Herstellung und Entsorgung.
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Es ergibt sich daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Behältnis zu schaffen, mit welchem die Vorschriften für den Transport von Flüssigkeiten, Cremes beziehungsweise Gelen im Handgepäck auf Flugreisen eingehalten werden, und welches gleichzeitig für einen dauerhaften Gebrauch als Kosmetiktasche, Kulturbeutel, Beautycase beziehungsweise Necessaire geeignet ist.
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Diese Aufgabe wird auf überraschend einfache Weise gelöst mit einem Taschenset nach Anspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Unter dem Begriff „Tasche” werden im folgenden Behältnisse wie Kosmetiktaschen, Kulturbeutel, Waschbeutel, Beautycases, Necessaires, Reisetaschen, Koffer und so weiter verstanden. Derartige Behältnisse können beispielsweise für Kosmetika ebenso wie für Medikamente verwendet werden.
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Die Erfindung stellt ein Taschenset zur Verfügung, welches zumindest eine Innentasche und eine Außentasche umfaßt. Die Außentasche ist zur Aufnahme der Innentasche ausgebildet. Die Innentasche weist transparente Seitenwände und einen Griff zum Greifen des Taschensets auf. Die Außentasche weist eine Öffnung auf, durch welche die Innentasche in die Außentasche eingesetzt werden kann und durch die der Griff geführt ist, wenn die Innentasche in die Außentasche eingesetzt ist.
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Vorteilhafterweise umschließt die Innentasche ein Volumen, insbesondere ein Volumen von im wesentlichen 1 Liter, welches nach den geltenden Sicherheitsvorschriften für die Beförderung von Handgepäck auf Flugreisen für den Transport von Flüssigkeiten und/oder Cremes und/oder Gelen zugelassen ist.
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Innentasche und Außentasche sind dabei separate Taschen. Die Innentasche kann unabhängig von der Außentasche verwendet werden, beispielsweise für die Dauer des Fluges oder auch einer Gepäckkontrolle. So werden die Sicherheitsbestimmungen eingehalten und Kontrollen können schnell und einfach durchgeführt werden. Für den dauerhaften Gebrauch wird die Innentasche als Einsatz in der Außentasche benutzt. Die Abmessungen der Innentasche und der Außentasche entsprechen einander im wesentlichen, wobei die Außentasche so viel größer als die Innentasche ist, daß die Innentasche in die Außentasche eingesetzt werden kann.
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Somit wird ein stabiles Behältnis zur Verfügung gestellt. Durch die Gestaltungsmöglichkeiten der Außentasche, welche nicht den Sicherheitsvorschriften unterworfen sind, bietet sich zudem die Möglichkeit, eine äußere Erscheinung des Taschensets zu schaffen, die der Benutzer dauerhaft akzeptiert. Damit ist auch die Innentasche kein bloßes Wegwerfprodukt mehr, so daß das erfindungsgemäße Taschensystem deutlich umweltfreundlicher ist als die bisherige Verwendung transparenter Kunststoffbeutel.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Innentasche aus transparentem Kunststoff gefertigt. Die Außentasche weist vorteilhafterweise opaleszente und/oder opake Seitenwände auf. Diese können farblich und von ihrer Oberflächenbeschaffenheit an die Anforderungen für verschiedene Kundenkreise angepaßt sein. Im wesentlichen ist die Außentasche undurchsichtig.
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Die Materialwahl unterliegt prinzipiell keinerlei Beschränkungen, solange eine ausreichende Stabilität gewährleistet ist. Auch die Innentasche kann durch entsprechende Wahl eines ausreichend steifen Kunststoffes sehr stabil gestaltet werden, so daß dann die Außentasche zumindest nicht allein die Festigkeit des Taschensets bestimmen muß. Die Außentasche kann erfindungsgemäß Kunststoff und/oder Leder und/oder textiles Material umfassen.
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Um mit einer einfachen Form ausreichende Stabilität zu erzielen, sieht die Erfindung vor, daß die Innentasche und die Außentasche jeweils im wesentlichen quaderförmig sind.
