DE543772C - Verfahren zur Herstellung dichter und fester Gegenstaende und Geraete aus Zirkonoxydoder anderen hochfeuerfesten Oxyden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung dichter und fester Gegenstaende und Geraete aus Zirkonoxydoder anderen hochfeuerfesten Oxyden

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DE543772C
DE543772C DED53276D DED0053276D DE543772C DE 543772 C DE543772 C DE 543772C DE D53276 D DED53276 D DE D53276D DE D0053276 D DED0053276 D DE D0053276D DE 543772 C DE543772 C DE 543772C
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B33/00Clay-wares
    • C04B33/02Preparing or treating the raw materials individually or as batches
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Description

  • Verfahren zur Herstellung dichter und fester Gegenstände und Geräte aus Zirkonoxyd oder anderen hochfeuerfesten Oxyden Die bisherigen Verfahren zum Plastischmachen der unplastischen hochschmelzenden Oxyde, wie Zirkonoxyd, Thoriumoxyd u. dgl., haben keine befriedigenden Ergebnisse gegeben, da einerseits die auf diese Weise hergestellten und gebrannten Gegenstände noch eine zu große Porosität des Scherbens aufwiesen, anderseits die geringe mechanische Festigkeit der ungebrannten Gegenstände ein sehr schwieriges und vorsichtiges Arbeiten bedingte. Man war bestrebt, die Porosität der Gegenstände, die aus diesen plastisch gemachten Oxyden hergestellt waren, dadurch zu vermindern, daß man die Oxyde entweder unter hohem Druck preßte oder aber einer intensiven Mahlung unterwarf. Diese beiden Verfahren sind jedoch unpraktisch und kostspielig.
  • Man hat auch bereits vorgeschlagen, zum Formen und Brennen von nicht gesinterten, feuerfesten Oxyden diesen neben Elektrolyten Magnesiumoxyd o. dgl. zuzusetzen. Das Verfahren scheitert aber praktisch daran, daß so hergestellte Massen stark schwinden, so daß sie nur mit großen Verlusten verarbeitet werden können. Diese Schwierigkeiten treten bei dem vorliegenden Verfahren nicht auf, da man von den gesinterten feuerfesten Oxyden ausgeht.
  • Zur Herstellung dichter und fester Gegenstände aus Zirkonoxyd o. dgl. wird nun in der Weise verfahren, daß man den gesinterten Oxyden eine kleine Menge der Oxyde des Magnesiums oder Aluminiums zusetzt und außerdem noch so viel Salzlösung der plastisch zu machenden Oxyde oder der zugesetzten Oxyde, daß man plastisch verformbare Massen oder gießbare Schlicker erhält. Die Mengen an Salzlösung, die zuzusetzen sind, sind sehr klein und betragen bei Anwendung von etwa 50/, der Oxyde des Magnesiums oder Aluminiums nur etwa io°/o der Äquivalentzahl dieser zugesetzten Oxyde; so wird z. B. zu einer Mischung von 76o g Zr02 und 49 g M90 (= 19 Mol. M90) höchstens 9,5 g M9C12 (= 1/1o g Mol.) in wäßriger Lösung zugesetzt. Ein Teil der Elektrolytzusätze kann durch Zusatz von freier Säure ersetzt werden.
  • Die durch dieses besondere Verfahren hergestellten Gegenstände zeichnen sich durch erhöhte Festigkeit schon im nassen und im getrockneten Zustande aus und geben einen sehr festen und dichten Scherben nach dem Brande.
  • Das Verfahren unterscheidet sich von den bisherigen Verfahren zur Herstellung von plastischen Massen aus diesen hochfeuerfesten und unplastischen Oxyden dadurch, daß die hochfeuerfesten Oxyde in gesintertem Zustande verwendet werden, während man die Zusatzoxyde in Mengen von weniger als 5 °/o am besten in reaktionsfähiger Form zusetzt. Zur Erzielung dieses gesinterten Zustandes müssen die hochfeuerfesten Oxyde auf 1650' und darüber vorgebrannt werden.
  • Bemerkenswert und neu und für das Verfahren von maßgebender Bedeutung ist aber, daß der Zusatz von z. B. Magnesiumoxyd das Plastisch-und Gießbarmächen der Mässen bei Zusatz eines Elektrolyten wesentlich verbessert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Herstellung dichter und fester Gegenstände und Geräte aus gesintertem Zirkonoxyd oder anderen hochfeuerfesten gesinterten Oxyden, wie Thoriumoxyd, Berylliumoxyd usw. und deren Gemischen, dadurch gekennzeichnet, daß man zum Plastisch- und Gießbarmachen der mit Wasser angerührten gesinterten Oxyde unter 50/, der Oxyde des Magnesiums oder Aluminiums oder eines Gemisches beider zusetzt und soviel einer Salzlösung des plastisch zu machenden gesinterten Oxydes oder der zugesetzten Oxyde zugibt, daß an Säureäquivalenten nur etwa ro % der Äquivalente an Zusatzoxyden angewendet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Teil der zugesetzten Salzlösung durch freie Säure ersetzt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005031212A1 (de) * 2005-07-01 2007-01-04 Daimlerchrysler Ag Zerstörbarer Formkern für den metallischen Guss, Herstellverfahren, Urform und Verwendung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005031212A1 (de) * 2005-07-01 2007-01-04 Daimlerchrysler Ag Zerstörbarer Formkern für den metallischen Guss, Herstellverfahren, Urform und Verwendung
DE102005031212B4 (de) * 2005-07-01 2007-11-08 Daimlerchrysler Ag Zerstörbarer Formkern für den metallischen Guss, Herstellverfahren, Urform und Verwendung

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