DE19905120A1 - Taschensystem - Google Patents

Taschensystem

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    • A45F3/00Travelling or camp articles; Sacks or packs carried on the body
    • A45F3/02Sacks or packs carried on the body by means of one strap passing over the shoulder

Abstract

Es wird ein Taschensystem (1) zum Verstauen von Gegenständen mit einer Basistasche (2) und mindestens einer darin lösbar zu befestigenden Einsatztasche (3) sowie Tragelementen (7, 8, 13, 26) vorgeschlagen. Die Einsatztasche ist im innerhalb der Basistasche befestigten Zustand ein Innenfach und im aus der Basistasche entnommenen Zustand eine separate Tragetasche. Beide Taschen (2, 3) weisen Befestigungsmittel (4, 5, 6) zur wahlweisen Anbringung derselben Tragelemente (7, 8) auf.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Taschensystem nach dem Patentanspruch 1.
Ein solches Taschensystem eignet sich besonders für die Anwendung als Damenhandtasche. Bei Taschen, z. B. auch Damenhandtaschen, ergibt sich haufig die Schwie­ rigkeit, daß tagsüber ein großes Stauraumbedürfnis besteht (Unterbringung von Schreibblöcken, tragbaren Computern etc.), abends jedoch das benötigte Stauvo­ lumen deutlich geringer ist (hier werden lediglich Wertgegenstände, Kosmetika etc. benötigt). Wird die­ sem Problem dadurch Rechnung getragen, daß je nach Stauraumbedarf völlig unterschiedliche Taschen ver­ wendet werden, besteht die Gefahr, daß beim Umpacken bestimmte Gegenstände, wie z. B. Schlüssel, vergessen werden.
Neben diesem über den Verlauf des Tages unterschied­ lichen Stauraumbedarf besteht außerdem den Wunsch da­ nach, die Farbe der Tasche variabel zu halten (zur Abendgarderobe empfiehlt sich häufig eine andersfar­ bige Handtasche als für den Rest des Tages). Außerdem besteht der Wunsch, auf die Tasche abgestimmte Klei­ dungsstücke bzw. Zubehör (Gürtel etc.) zu tragen, oh­ ne daß hierfür zusätzliche Kosten anfallen.
Es sind bereits mehrteilige Handgepäckstücke bekannt, wobei eine kleinere Tasche vollständig außerhalb ei­ ner größeren Tasche angeordnet und an dieser lösbar befestigt ist. Durch Ablösen der kleineren Tasche von der größeren Tasche ist ein unabhängiger Gebrauch beider Taschen möglich. Ein solches Taschensystem nach dem Stand der Technik läßt sich so dem jeweili­ gen Stauraumbedürfnis des Benutzers anpassen, da je nach Raumbedarf nur die kleinere, nur die größere oder beide Taschen gleichzeitig verwendet werden kön­ nen.
Nachteilig ist jedoch, daß die kleinere Tasche, die sich aufgrund ihrer Größe besonders für Wertgegen­ stände eignet, sehr diebstahlgefährdet ist, da sie für Taschendiebe in der Regel leicht zu erreichen ist. Nachteilig ist weiterhin, daß dieses Handgepäck­ stück nach dem Stand der Technik aufgrund der Anglie­ derung einer externen Tasche ein unharmonisches äuße­ res Gesamtbild darstellt. Dies wird bei Verwendung unterschiedlicher Farben für die kleinere und die größere Tasche (wie bereits oben ausgeführt, ist für die Abendgarderobe eine abweichende Farbgestaltung der kleineren Tasche vorteilhaft) weiter verstärkt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vor­ liegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Ta­ schensystem zur Verfügung zu stellen, das sich dem Stauraumbedürfnis des Benutzers anpassen läßt und hierbei eine leichte Umrüstbarkeit, verbesserten Diebstahlschutz sowie ein gleichbleibendes äußeres Erscheinungsbild aufweist.
Diese Aufgabe wird durch ein Taschensystem nach Pa­ tentanspruch 1 gelöst.
