DE107279C - - Google Patents

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DE107279C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H5/00Devices for drawing draperies, curtains, or the like
    • A47H5/02Devices for opening and closing curtains
    • A47H5/032Devices with guiding means and draw cords

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  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von Gardinen, Rollvorhängen und dergl., bei welcher alle Haken und Oesen, die für die Aufhängung bezw. für den aufzuhängenden Stoff von Nachtheil sind, vermieden werden.
Die beiliegende Zeichnung zeigt in Fig. 1 eine Gesammtansicht der für das Aufhängen der Gardinen u. s. w. bestimmten Stangen in schaubildlicher Darstellung.
Fig. 2, 3, 4, 5 und 6 sind verschiedene Ansichten des Holzklötzchens.
Die in Fig. 1 angeführten Haken ff1 sind wie bei den übrigen bekannten Aufhängevorrichtungen geformt. Auf demselben ruhen, ohne irgend welche Nietverbindungen oder Haken und Oesen, die zur Befestigung der Stoffe bestimmten eisernen oder hölzernen Stangen i1 i 2, deren Anzahl natürlich, von den aufzuhängenden Gardinen und dergl. abhängig ist. Auf diesen Stangen sind gleichfalls in bekannter Weise die Ringe gl g2 gs und g·4 lose verschiebbar angebracht.
Die Erfindung beruht also in der Anordnung hölzerner oder metallener Klötzchen k1 kvon besonderer Form, welche diese Stangen il i2 u. s. w. ohne Niet- oder sonstige Verbindungen auf den Haken ff1 unverrückbar festhalten.
Der Vorgang bei Anbringung dieser Art Befestigung ist folgender:
Man zieht zunächst die betreffende Stange durch die an dem aufzuhängenden Stoff befestigten Ringe, schiebt auf jedes Ende der Stange eins der vorher erwähnten Klötzchen k1 k2 in der Art, dafs die U-förmige Oeffnung / nach oben zu stehen kommt und die Stange i1 durch den Schlitz m1 m2 geführt wird. Man zieht nun durch denselben Schlitz m1 des Klötzchens kl eine Schnur n, führt sie durch die Ringe gi gs g2 und g·1,. befestigt sie an dem letzteren und leitet sie dann weiter durch den Schlitz m2 des zweiten Klötzchens k'2 hindurch. Nun befestigt man auf der zweiten Stange i2 die andere Hälfte der Gardine oder Portiere in gleicher Weise, steckt auf die Enden der Stange i2 ebenfalls zwei Klötzchen k3 k* und führt das vorher erwähnte Ende der Schnur η durch den Schlitz m des Klötzchens A:3, wiederum durch die Ringe gi gZ g-2 uncj gi uncj nach Befestigung am letzten Ringe durch den Schlitz m4 des gegenüberliegenden Klötzchens k* hinaus. Die an dieser Seite befindlichen beiden Enden der Schnur η werden verbunden und mit einem Ringe oder anderer Verzierung beschwert und dienen so zum Auf- und Zuziehen der Vorhänge.
Dieser ganze Vorgang kann zu ebener Erde vollzogen werden, ohne die lästigen, bei den sonst gebräuchlichen Aufhängevorrichtungen nöthigen Leitern, Tritte u. s. w., kann also in ganz gefahrloser Weise fertiggestellt werden. Jetzt erst in diesem vollkommen fertigen Zustande wird die Gardine auf die betreffenden Haken ff1 gelegt, und zwar in der Art, dafs man auf einer Seite der Stangen il i2 ein Klötzchen entfernt bezw. die Stange nach der Innenseite herauszieht. Man schiebt darauf z. B. das Klötzchen A2 von unten nach oben mit der U-förmigen Oeffnung7 über den Haken f, führt dann die Stange wiederum
durch den Schlitz m~ oberhalb des Hakens f hindurch, so dafs die Stange auf diesen zu liegen kommt. Man verfährt zunächst auf derselben Seite mit der zweiten Stange ebenso und wiederholt dasselbe Verfahren auf der gegenüberliegenden Seite.
