-
Die
Erfindung betrifft ein Taschenset nach Anspruch 1.
-
Insbesondere
bei der Abfertigung von Passagieren auf Flughäfen wird
Handgepäck regelmäßig untersucht. Dazu
werden die Gepäckstücke auch geöffnet.
Ferner betreffen die Sicherheitsvorschriften im internationalen
Flugverkehr heute auch den Transport von Flüssigkeiten,
Cremes beziehungsweise Gelen im Handgepäck auf Flugreisen.
Beispielsweise müssen solche Substanzen auf Flügen
innerhalb der EU derzeit in transparenten, wiederverschließbaren
Kunststoffbeuteln transportiert werden.
-
Die
in den Ländern der europäischen Union derzeit
geltenden Vorschriften finden sich in der EU-Verordnung
Nr. 1546/2006 vom 4. Oktober 2006. Demnach darf das Volumen
eines wiederverschließbaren Kunststoffbeutels 1 Liter nicht überschreiten, zudem
dürfen die Behältnisse für die einzelnen
Substanzen maximal ein Volumen von 100 mL aufweisen. Weitere Hinweise
für Passagiere dazu finden sich derzeit auf der Internetseite http://ec.europa.eu/transport/air_portal/security/rules_liquids/index_en.htm.
Diese Vorschriften können jedoch in Zukunft Änderungen
unterworfen sein, da eine regelmäßige Überprüfung
im Abstand von sechs Monaten vorgeschrieben ist. Ähnliche
Vorschriften gibt es für andere Staaten.
-
In
derartigen Bestimmungen wird eine maximale Größe
für den transparenten Kunststoffbeutel vorgeschrieben.
Reisende verwenden jedoch häufig Kosmetiktaschen, Kulturbeutel,
Beautycases beziehungsweise Necessaires, welche sie nach ihrem persönlichen
Platzbedarf und Geschmack ausgewählt haben und die den
oben genannten Vorschriften nicht genügen. Flugpassagiere
sind daher gezwungen, entsprechende Substanzen für den
Flug in einen transparenten Kunststoffbeutel umzupacken. Aufgrund
des kaum widerstandsfähigen Materials und der Beutelform
ist ein solcher Kunststoffbeutel für die weitere Verwendung
als Behälter für Kosmetika jedoch völlig
ungeeignet. Daher wird er vom Fluggast nach der Ankunft in der Regel
entsorgt.
-
Dies
ist zum einen umständlich für den Fluggast. Zum
anderen sind die transparenten Kunststoffbeutel Wegwerfartikel,
mit den bekannten negativen Folgen für die Umwelt im Zusammenhang
mit ihrer Herstellung und Entsorgung.
-
Es
ergibt sich daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Behältnis
zu schaffen, mit welchem die Vorschriften für den Transport
von Flüssigkeiten, Cremes beziehungsweise Gelen im Handgepäck
auf Flugreisen eingehalten werden, und welches gleichzeitig für
einen dauerhaften Gebrauch als Kosmetiktasche, Kulturbeutel, Beautycase
beziehungsweise Necessaire geeignet ist.
-
Diese
Aufgabe wird auf überraschend einfache Weise gelöst
mit einem Taschenset nach Anspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildungen
sind Gegenstand der Unteransprüche.
-
Unter
dem Begriff „Tasche" werden im folgenden Behältnisse
wie Kosmetiktaschen, Kulturbeutel, Waschbeutel, Beautycases, Necessaires, Reisetaschen,
Koffer und so weiter verstanden. Derartige Behältnisse
können beispielsweise für Kosmetika ebenso wie
für Medikamente verwendet werden.
-
Die
Erfindung stellt ein Taschenset zur Verfügung, welches
zumindest eine Innentasche und eine Außentasche umfaßt.
Die Außentasche ist zur Aufnahme der Innentasche ausgebildet.
Die Innentasche weist transparente Seitenwände und einen
Griff zum Greifen des Taschensets auf. Die Außentasche weist
eine Öffnung auf, durch welche die Innentasche in die Außentasche
eingesetzt werden kann und durch die der Griff geführt
ist, wenn die Innentasche in die Außentasche eingesetzt
ist.