Ein solches Taschensystem zum Verstauen von Gegen­ ständen ist mit einer Basistasche, Tragelementen und mindestens einer in der Basistasche lösbar zu befe­ stigenden Einsatztasche ausgestattet. Die Einsatzta­ sche ist im innerhalb der Basistasche befestigten Zu­ stand ein Innenfach und im aus der Basistasche ent­ nommenen Zustand eine separate Tragetasche. Beide Ta­ schen weisen Befestigungsmittel zur wahlweisen An­ bringung derselben Tragelemente auf.
Die Einsatztasche, welche ein geringeres Volumen auf­ weist als die Basistasche, ist aufgrund ihrer Größe besonders für die Unterbringung von Wertgegenständen geeignet. Die Unterbringung der Einsatztasche inner­ halb der Basistasche (Nutzung der Einsatztasche als Innenfach) verhindert auf eine besonders wirkungsvol­ le Weise den Zugriff von Taschendieben auf innerhalb der Einsatztasche befindliche Wertgegenstände, da diese quasi "doppelt geschützt" (durch Einsatztasche und Basistasche) sind.
Außerdem ergibt sich, unabhängig davon ob sich die Einsatztasche innerhalb der Basistasche befindet oder nicht, stets dasselbe äußere Erscheinungsbild der Ba­ sistasche. Es ist daher möglich, die Einsatztasche in einem völlig anderen Farbton als die Basistasche zu gestalten, ohne daß sich ein unansprechendes äußeres Erscheinungsbild der Taschen im zusammengefügten Zu­ stand ergibt.
Mit der wahlweisen Anbringung derselben Tragelemente ist eine sehr effiziente Umrüstbarkeit des Taschensy­ stems gegeben. So können z. B. Tragelemente der Basi­ stasche (etwa Umhängeriemen- bzw. rucksackmäßig aus­ geführte Riemen der Basistasche) nach Entnahme der Einsatztasche als Umhängeriemen für die Einsatztasche genutzt werden. Hierdurch entfällt die Notwendigkeit zur Mitnahme gesonderter Umhängeriemen für die Ein­ satztasche (die Mitnahme solcher zusätzlicher Riemen wäre nachteilhaft, da hierbei z. B. Stauraum der Basi­ stasche verloren ginge und die Gefahr des Verlierens der Umhängeriemen im nicht benötigten Zustand hoch wäre; außerdem würden zusätzliche Kosten für die Her­ stellung dieser nur seitenbenötigten Riemen anfal­ len).
Vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfin­ dung werden in den abhängigen Patentansprüchen ange­ geben.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß zwei der Tragelemente gürtelartig ausgeführ­ te Riemen sind. Diese weisen jeweils an ihrem Ende eine Gürtelschnalle zum Durchführen und Fixieren ei­ nes durch die Gürtelschnalle geführten Teils eines gürtelartigen Riemens auf. Wird z. B. ein besonders langer Umhängeriemen für die Basistasche gewünscht, können die beiden Gürtel "aneinander gereiht" werden, indem der Anfang des einen Gürtels durch die Gürtel­ schnalle des anderen geführt und der durchgeführte Teil fixiert wird. Geschieht dies gegenseitig, (d. h. werden die Anfänge eines Gürtels jeweils durch die Gürtelschnalle des anderen Gürtels gezogen und darin fixiert), ist ein besonders langer Umhängeriemen her­ stellbar. Wird ein kürzerer Umhängeriemen benötigt (für Einsatz- oder Basistasche), so kann auf einen einzelnen gürtelartigen Riemen zurückgegriffen wer­ den. In diesem Falle ist es besonders vorteilhaft, den verbliebenen Gürtel als Hüftgürtel zu tragen (um diese Nutzungsart möglichst vielen Benutzern zu er­ möglichen, sind die beiden gürtelartigen Riemen vor­ teilhafterweise in unterschiedlicher Länge ausge­ führt, so daß die Anpassung an unterschiedliche Tail­ lenmaße erleichtert ist). Mit der Nutzungsmöglichkeit als Hüftgürtel entfallen auch zusätzliche Kosten für die Bereitstellung von Bekleidungsgürteln. Außerdem ist sichergestellt, daß in Stil und Material optimal zur Tasche abgestimmte Gürtel dem Nutzer zur Verfü­ gung stehen.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegen­ den Erfindung werden in den übrigen abhängigen Pa­ tentansprüchen angegeben.
