DE543075C - Herstellung von Radreifenvorwerkstuecken - Google Patents
Herstellung von RadreifenvorwerkstueckenInfo
- Publication number
- DE543075C DE543075C DE1930543075D DE543075DD DE543075C DE 543075 C DE543075 C DE 543075C DE 1930543075 D DE1930543075 D DE 1930543075D DE 543075D D DE543075D D DE 543075DD DE 543075 C DE543075 C DE 543075C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- workpiece
- saddle
- hemispherical
- block
- manufacture
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K1/00—Making machine elements
- B21K1/28—Making machine elements wheels; discs
- B21K1/38—Making machine elements wheels; discs rims; tyres
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
- Herstellung von Radreifenvorwerkstücken Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Radreifenvorwerkstücken zwischen einen Ober- und Untersattel durch Breitdrücken eines gegossenen Blockes und Lochen des letzteren nach dem Breitdrücken mittels eines auf das Werkstück aufgesetzten Lochdornes.
- In bekannten Verfahren werden z. B. Rohblöcke für mehrere Bandagen verwandt, so daß neben einer großen vorbereitenden Teilungsarbeit, auch durch vorheriges erneutes Auswalzen die Lunkerstelle weiter ausgebreitet wird. Andere Verfahren heben den Rohblock durch einen Hebetisch zwischen ein waagerecht bewegliches Querhaupt und einen Ambos, die den Rohblock unter Senken des Hebetisches zusammenstauchen und gleichzeitig lochen. Die Entfernung des Lunkers ist also nicht gesichert, so daß dem Werkstück nachteilige Fehlerstellen beibehalten «-erden. Ein weiteres Verfahren benutzt profilierte Lochdorne, durch die der Mittelteil zwecks weiterer Verarbeitung ausgeschnitten wird, so daß auch hier keinesfalls ein sicheres Entfernen des Lunkers gewährleistet ist.
- Diese Nachteile der bekannten Verfahren werden durch die Erfindung beseitigt, der sich im Kopf des Rohblockes bei dessen Abkühlung bildende Lunker wird einwandfrei entfernt. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß der gegossene Block mit der Lunkerstelle nach unten auf den Untersattel gestellt, der Lunker des Blockes beim Breitdrücken in eine halbkugelige Vertiefung des Untersattels gedrückt und die dadurch entstandene halbkugelige Erhöhung des Werkstückes von diesen beim Lochen abgetrennt. Weiterhin ist der Obersattel mit einer kleinen zentrischen Vertiefung zur Bildung einer Zentriermarke am Werkstück versehen.
- Abb. t zeigt schematisch eine Seitenansicht des Ober- und Untersattels samt Rohblock. Abb. a zeigt schematisch die gleiche Seitenansicht nach Aufsetzen des Lochdornes.
- Abb. 3 zeigt einen lotrechten Schnitt durch die Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens (Stellung nach vollendeter Lochung.
- Es wird auf folgende Art verfahren: Der auf gute Schmiedetemperatur erhitzte Rohblock in wird mit dem hopf, der die Lunkerstelle enthält, über eine halbkugelförmige Vertiefung des Untersattels g gestellt.
- Beim Breitdrücken mittels des Obersattels a dringt der Kopf des Rohblockes, der die Seigerungen und sonstigen Unreinlichkeiten enthält, in die halbkugelförmige Vertiefung des Untersattels g ein und nimmt die Form dieser Vertiefung an. Dabei breitet sich der lunkerfreie Teil des Blockes auf den ebenen Teil des Untersattels ; aus.
- Daraufhin wird der kegelstumpfförmige Dorn b axial auf das Werkstück c aufgesetzt und in dieses gedrückt, bis der Dorn b die halbkugelförmige Vertiefung fast erreicht. Daraufhin wird das Werkstück c angehoben, das immer noch an seiner Basis den Ansatz e trägt, der in der halbkugelförmigen Vertiefung beim Breitdrücken gebildet worden ist.
- Daraufhin wird ein Lochring g so unter das Werkstück c geschoben, daß der an dem Werkstück c gebildete Ansatz e zentrisch zum Lochring liegt.
- Indem der Dorn b mittels des Obersattels a weiter in das Werkstück getrieben wird, wird der Ansatz e, der die ganze Seigerungszone und die Unreinlichkeiten des Rohblockkopfes enthält, von dem Werkstück getrennt.