-
Vorteilhafterweise
umschließt die Innentasche ein Volumen, insbesondere ein
Volumen von im wesentlichen 1 Liter, welches nach den geltenden
Sicherheitsvorschriften für die Beförderung von
Handgepäck auf Flugreisen für den Transport von
Flüssigkeiten und/oder Cremes und/oder Gelen zugelassen ist.
-
Innentasche
und Außentasche sind dabei separate Taschen. Die Innentasche
kann unabhängig von der Außentasche verwendet
werden, beispielsweise für die Dauer des Fluges oder auch
einer Gepäckkontrolle. So werden die Sicherheitsbestimmungen
eingehalten und Kontrollen können schnell und einfach durchgeführt
werden. Für den dauerhaften Gebrauch wird die Innentasche
als Einsatz in der Außentasche benutzt. Die Abmessungen
der Innentasche und der Außentasche entsprechen einander im
wesentlichen, wobei die Außentasche so viel größer
als die Innentasche ist, daß die Innentasche in die Außentasche
eingesetzt werden kann.
-
Somit
wird ein stabiles Behältnis zur Verfügung gestellt.
Durch die Gestaltungsmöglichkeiten der Außentasche,
welche nicht den Sicherheitsvorschriften unterworfen sind, bietet
sich zudem die Möglichkeit, eine äußere
Erscheinung des Taschensets zu schaffen, die der Benutzer dauerhaft
akzeptiert. Damit ist auch die Innentasche kein bloßes Wegwerfprodukt
mehr, so daß das erfindungsgemäße Taschensystem
deutlich umweltfreundlicher ist als die bisherige Verwendung transparenter
Kunststoffbeutel.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform ist die Innentasche aus
transparentem Kunststoff gefertigt. Die Außentasche weist
vorteilhafterweise opaleszente und/oder opake Seitenwände
auf. Diese können farblich und von ihrer Oberflächenbeschaffenheit
an die Anforderungen für verschiedene Kundenkreise angepaßt
sein. Im wesentlichen ist die Außentasche undurchsichtig.
-
Die
Materialwahl unterliegt prinzipiell keinerlei Beschränkungen,
solange eine ausreichende Stabilität gewährleistet
ist. Auch die Innentasche kann durch entsprechende Wahl eines ausreichend
steifen Kunststoffes sehr stabil gestaltet werden, so daß dann
die Außentasche zumindest nicht allein die Festigkeit des
Taschensets bestimmen muß. Die Außentasche kann
erfindungsgemäß Kunststoff und/oder Leder und/oder
textiles Material umfassen.
-
Um
mit einer einfachen Form ausreichende Stabilität zu erzielen,
sieht die Erfindung vor, daß die Innentasche und die Außentasche
jeweils im wesentlichen quaderförmig sind.
-
Damit
Innen- und Außentasche möglichst einfach miteinander
zu kombinieren sind, weist die Außentasche in einer bevorzugten
Ausführungsform eine Öffnung auf, durch welche die
Innentasche in die Außentasche eingesetzt werden kann.
Die Öffnung umfaßt zumindest zwei Öffnungsbereiche
in jeweils einer Seitenwand, wobei die Seitenwände mit den Öffnungsbereichen
aneinander angrenzen, so daß eine über den Stoß der
Seitenwände durchgehende Öffnung der Außentasche
gebildet wird. So können zwei einander gegenüberliegende
Seitenwände, zwischen denen sich die Öffnung befindet,
im Rahmen der Stabilität der Außentasche diagonal auseinander
bewegt werden, was besonders bei Außentaschen aus festen
Materialien das Einsetzen der Innentasche in die Außentasche
erleichtert.
-
In
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Außentasche
eine Klappe zum kombinierten lösbaren Verschließen
eines Öffnungsbereiches der Außentasche und zum
gleichzeitigen lösbaren Befestigen der Innentasche an der
Außentasche auf. Damit wird die Handhabung des Taschensets
mit seinen mindestens zwei Komponenten besonders einfach gestaltet,
denn der Benutzer muß nur die Klappe bedienen, um die Innentasche
zu fixieren und das Set insgesamt zu verschließen.
