DE540994C - Hochfrequenz-Induktionsofen - Google Patents

Hochfrequenz-Induktionsofen

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DE540994C
DE540994C DES75526D DES0075526D DE540994C DE 540994 C DE540994 C DE 540994C DE S75526 D DES75526 D DE S75526D DE S0075526 D DES0075526 D DE S0075526D DE 540994 C DE540994 C DE 540994C
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DE
Germany
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coils
high frequency
furnace
coil
frequency induction
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Expired
Application number
DES75526D
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English (en)
Inventor
Reinhold Gross
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/36Coil arrangements
    • H05B6/367Coil arrangements for melting furnaces

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 8. JANUAR 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 540994 KLASSE 21h GRUPPE
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt1) Hochfrequenz-Induktionsofen
Zusatz zum Patent 540
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juli 1926 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 25. Juli 1926.
Das Hauptpatent betrifft einen Hochfrequenz-Induktionsofen, bei welchem die Heizspule innerhalb des Heizraumes angeordnet ist und in das Einsatzmaterial eintaucht.
Gemäß der Erfindung wird außer der in das Einsatzmaterial eintauchenden Heizspule eine weitere Spule vorgesehen, die um die Außenwand des Ofens gelegt ist. Hierdurch wird es möglich, den Heizeffekt dadurch wesentlich zu erhöhen, daß der zwischen der inneren Spule und der Ofenwand befindliche Teil des Einsatzmaterials sowohl von dem inneren Kraftlinienfiuß der Spule an der Ofenaußenwand als auch von dem äußeren Kraftlinienfeld der im Innern des Herdraumes befindlichen Spule durchsetzt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Um die Außenwand 2 des Ofens, die aus feuerfestem Material besteht, ist eine Spule 1 mit den Anschlüssen 9 gelegt. Innerhalb des Herdraumes 3, welcher durch einen Deckel 4 abgedeckt ist, befindet sich die zweite Spule 6, die in einem Hohlzylinder 5 aus feuerfestem Material eingebettet ist. Der Hohlzylinder 5 ist in der dargestellten Ausführungsform an dem Deckel 4 befestigt. Er kann statt dessen auch auf dem Boden oder an den Wänden des Ofenkörpers in geeigneter Form befestigtwerden. Gegebenenfalls kann insbesondere bei Glühöfen die Spule 6 auch ohne Befestigung an Ofenteilen angeordnet werden. Bei 7 sind die isolierten Deckeldurchführungen der Spule 6 angedeutet. Ein Rohranschluß 8 ermöglicht die Erzeugung eines Vakuums oder eines Überdruckes im Ofeninnern.
Die beiden Spulen 1 und 6 können aus der gleichen oder aus verschiedenen Hochfrequenzquellen gespeist werden, beispielsweise Generatoren, Schwingungskreisen usw. Die Speiseströme für die Spulen 1 und 6 kann man von gleicher oder verschiedener Amplitude und gegebenenfalls auch verschiedener Frequenz wählen, um einen möglichst günstigen Heizeffekt zu erzielen. Dies kann bei Verwendung eines einzigen Hochfrequenzgenerators in an sich bekannter Weise durch verschiedenartige Kopplung der beiden die Spulen 1 und 6 enthaltenden Stromkreise mit dem Generator erfolgen oder durch Verwendung geeigneter D ämpfungswiderstände usw. Die äußere Spule 1 braucht gegebenenfalls nur einen Teil des Herdraumes oder einer damit in Verbindung stehenden Rinne c. dgl. zu umschließen.
Die neue Anordnung ermöglicht es, den Heizeffekt je nach Bedarf in einfacher Weise zu verstärken bzw. zu vermindern dadurch, daß ent-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Reinhold Gross in Hohen Neuendorf b. Berlin.
weder beide Spulen oder nur eine der Spulen eingeschaltet wird. Bei der Verwendung als Schmelzofen können beispielsweise zunächst beide Spulen iund6 so lange eingeschaltet werden, bisdasEinsatzgut geschmolzen ist. Darauf kann z. B. die äußere Spule ι abgeschaltet werden, wofern für die weitere Heizung der Metallschmelze der Heizeffekt der inneren Spule 6 ausreicht. Es versteht sich von selbst, daß bei der neuen An-Ordnung keine geschlossene Eisenummantelung für den Ofen angewendet werden kann. Im übrigen können aber alle in dem Hauptpatent erwähnten Ausführungsformen der inneren Heizspule bzw. Heizspulen zur Anwendung gelangen.
Es ist ferner möglich, eine der Spulen ι und 6 mit Niederfrequenzstrom und die andere mit Hochfrequenzstrom zu speisen oder auch beide Spulen mit Niederfrequenzstrom. Für Arbeiten unter Atmosphärendruck kann der Ofen sowohl bei Ausführung der oben beschriebenen Anordnung als auch bei derjenigen nach dem Hauptpatent offen, also ohne Deckel, gebaut werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Hochfrequenz-Induktionsofen nach Patent 540 970, dadurch gekennzeichnet, daß außer einer innerhalb des Herdraumes (3) angeordneten, in das Einsatzmaterial eintauchenden Heizspule (6) noch eine zweite Heizspule (1) vorgesehen ist, die um die Ofenaußenwand (2) gelegt ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spulen (1,6) mit Hochfrequenzströmen von verschiedener Amplitude gespeist werden.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Spulen (1, 6) an den gleichen Hochfrequenzgenerator angeschlossen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES75526D 1926-07-30 1926-07-30 Hochfrequenz-Induktionsofen Expired DE540994C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1220085B (de) * 1963-07-26 1966-06-30 Bbc Brown Boveri & Cie Rinnenloser elektrischer Induktionsofen mit aufgestampftem Schmelztiegel
EP2476785A1 (de) * 2010-02-05 2012-07-18 Sun Xing Chemical & Metallurgical Materials (Shenzhen) Co. Ltd. Elektromagnetischer induktionsschmelzofen zur steuerung des durchschnittlichen nenndurchmessersvon tib2-aggregaten bei einer al-ti-b-legierung

Cited By (5)

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EP2522765A1 (de) * 2010-02-05 2012-11-14 Sun Xing Chemical & Metallurgical Materials (Shenzhen) Co. Ltd. Elektromagnetischer induktionsschmelzofen zur steuerung des mittleren nenndurchmessers des ti-c-clusters einer al-ti-c-legierung
EP2522765A4 (de) * 2010-02-05 2013-01-16 Sun Xing Chemical & Metallurg Materials Shenzhen Co Ltd Elektromagnetischer induktionsschmelzofen zur steuerung des mittleren nenndurchmessers des ti-c-clusters einer al-ti-c-legierung
EP2476785A4 (de) * 2010-02-05 2013-04-03 Sun Xing Chemical & Metallurg Materials Shenzhen Co Ltd Elektromagnetischer induktionsschmelzofen zur steuerung des durchschnittlichen nenndurchmessersvon tib2-aggregaten bei einer al-ti-b-legierung

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