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Damit Innen- und Außentasche möglichst einfach miteinander zu kombinieren sind, weist die Außentasche in einer bevorzugten Ausführungsform eine Öffnung auf, durch welche die Innentasche in die Außentasche eingesetzt werden kann. Die Öffnung umfaßt zumindest zwei Öffnungsbereiche in jeweils einer Seitenwand, wobei die Seitenwände mit den Öffnungsbereichen aneinander angrenzen, so daß eine über den Stoß der Seitenwände durchgehende Öffnung der Außentasche gebildet wird. So können zwei einander gegenüberliegende Seitenwände, zwischen denen sich die Öffnung befindet, im Rahmen der Stabilität der Außentasche diagonal auseinander bewegt werden, was besonders bei Außentaschen aus festen Materialien das Einsetzen der Innentasche in die Außentasche erleichtert.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Außentasche eine Klappe zum kombinierten lösbaren Verschließen eines Öffnungsbereiches der Außentasche und zum gleichzeitigen lösbaren Befestigen der Innentasche an der Außentasche auf. Damit wird die Handhabung des Taschensets mit seinen mindestens zwei Komponenten besonders einfach gestaltet, denn der Benutzer muß nur die Klappe bedienen, um die Innentasche zu fixieren und das Set insgesamt zu verschließen.
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Vorteilhafterweise sind die Verschlußmittel für die Klappe schnell und einfach lösbar und verschließbar, damit das Herausnehmen der Innentasche zu Zwecken der Sicherheitskontrolle bei einer Flugreise zügig vonstatten geht. Dazu sieht die Erfindung vor, daß die Außentasche Verschlußmittel für die Klappe aufweist, welche zumindest einen Magnetverschluß und/oder zumindest einen Klettverschluß und/oder zumindest einen Reißverschluß und/oder zumindest einen Knopf mit Knopfloch umfassen.
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Um den derzeit gültigen Anforderungen der Sicherheitsvorschriften zu genügen, ist ein Volumen der Innentasche von maximal einem Liter einzuhalten. Für diesen Fall hat sich eine Wahl der Abmessungen der Innentasche im Hinblick auf eine möglichst kompakte Gestaltung, die dennoch ausreichend Platz für die Behältnisse mit Flüssigkeiten, Cremes und/oder Gelen bietet, als vorteilhaft erwiesen, wonach die Innentasche eine Länge im Bereich von 15 cm bis 25 cm und eine Breite im Bereich von 3 cm bis 12 cm und eine Tiefe von 3 cm bis 12 cm aufweist.
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Beispielsweise kann die Innentasche erfindungsgemäß eine Länge von 17,5 cm und eine Breite von 10,2 cm und eine Tiefe von 5,6 cm aufweisen, so daß ein Gesamtvolumen von 999,6 Kubikzentimetern erzielt wird. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß die Innentasche eine Länge von 22,5 cm und eine Breite von 6,8 cm und eine Tiefe von 6,6 cm aufweist, so daß ein Gesamtvolumen von 996,3 Kubikzentimetern erzielt wird.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung sind die Maße von Länge, Breite und Tiefe sowie das resultierende Volumen der Innentasche auf einer Seitenwand aufgedruckt beziehungsweise auf einem Etikett an der Seitenwand angebracht. Bei einer Kontrolle ist dann leicht und schnell ersichtlich, daß die Bestimmungen eingehalten sind.
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In Kombination mit einer derart bemessenen Innentasche sieht die Erfindung vor, daß die Außentasche eine Länge im Bereich von 15,5 cm bis 25,5 cm und eine Breite im Bereich von 3,5 cm bis 12,5 cm und eine Tiefe von 3,5 cm bis 12,5 cm aufweist. Dabei hat es sich als günstig erwiesen, wenn die Länge und die Breite und die Tiefe der Außentasche jeweils um 1 mm bis 5 mm, bevorzugt um 2 mm, größer ist als die Länge und die Breite und die Tiefe der Innentasche, da dann ein ausreichendes Spiel zwischen Innen- und Außentasche eingehalten wird und die Innentasche dennoch nicht zu lose in der Außentasche sitzt.
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Die Innentasche selbst weist in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung an zumindest einer ersten Seitenwand eine verschließbare Öffnung auf und umfaßt zum benutzerfreundlichen schnellen und einfachen Verschließen der Öffnung zumindest einen Reißverschluß und/oder zumindest einen Klettverschluß und/oder zumindest einen Magnetverschluß und/oder zumindest einen Knopf mit Knopfloch.
