AT264103B - Lamellen-Rolladen - Google Patents

Lamellen-Rolladen

Info

Publication number
AT264103B
AT264103B AT743563A AT743563A AT264103B AT 264103 B AT264103 B AT 264103B AT 743563 A AT743563 A AT 743563A AT 743563 A AT743563 A AT 743563A AT 264103 B AT264103 B AT 264103B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
opening
slats
roller
lamellas
lamella
Prior art date
Application number
AT743563A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Hunter Douglas
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hunter Douglas filed Critical Hunter Douglas
Application granted granted Critical
Publication of AT264103B publication Critical patent/AT264103B/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/38Other details
    • E06B9/386Details of lamellae
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F10/00Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins
    • E04F10/08Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of a plurality of similar rigid parts, e.g. slabs, lamellae
    • E04F10/10Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of a plurality of similar rigid parts, e.g. slabs, lamellae collapsible or extensible; metallic Florentine blinds; awnings with movable parts such as louvres
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/02Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses
    • E06B7/08Louvre doors, windows or grilles
    • E06B7/084Louvre doors, windows or grilles with rotatable lamellae
    • E06B7/086Louvre doors, windows or grilles with rotatable lamellae interconnected for concurrent movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Lamellen-Rolladen 
Gegenstand der Erfindung ist ein Lamellen-Rolladen, der aus einem an einer Aufwickelwalze befestigten, aufrollbaren Lamellenpanzer mit Tragbändern und mit wenigstens zwei Lamellengruppen besteht, von denen wenigstens eine in seitlichen Führungsschienen verschiebbar ist und wenigstens eine andere sogenannte Öffnungslamellen aufweist, die gruppenweise aus der Ebene der Führungsschienen ausgeschwenkt werden können. 



   Es sind schon Rolladen dieser Art bekannt, bei welchen zum Verschwenken der   Offnungslamellen   ein Teil des Eigengewichtes der zu verschwenkenden Lamelle herangezogen wird. Der zum Verschwenken der Lamelle unter seinem Eigengewicht nach unten bewegte Lamellenteil, der auf der einen Seite der Lamellenschwenkachse liegt, muss dabei relativ schwer sein, um die im Schwenklager auftretende Reibung mit Sicherheit überwinden zu können. Bei Verwendung von üblichen,   z. B.   an beiden Rändern gebördelten, relativ leichten Blechlamellen bedeutet dies, dass die Schwenkachse sich nicht innerhalb jener Hälfte der Lamellenbreite befinden darf, die sich beim Öffnen der Lamelle senken muss.

   In der Praxis folgt daraus, dass die Schwenkachse der   Offnungslamellen   bei diesen bekannten Lösungen in relativ weitem Abstand vor der Scheibenebene des Fensters liegen muss, vor welchem der Rolladen angeordnet ist. 



   Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, dass die   Offnungslamellen   einerseits an den Tragbändern und anderseits an Verbindungsbändern angelenkt sind, wobei wenigstens das Gewicht der ersten Lamellengruppe bei deren Absenken in bestimmten Stellungen ein auf die Öffnungslamellen wirkendes Drehmoment ergibt. Zum Verschwenken der   Offnungslamellen   in ihre Offenlage kann wenigstens teilweise das Gewicht der Öffnungslamellen selbst verwendet werden. Diese Ausführung ist besonders dann zweckmässig, wenn mehrere,   d. h.   drei oder mehr öffnungslamellen vorhanden sind, oder wenn die öffnungslamellen in einem unteren Abschnitt des Panzers vorgesehen sind.

   Bei einer andern Ausführung wird zum Verschwenken der in einem oberen Panzerabschnitt angeordneten Öffnungslamellen das Gewicht des ganzen unter diesen Öffnungslamellen liegenden Panzerteiles verwendet. Wenn in diesem Fall die öffnungslamellen am oberen Panzerende,   d. h.   unmittelbar unter den obersten, als Decklamellen ausgebildeten Panzerelementen liegen, so steht zum Verschwenken dieser öffnungslamellen praktisch das ganze Panzergewicht zur Verfügung. 



   Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden genauen Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnungen hervor, von denen die   Fig. 1   bis 10 im Vertikalschnitt je ein Ausführungsbeispiel darstellen und die Fig. ll und 12 eine besondere Art der Lamellenverbindung zeigen. 