- Das derartig gelochte Werkstück wandert unter den Sattelambos, um dort geschmiedet zu werden, und wird dann, falls es nötig ist, wieder erhitzt und auf übliche Weise aus-,gewalzt.
- In der Achse des Obersattels a wird eine kleine Vertiefung L angebracht. Während des Breitdrückens des Rohblockes m zum Werkstück c bildet diese kleine Vertiefung des Obersattels a in der Achse des Werkstückes c eine kleine Erhöhung h. In der Basis des Dornes b befindet sich dieselbe kleine Vertiefung als in dem Obersattel a. Indem die Vertiefung des Dornes b auf die in der Mitte des Werkstückes c gebildete Erhöhung aufgesetzt wird, wird die Zentrierung des Dornes bewirkt.
Claims (1)
- PATRNTANSPRÜCI-IR i: Verfahren zur Herstellung von 1Zadreifenvorwerkstücken zwischen einem Ober-und Untersattel durch Breitdrücken eines gegossenen Blockes und Lochen des letzteren nach dem Breitdrücken mittels eines auf das Werkstück aufgesetzten Lochdornes, dadurch gekennzeichnet; daß der Block (m) mit der Lunkerstelle nach unten auf den Untersattel (g) gestellt, der Lunker beim Breitdrücken des Blockes in eine halbkugelige Vertiefung des Untersattels gedrückt und die dadurch entstandene halbkugelige Erhöhung des Werkstückes von diesem beim Lochen abgetrennt wird. z. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Obersattel (a) mit einer kleinen zentrischen Vertiefung (Z) zur Bildung einer Zentriermarke am Werkstück (c) versehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE543075X | 1930-03-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE543075C true DE543075C (de) | 1932-02-01 |
Family
ID=3872132
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930543075D Expired DE543075C (de) | 1930-03-22 | 1930-07-01 | Herstellung von Radreifenvorwerkstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE543075C (de) |
-
1930
- 1930-07-01 DE DE1930543075D patent/DE543075C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE543075C (de) | Herstellung von Radreifenvorwerkstuecken | |
US1480142A (en) | Apparatus for removing articles from forging dies or the like | |
DE399546C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Eisenbahnradreifen | |
DE411778C (de) | Herstellung von gepressten Metallkoerpern | |
DE392348C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ziehen konischer Gegenstaende, wie Lampenschirme u. dgl. | |
DE868494C (de) | Vorrichtung zur laufenden Herstellung von im Gesenk gepressten oder geschmiedeten Werkstuecken aus Metall | |
DE572912C (de) | Gussform zur Herstellung von Rohlingen fuer rollendes Eisenbahnmaterial | |
DE373966C (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Radreifen und Ringen | |
DE842039C (de) | Rohrstrangpresse | |
DE208928C (de) | ||
DE448080C (de) | Herstellung groesserer Ambosse durch Pressen im Gesenk | |
DE908783C (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Leichtmetallkolben | |
DE577749C (de) | Herstellung von Tafelmessern | |
DE472641C (de) | Herstellung von Hohlkoerpern mit Boden und aeusseren flanschartigen Vorspruengen oder Verdickungen am Bodenende aus einem vollen Blocke in einer oben und unten offenen Matrize | |
DE620474C (de) | Verfahren zur Herstellung von Stahlgussgeraeten | |
DE480482C (de) | Vorrichtung zum Giessen von hohlen Werkstuecken, die nach dem Innenziehverfahren ausgestreckt werden sollen | |
AT150802B (de) | Verfahren zum Pressen von flüssigem Messing. | |
DE1284059B (de) | Verfahren zum Pressen von Hohlglasgegenstaenden, insbesondere Isolatoren | |
AT233755B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen gläserner Gegenstände aus Formen | |
DE570327C (de) | Herstellung von aus einem Kopf und einem Schaft bestehenden Hohlkoerpern, insbesondere Hohlventilen | |
DE341715C (de) | Verfahren zur Herstellung von Rohlingen aller Art, z. B. von gewoelbten Platten durch Schleuderguss | |
DE1627667C (de) | Mehrteiliges Schmiedegesenk | |
US1792994A (en) | Method of making trimming dies | |
DE628168C (de) | Verfahren zum gleichzeitigen Entlunkern und Unterteilen von Rohgussmetall- und Rohgussstahlbloecken mit kreuzfoermigem Querschnitt | |
AT95516B (de) | Verfahren zur Herstellung von Eisenbahnradreifen. |