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Um die Handhabung der Innentasche beziehungsweise des kompletten Taschensets zu erleichtern, sieht die Erfindung vor, daß die Innentasche zumindest eine Lasche zum Gegenhalten beim Verschließen der Öffnung aufweist. So kann der Benutzer mit einer Hand die Lasche festhalten, und mit der anderen Hand gegen den daraus resultierenden Widerstand beispielsweise den Reißverschluß an der Öffnung der Innentasche betätigen.
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Ebenfalls für eine möglichst bequeme Handhabung der Innentasche beziehungsweise des kompletten Taschensets weist die Innentasche an zumindest einer zweiten Seitenwand einen Griff auf, wobei die zweite Seitenwand an die erste Seitenwand angrenzt. Beim Befestigen der Innentasche an der Außentasche mittels der oben beschriebenen Klappe greift die Klappe der Außentasche erfindungsgemäß unter dem Griff der Innentasche durch. Der Griff der Innentasche wird damit zu einem Griff für das Taschenset als ganzes.
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Um weitere Gestaltungsmöglichkeiten zu eröffnen, umfaßt die Außentasche in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung mehrere, insbesondere zwei, Teile, welche unterschiedliche optische und/oder haptische Eigenschaften aufweisen. Dabei umfaßt die Verbindung der Teile der Außentasche in bevorzugter Weise zumindest zwei Verbindungsbereiche in jeweils einer Seitenwand. Diese Seitenwände grenzen mit den Verbindungsbereichen aneinander an, so daß eine über den Stoß der Seitenwände durchgehende Verbindung der Außentasche gebildet wird. Jeweils eine der Seitenwände, welche die Verbindung aufweisen, und jeweils eine der Seitenwände, welche die Öffnung in der Außentasche aufweisen, stoßen dabei aneinander.
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Die Erfindung stellt des Weiteren Zubehörteile für ein oben beschriebenes Taschenset zur Verfügung. Ein Zubehörteil umfaßt wenigstens eine Innentasche und/oder wenigstens eine Außentasche und/oder wenigstens ein Außentaschenteil. Ein Zubehörteil kann außerdem eine Zwischentasche aufweisen, welche beispielsweise als Hülle ausgebildet ist, die ein temperierbares Material wie etwa ein Kühlgel enthält. Eine derartige Zwischentasche kann dann zwischen Innen- und Außentasche positioniert werden und empfindliche Substanzen während der Flugdauer im gewünschten Temperaturbereich halten.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Dieselben Bauteile sind dabei mit denselben Bezugszeichen markiert. Es zeigen:
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1 eine schematische Darstellung einer Innentasche,
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2A eine schematische Darstellung eines Etiketts für die Innentasche nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
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2B eine schematische Darstellung eines Etiketts für die Innentasche nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
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3 eine schematische Darstellung einer Außentasche, und
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4 eine schematische Darstellung des Einsetzens der Innentasche in die Außentasche zum Aufbau eines Taschensets.
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Die Darstellung in 1 zeigt eine Innentasche 10 für ein Taschenset. Die Innentasche 10 ist im wesentlichen quaderförmig und weist transparente Seitenwände 11, 12, 13, 14, 15, 16 auf. Die Seitenwände sind aus Kunststoff gefertigt, welcher beispielsweise eine Dicke im Bereich zwischen 0,75 mm und 0,95 mm aufweist.
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Auf einer Hauptfläche 15, 16 kann in einer nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung ein Logo angebracht werden. Somit kann das Taschenset gemäß der Erfindung als Werbeträger eingesetzt werden.
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Auf der Oberseite 11 umfaßt die Innentasche 10 eine Öffnung 50, welche in der gezeigten Darstellung mit einem Reißverschluß 55 verschlossen ist. Die Öffnung 50 reicht beispielsweise bis auf minimal etwa 5 mm an die Begrenzung der Oberseite 11 heran.
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Die Innentasche weist des Weiteren einen Griff 30 auf, welcher an einer der Oberseite 11 benachbarten Seitenfläche 12 angebracht ist. Der Griff 30 wird beispielsweise von einem Textilstreifen gebildet. Dieser ist bevorzugt etwa 142 mm lang, etwa 17 mm breit und hat eine Dicke von etwa 1,2 mm bis etwa 2,0 mm.