-
Vorteilhafterweise
sind die Verschlußmittel für die Klappe schnell
und einfach lösbar und verschließbar, damit das
Herausnehmen der Innentasche zu Zwecken der Sicherheitskontrolle
bei einer Flugreise zügig vonstatten geht. Dazu sieht die
Erfindung vor, daß die Außentasche Verschlußmittel
für die Klappe aufweist, welche zumindest einen Magnetverschluß und/oder
zumindest einen Klettverschluß und/oder zumindest einen
Reißverschluß und/oder zumindest einen Knopf mit
Knopfloch umfassen.
-
Um
den derzeit gültigen Anforderungen der Sicherheitsvorschriften
zu genügen, ist ein Volumen der Innentasche von maximal
einem Liter einzuhalten. Für diesen Fall hat sich eine
Wahl der Abmessungen der Innentasche im Hinblick auf eine möglichst
kompakte Gestaltung, die dennoch ausreichend Platz für
die Behältnisse mit Flüssigkeiten, Cremes und/oder
Gelen bietet, als vorteilhaft erwiesen, wonach die Innentasche eine
Länge im Bereich von 15 cm bis 25 cm und eine Breite im
Bereich von 3 cm bis 12 cm und eine Tiefe von 3 cm bis 12 cm aufweist.
-
Beispielsweise
kann die Innentasche erfindungsgemäß eine Länge
von 17,5 cm und eine Breite von 10,2 cm und eine Tiefe von 5,6 cm
aufweisen, so daß ein Gesamtvolumen von 999,6 Kubikzentimetern erzielt
wird. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß die
Innentasche eine Länge von 22,5 cm und eine Breite von
6,8 cm und eine Tiefe von 6,6 cm aufweist, so daß ein Gesamtvolumen
von 996,3 Kubikzentimetern erzielt wird.
-
In
einer vorteilhaften Weiterbildung sind die Maße von Länge,
Breite und Tiefe sowie das resultierende Volumen der Innentasche
auf einer Seitenwand aufgedruckt beziehungsweise auf einem Etikett an
der Seitenwand angebracht. Bei einer Kontrolle ist dann leicht und
schnell ersichtlich, daß die Bestimmungen eingehalten sind.
-
In
Kombination mit einer derart bemessenen Innentasche sieht die Erfindung
vor, daß die Außentasche eine Länge im
Bereich von 15,5 cm bis 25,5 cm und eine Breite im Bereich von 3,5
cm bis 12,5 cm und eine Tiefe von 3,5 cm bis 12,5 cm aufweist. Dabei
hat es sich als günstig erwiesen, wenn die Länge und
die Breite und die Tiefe der Außentasche jeweils um 1 mm
bis 5 mm, bevorzugt um 2 mm, größer ist als die
Länge und die Breite und die Tiefe der Innentasche, da
dann ein ausreichendes Spiel zwischen Innen- und Außentasche
eingehalten wird und die Innentasche dennoch nicht zu lose in der
Außentasche sitzt.
-
Die
Innentasche selbst weist in einer bevorzugten Ausgestaltung der
Erfindung an zumindest einer ersten Seitenwand eine verschließbare Öffnung auf
und umfaßt zum benutzerfreundlichen schnellen und einfachen
Verschließen der Öffnung zumindest einen Reißverschluß und/oder
zumindest einen Klettverschluß und/oder zumindest einen
Magnetverschluß und/oder zumindest einen Knopf mit Knopfloch.
-
Um
die Handhabung der Innentasche beziehungsweise des kompletten Taschensets
zu erleichtern, sieht die Erfindung vor, daß die Innentasche
zumindest eine Lasche zum Gegenhalten beim Verschließen
der Öffnung aufweist. So kann der Benutzer mit einer Hand
die Lasche festhalten, und mit der anderen Hand gegen den daraus
resultierenden Widerstand beispielsweise den Reißverschluß an
der Öffnung der Innentasche betätigen.
-
Ebenfalls
für eine möglichst bequeme Handhabung der Innentasche
beziehungsweise des kompletten Taschensets weist die Innentasche
an zumindest einer zweiten Seitenwand einen Griff auf, wobei die
zweite Seitenwand an die erste Seitenwand angrenzt. Beim Befestigen
der Innentasche an der Außentasche mittels der oben beschriebenen
Klappe greift die Klappe der Außentasche erfindungsgemäß unter
Griff der Innentasche durch. Der Griff der Innentasche wird damit
zu einem Griff für das Taschenset als ganzes.