Die vorliegenden Erfindung wird nun anhand mehrerer Figuren erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a eine erfindungsgemäße Basistasche mit her­ ausgezogenem Handgriff,
Fig. 1b die Tasche aus Fig. 1a mit flächig anliegen­ dem Handgriff,
Fign. 2a und 2b Befestigungsmittel für den in Fig. 1a und 1b gezeigten Handgriff,
Fig. 3a und 3b transparente Ansichten einer erfin­ dungsgemäßen Basistasche mit innen­ liegender Einsatztasche,
Fig. 4a und 4b Befestigungsmittel zum Anbringen ei­ ner Einsatztasche in einer Basista­ sche,
Fig. 5a und 5a das Anbringen von Umhängeriemen an eine Basistasche,
Fig. 6a und 6b die Nutzung gürtelartiger Riemen als Hüftgurt bzw. Umhängeriemen,
Fig. 7a und 7b Ansichten einer erfindungsgemäßen Einsatztasche,
Fig. 8a bis 8c verschiedene Konstellationen von Um­ hängeriemen einer erfindungsgemäßen Basistasche.
Fig. 1a zeigt eine perspektivische Darstellung der Basistasche 2 eines erfindungsgemäßen Taschensystems 1. Durch Aufklappen des Deckels 17 in Richtung 18 wird der Innenraum der Basistasche 2 von außen zu­ gänglich (siehe z. B. Fig. 3a). Im geschlossenen Zu­ stand ist der Deckel 17 über ein nicht näher darge­ stelltes Befestigungselement, etwa über einen Druck­ knopf, welcher im Überlappungsbereich zwischen Deckel 17 und Deckfläche 19 der Basistasche angebracht ist, fixiert. Die im Wesentlichen quaderförmig ausgeführte Basistasche verfügt an der Oberkante ihrer Seitenflä­ chen 20 über Durchgänge 4 zur Befestigung von Umhän­ geriemen. In Fig. 1a ist der durch die Durchgänge 4 gezogene Umhängeriemen durch Aneinanderreihung gür­ telartiger Riemen 7 und 8 gebildet, auf welche später detailliert eingegangen wird.
Durch zwei im Bereich des Deckels 17 angebrachte Durchgänge 9 ist ein streifenförmiger Handgriff 13 geführt, welcher in Form eines Umgedrehten "U" aus der Deckelfläche herausragt.
Fig. 1b zeigt die Basistasche 2 aus Fig. 1a mit flach auf der Deckelfläche 17 aufliegendem Handgriff 13 (wird die Tasche als Umhängeriemen genutzt, ist die­ ser Zustand vorteilhaft).
Fig. 2a zeigt die Basistasche 2 aus Fig. 1a mit ge­ öffnetem Deckel 17. Die Enden des Handgriffs 13, wel­ cher in der Form eines umgekehrten "U" aus der Dec­ kelfläche 17 herausragt, sind durch die Durchgänge 9 geführt. An den beiden Enden des Handgriffs 13 sind jeweils Druckknöpfe 11a bzw. 11b angebracht. Der Druckknopf 11a ist komplementär zu dem Druckknopf 14a, welcher sich im Nahbereich des Durchgangs 9 be­ findet. Entsprechendes gilt für die aus den Teilen 11b und 14b gebildete Druckknopfverbindung. Sind die Druckknopfverbindungen 11a/14a sowie 11b/14b gefügt, so ragt der Handgriff 13 maximal aus der Deckelfläche 17 heraus, so daß die Basistasche 2 bequem am Hand­ griff 13 zu tragen ist.
Selbstverständlich ist es möglich, die Befestigung des Handgriffs 13 am Deckel 17 auch auf eine andere Weise zu erreichen. Neben Druckknöpfen sind hierzu sämtliche Verbindungsmittel nach dem Stand der Tech­ nik anwendbar, z. B. Klettverbindungen, einfache Knopfverbindungen, Hakenverbindungen, Schlaufenver­ bindungen, etc.