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Zudem umfaßt die Innentasche eine Lasche 70. Durch Festhalten des Griffes 30 oder der Lasche 70 kann der Benutzer bequem das öffnen oder Schließen des Reißverschlusses 55 unterstützen. Die Lasche 70 wird beispielsweise von einem Textilstreifen gebildet. Dieser ist bevorzugt etwa 20 mm lang, etwa 17 mm breit und hat eine Dicke von etwa 1,2 mm bis etwa 2,0 mm.
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Die genannten Maße für die Lasche 70 fügen sich gut in die Proportionen sowohl einer Innentasche 10 mit einer Länge von etwa 175 mm, einer Breite von etwa 102 mm und einer Tiefe von etwa 56 mm, als auch einer Innentasche 10 mit einer Länge von etwa 222 mm, einer Breite von etwa 68 mm und einer Tiefe von etwa 66 mm ein. Für diese längere, aber weniger breite Innentasche bietet sich ein Griff 30 mit einer Länge von etwa 108 mm, einer Breite von etwa 17 mm und einer Dicke von etwa 1,2 mm bis etwa 2,0 mm an.
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Der Reißverschluß 55 hat für die kürzere, aber breitere Variante der Innentasche 10 eine Länge von etwa 165 mm und für die längere, aber schmalere Variante eine Länge von etwa 212 mm.
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Beispielsweise auf der Oberseite 11 der Innentasche 10 ist ein Feld 80 vorgesehen, in welchem über ein Etikett oder einen Aufdruck Informationen über die Abmessungen und das Volumen der Innentasche 10 angebracht sind.
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In den 2A und 2B sind Beispiele für derartige Etiketten beziehungsweise Aufdrucke für die beiden beschriebenen Varianten der Innentasche gezeigt. Statt der Aufschrift „Fluggepäck” kann das Etikett 80 jede beliebige andere Gestaltung aufweisen, insbesondere die Angabe einer Marke des Herstellers des Taschensets. Die 2A und 2B zeigen ein Etikett beziehungsweise einen Aufdruck für eine Innentasche gemäß einer ersten und einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, auf welchem die jeweiligen Abmessungen der Innentasche 10 mit erläuternden Grafiken dargestellt sind. Zudem ist das jeweils resultierende Volumen im Vergleich mit einem vorgeschriebenen Maximalvolumen, welches in beiden Beispielen 1 Liter beträgt, angegeben.
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Die Darstellung in 3 zeigt eine Außentasche 20 für ein Taschenset. Die Außentasche 20 ist im wesentlichen quaderförmig und weist Seitenwände 21, 22, 23, 24, 25, 26 auf. Die Seitenwände sind nicht durchsichtig, so daß die das aus Außentasche und eingesetzter Innentasche gebildete Taschenset ebenfalls im wesentlichen undurchsichtig ist. Die Außentasche 20 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel aus Stoff gefertigt, welcher beispielsweise eine Dicke im Bereich zwischen etwa 0,95 mm und etwa 1,4 mm aufweist.
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Auf einer Hauptfläche 25, 26 kann in einer nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung ein Logo angebracht werden. Somit kann das Taschenset gemäß der Erfindung als Werbeträger eingesetzt werden.
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Auf der Oberseite 21 und einer Seitenfläche 22 umfaßt die Außentasche 20 eine Öffnung 40, durch welche die Innentasche 10 in die Außentasche 20 eingesetzt werden kann. Die Öffnung 40 hat zwei Bereiche 41, 42, welche sich in den benachbarten Seitenflächen 21, 22 erstrecken. Dadurch, daß die Öffnung 40 über zwei einander benachbarte Seitenflächen 21, 22 verläuft, können die an diese Seitenflächen 55 stoßenden Flächen 25, 26 der Außentasche leicht etwas auseinander bewegt werden, um das Einsetzen der Innentasche 10 in die Außentasche 20 zu erleichtern. Die Öffnung 40 hat eine Breite von beispielsweise etwa 7 mm und reicht beispielsweise bis auf minimal etwa 5 mm an die Begrenzung der Seitenflächen 21, 22 heran. An der zur Lasche 70 der Innentasche 10 korrespondierenden Stelle ist die Öffnung 40 in der Außentasche 20 entsprechend vergrößert und verläuft auf einer Länge von etwa 5 mm über eine Breite von etwa 20 mm.