-
Um
weitere Gestaltungsmöglichkeiten zu eröffnen,
umfaßt die Außentasche in einer vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung mehrere, insbesondere zwei, Teile, welche unterschiedliche
optische und/oder haptische Eigenschaften aufweisen. Dabei umfaßt
die Verbindung der Teile der Außentasche in bevorzugter
Weise zumindest zwei Verbindungsbereiche in jeweils einer Seitenwand.
Diese Seitenwände grenzen mit den Verbindungsbereichen
aneinander an, so daß eine über den Stoß der
Seitenwände durchgehende Verbindung der Außentasche
gebildet wird. Jeweils eine der Seitenwände, welche die
Verbindung aufweisen, und jeweils eine der Seitenwände,
welche die Öffnung in der Außentasche aufweisen,
stoßen dabei aneinander.
-
Die
Erfindung stellt des Weiteren Zubehörteile für
ein oben beschriebenes Taschenset zur Verfügung. Ein Zubehörteil
umfaßt wenigstens eine Innentasche und/oder wenigstens
eine Außentasche und/oder wenigstens ein Außentaschenteil.
Ein Zubehörteil kann außerdem eine Zwischentasche
aufweisen, welche beispielsweise als Hülle ausgebildet ist,
die ein temperierbares Material wie etwa ein Kühlgel enthält.
Eine derartige Zwischentasche kann dann zwischen Innen- und Außentasche
positioniert werden und empfindliche Substanzen während
der Flugdauer im gewünschten Temperaturbereich halten.
-
Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher
erläutert. Dieselben Bauteile sind dabei mit denselben
Bezugszeichen markiert. Es zeigen:
-
1 eine
schematische Darstellung einer Innentasche,
-
2A eine
schematische Darstellung eines Etiketts für die Innentasche
nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
-
2B eine
schematische Darstellung eines Etiketts für die Innentasche
nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
-
3 eine
schematische Darstellung einer Außentasche, und
-
4 eine
schematische Darstellung des Einsetzens der Innentasche in die Außentasche
zum Aufbau eines Taschensets.
-
Die
Darstellung in 1 zeigt eine Innentasche 10 für
ein Taschenset. Die Innentasche 10 ist im wesentlichen
quaderförmig und weist transparente Seitenwände 11, 12, 13, 14, 15, 16 auf.
Die Seitenwände sind aus Kunststoff gefertigt, welcher
beispielsweise eine Dicke im Bereich zwischen 0,75 mm und 0,95 mm
aufweist.
-
Auf
einer Hauptfläche 15, 16 kann in einer nicht
dargestellten Ausführungsform der Erfindung ein Logo angebracht
werden. Somit kann das Taschenset gemäß der Erfindung
als Werbeträger eingesetzt werden.
-
Auf
der Oberseite 11 umfaßt die Innentasche 10 eine Öffnung 50,
welche in der gezeigten Darstellung mit einem Reißverschluß 55 verschlossen
ist. Die Öffnung 50 reicht beispielsweise bis
auf minimal etwa 5 mm an die Begrenzung der Oberseite 11 heran.
-
Die
Innentasche weist des Weiteren einen Griff 30 auf, welcher
an einer der Oberseite 11 benachbarten Seitenfläche 12 angebracht
ist. Der Griff 30 wird beispielsweise von einem Textilstreifen
gebildet. Dieser ist bevorzugt etwa 142 mm lang, etwa 17 mm breit
und hat eine Dicke von etwa 1,2 mm bis etwa 2,0 mm.
-
Zudem
umfaßt die Innentasche eine Lasche 70. Durch Festhalten
des Griffes 30 oder der Lasche 70 kann der Benutzer
bequem das öffnen oder Schließen des Reißverschlusses 55 unterstützen. Die
Lasche 70 wird beispielsweise von einem Textilstreifen
gebildet. Dieser ist bevorzugt etwa 20 mm lang, etwa 17 mm breit
und hat eine Dicke von etwa 1,2 mm bis etwa 2,0 mm.