   In Fig. 1 der Zeichnungen ist   mit ¯ die   Aufwickelwalze bezeichnet, an welcher der   Lainellenpanzer   aufgehängt ist. Dieser Lamellenpanzer besteht aus drei Abschnitten ; der erste oberste Abschnitt setzt sich aus Decklamellen-2--, der mittlere Abschnitt aus   Offnungslamellen --3--und   der untere (grösste) Abschnitt aus   Normallamellen --4-- zusammen.   Die   Lamellen-2, 3, 4--,   die   zweckmässig   aus Leichtmetallblech bestehen, besitzen in üblicher Weise einen nach oben gewölbten Mittelteil sowie einen nach unten gebördelten vorderen Rand (Aussenseite des Panzers) und einen nach 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 entspricht jener des Beispiels nach   Fig.

   1   mit der Ausnahme, dass hier die Öffnungslamellen nicht um ihren inneren Bördelrand, sondern um die im inneren Lamellenabschnitt liegende Anlenkstelle an den Bändern   - 5a--verschwenkt   werden. Auch hier aber erfolgt das öffnen dieser   Lamellen--3--unter   der Wirkung des Eigengewichts des ganzen über den Normallamellen befindlichen Panzerteils, sobald der 
 EMI3.1 
 



   Bei den vorangehend beschriebenen Ausführungen wird das unter der Gewichtswirkung des oberen Panzerabschnittes erreichte öffnen der   Öffnungslamellen--3--durch   das Aufstossen des aus Normallamellen --4-- gebileten unteren Panzerabschnittes mit der   Endschiene --8-- auf   dem GBoden --10-- ausgelöst. Eine andere Lösung ist in Fig. 3 gezeigt. Hier sind an der Aufwickelwalze   --1- Trägbänder--5b--befestigt,   an welchen die inneren Bördelränder von öffnungslamellen - angelenkt sind. Am unteren Ende der   Bänder--5b--ist   der obere Bördelrand der obersten   Normallamelle-4-des   Lamellen-Rolladens angelenkt.

   Diese Normallamellen, die mit den einander zugekehrten Bördelrändern ineinandergehakt sind, werden mittels seitlicher Führungszapfen in den Führungsschienen --9-- geführt. Die Öffnungslamellen --3-- (beim gezeichneten Beispiel drei) sind analog dem Beispiel nach Fig. 1 durch auf der Innenseite der Lamellenmitte an den Lamellen angelenkte Verbindungsbänder --6b-- parallel geführt. Diese zweckmässig aus Stahl bestehenden Bänder --6b-haben an ihrem oberen, über die   Lamellen --3-- hinaus   ragenden Ende einen   Anschlagbügel-II-,   
 EMI3.2 
 Lamellen unter der erwähnten Gewichtswirkung öffnen. Beim Abwickeln des Panzers erfolgt der umgekehrte Vorgang.

   Das Abwickeln des Panzers durch Drehen der Aufwickelwalze--l--im Gegenuhrzeigersinn erfolgt bei geschlossenen Öffnungslamellen --3-- solange, bis die Anschlagbügel --11-- der Verbindungsbänder --6b-- an der Einlaufkante der Führungsschienen --9-- anstehen. 
 EMI3.3 
 sein. 



   Eine Variante des Beispiels nach Fig. 3 ist in Fig. 4 dargestellt. Hier sind ineinandergehakte   Decklamellen--2--mittels Haltebändern--12--an   der Aufwickelwalze --1-- aufgehängt, wobei die obere   Decklamelle--2--seitliche Anschläge--13--zum   Zusammenwirken mit der Einlaufkante 
 EMI3.4 
 und dort ebenfalls angelenkt sind. 



   Anderseits sind die inneren Bördelränder der Öffnungslamellen --3-- an Tragbändern --5c-angelenkt, deren obere Enden an der Aufwickelwalze--l--befestigt sind und an deren unteren Enden analog dem Beispiel nach Fig. 3 der obere Bördelrand der obersten Normallamelle des Rolladens angelenkt ist. Die nicht gezeichneten Normallamellen, die analog den vorangehend beschriebenen Beispielen mit ihren Bördelrändern ineinander gehakt sind, tragen seitliche Bolzen, mit welchen sie in den Schienen   - 9--geführt   sind.