Fig. 2b zeigt eine weitere Ansicht einer erfindungs­ gemäßen Basistasche 2 mit geöffnetem Deckel 17. Fig. 2b verdeutlicht, daß bei gefügter Druckknopfverbin­ dung 11a, 11c die Enden des Handgriffs 13 deutlich weiter durch die Durchgänge 9 geführt sind als in Fig. 2a. Bei gefügter Druckknopfverbindung 11a, 11c stellt sich somit das in Fig. 1b gezeigte Bild dar, d. h., daß der Handgriff 13 auf der Außenseite des Deckels 17 im Wesentlichen flach aufliegt. Um dies zu gewährleisten, sollte die Länge des streifenförmigen Handgriffes 13 mindestens den doppelten Abstand zwi­ schen den Durchgängen 9 betragen. In Fig. 2b ist der Druckknopfteil 11c, welcher komplementär zu 11a aus­ gebildet ist, auf der gegenüberliegenden Seite des Druckknopfteils 11b am Ende des Handgriffs 13 unter­ gebracht. 11b ist hierbei zu 14b komplementär ausge­ führt. Durch die Anbringung der Druckknopfteile 11b und 11c auf gegenüberliegenden Seiten des Endes des Handgriffs 13 kann eine Verdrillung des Handgriffes 13, welche sonst bei auf dem Deckel 17 anliegenden oder im Deckel heraus stehenden Handgriff 13 gegeben wäre, vermieden werden.
Fig. 3a zeigt eine weitere Ansicht einer Basistasche 2. Hierin ist die vordere Mantelfläche 19 transparent bzw. durchbrochen dargestellt, so daß der Innenraum der Basistasche 2 sichtbar ist. An den Innenseiten der Seitenwände 20 der Basistasche 2 sind Schlaufen 10 mit jeweils einem Ende angebracht. Jede der Schlaufen 10 wird mit dem freien Ende zunächst durch Durchgänge 5 der Einsatztasche 3, welche sich inner­ halb der Basistasche befindet, geführt, und das freie Ende anschließend an einem anderen Abschnitt der Schlaufe fixiert, so daß ein Teil der Einsatztasche 3 jeweils von einer durch die Schlaufe 10 gebildeten Öse eingeschlossen ist. Neben der hier gezeigten Be­ festigung mittels Schlaufe sind selbstverständlich weitere Befestigungsmöglichkeiten für die Einsatzta­ sche 3 innerhalb der Basistasche 2 möglich (Fixieren mittels Druckknöpfen, Klettverbindung etc.). Hierbei bildet die Einsatztasche 3 stets ein Innenfach der Basistasche 2, welches einen besonders guten Dieb­ stahlschutz bietet. Sowohl Einsatztasche als auch Ba­ sistasche können weitere Fächer aufweisen, um Einzel­ kammern für besondere Staugüter (Kreditkarten, Lip­ penstift, Geldbörse) zu bilden. In Fig. 3a sind so­ wohl die Einsatztasche 3 als auch die Basistasche 2 quaderförmig ausgeführt und sind an ihrer Oberseite zu öffnen. Die Einsatztasche 3 ist hierbei so in der Basistasche 2 angeordnet, daß die Unterseite der Ein­ satztasche 3 auf der Unterseite der Basistasche 2 aufliegt und somit bei geöffneter Basis- und Einsatz­ tasche auch ein Beladen der Einsatztasche bei in der Basistasche befindlicher Einsatztasche leicht möglich ist. Die Einsatztasche 3 kann auf verschiedene Weisen verschlossen werden, etwa durch Druckknöpfe 22 (siehe Fig. 3a) oder auch durch einen Reißverschluß 23 (sie­ he Fig. 3b). In Fig. 3a ist die Druckknopfverbindung 11a/11c geschlossen, so daß sich ein am Deckel 17 flach liegender Handgriff 13 (siehe Fig. 1b) ergibt.