-
Die
genannten Maße für die Lasche 70 fügen sich
gut in die Proportionen sowohl einer Innentasche 10 mit
einer Länge von etwa 175 mm, einer Breite von etwa 102
mm und einer Tiefe von etwa 56 mm, als auch einer Innentasche 10 mit
einer Länge von etwa 222 mm, einer Breite von etwa 68 mm
und einer Tiefe von etwa 66 mm ein. Für diese längere,
aber weniger breite Innentasche bietet sich ein Griff 30 mit einer
Länge von etwa 108 mm, einer Breite von etwa 17 mm und
einer Dicke von etwa 1,2 mm bis etwa 2,0 mm an.
-
Der
Reißverschluß 55 hat für die
kürzere, aber breitere Variante der Innentasche 10 eine
Länge von etwa 165 mm und für die längere,
aber schmalere Variante eine Länge von etwa 212 mm.
-
Beispielsweise
auf der Oberseite 11 der Innentasche 10 ist ein
Feld 80 vorgesehen, in welchem über ein Etikett
oder einen Aufdruck Informationen über die Abmessungen
und das Volumen der Innentasche 10 angebracht sind.
-
In
den 2A und 2B sind
Beispiele für derartige Etiketten beziehungsweise Aufdrucke
für die beiden beschriebenen Varianten der Innentasche gezeigt.
Statt der Aufschrift „Fluggepäck" kann das Etikett 80 jede
beliebige andere Gestaltung aufweisen, insbesondere die Angabe einer
Marke des Herstellers des Taschensets. Die 2A und 2B zeigen
ein Etikett beziehungsweise einen Aufdruck für eine Innentasche
gemäß einer ersten und einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung, auf welchem die jeweiligen Abmessungen der Innentasche 10 mit
erläuternden Grafiken dargestellt sind. Zudem ist das jeweils
resultierende Volumen im Vergleich mit einem vorgeschriebenen Maximalvolumen,
welches in beiden Beispielen 1 Liter beträgt, angegeben.
-
Die
Darstellung in 3 zeigt eine Außentasche 20 für
ein Taschenset. Die Außentasche 20 ist im wesentlichen
quaderförmig und weist Seitenwände 21, 22, 23, 24, 25, 26 auf.
Die Seitenwände sind nicht durchsichtig, so daß die
das aus Außentasche und eingesetzter Innentasche gebildete
Taschenset ebenfalls im wesentlichen undurchsichtig ist. Die Außentasche 20 ist
im dargestellten Ausführungsbeispiel aus Stoff gefertigt,
welcher beispielsweise eine Dicke im Bereich zwischen etwa 0,95
mm und etwa 1,4 mm aufweist.
-
Auf
einer Hauptfläche 25, 26 kann in einer nicht
dargestellten Ausführungsform der Erfindung ein Logo angebracht
werden. Somit kann das Taschenset gemäß der Erfindung
als Werbeträger eingesetzt werden.
-
Auf
der Oberseite 21 und einer Seitenfläche 22 umfaßt
die Außentasche 20 eine Öffnung 40, durch
welche die Innentasche 10 in die Außentasche 20 eingesetzt
werden kann. Die Öffnung 40 hat zwei Bereiche 41, 42,
welche sich in den benachbarten Seitenflächen 21, 22 erstrecken.
Dadurch, daß die Öffnung 40 über
zwei einander benachbarte Seitenflächen 21, 22 verläuft,
können die an diese Seitenflächen 55 stoßenden
Flächen 25, 26 der Außentasche
leicht etwas auseinander bewegt werden, um das Einsetzen der Innentasche 10 in
die Außentasche 20 zu erleichtern. Die Öffnung 40 hat
eine Breite von beispielsweise etwa 7 mm und reicht beispielsweise
bis auf minimal etwa 5 mm an die Begrenzung der Seitenflächen 21, 22 heran.
An der zur Lasche 70 der Innentasche 10 korrespondierenden
Stelle ist die Öffnung 40 in der Außentasche 20 entsprechend vergrößert
und verläuft auf einer Länge von etwa 5 mm über
eine Breite von etwa 20 mm.
