DE54277C - Verstellbares Zelt - Google Patents

Verstellbares Zelt

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DE54277C
DE54277C DENDAT54277D DE54277DA DE54277C DE 54277 C DE54277 C DE 54277C DE NDAT54277 D DENDAT54277 D DE NDAT54277D DE 54277D A DE54277D A DE 54277DA DE 54277 C DE54277 C DE 54277C
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DE
Germany
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roofing
rafters
rods
tent
enclosure
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT54277D
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English (en)
Original Assignee
Dr. med. LAHUSEN: in Brunnthal-München. '
Publication of DE54277C publication Critical patent/DE54277C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H15/00Tents or canopies, in general
    • E04H15/32Parts, components, construction details, accessories, interior equipment, specially adapted for tents, e.g. guy-line equipment, skirts, thresholds
    • E04H15/34Supporting means, e.g. frames
    • E04H15/44Supporting means, e.g. frames collapsible, e.g. breakdown type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Nachfolgend beschriebene Erfindung betrifft ein verstellbares und aufrollbares Zelt für Kranke u. s. w., welches ohne Hinzufügen irgend eines Theiles durch einfaches Zusammenhaken oder Zusammenstecken in den Gebrauchszustand übergeführt wird.
Fig. ι ist ein Längen- und Fig. 2 ein Horizontalschnitt des Zeltes, während die übrigen Figuren Einzelheiten darstellen.
Die senkrechte Umfassung des Zeltes ist eine hölzerne Wand, welche aus den Stäben S und S1 besteht, die, wie die Fig. 8 und 9 zeigen, sämmtlich scharnierartig in einander fassen und dadurch zusammengehalten werden, dafs die zwischen zwei stärkeren Stäben S befindlichen dünnen Stäbe S1 auf Drähte oder Bänder Q (Fig. 1, 8 und 9) gereiht sind, die in S festsitzen. In Fig. 8 ist die Verbindung mit den Endstäben S2 und in Fig. 9 die mit einem Stab <S dargestellt. Die Querverbindungen werden oben und unten und je nach der Höhe der Umfassung noch ein oder mehrere Male dazwischen angebracht. Durch diese Einrichtung wird die letztere dicht und aufrollbar, sowie nach den verschiedensten Durchmessern verstellbar. In Fig. 2 sind drei verschiedene Abänderungen des Zeltes dargestellt. Der innere Kreis zeigt das vollständig geschlossene Zelt, wovon Fig. 3 die Stellung der Bedachung D angiebt; der mittlere Kreis ist eine mittlere Stellung mit einer zwischen den Endstäben S2 gebildeten Eingangsöffhung, wobei der Umfang durch eine Stange P, welche an dem einen Stab S2 in der Oese P1 hängt und mit ihrem Endhaken in die Oese P2 des anderen Stabes greift, in der Stellung gehalten wird (Fig. 2 unten und Fig. 1 punktirt). Auf die Stange P werden Ringe R (Fig. 1 punktirt) geschoben und daran der Vorhang zum Verschlufs des Einganges befestigt.
Der äufserste, nicht geschlossene Kreis ist diejenige Stellung der Umfassungswand, bei welcher die Bedachung horizontal sein würde und welche daher auch bei dem Gebrauch nicht überschritten werden kann. Von der geschlossenen bis zu dieser Lage kann das Zelt die verschiedensten Zwischenstellungen erhalten, und wird in jeder derselben verbleiben, wenn man es an den Endstäben oben festhält. Für diesen Zweck mufs die Länge der Verbindungsstange eine veränderliche sein. Deshalb besteht sie aus zwei Theilen ρ und P1 (Fig. 6 und 7). Die Stange ρ ist mit den Oesen p2 an dem einen und das Rohr p} mit
den Oesen an dem anderen Endstab 5.,
befestigt, ρ hat ein Loch und p2 eine Reihe von Löchern p4 für den Einstecknagel p0.
Die Bedachung besteht aus Leinwand, Segeltuch oder einem ähnlichen und dazu passenden Stoffe und ist nicht bis an die Endstäbe S2, sondern nur bis an deren Nachbarstäbe 5, also ungefähr auf 2/3 der Umfassung, mit dieser fest verbunden. In Fig. 1, 3 und 4 ist das untere Ende D2 noch über die Wand gezogen und kann hier durch Ausschnitte aller Art verziert und mit Fransen versehen werden. In Fig. ι sind die Köpfe der Nägel, womit D2 an S und S1 befestigt ist, angegeben.
Die Bedachung ist nun so eingerichtet, dafs sie in einer bestimmten, z. B. der in Fig. 1 und 2 dargestellten mittleren Stellung ganz