Fig. 3b zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer innerhalb einer Basistasche 2 angeordneten Einsatzta­ sche 3. Hierbei sind zwei Bänder 10 jeweils einseitig an der rückseitigen Innenwand (selbstverständlich ist auch die vorderseitige Innenwand möglich) der Basi­ stasche 2 angebracht, diese werden zur Fixierung ei­ ner Einsatztasche 3 in der Basistasche 2 durch an der Einsatztasche 3 befindliche ringförmige Schlaufen ge­ führt und auf die in Fig. 3a beschriebene Weise fi­ xiert. In Fig. 3b sind die Druckknopfverbindungen 11a/14a sowie 11b/14b gefügt, so daß sich der in Fig. 1a gezeigte aus der Deckelfläche herausragende Hand­ griff 13 ergibt.
Fig. 4a zeigt eine Detailzeichnung einer Seitenwand 20 mit einseitig daran befestigter Schlaufe bzw. Band 10. Dieses verfügt über komplementäre Druckknopfteile 21, wobei bei gefügter Druckknopfverbindung 21 das Band, wie in Fig. 3a gezeigt, eine Öse zur Fixierung einer Einsatztasche 3 bildet.
Fig. 4b zeigt an der innenseitigen Rückwand 24 einer Basistasche 3 einseitig befestigte Bänder 10, welche analog dem Band aus Fig. 4a mit Druckknopfteilen be­ stückt sind und im gefügten Zustand die in Fig. 3b gezeigte Lage einnehmen. Gemäß der Erfindung kann die Form von Basis- und Einsatztaschen praktisch beliebig gewählt werden (so sind z. B. auch sackartige Ausfüh­ rungsformen möglich), wichtig ist jedoch, daß ein Un­ terbringen sowie ein Fixieren der Einsatztasche in der Basistasche möglich ist. Des weiteren können so­ wohl Basis- als auch Einsatztasche als stets teilwei­ se offener oder mit einem Deckel, einem Reißverschluß etc. zu öffnender Hohlkörper ausgeführt sein.
Fig. 5a zeigt das Anbringen eines Umhängeriemens, welcher von zwei gürtelartig ausgeführten Riemen 7 und 8 gebildet wird, an eine Basistasche 2. Hierzu wird jeweils der Anfang eines gürtelartigen Riemens durch einen Durchgang der Basistasche 2 geführt (z. B. der Anfang 8b durch einen Durchgang 4, entsprechend der Anfang 7b des gürtelartigen Riemens 7 durch den gegenüberliegenden Durchgang 4). Daraufhin wird der Anfang 7b durch die Gürtelschnalle 8a geführt und der durchgeführte Abschnitt fixiert. Entsprechend wird der Anfang 8b des gürtelartigen Riemens 8 durch die Gürtelschnalle 7a des gürtelartigen Riemens geführt und fixiert. Hiermit ergibt sich ein besonders langer Umhängeriemen, der maximal fast die halbe Länge der Summe der Längen der gürtelartigen Riemen 7 und 8 be­ tragen kann. Der Verschlußmechanismus der gürtelarti­ gen Riemen 7 und 8 kann auf beliebige, aus der Be­ kleidungsindustrie bekannte Weisen, ausgeführt sein. Wichtig ist lediglich, daß ein Anfang eines gürtelar­ tigen Riemens durch dessen Gürtelschnalle geführt und der durchgeführte Teil fixiert werden kann.
Fig. 5b zeigt das Abnehmen eines in Fig. 5a gezeigten Umhängeriemens. Hierzu werden die Verbindungen zwi­ schen den gürtelartigen Riemen 7 und 8 gelöst und die gürtelartigen Riemen dann aus den Durchgängen 4 gezo­ gen. Die in Fig. 5b gezeigte Tasche kann somit an dem herausstehenden Handgriff 13 (Befestigung siehe Fig. 3b) erfolgen. Bei montiertem Umhängeriemen 7, 8 emp­ fiehlt sich dagegen das Einziehen des Handgriffs 13 (diese Stellung ist in Fig. 3a gezeigt).