   Wird die Aufwickelwalze--l--aus der gezeichneten Stellung im Sinne des Hebens des Panzers, also im Uhrzeigersinn gedreht, so bewegen sich vorerst die   Bänder --5c-- mit   den an ihnen angelenkten inneren Bördelrändern der   Öffnungslamellen--2-und   den Normallamellen nach oben ; da die Bänder --12-- bei gesenktem Panzer, wie gezeichnet, lose von der   Walze--l--ablaufen,   bleiben 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 --2-- undSchliesssinne zur Folge hat. Wird die Aufwickelwalze--l--im genannten Sinne weitergedreht, so wird der ganze Panzer bei geschlossenen Öffnungslamellen hochgezogen und auf die   Walze--l--   aufgewickelt.

   Beim Senken des Panzers durch Drehen der   Walze--l--im   Gegenuhrzeigersinn wird vorerst der ganze Panzer bei geschlossenen Öffnungslamellen --3-- gesenkt, bis die   Anschläge-13-   an den Bändern --12-- von der Einlaufkante der Führungsschienen --9-- aufgehalten werden.

   Beim Weiterdrehen der Aufwickelwalze--l--im Gegenuhrzeigersinn bleiben die nun an den Führungsschienen aufgehängten   Deckellamellen--2--sowie   die Verbindungsbänder --6c-- und die an ihnen angelenkten Stellen der   Öffnungslamellen--3--in   Ruhe, während das an den Bändern   --5c-- hängende   Gewicht des ganzen aus Normallamellen gebildeten unteren Panzerabschnittes weiter 
 EMI4.2 
 der Aufwickelwalze--l--im Uhrzeigersinn gedreht, so werden vorerst die Bänder --5d-hochgezogen, was ein Verschwenken der   Lamellen --3-- im   Schliesssinne zur Folge hat.

   Gleichzeitig wird auch die Schwenklamelle--14--entsprechend verschwenkt und anschliessend bewirkt das Weiterdrehen der Aufwickelwalze--l--ein Hochziehen der Bänder --6d-- und damit der   Öffnungslamellen --3-- und   des übrigen, aus den Normallamellen--4--gebildeten Panzerabschnittes. 



  Soll der in der genannten Weise aufgewickelte Panzer gesenkt werden, so wird die Aufwickelwalze--l-im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Dabei senkt sich vorerst der mittels seitlicher Bolzen in den   Führungsschienen--9--geführte,   aus Normallamellen--4--gebildete Panzerabschnitt, gefolgt von den in Schliesslage gehaltenen   Offnungslamellen--3--.   Sobald beim weiteren Senken des Panzers der 
 EMI4.3 
 Parallelführung wirkenden Bänder --5d und 6d--ein Mitverschwenken der   Öffnungslamellen--3--   im Sinne des öffnens um ihre Anlenkstellen an den Bändern --6d-- zur Folge, wobei als Öffnungskraft das Gewicht des ganzen Panzers wirkt, da dieses Gewicht den beim Schräglauf des Betätigungshebels 
 EMI4.4 
 



   Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 6 dargestellt. Hier ist mittels   Tragbändern--5e--ein   aus nicht näher dargestellten   Normallamellen--4--,   deren Ausbildung und Anordnung jener der vorangehend beschriebenen Beispiele entsprechen kann, gebildeter Panzerabschnitt an der Aufwickelwalze   --l--   aufgehängt. Über den durch seitliche Führungsbolzen in den   Schienen--9--gehaltenen   Normallamellen --4-- sind Öffnungslamellen --3-- mit ihrem inneren Bördelrand an den Bändern   --5e--   angelenkt. Diese Öffnungslamellen --3-- sind über Gelenkarme--17--, die an der Unterseite des äusseren Lamellenabschnittes angreifen, an verbindungsbändern --6e-- angelenkt.

   Das 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 
 EMI5.1 
 Die bei stillstehenden   Bändern--6e--erfolgende   Aufwärtsbewegung der Bördelränder der Lamellen   --3-- bewirkt   ein Schliessen dieser Lamellen, wobei sich die   Arme--17--im   Uhrzeigersinn bis in ihre Vertikallage verschwenken. Beim Weiterdrehen der Aufwickelwalze--l--ziehen die geschlossenen, annähernd vertikal stehenden Öffnungslamellen --3-- über die Arme--17--nun auch die Bänder 
 EMI5.2 
 aufgewickelte Panzer gesenkt werden, so wird die Aufwickelwalze--l--im Gegenuhrzeigersinn gedreht. 