-
Die
Außentasche weist des Weiteren eine Klappe 60 auf,
welche an einer Seitenfläche 22 angebracht ist,
die einen Öffnungsbereich 42 aufweist. Die Klappe 60 ist
derart bemessen und positioniert, daß sie zwischen dem
Griff 30 und der Seitenfläche 22 beweglich
ist, um bei in die Außentasche 20 eingesetzter
Innentasche 10 die Innentasche in der Außentasche
zu fixieren (vergleiche 4). Die Klappe hat dazu beispielsweise
eine Breite von etwa 58 mm und eine Länge von etwa 94 mm
oder eine Breite von etwa 68 mm und eine Länge von etwa
60 mm, je nachdem, ob die Außentasche für die
längere, aber schmalere, oder für die kürzere,
aber breitere Variante der Innentasche ausgebildet ist.
-
Die
Klappe 60 und die Seitenfläche 22 weisen
zueinander korrespondierende Magnete 65 auf, welche einen
Magnetverschluß bilden. Die Magnete 65 sind im
gezeigten Beispiel quaderförmig mit einer Länge
von etwa 12 mm und einer Breite von etwa 7 mm.
-
Je
nachdem, welche Maße die Innentasche 10 aufweist,
ist die Außentasche 20 derart bemessen, daß die
Innentasche mit etwas Spiel in die Außentasche hineinpaßt.
Für die beiden oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
der Innentasche weist die Außentasche entweder eine Länge
von etwa 177 mm, eine Breite von etwa 104 mm und eine Tiefe von etwa
58 mm auf, oder eine Länge von etwa 224 mm, eine Breite
von etwa 70 mm und eine Tiefe von etwa 68 mm ein.
-
Auf
der Außentasche 20, beispielsweise auf Ihrer Oberseite 22,
kann über einen Aufdruck oder ein Etikett ein Vermerk darüber
angebracht sein, welche Innentasche zu dieser Außentasche
paßt. Dieser Vermerk kann insbesondere die Wiedergabe der Maße
der Innentasche in der in den 2A und 2B dargestellten
Form enthalten.
-
In 4 wird
das Einsetzen der Innentasche 10 in die Außentasche 20 zum
Aufbau des Taschensets 1 schrittweise dargestellt. Die
Klappe 60 an der Außentasche 20 wird
geöffnet. Dann wird die Innentasche 10 in die
Außentasche 20 eingesetzt (siehe Pfeil 1). Daraufhin
wird die Klappe 60 geschlossen (siehe Pfeil 2). Das Ergebnis
ist ein Ensemble aus Innen- und Außentasche, welches das
Taschenset 1 bildet (siehe 3).
-
In
zusammengesetztem Zustand ist das Taschenset 1 von außen
durch die Seitenflächen der Außentasche 20 begrenzt.
Durch die Öffnung 40 in der Außentasche 20 hindurch
sind die Lasche 70, der Reißverschluß 55 und
der Griff 30 der Innentasche 10 zu betätigen.
Diese Komponenten ermöglichen durch diese Anordnung die
Handhabung sowohl der Innentasche alleine, als auch des Taschensets
als ganzem. Neben der Steifigkeit der Seitenwände der Außentasche
trägt die Klappe 60 zur Halterung der Innentasche 10 in
der Außentasche 20 bei.
-
Es
ist dem Fachmann ersichtlich, dass die Erfindung nicht auf die vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt
ist, sondern vielmehr in vielfältiger Weise variiert werden
kann. Insbesondere können die Merkmale der einzelnen Ausführungsbeispiele
auch miteinander kombiniert werden.
-
- 1
- Taschenset
- 10
- Innentasche
- 11,
12,
-
- 13,
14,
-
- 15,
16
- Seitenwände
der Innentasche
- 20
- Außentasche
- 21,
22,
-
- 23,
24,
-
- 25,
26
- Seitenwände
der Außentasche
- 30
- Griff
- 40
- Öffnung
der Außentasche
- 41,
42
- Öffnungsbereiche
der Außentasche
- 50
- Öffnung
der Innentasche
- 55
- Verschlußmittel
der Innentasche, Reißverschluß
- 60
- Klappe
- 65
- Verschlußmittel
für die Klappe, Magnete
- 70
- Lasche
der Innentasche
- 80
- Aufdruck,
Etikett
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - EU-Verordnung
Nr. 1546/2006 vom 4. Oktober 2006 [0003]
- - http://ec.europa.eu/transport/air_portal/security/rules_liquids/index_en.htm [0003]