schliefst, und werden die losen Zipfel an den Endstäben S2 durch Haken oder Knöpfchen befestigt, über einander geschlagen und zusammengehakt, so dafs dadurch das Dach dicht geschlossen ist.
Für kleinere Durchmesser hat man andere Oesen in den Zipfeln für das Zusammenhaken derselben, während bei gröfserem Durchmesser ein Theil des Daches offen bleibt, der immer noch kleiner als der zwischen den Endstäben S2 entstehende Eingang ist. Die Bedachung D wird in der jedesmaligen Lage durch Sparren T gehalten, welche mit den Stäben S durch das Scharnier T1 verbunden sind. An T befinden sich oben die Haken t, Fig. 3 und 4; diese legen sich, wenn das Zelt aufgerollt werden soll, wobei die Sparren T vertical herabhängen, in Löcher der Stäbe S. Wird aber das Zelt aufgestellt, so bringt man die Haken t in Oesen 0, welche in der Spitze der Bedachung angebracht sind (s. Fig. 1, 3 bis 5). Um bei höheren Zelten dies bequem zu machen, läfst man, wie Fig. 1 punktirt zeigt, die Bedachung D nach unten durchhängen, schiebt die Oesen 0 über die Haken t und drückt nun den Mittelpunkt von D nach oben.
In dem Mafse, wie die Lage der Sparren sich der Horizontalen nähert, schieben sie sich mehr und mehr durch die Oesen 0, und da diese an D so befestigt sind (durch Nähen, Binden u. s. w.), dafs noch eine seitliche Bewegung zum gegenseitigen Ausweichen der Sparrenenden t möglich ist, so kann das Dach leicht in die horizontale Stellung und weiter nach oben geschoben werden, bis schliefslich die der jedesmaligen Stellung der Umfassung entsprechende Neigung erreicht ist, in welcher das Dach durch Feststellung der Endstäbe S2 mittelst der Verbindungsstange ρ ρλ gehalten wird.
Die beschriebene Verbindung von Sparren und Bedachung soll also die Möglichkeit gewähren, das Dach unten zusammenzusetzen und mittelst Durchbiegens in die passende Lage zu bringen. Es giebt zur Erreichung dieses Zweckes noch andere Mittel, z. B. die Sparren T mit Scharnieren zu versehen, wie sie bei den Verdecken der Kutschwagen gebräuchlich sind. Dann werden die Sparren oben unverschiebbar am Dach eingehakt, nachdem sie vorher im Scharnier nach unten durchgebogen sind. In diesem Falle würde man jedoch nicht allein das Dachmittel, sondern alle Scharniere gleichzeitig nach oben zu biegen haben, was umständlicher ist.
Soll das Zelt für den Transport zusammengelegt werden, so löst man zunächst die Zipfel der Bedachung D, dann die Verbindung P bezw. Pp1 der Endstäbe S2, zieht diese, wenn man die Sparren T in der unteren Stellung aushaken will, so weit aus einander, dafs die Bedachung D horizontal wird, biegt die Sparren T mit dieser nach unten und bringt nun die Endstäbe bezw. die ganze Umfassung so nahe an einander, dafs man die Oesen 0 von den Haken t entfernen kann. Jetzt bringt man die Sparren T mit ihrem Haken t in die Löcher von S und S2, schlägt die Dachzipfel und die Bedachung D nach innen, ebenso die Stange P bezw. ρ P1 mit dem auf ihr hängenden Vorhang, den man aufrollt oder zusammenfaltet, und wickelt nun das Ganze in die aufrollbare Umfassung. Durch Umschnürung mit einem Bindfaden oder Riemen wird diese vor dem Abrollen gesichert. Das ganze Zelt kann dann leicht fortbewegt oder als ein rundes Packet aufgestellt oder untergebracht werden.

Claims (1)

  1. Patent-ANspruch:
    Ein verstellbares Zelt, dessen Bedachung D aus gewebtem Stoff oben an der aus Stäbchen hergestellten aufrollbaren Umfassung soweit befestigt ist, dafs sie mit derselben aufgerollt werden kann, während die Sparren T mit den Stäben S und S2 durch Scharniere T1 und mit der Bedachung D durch die Haken A und Oesen ο so verbunden sind, dafs die Verbindung und Lösung von T und D in der nach unten geneigten Lage von T sich bewirken läfst, und Bedachung und Sparren durch einen Druck nach oben auf das Mittel der ersteren in die der Stellung der Umfassung entsprechende Höhe gebracht werden können, worin Umfassung, Sparren und Bedachung durch die feste oder verstellbare Verbindung P der Endstäbe S2 gehalten werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT54277D Verstellbares Zelt Expired - Lifetime DE54277C (de)

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