  Nach dem vollständigen Ablaufen des aus den Lamellen-4 und 3-gebildeten Panzerabschnittes von der   Walze-l-stossen   die Anschläge --18-- der Decklamelle --2-- gegen die Einlaufkante der Führungsschienen-9--, wodurch die   Bänder-6e-und   somit die Anlenkstellen der   Arme-17-   
 EMI5.3 
 diesen Bändern hängenden, aus den Normallamellen--4--gebildeten Panzerabschnittes noch weiter senken. Dabei werden die Lamellen --3-- in ihre gezeichnete Offenlage verschwenkt. Die von den 
 EMI5.4 
 --3-- und--17-- annähernd parallel liegen. 



   Bei dem in Fig. 7 gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein oberer Panzerabschnitt durch ineinandergehakte Lamellen--2--gebildet, die an der aufwickelwalze --1-- aufgehängt sind. Der untere Bördelrand der unteren   Decklamelle-2--ist   am ersten   Glied--20a-einer   Art Gliederkette angelenkt, die aus den   Gliedern-20a, 20b, 20c   und   20d-besteht.   Ein   Gleitbolzen --21-- am   Glied 
 EMI5.5 
 greift- gesichert. Die Kette lässt sich aus der gezeichneten, zusammengeschobenen Lage in eine ausgezogene Lage strecken, in welcher die   Gleitbolzen-21, 23 und 24-gegen   die betreffenden Schlitzeden anliegen.

   Dabei ist an den Kettengliedern--20a, 20b, 20c-- je der innere Bördelrand einer Öffnungslamelle --3-- angelenkt, wobei ausserdem ein Lenker --26-- die Unterseite jeder   Öffnungslamelle--3-mit   dem nächst unteren Kettenglied --20b bzw.20c bzw. 20d-gelenkig verbindet, u. zw. jeweils an der Anlenkstelle des Bördelrandes der nächstunteren Öffnungslamelle am 
 EMI5.6 
 angehoben werden. Das Gewicht des restlichen Panzers hält die übrigen Kettenglieder solange in der gezeichneten Lage, bis unter entsprechendem Verschieben des   Bolzens--21--des   oberen Kettengliedes im   Schlitz --22-- des   oberen Kettengliedes --20b-- der Lender --26-- vertikal steht, wobei die obere Öffnungslamelle-3-in ihre Schliesslage verschwenkt wurde.

   Sobald der   Lenker --26-- dieser   oberen   Lamelle --3-- vertikal   steht (was vor dem Anschlagen des   Bolzens--21-des   oberen   Kettengliedes --20a-- am   oberen Schlitzende des Kettengliedes--20b--erfolgt), bewirkt das Weiterdrehen der Aufwickelwalze --1-- auch die Mitnahme des zweiten Kettengliedes --20b--, wodurch auch die zweite Öffnungslamelle --3-- geschlossen wird. Steht der   Lenker --26-- dieser   zweiten Lamelle --3-- vertikal, so wird auch das dritte Kettenglied --20c-- unter gleichzeitigem Schliessen der dritten Öffnungslamelle --3-- hochgezogen. Dabei streckt sich auch der Lenker dieser dritten Öffnungslamelle-3--, und sobald dieser annähernd vertikal steht, wird beim Weiterdrehen der aufwickelwalze --1-- auch der aus Normallamellen--4--gebildete Panzerabschnitt gehoben.