Fig. 6a und 6b zeigen unterschiedliche Verwendungs­ möglichkeiten der gürtelartigen Riemen 7 und 8. Diese sind weitgehend identisch (Breite, Ausführung der Schnalle etc.), die Länge der gürtelartigen Riemen 7 und 8 ist jedoch unterschiedlich. Dies ist bei der Verwendung der gürtelartigen Riemen 7 und 8 als Hüft­ gürtel (d. h. zur Fixierung von Hosen am menschlichen Körper) vorteilhaft. Durch die unterschiedlichen Län­ gen wird ermöglicht, daß eine große Anzahl von Perso­ nen mit unterschiedlichem Taillenmaß die Option nut­ zen kann, einen der gürtelartigen Riemen 7 oder 8 als Hüftgürtel zu verwenden, wie in Fig. 6a für den gür­ telartigen Riemen 8 gezeigt. Fig. 6b zeigt eine Ba­ sistasche 2, an welche analog zu Fig. 5a (allerdings nur mit einem einzigen gürtelartigen Riemen 7) ein Umhänge­ riemen angebracht wurde. In Fig. 6a und 6b werden die beiden gürtelartigen Riemen 7 und 8 (welche zu­ sammen auch als ein einziger Umhängeriemen genutzt werden können) in unterschiedlichen Verwendungen ge­ zeigt. Der gürtelartige Riemen 8 wird als Hüftgürtel genutzt, während der gürtelartige Riemen 7 als Umhän­ geriemen für die Basistasche 2 oder die Einsatztasche 3 verwendet wird.
Fig. 7a zeigt (die in Fig. 3a als Innentasche verwen­ dete) Einsatztasche 3. In Fig. 7a ist die Verwendung als selbständige Tragetasche gezeigt. Wie bereits in Fig. 3a beschrieben, verfügt diese im Randbereich ih­ rer geöffneten Oberseite über zwei gegenüber liegende Durchbrüche 5. Fig. 7a zeigt, wie ein aus den gürtel­ artigen Riemen 7 und 8 gebildeter Umhängeriemen durch die Durchgänge 5 gelegt ist. Die Montage der gürtel­ artigen Riemen 7 und 8 an die in Fig. 7a gezeigte Einsatztasche 3 erfolgt analog zu Fig. 5a. Wird die Einsatztasche 3 mit den montierten gürtelartigen Rie­ men 7 und 8 (es ist selbstverständlich auch möglich, lediglich den gürtelartigen Riemen 7 oder den gürtel­ artigen Riemen 8 alternativ zu verwenden) versehen, so kann die Basistasche z. B. noch mit dem Handgriff 13 (wie in Fig. 5b angedeutet) getragen werden.
Fig. 7b zeigt eine weitere Ausführungsform einer Ein­ satztasche 3. Hierbei sind an den Innenseiten der ge­ genüberliegenden Seitenfläche 25 jeweils als Schlau­ fen bzw. Ösen ausgeführte Durchgänge 5a angebracht. Durch diese Durchgänge 5a kann auf die in Fig. 7a ge­ zeigte Weise ein Umhängeriemen an der Tasche 3 ange­ bracht werden.
Fig. 8a zeigt die Rückansicht einer Basistasche 2. Diese verfügt über zwei an ihrer Oberseite angeordne­ te Handgriffe 26. Auf der Rückseite 27 der Basista­ sche 2 sind quer zur Hochrichtung der Basistasche 2 im Abstand voneinander zwei Bänder 6 angebracht. Die­ se Bänder sind im Wesentlichen voll flächig mit der Rückwand 27 vernäht bzw. verklebt, lediglich nicht in den Bereichen 6a. Hierdurch wird es möglich, einen offenen gürtelartigen Riemen, z. B. den gürtelartigen Riemen 7, mit seinem Anfang 7b, nacheinander durch zwei in Richtung 28 fluchtende Durchführungen 6a zu führen (im Bereich der Durchführungen 6a ist das Band 6 nicht mit der Rückwand 27 verbunden, so daß ein gürtelartigen Riemen 7 zwischen der Rückwand 27 und dem Band 6 hindurch geführt werden kann). Nach dem Durchführen des Anfangs 7b durch zwei fluchtende Durchführungen 6a wird der Anfang 7b in der Gürtel­ schnalle 7a fixiert, so daß sich ein geschlossener Rucksackriemen ergibt. Eine analoge Vorgehensweise ergibt sich für den gürtelartigen Riemen 8, so daß zwei Riemen zum Rucksacktransport der Basistasche 2 zur Verfügung stehen. Selbstverständlich ist es mög­ lich, die Befestigungsmittel für den oben beschriebe­ nen Rucksacktransport anders als mit einem Band 6 auszuführen (etwa mit Ösen oder Ringen anstatt der Durchgänge 6a etc.).