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Die Außentasche weist des Weiteren eine Klappe 60 auf, welche an einer Seitenfläche 22 angebracht ist, die einen Öffnungsbereich 42 aufweist. Die Klappe 60 ist derart bemessen und positioniert, daß sie zwischen dem Griff 30 und der Seitenfläche 22 beweglich ist, um bei in die Außentasche 20 eingesetzter Innentasche 10 die Innentasche in der Außentasche zu fixieren (vergleiche 4). Die Klappe hat dazu beispielsweise eine Breite von etwa 58 mm und eine Länge von etwa 94 mm oder eine Breite von etwa 68 mm und eine Länge von etwa 60 mm, je nachdem, ob die Außentasche für die längere, aber schmalere, oder für die kürzere, aber breitere Variante der Innentasche ausgebildet ist.
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Die Klappe 60 und die Seitenfläche 22 weisen zueinander korrespondierende Magnete 65 auf, welche einen Magnetverschluß bilden. Die Magnete 65 sind im gezeigten Beispiel quaderförmig mit einer Länge von etwa 12 mm und einer Breite von etwa 7 mm.
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Je nachdem, welche Maße die Innentasche 10 aufweist, ist die Außentasche 20 derart bemessen, daß die Innentasche mit etwas Spiel in die Außentasche hineinpaßt. Für die beiden oben beschriebenen Ausführungsbeispiele der Innentasche weist die Außentasche entweder eine Länge von etwa 177 mm, eine Breite von etwa 104 mm und eine Tiefe von etwa 58 mm auf, oder eine Länge von etwa 224 mm, eine Breite von etwa 70 mm und eine Tiefe von etwa 68 mm ein.
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Auf der Außentasche 20, beispielsweise auf Ihrer Oberseite 22, kann über einen Aufdruck oder ein Etikett ein Vermerk darüber angebracht sein, welche Innentasche zu dieser Außentasche paßt. Dieser Vermerk kann insbesondere die Wiedergabe der Maße der Innentasche in der in den 2A und 2B dargestellten Form enthalten.
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In 4 wird das Einsetzen der Innentasche 10 in die Außentasche 20 zum Aufbau des Taschensets 1 schrittweise dargestellt. Die Klappe 60 an der Außentasche 20 wird geöffnet. Dann wird die Innentasche 10 in die Außentasche 20 eingesetzt (siehe Pfeil 1). Daraufhin wird die Klappe 60 geschlossen (siehe Pfeil 2). Das Ergebnis ist ein Ensemble aus Innen- und Außentasche, welches das Taschenset 1 bildet (siehe ).
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In zusammengesetztem Zustand ist das Taschenset 1 von außen durch die Seitenflächen der Außentasche 20 begrenzt. Durch die Öffnung 40 in der Außentasche 20 hindurch sind die Lasche 70, der Reißverschluß 55 und der Griff 30 der Innentasche 10 zu betätigen. Diese Komponenten ermöglichen durch diese Anordnung die Handhabung sowohl der Innentasche alleine, als auch des Taschensets als ganzem. Neben der Steifigkeit der Seitenwände der Außentasche trägt die Klappe 60 zur Halterung der Innentasche 10 in der Außentasche 20 bei.
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Es ist dem Fachmann ersichtlich, dass die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern vielmehr in vielfältiger Weise variiert werden kann. Insbesondere können die Merkmale der einzelnen Ausführungsbeispiele auch miteinander kombiniert werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Taschenset
- 10
- Innentasche
- 11, 12,
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- 13, 14,
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- 15, 16
- Seitenwände der Innentasche
- 20
- Außentasche
- 21, 22,
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- 23, 24,
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- 25, 26
- Seitenwände der Außentasche
- 30
- Griff
- 40
- Öffnung der Außentasche
- 41, 42
- Öffnungsbereiche der Außentasche
- 50
- Öffnung der Innentasche
- 55
- Verschlußmittel der Innentasche, Reißverschluß
- 60
- Klappe
- 65
- Verschlußmittel für die Klappe, Magnete
- 70
- Lasche der Innentasche
- 80
- Aufdruck, Etikett