   Zum 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 
 EMI6.1 
 entsprechenden Anschlag) stösst. Wird die Aufwickelwalze--l--im Gegenuhrzeigersinn weitergedreht, so senkt sich vorerst der Panzer noch weiter,   u. zw.   bis die ineinandergehakten Lamellen--4--spielfrei übereinanderliegen ; anschliessend bewirkt das Gewicht des ganzen über den Normallamellen--4-befindlichen Panzerabschnittes, dass sich das Kettenglied --20c-- in der Schlitzführung im feststehenden Kettenglied --20d-- nach unten verschiebt, was wegen der stillstehenden unteren Anlenkstelle des untersten lenkers --26-- ein Auswärtsschwenken des letzteren und damit ein öffnen der untersten Öffnungslamelle --3-- zur Folge hat ;

   sobald diese Lamelle ihre durch die Schlitzlänge im Kettenglied --20d-- begrenzte Endstellung erreicht hat, bewirkt das Gewicht des über der untersten Öffnungslamelle --3-- liegenden Panzerabschnittes ein analoges öffnen der mittleren Öffnungslamelle ; gleiches gilt anschliessend für die oberste Öffnunglamelle --3--. Bei diesem Beispiel erfolgt somit das Öffnen der Lamellen --3-- nacheinander. 



   Bei dem in Fig. 8 gezeigten Beispiel sind über dem aus ineinandergehakten, in den Schienen-9- 
 EMI6.2 
 sind. Die annähernd diametral verlaufenden Schlitze --31-- sind an der Austrittstelle der Bänder   --30--   stark erweitert, wobei diese erweiterten Schlitzpartien durch konvex gewölbte, stetig in die 
 EMI6.3 
 Stellung einnimmt, dass die   Bänder --30-- gegen   die   Wand --31b-- der   erweiterten Schlitze --31-anliegen. Zum Heben des Panzers wird die Aufwickelwalze--l--im Uhrzeigersinn gedreht.

   Da die 
 EMI6.4 
 --31a-- derSchlitzwände --31a-- anliegen, haben die Lamellen--3--, wie erwähnt, ihre Schliesslage erreicht, und beim Weiterdrehen der aufwickelwalze --1-- werden die   Bänder-30-zusammen   mit den Bändern --5f-- auf die Walze aufgewickelt, so dass nun der ganze Panzer bei geschlossenen Öffnungslamellen gehoben und auf die Walze --1-- aufgewickelt wird. Das Senken des Panzers erfolgt durch Drehen der Aufwickelwalze--l--im Gegenuhrzeigersinn, wobei vorerst der ganze Panzer bei geschlossenen Öffnungslamellen soweit gesenkt wird, bis die   Bänder--30--vollständig   abgewickelt sind und gegen die Wände --3a-- der erweiterten Schlitze --31-- anliegen.

   Beim Weiterdrehen der Aufwickelwalze   --l-- bleiben   die Bänder --30-- und damit die äusseren Bördelränder der Öffnungslamellen praktisch stehen, während sich die   Bänder--5f--unter   dem Gewicht des ganzen aus den Normallamellen--4-gebildeten Panzerabschnittes einschliesslich des Gewichtes der durch die Bänder --6f-- gekuppelten Öffnungslamellen weiter abwickeln. Dabei werden die   Öffnungslamellen--3--in   ihre Offenlage verschwenkt. 



   Bei der in Fig. 9 gezeigten Variante führen die in Schlitzen --31-- der Walze --1-- gehaltenen 
 EMI6.5 
    --30a-- nichtBördelrändern   der   Lamellen --3-- führen.   Die Anlenkstellen der Lamellen --3-- sind ebenso wie die ineinandergehakten   Normallamellen--4--durch   seitliche Bolzen in den Führungsschienen --9-gehalten. Bei völlig offenen lamellen --3-- liegen die abgewickelten Bänder --30a-- gegen die Wände --31b-- der erweiterten Schlitze--31--an. Wird die Aufwickelwalze--l--zum Heben des 
 EMI6.6 
 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 werden die inneren Bördelränder der Lamellen --3-- angehoben und damit die letzteren um ihre stillstehenden Anlenkstellen an den   Bändern--30a--im Schliesssinne   verschwenkt.

   Wenn die Walze - mit ihren Schlitzwänden --31a-- gegen die Bänder --30-- anliegt, sind die Lamellen -   vollständig geschlossen ;   ein Weiterdrehen der Aufwickelwalze --1-- hat dann ein gemeinsames 
 EMI7.1 
    l-imNormallamellen-4--,   sondern auch die inneren Bördelränder der Öffnungslamellen --3-- unter dem Gewicht dieser Teile weiter senken ; dies hat ein Verschwenken der Öffnungslamellen --3-- im Sinne des öffnens um ihre stillstehenden Anlenkstellen an den   Bändern --30a-- zur   Folge. 