Fig. 8b und 8c zeigen weitere Ausführungsformen von Basistaschen 2, welche wahlweise als Handtaschen (hierzu dienen die Handgriffe 26) oder als Umhängeta­ schen (hierzu dienen die abnehmbaren, aus gürtelarti­ gen Riemen 7 und 8 gebildeten Umhängeriemen) genutzt werden können.
Als bevorzugte Materialien für die erfindungsgemäße Basis- bzw. Einsatztasche kommen textile Gebilde, Le­ der oder Kunststoff in Betracht. Entsprechendes gilt für die gürtelartigen Riemen 7 und 8 sowie die Hand­ griffe 13 und 26.

Claims (9)

1. Taschensystem (1) zum Verstauen von Gegenständen, mit einer Basistasche (2), mindestens einer darin lösbar zu befestigenden Einsatztasche (3) und Tragelementen (7, 8, 13, 26), wobei die Einsatz­ tasche im innerhalb der Basistasche befestigten Zustand (Fig. 3a, 3b) ein Innenfach und im aus der Basistasche entnommenen Zustand (Fig. 7a, 7b) eine separate Tragetasche ist und beide Taschen (2, 3) Befestigungsmittel (4, 5) zur wahlweisen Anbringung derselben Tragelemente (7, 8) aufwei­ sen.
2. Taschensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Basistasche (2) als teilweise offener oder zu öffnender Hohlkörper ausgeführt ist und erste Befestigungsmittel zum Anbringen einer Um­ hängeschlaufe (4), eines Handgriffes (9, 14a, 14b), von Rucksackriemen (6, 6a) sowie zum An­ bringen der Einsatztasche (10) aufweist.
3. Taschensystem nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatz­ tasche (3) als teilweise offener oder zu öffnen­ der Hohlkörper ausgeführt ist und zweite Befesti­ gungsmittel zum Anbringen einer Umhängeschlaufe (5) sowie zum Anbringen an die Basistasche auf­ weist.
4. Taschensystem nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmit­ tel als Schlaufen (10), Durchbrüche (4, 5), Druckknöpfe (14a, 14b), Klettverbindungen oder ähnliches ausgeführt sind.
5. Taschensystem nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragele­ mente zwei gürtelartig ausgeführte Riemen (7, 8) sowie ein als Handgriff (13) ausgeführter Riemen sind.
6. Taschensystem nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die gürtelartig ausgeführten Riemen jeweils am Ende eine Gürtelschnalle (8a) zum Durchführen und Fixieren eines durch die Gürtel­ schnalle geführten Teils desselben gürtelartigen Riemens (8) oder eines weiteren gürtelartigen Riemens (7) aufweisen.
7. Taschensystem nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zwei gürtelartig ausgeführten Riemen (7, 8) zur Verwendung als Hüftgürtel (Fig. 6a) für Träger mit unterschiedlichem Taillenmaß unterschiedliche Längen aufweisen.
8. Taschensystem nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der als Handgriff (13) ausgeführte Riemen im Bereich seiner Enden komplementäre Druckknöpfe (11a, 11c) aufweist.
9. Taschensystem nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieses aus einem textilen Gebilde, Leder oder Kunststoff ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005011431A1 (en) * 2003-07-31 2005-02-10 Coccinelle S.P.A. Modular handbag package
DE202019105916U1 (de) * 2019-10-24 2021-01-26 Julian Schweer Tasche mit magnetisch lösbarem Taschenapplikationselement

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