DE54229C

DE54229C - Kuppelung für Eisenbahnwagen

Info

Publication number: DE54229C
Application number: DENDAT54229D
Authority: DE
Original assignee: G. S. GAINES, Dr. J. D. PlCKENS, beide in Corona, Alabama, und S. J. GAINES in Tuscaloosa, Alabama, V. St. A
Anticipated expiration: 1910-04-09

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.

(Alabama, V. St. A.).

Kuppelung für Eisenbahnwagen.

Das Kuppelungsgehäuse A ist ein nach vorn offener und sich erweiternder Kasten.

An der einen Seitenwandung A¹ des Kuppelungsgehä'uses A ist eine aus Federstahl hergestellte elastische Platte C angebracht, deren äufseres Ende mittelst Schrauben b b in einem Ausschnitt α² befestigt ist, der an der vorderen Kante der Wandung A¹ sich befindet. Das freie, d. h. hintere Ende der Platte C lehnt sich lose bei a^s gegen die innere Seite der Wandung A', so dafs, wenn der Kuppelungshaken B eingeschoben wird, die Platte C federnd wirkt.

D ist eine an dem vorderen Ende der anderen Seitenwandung A² des Kuppelungsgehäuses drehbar angebrachte Führungsplatte. Diese liegt der Platte C gegenüber und ihr inneres Ende d stützt sich in normaler Lage gegen den Kuppelungsbolzen F₁ welch letzterer etwas seitlich von der Mittellinie des Kuppelungsgehäuses angeordnet ist.

Die Führungsplatte D kann nach auswärts gedreht werden und ihre Oese d^x ist am unteren Ende mit einem Ansatz d² versehen, welcher in eine in der Oese g' angebrachte Nuth eingreift, Fig. 3.

Der Kuppelungshaken B ist an seinem Ende behufs Hindurchführung des Kuppelungsbolzens mit einer Oeffhung i versehen, während das hakenförmige Ende auf einer Seite bei 10 abgeschrägt ist.

Die untere Fläche des hakenförmigen Theiles ist an der unteren Seite abgeschrägt, wie in Fig. 4 bei 50 veranschaulicht ist, um den Eintritt des Kuppelungshakens in das Gehäuse zu erleichtern.

Um nun die Kuppelung zu bewirken, wird die Führungswand D des einen Gehäuses nach aufsen gedreht (s. Fig. 2), um das Einbringen des Endes des Kuppelungshakens B zu ermöglichen.

Wenn nun die beiden Kuppelungsgehäuse einander genähert werden, so stöfst das vordere Ende des Hakens B gegen die Führungsplatte D und wird nach der federnden Platte C zu abgelenkt. Die abgeschrägte Fläche 10 des Kuppelungshakens stöfst dann gegen den Kuppelungsbolzen F und gleitet neben denselben fort. Die federnde Platte C drückt den Kuppelungshaken hinter den Kuppelungsbolzen F.

F^x ist, wie in Fig. 5 veranschaulicht, eine abgeänderte Form des Kuppelungshakens B, die zur Anwendung kommt, wenn die an einander gekuppelten Wagen von verschiedener Höhe sind.

Claims

Patent-Anspröche:

Eine Kuppelung für Eisenbahnwagen, gekennzeichnet durch die vorn offenen Kuppelungsgehäuse A A, von denen -das eine den um einen senkrechten Bolzen F drehbaren Kuppelungshaken B trägt, welcher behufs Kuppelung in das andere Gehäuse A eingeführt wird und hierbei durch die Führungsplatte D derart geleitet wird, dafs er hinter den Kuppelungsbolzen F sich einhakt und durch Feder C gegen selbstthätiges Lösen gesichert wird.
Bei der im Anspruch ι. gekennzeichneten Kuppelung die drehbaren Führungsplatten D, zum Zwecke, dieselben an demjenigen Gehäuse A zurückschlagen zu können, welches den Kuppelungshaken B tragen soll.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.