   Beim Beispiel nach   Fig. 10   sind sowohl die   Tragbänder-5h-als   auch die Verbindungsbänder 
 EMI7.2 
 annähernd vertikal über dem nach unten und innen verschwenkten äusseren Bördelrand der Öffnungslamellen --3-- liegt, sind die letzteren vollständig geschlossen. Beim Weiterdrehen der Aufwickelwalze --1-- im Uhrzeigersinn werden beide Bänder --5h und   6h-aufgewickelt,   was ein Heben und Aufwickeln des ganzen Panzers zur Folge hat. Zum Senken des Panzers wird die aufwickelwalze --1-- im Gegenuhrzeigersinn gedreht ; dabei wird der Panzer soweit abgewickelt, bis die 
 EMI7.3 
 durch die Normallamellen--4--gebildeten Panzerabschnittes weiterhin abwickeln.

   Dadurch senken sich die Anlenkstellen der   Lamellen --3-- an   den Bändern --5h--, während die Anlenkstellen dieser 
 EMI7.4 
 offenen Öffnungslamellen verhindert. 



   Bei den gezeichneten Beispielen wurden stets Normallamellen mit einem inneren, nach oben und einem äusseren, nach unten gebördelten Rand angenommen, die ineinandergehakt sind. Es versteht sich aber, dass auch andere Lamellenformen denkbar sind. Die gelenkige Verbindung zwischen den Metallbändern und den Lamellen erfolgt üblicherweise mittels Scharnieren, wobei an der Lamelle meist ein Scharnierzapfen und am Band eine entsprechende Öse vorgesehen ist. Die Lamellen können aber auch in anderer Weise,   z. B.   durch Bänder oder Hakenglieder, miteinander verbunden sein. So können an den Bändern Hakenglieder mit eingerolltem Haken vorgesehen sein, in welchen ein an der Lamelle und aus deren Material gebildeter Bördelhaken eingehängt ist. 



   Zufolge der genannten Ausbildung ist es möglich, den als Anlenkteil der Lamelle vorgesehenen Bördelhaken gleichzeitig mit der Lamellenherstellung zu erzeugen, so dass keine zusätzliche Arbeitsoperation, wie sie bisher zur Herstellung und Anbringung des Scharnierzapfens erforderlich war, notwendig ist. 



   In Fig. l1 ist   mit-41-die   aus Metallblech bestehende Lamelle bezeichnet, die einen vorderen, nach unten gebördelten Längsrand --42-- und einen hinteren nach oben gebördelten Längsrand --43-- aufweist. Die nicht vollständig geschlossenen Randbördel bilden dabei je einen Haken. Die Lamelle --41-- ist mit ihren   Längsrändern-42, 43-   an Tragbändern --44-- angelenkt. Zu diesem Zweck sind an den   z. B.   aus Stahl bestehenden Tragbändern --4-- Hakenglieder --45-- angenietet. 

 <Desc/Clms Page number 8> 

 
 EMI8.1 
 gebildet ist. 



   Bei dem in Fig. 12 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die   Lamelle --51-- mit   ihrem nach oben gebördelten Längsrand --53-- analog dem vorangehend beschriebenen Beispiel in den nach unten gerichteten eingerollten   Haken --4Sa-- des   an einem   Tragband --44-- befestigten   Hakengliedes 
 EMI8.2 
 zweiteiliges, zapfenloses Scharnier geschaffen, dessen an der Lamelle vorgesehener Teil aus einem Stück mit dieser besteht. Beim gezeichneten Beispiel liegt das Zentrum des eingerollten   Hakens--54--   unterhalb der   Lamelle--51-- ;   durch entsprechendes Hochbiegen der Zunge könnte dieses Zentrum aber auch in die Lamellenebene selbst verlegt werden. Anstatt nach unten, wie gezeichnet, könnte die Zunge auch nach oben zu einem Haken eingerollt sein.

   Entsprechend wäre dann das   Hakenglied--45--am     Stützband--56--mit   nach unten gerichtetem Haken--45a--befestigt. 



   Die beschriebene Art der Lamellenaufhängung mittels eingerollter Haken unter Bildung von zapfenfreien Scharnieren und unter Vermeidung von an der Lamelle zu befestigenden Scharnierteilen ist einfach in der Herstellung und Montage und erfüllt ihren Zweck genausogut wie die bisher üblichen Zapfenscharniere. 



