DE543896C - Auf dem Liegenden fahrbares Geruest mit Raupenbandverzug zum Abfangen des Hangenden - Google Patents

Auf dem Liegenden fahrbares Geruest mit Raupenbandverzug zum Abfangen des Hangenden

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DE543896C
DE543896C DE1930543896D DE543896DD DE543896C DE 543896 C DE543896 C DE 543896C DE 1930543896 D DE1930543896 D DE 1930543896D DE 543896D D DE543896D D DE 543896DD DE 543896 C DE543896 C DE 543896C
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    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
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  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
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  • Pit Excavations, Shoring, Fill Or Stabilisation Of Slopes (AREA)

Description

  • Auf dem Liegenden fahrbares Gerüst mit Raupenbandverzug zum Abfangen des Hangenden Nachstehende Erfindung dient zum Abfangen des Hangenden im Steinkohlenstrebabbau mit Bergeversatz und beim Streckenvortrieb. Die bisher zur Abstützung üblichen Stempel werden hierbei durch ein auf dem Liegenden fahrbares, allseitig offenes, mit einer Längskante nach unten zeigendes, ein im Profil dreieckiges Prisma bildendes Gerüst und die bisher üblichen Verzugspfähle zum Abfangen des Hangenden durch einen aus in erforderlichen Abständen aneinander gereihten Verzugsstreifen bestehenden, beweglichen Raupenbandverzug, unter dem das Gerüst fortbeweglich ist, ersetzt. Auch wird, bei Verwendung der Vorrichtung eine gleichmäßig verlaufende, den Abbau und die Sicherheit begünstigende Welle des Deckgebirges vorteilhaft erzielt, da der Bergeversatz regelmäßig der Vorrichtung folgt und der Abstand zwischen Kohlenstoß und Bergeversatz stets der gleiche bleibt.
  • Um den baulichen Maßnahmen der örtlichen Gebirgsverhältnisse zu entsprechen, kann das Gerüst in üblicher Weise nachgiebig, verstellbar und auf dem unteren Fahrgestell schwingbar eingerichtet werden.
  • Kammern und Verzüge mit geschlossenen Raupenbändern oder mit beweglichen Schiebern, wie solche für den Braunkohlenbergbau bekannt geworden sind, ferner unmittelbar unter dem Hangenden als Verzug laufende Rollen sind nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Bei der Vorwärtsbewegung der Vorrichtung bleiben die Verzugsstreifen unter dem Hangenden liegen. lediglich bewegen sich die zurückkehrenden Streifen in der den Raupenbändern eigentümlicben Weise. Die Ebenheit des Hangenden bleibt bei der gleichmäßig großen Auflage auf den flachen Verzugsstreifen erhalten, wodurch eine Reibung am Hangenden bei der Fortbewegung vermieden wird. Ein leichter und einfacher Antrieb, der keinen besonderen Platz beansprucht, kann die Fortbewegung ohne Schwierigkeit bewirken.
  • Durch die im Profil dreieckige Gestaltung der Vorrichtung wird erreicht, daß den räumlichen Bedingungen in der Abbaustrebe Rechnung getragen und die eine nach unten zulaufende Längsfläche in ihrer Neigung dem Schüttwinkel des Bergeversatzes angepaßt wird, indem der Raupenbandverzug als obere Fläche des dreieckigen Prismas den Strebhohlraum in seiner ganzen Ausdehnung gegen Steinfall aus dem Hangenden schützt, während auf dem Liegenden. mir die spitz zusammenlaufenden Längsflächen des im Profil dreieckigen Gerüstes mit dem Fahrgestell geringen Raum beanspruchen, so daß sowohl an der Seite des Kohlenstoßes als auch an der des Bergeversatzes genügend große gcschützte Räume zur Ortsarbeit, zum ungehinderten Vorrücken von Fördereinrichtungen, Gewinnungs- und Bergeversatzmaschinen - beim Holzausbau unterbrechen die Stempelreihen das Vorrücken von Feld zu Feld -verbleiben.
  • Die Vorrichtung ist in Abb. i im Aufriß, in Abb. z im Seitenriß, in Abb. 3 im Grundriß und in den Abb. q. und 5 in der Anwendung dargestellt.
  • Der Raupenbandverzuga (Abb. z) besteht aus flachen durchlochten oder undurchlochten Verzugsstreifen b (Abb. 3), die durch Ketten c (Abb. 3) miteinander verbunden sind. Die Verzugsstreifen folgen in Abständen wie beim gewöhnlichen Holzverzug, um die zur Beobachtung des Hangenden erforderlichen Zwischenräume zu schaffen. Es ist dies eine Maßnahme, um Gebirgsbewegungen, Zerklüftungen und die damit etwa verbundenen gefährlichen Gasentspannungen im Steinkohlenabbau rechtzeitig zu erkennen. Der Raupenbandverzug ruht auf dem fahrbaren Gerüst d (Abb. i und a).
  • Die Vorrichtung läßt sich auch vorteilhaft beim Streckenvortrieb anwenden, indem dieselbe in einer der Streckenbreite entsprechenden Länge ausgeführt wird.
  • Die Erfindung erfaßt die zweckmäßige Gestaltung des Gerüstes und des Raupenbandverzuges, insbesondere dessen Verzugsstreifen und deren Zwischenräume.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Auf dem Liegenden fahrbares Gerüst mit beweglichem Raupenbandverzug zum Abfangen des Hangenden im Steinkohlenstrebabbau mit Bergeversatz und beim Streckenvortrieb, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerüst als ein allseitig offenes, mit einer Längskante nach unten zeigendes, im Profil dreieckiges Prisma ausgebildet ist, dessen nach unten zulaufende Längsflächen in ihrer Neigung dem Schüttwinkel des Bergeversatzes angepaßt sind und dessen Raupenhandverzug aus in erforderlichen Beobachtungsabständen aneinandergereihten, durchlochten oder undur chlochten Verzugsstreifen besteht.
DE1930543896D 1930-03-21 1930-03-21 Auf dem Liegenden fahrbares Geruest mit Raupenbandverzug zum Abfangen des Hangenden Expired DE543896C (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE902963C (de) * 1941-01-17 1954-02-01 Hans Joachim Von Hippel Dr Ing Grubenstempel mit Vorpfaendeinrichtung
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DE3238256A1 (de) * 1982-10-15 1984-04-19 Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen Mobiles ausbaugespann, insbesondere fuer den einsatz beim pfeilerrueckbau

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