DE542136C

DE542136C - Pfahlziehmaschine, bestehend aus einem als Baer wirkenden Zylinder mit feststehendem Kolben, Greifklemme, Aufhaengung und Schlagvorrichtung

Info

Publication number: DE542136C
Application number: DEW80521D
Authority: DE
Original assignee: HOESCH KOELN NEUESSEN AG
Current assignee: HOESCH KOELN NEUESSEN AG
Publication date: 1932-01-20

Description

Pfahlziehmaschine, bestehend aus einem als Bär wirkenden Zylinder mit feststehendem Kolben, Greifklemme, Aufhängung und Schlagvorrichtung Die Erfindung betrifft einen Pfahlzieher mit als Bär wirkendem Zylinder, betrieben durch Dampf, Preßluft o. dgl.
Die einzelnen Merkmale, welche der Pfahlzieher aufweist, sind an sich bekannt. Das Neuartige der Erfindung liegt in der Vereinigung an sich bekannter Merkmale, nämlich in dem Austritt der Kolbenstange an nur einer Seite des an seitlich angeordneten Zugstangen geführten Zylinders, mit auswechselbaren, außenliegenden Schlagplatten. Durch diese Vereinigung werden Mängel der bekannten Pfahlzieher beseitigt.
Die beiliegende Zeichnung zeigt den Pfahlzieher in der Abb. i im Längsschnitt und in der Abb. 2 in der um 9o° versetzten Ansicht.
Die Maschine besteht aus einem als Bär wirkenden Zylinder a mit feststehendem Kolben b. Die nur nach einer Seite durchgeführte Kolbenstange c ist mit dern -unteren Ende mit einer Traverse d verbunden. Von der Traverse, welche durch eine Greifklemme mit dem auszuziehenden Pfahl verbunden ist, führen zwei Zugstangen e nach oben, wo sie ein als Amboß dienendes Werkstück f fest einschließen und gegen welches der Zylinder bei seiner Aufwärtsbewegung schlägt. Auf dem Werkstück f, welches gleichzeitig eine Aufhängevorrichtung hat, sowie auf dem Zylinderdeckel sind je eine auswechselbare Schlagscheibe g und h angebracht.
Der Pfahlzieher wirkt in an sich bekannter Art folgendermaßen: Die Betriebskraft (Dampf, Preßluft o. dgl.) tritt bei i ein, geht durch die Kolbenstange c bis etwa Mitte Kolben und wird durch die Kanäle k und l entwedei nach oben oder unten geleitet, j e nachdem, welcher Kanal gerade vor dem Ausschnitt liegt und pufft durch die Kanäle m und rt aus.
Die gezeichnete Stellung des Zylinders zeigt die Totpunktstellung, in welcher der Schlag geleistet wird. Die Betriebskraft tritt nun durch den Kanal l nach unten in den Zylinder ein und drückt ihn in die andere Totpunktstellung. Diese beiden Stellungen wechseln dauernd ab, so daß bei jedem Doppelhub ein Schlag auf den Amboß erfolgt. Der Schlag wird durch die Zugstangen auf den zu ziehenden Pfahl übertragen, wodurch eine Lockerung desselben und ein Zug nach oben erfolgt.
Die Schlagwirkung wird in gleichfalls bekannter Weise dadurch wirksam ausgenutzt, daß die ganze Maschine in einem Flaschenzug hängt, welcher dauernd unter Spannung ist und den jeweils auftretenden Zug nach oben aufnimmt.

Claims

PATI:NTANSl'RUCf1: Pfahlziehmaschine, bestehend aus einem als Bär wirkenden Zylinder mit feststehendem Kolben, Greifklemme, Aufhängung und Schlagvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (c) nur an einer Seite aus dem an seitlich angeordneten Stangen (e) geführten Zylinder (a) austritt. und daß die am oberen Ende befindliche Aufhängung sowie die obere Zylinderseite je mit einer auswechselbaren Schlagplatte (g, lt) versehen sind.