DE544350C - Mechanischer Zeitzuender - Google Patents

Mechanischer Zeitzuender

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DE544350C
DE544350C DE1930544350D DE544350DD DE544350C DE 544350 C DE544350 C DE 544350C DE 1930544350 D DE1930544350 D DE 1930544350D DE 544350D D DE544350D D DE 544350DD DE 544350 C DE544350 C DE 544350C
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force
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ANONIMA ARTURO JUNGHANS FABBRI
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ANONIMA ARTURO JUNGHANS FABBRI
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C9/00Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
    • F42C9/02Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf mechanische Zeitzünder für Artilleriegeschosse und betrifft einen Zeitzünder dieser Art, bei dem der Antrieb durch Fliehkraftgewichte erfolgt. Bei den bisherigen Zündern dieser Art greifen die treibenden Segmente oder Zahnstangen unmittelbar in den auf der Mittelwelle — welche die Einstellscheibe trägt und während des längsten Geschoßfluges eine Umdrehung machen muß — sitzenden Trieb ein, während gemäß der Erfindung zwischen die Segmente und die Mittelwelle eine Übersetzung ins Schnelle eingeschaltet ist, die in bekannter Art durch Zahnräder erzielt wurde.
Die Einschaltung von Übersetzungen im Getriebe ist in der Technik zwar allgemein bekannt, doch wird durch die Anwendung einer Übersetzung im obigen Sinne von den treibenden, mit Fliehgewichten belasteten Segmenten zur Mittelwelle des Zünders gegenüber den bekannten Zeitzündern dieser Art der Vorteil erreicht, daß die Fliehgewichte einen nur sehr kleinen Weg zurückzulegen haben, um eine Umdrehung der Mittelwelle zu bewirken. Dadurch wird der Unterschied der Lage der Fliehgewichte gegenüber der Rotationsachse am Anfang und am Ende der Bewegung nur gering. Mit der Vergrößerung der Entfernung der Fliehgewichte von der Rotationsachse wächst aber die Fliehkraft, welche die treibende Kraft des Zünders darstellt.
Durch diese Verkleinerung des Weges der Segmente wird also die Ungleichmäßigkeit der Antriebskraft während des Geschoßfluges vermindert. Diese Ungleichmäßigkeit bzw. Zunahme an Kraft beträgt etwa nur so viel, wie das Geschoß während des Fluges an Umdrehungsgeschwindigkeit abnimmt, so daß während der ganzen Flugbahn etwa mit gleicher Antriebskraft zu rechnen ist. ■
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Xach der in Fig. 1 dargestellten Ausführung sind die beiden Fliehgewichte α an Zahnsegmenten α1 befestigt, die um die Achsen b drehbar sind. Diese Segmente α1 greifen in Triebe c ein, die mit entsprechenden, zwischen den Segmenten und der mittleren Welle e eine Übersetzung bildenden Rädern if fest verbunden sind. Diese Übersetzungsräder d greifen in einen Trieb ein, der auf der Mittelwelle e sitzt und in bekannter Weise einerseits die Einstellscheibe und andererseits die Regulierung des Zünders antreibt.
Fig. 2, 3, 4 und 5 stellen zwei graphische Ausrechnungen dar, und zwar Fig. 2 die graphische· Ausrechnung der treibenden Fliehkräfte der älteren Ausführung, bei der das Segment unmittelbar in den Trieb auf der Mittelwelle eingreift. Das Segmentgewicht macht hier 10 m/m Weg für eine Umdrehung der Mittelwelle.
Außer den Fliehkräften, die auf das Segmentgewicht einwirken, sind die Tangentialkräfte hei-auskonstruiert und diese auf den Teilkreisumfang des Triebes der Mittelwelle umgerechnet. Diese Kräfte sind in Fig. 4 in Form einer Kurve dargestellt. Mau sieht,
daß die Kraft am Anfang der Bewegung sich zu der Kraft am Ende der Bewegung verhält wie ι : 3,4.
In Fig. 3 ist dieselbe graphische Berechnung für die Konstruktion nach der Erfindung dargestellt. Die Segmente greifen nicht unmittelbar in den Trieb auf der Mittelwelle ein, sondern in einen anderen Trieb, der ein Rad trägt, welches erst in den Mittelwellentrieb eingreift. Durch diese Übersetzung ergibt sich für denselben Weg der Mittelwelle (eine Umdrehung für die längste Flugbahn) ein Weg von nur 3,5 m/m. Auch hier sind wieder aus den Fliehkräften die Tangential-
»5 kräfte am Segmentschwerpunkt durch Zerlegung der Kräfte graphisch errechnet und diese Kräfte unter Berücksichtigung der Übersetzung auf den Teilkreisumfang des Triebes der Mittelwelle bezogen.
Diese Kräfte sind in Fig. 5 wieder in Form eines Diagramms dargestellt, aus dem zu ersehen ist, daß sich die Anfangskraft zur Eudkraft verhält wie 3 : 4. Da, wie oben bereits erwähnt, die Umdrehungszahl des Geschosses während seines Fluges ungefähr etwa im selben Verhältnis abnimmt, so ist bei diesem Kräfteverhältnis eine während der ganzen Flugbahn annähernd gleichbleibende treibende Kraft zu erwarten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Mechanischer Zeitzünder für Artilleriegeschosse, bei dem der Antrieb des Zünders durch Fliehkraftgewichte erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die die Fliehgewichte tragenden Zahnsegmente durch eine Übersetzung mit der die Einstellscheibe und die Regulierung des Zünders antreibenden Mittelwelle verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERMM. OKI)RfCKT IN HKh
DE1930544350D 1930-08-16 1930-08-16 Mechanischer Zeitzuender Expired DE544350C (de)

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DE544350T 1930-08-16

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3972290A (en) * 1975-07-28 1976-08-03 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Flywheel type odometer safing and arming mechanism
CH637762A5 (fr) * 1980-04-01 1983-08-15 Mefina Sa Mecanisme pour fusee de projectile girant.

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NL30117C (de)
GB361825A (en) 1931-11-26
US1915890A (en) 1933-06-27
CH156486A (de) 1932-08-15

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