Zieht man nun in der gewöhnlichen Weise an den zum Oeffnen und Schliefsen der Portiere oder der Gardine bestimmten Schnurenden, so wird die Schnur in bekannter Weise die einzelnen Ringe beim Aufziehen zusammenschliefsen, beim Zuziehen wieder von einander entfernen, gleichzeitig aber durch die besondere Art der Klötzchen diese durch den Druck, welchen die Schnur nach unten ausübt, derart gegen die Haken ff1 drücken, dafs die Stangen il i'2 unverrückbar in ihrer Lage festgehalten werden, trotzdem sie in keiner festen Verbindung mit diesen stehen. Bei dieser Anordnung kann man die Vorhänge beiderseitig gleichmäfsig auf- und zuziehen. Will man dagegen die einzelnen Seiten getrennt von einander bewegen können, so braucht man nur die betreffende Schnur auf demselben Wege zurückzuführen und erhält dann zwei von einander unabhängige Regulirvorrichtungen.
Die Construction der Klötzchen ist nun folgende:
Ein aus irgend einer Masse gefertigtes Vierkantklötzchen, das an seinen Ecken abgerundet ist, erhält in seiner Längsrichtung von einer Seite aus einen U-förmigen Einschnitt, der ungefähr bis zur Hälfte des Klötzchens reicht, während rechtwinklig zu diesem gleichfalls in der Längsrichtung ein durch und durch gehender länglicher Schlitz geführt ist, welcher aber nicht offen, sondern mit einer bestimmten Wandstärke nach oben abgeschlossen ist, und der zur Aufnahme der betreffenden Stange dient.
Die in Fig. ι angeordnete dritte und vierte Stange ist eventuell für Rollvorhä'nge, zweite Gardinen u. s. w. vorgesehen.
Die Vorzüge dieser Anordnung anderen Aufhängevorrichtungen gegenüber sind äufserst mannigfaltige:
So kann der Vorhang an irgend einem beliebigen Orte vollkommen fertig montirt werden , sowie in diesem fertigen Zustande in allerkürzester Zeit angebracht werden, wodurch ein langes Verweilen auf Leitern oder Gerüsten vermieden wird. Die zur Befestigung nöthigen Haken kommen in ihrer einfachsten und darum stärksten Form zur Verwendung, da sie durch keine Niete oder sonstige Verbindungsmittel für die Stangen geschwächt sind, und wird somit die Tragfähigkeit der Haken und Stangen bei dieser Anordnung um ein Bedeutendes erhöht.
Das bei den bekannten Vorrichtungen infolge der angenieteten Oesen und Rollenübertragungen häufig vorkommende Zerspringen der Haken beim Einschlagen in die Wand wird vermieden; durch die in beliebiger Gröfse anzufertigenden Klötzchen können Schnüre und Stangen von den verschiedensten Stärken zur Anwendung kommen und kann . jeder, welcher eine derartige Anhängevorrichtung benutzt, dieselbe leicht ohne fremde Hülfe abnehmen und wieder befestigen.
Endlich verhindert die Führung der Schnüre durch die einzelnen Klötzchen ein Ineinanderlaufen und Verdrehen derselben, was1 sich häufig bei anderen Vorrichtungen unangenehm bemerkbar macht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zugvorrichtung für Gardinen, Rollvorhänge und Portieren, dadurch gekennzeichnet, dafs die den Stoff tragenden Stangen ohne irgend welche Verbindungen, wie Niete, Haken oder Oesen, durch eine bestimmte Anordnung von Klötzchen derart auf diesen Haken festgehalten werden, dafs die mit ihrer U - förmigen Oeffnung nach oben gerichteten Vierkantklötzchen durch die durch die fechtwinklig zu diesen Oeffnungen stehenden Längsschlitze führenden Stangen sowohl durch den Druck beim Ziehen der Schnur als auch durch das Gewicht der Stoffe selbst unverrückbar in ihrer Lage festgehalten werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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