   Die an den Metallbändern befestigten Hakenglieder können Kunststoff- oder Leichtmetallspritzgussteile sein oder sie können durch gestanzte und entsprechend eingerollte Blechstücke gebildet sein. Diese Hakenglieder können je nach dem verwendeten Material an den Metallbändern angenietet oder angeschweisst sein. Zweckmässig sind die Hakenglieder, wie gezeichnet, auf eine Ausbuchtung der Bänder aufgesetzt. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Lamellen-Rolladen, bestehend aus einem an einer Aufwickelwalze befestigten, aufrollbaren Lamellenpanzer mit Tragbändern und mit wenigstens zwei Lamellengruppen, von denen wenigstens eine in seitlichen Führungsschienen verschiebbar ist und wenigstens eine andere sogenannte   Offnungslamellen   aufweist, die gruppenweise aus der Ebene der Führungsschienen ausgeschwenkt werden können, 
 EMI8.3 
   (5, 5a, 5b, 5c, 5f, 30, 44)   und anderseits an Verbindungsbändern (6, 6a, 6b, 6c, 6f, 56) angelenkt sind, wobei wenigstens das Gewicht der ersten Lamellengruppe bei deren Absenken in bestimmten Stellungen ein auf die Öffnungslamellen wirkendes Drehmoment ergibt. 
 EMI8.4 


Claims (1)

  1. der Offnungslamellen (3) vorgesehenen normalen Lamellen (4) an eine untere Verlängerung der Tragbänder (5b, 5c, 5e, 5f, 5g, 5h) angehängt sind (Fig. 3, 4, 5, 6, 8, 9 und 10). EMI8.5 der Offnungslamellen (3) vorgesehenen normalen Lamellen (4, 7) an den äusseren Rand der untersten Offnungslamelle (3) angehängt sind (Fig. 1 und 2). EMI8.6 Öffnungslamellen (3) mit ihrem inneren Rand an den Verbindungsbändern (6a, 6f) angelenkt sind (Fig. 2, 8). EMI8.7 der Offnungslamellen (3) vorgesehenen normalen Lamellen (4) an einer unteren Verlängerung von Tragbändern (6d) aufgehängt sind, die an einer Mittelpartie der Öffnungslamellen (3) angelenkt sind (Fig. 5). <Desc/Clms Page number 9> EMI9.1
AT743563A 1963-01-22 1963-09-16 Lamellen-Rolladen AT264103B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH264103X 1963-01-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT264103B true AT264103B (de) 1968-08-26

Family

ID=4475136

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT743563A AT264103B (de) 1963-01-22 1963-09-16 Lamellen-Rolladen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT264103B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4318607C2 (de) Weitwinkelscharnier mit einem Öffnungswinkel von ca. 180 DEG
DE4101964A1 (de) Rolladen
DE3037701A1 (de) Rafflamellenstore, rolladen o.dgl.
DE1509213A1 (de) Lamellen-Rolladen
DE1659907B1 (de) Rolljalousie mit mehreren parallel zueinander angeordneten Lamellen
DE3005239C2 (de) Raffstore
DE3037759A1 (de) Rafflamellenstore
DE6604031U (de) Rollamellenstore
EP0726378A1 (de) Tor, insbesondere Deckensektionaltor
DE4021264C2 (de) Schrägmarkise
AT264103B (de) Lamellen-Rolladen
DE70451C (de) Rollvorhang mit in der Breiten-Richtung gekrümmten Querscbienen
DE948443C (de) Rollvorhang, Rolljalousie od. dgl.
DE900608C (de) Rolljalousie mit schwenkbaren Lamellen
DE814657C (de) Kippjalousie
DE2452549B2 (de) Lamellenjalousie
DE102015000170A1 (de) Raffstore
CH192788A (de) Ausserer Fensterstore.
DE836612C (de) Lamellenstore
DE904239C (de) Rolljalousie
CH402368A (de) Lamellen-Rolladen
EP2921637B1 (de) Lamelle und lamellenjalousie
DE3037733A1 (de) Rafflamellenstore
EP1577485A1 (de) Rollladen
AT225397B (de) Lamellenjalousie