DE540807C - Pruefpresse zum Pruefen von Rohren mittels Druckwassers - Google Patents

Pruefpresse zum Pruefen von Rohren mittels Druckwassers

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DE540807C
DE540807C DE1930540807D DE540807DD DE540807C DE 540807 C DE540807 C DE 540807C DE 1930540807 D DE1930540807 D DE 1930540807D DE 540807D D DE540807D D DE 540807DD DE 540807 C DE540807 C DE 540807C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M3/00Investigating fluid-tightness of structures
    • G01M3/02Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
    • G01M3/26Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors
    • G01M3/28Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves ; for welds
    • G01M3/2846Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves ; for welds for tubes

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Description

  • Prüfpresse zum Prüfen von Rohren mittels Druckwassers Die Erfindung betrifft eine Prüfvorrichtung zum Prüfen von Rohren, die so ausgebildet ist, daß das zum Füllen des Rohres dienende Wasser auch zur Erzielung des Prüfdruckes verwendet wird.
  • Bei den bisher üblichen allgemein bekannten Prüfpressen wird zuerst das Rohr aus einem Hochbehälter oder einer Pumpenanlage gefüllt und sodann Druckwasser aus einem Akkumulator oder einer Preßpumpe zur Erzielung des gewünschten Prüfdruckes dem Rohr zugeführt, wobei die Menge des Druckwassers den Dehnungen des zu prüfenden Rohres und der Zusammendrückbarkeit des Wassers entspricht. Nach erfolgtem Prüfvorgang fließt sodann sämtliches im Rohrinnern befindliche Wasser in eine unter der Prüfvorrichtung befindliche Grube ab. Dieses abfließende Wasser, welches sich aus dem sogenannten Füllwasser und dem sogenannten Druckwasser zusammensetzt, ist meistens schmutzig. Es wird entweder nicht mehr verwendet oder nach vorgenommener Reinigung mittels einer Pumpe gehoben und von neuem zum Füllen der Rohre benutzt. Bei diesen bekannten Vorrichtungen muß also stets diejenige Wassermenge wieder ersetzt werden, die als Druckwasser dem Akkumulator oder der Preßpumpe entnommen und dem Rohrinnern zugeführt worden ist. Das Druckwasser muß sehr sauber sein, damit keinerlei Beschädigungen an den beweglichen Teilen, wie Kolben und Ventile des Akkumulators und der Preßpumpe, eintreten, die einen vorzeitigen Ersatz dieser Teile erforderlich machen und erhöhte Ausgaben verursachen. Diese Kosten sind besonders hoch, wenn das Wasser, welches unter hohen Druck gesetzt wird, mit wasserlöslichem 01 zwecks Schmierens aller damit in Berührung kommenden beweglichen Teile, wie Kolben und Ventile, oder auch mit Glycerin zurVermeidung des Einfrierens der beweglichen Teile im Winter vermischt wird. Bei jedem Prüfvorgang gelangt ein Teil dieses mit Öl oder Glycerin vermischten Wassers in das zu prüfende Rohr, vermischt sich dort mit dem zum Füllen des Rohres verwendeten Wasser und fließt nach erfolgtem Prüfvorgang ab. Da bei den neuesten Prüfvorrichtungen bis zu zoo Rohren in einer Stunde geprüft werden, wobei bei jedem Prüfvorgang zur Erzielung des Druckes je nach Größe und Länge der Rohre beträchtliche Druckwassermengen benötigt werden, so ist der Ersatz dieser verunreinigten Wassermenge durch reines Wasser mit erheblichen Kosten verbunden.
  • Bei der Einrichtung gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil vollkommen vermieden. Ein Vermischen des zum Füllen des Rohres dienenden Wassers mit dem von dem Akkumulator oder von der Preßpumpe erzeugten reinen Druckwasser findet nicht statt. Es ist somit ohne weiteres möglich, das der Druckwasseranlage entnommene Wasser zu schmieren öder mit Glycerin zu vermischen, da dieses Wasser niemals in das Rohrinnere gelangt und somit auch nicht verlorengeht. Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß zwischen der Druckwasseranlage und der an sich bekannten Prüfpresse eine Art von Druckübersetzer mit Steuerung eingebaut wird, bei dem durch einen Kolben eine Trennung von dem rohen Füllwasser und dem reinen Druckwasser erfolgt. Hierbei drückt das der Druckwasseranlage entnommene Wasser auf den in einem besonderen Zylinder befindlichen Kolben, der bei seiner Bewegung nach Art eines Druckübersetzers in einem zweiten Zylinder Druckwasser erzeugt, das der Prüfpresse zugeführt wird. Das zum Füllen des zweiten Zylinders notwendige, nicht besonders behandelte Wasser wird vor dem Prüfvorgang durch den herabgehenden Trennungskolben aus dem Hochbehälter angesaugt, aus dem auch das zum Füllen der Rohre dienende Füllwasser entnommen wird. Nach erfolgtem Prüfvorgang fließt das dem Druckübersetzer als Druckwasser zugeführte Wasser drucklos wieder zur Preßpumpe zurück, welche es dann wieder als Druckwasser über einen Akkumulator oder direkt dem Druckübersetzer zuführt. Es entsteht somit ein Kreislauf des Druckwassers zwischen Preßpumpe, Akkumulator und Druckübersetzer. In das Rohrinnere gelangt also dieses geschmierte oder mit Glycerin vermischte Druckwasser nicht. Das rohe Füllwasser dient hierbei einmal zum Füllen des zu prüfenden Rohres und ein andermal zum Füllen des zweiten oberen Zylinders des Druckübersetzers. Nach erfolgtem Prüfvorgang fließt dieses Füllwasser in eine Grube, von wo es entweder abgeleitet oder so weit gereinigt wird, daß es wieder als Füllwasser verwendet werden kann.
  • In der Abbildung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise in Verbindung mit einer an sich bekannten Presse mit an sich bekannter Arbeitsweise dargestellt. Die Prüfvorrichtung besteht aus einem Zylinder i, dessen Kolben 2 so ausgebildet ist, daß zentral Füllwasser und Druckwasser dem zu prüfenden Rohr zugeführt werden kann. Das zu prüfende Rohr 3 wird von dem Kolben 2 und einer je nach Länge der zu prüfenden Rohre verstellbaren Traverse 4 eingespannt, wobei eine Abdichtung an den Stirnflächen des Rohres erfolgt. Die Einspannkraft des Kolbens 2 wird durch das Rohr 3 und die Traverse 4 mittels zweier Zugstangen 5 auf den Zylinder i übertragen. Das Einspannen des Rohres erfolgt durch Zuführung von Druckwasser aus der Druckwasseranlage, die aus Behälter 6, Pumpe 7 und demAkkumulator ä besteht, vermittels der Steuerung 9 und dem Rohr i9. Nach erfolgtem Einspannen wird das Innere des Rohres 3 durch den hohlen Kolben 2 mittels Füllwassers aus dem Behälter =o durch Öffnen des Ventils =i gefüllt. Dieses Füllwasser fließt unter Öffnen des Rückschlagventils 12 in das Innere des Rohres 3. Gleichzeitig mit dem Einströmen von Füllwasser durch das Rückschlagventil12 in das Innere des Rohres 3 fließt Füllwasser von dem Behälter =o über Rückschlagventil 13 in den Zylinder 14 des Druckübersetzers. Zur Erzielung des Druckes in dem zu prüfenden Hohlkörper wird nun durch Steuerung 15 Druckwasser vom.Akkumulator in den Zylinder 16 unter den Kolben 17 des Druckübersetzers geleitet. Die Rückschlagventile 12 und 13 schließen sich dabei, so daß der Füllwasserbehälter =o abgeschlossen wird und das mit einer Feder belastete Rückschlagventil1$ sich öffnet. Das im Zylinder 14 erzeugte Druckwasser gelangt durch das Rohr 2o in die Prüfpresse und erzeugt im Rohr 3 den Prüfdruck. Nach erfolgtem Prüfvorgang kann mittels der Steuerung 15 das als Druckwasser unter den Kolben 17 geleitete Wasser spannungslos zu dem Behälter 6 wieder zurückfließen, da das Eigengewicht des Kolbens 17 ein Herabsinken desselben ermöglicht. Gleichzeitig wird in bekannter Weise der Kolben 2 durch Betätigen der Steuerung 9 zurückgezogen, so daß das in dem Rohr 3 befindliche Wasser herausfließt und das Rohr abtransportiert werden kann.
  • Der Erfindungsgedanke ändert sich nicht, wenn der in der Abbildung beispielsweise dargestellte Druckübersetzer so ausgeführt wird, daß die Kolben für die Zylinder 14 und 16 verschiedene Abmessungen erhalten, wodurch gleichzeitig eine Verstärkung oder Verminderung des Prüfdruckes gegenüber dem Druck in der Druckwasseranlage erzielt wird.
  • Auch wird der Erfindungsgedanke nicht beeinflußt, wenn die Rohre auf äußeren Überdruck geprüft werden. An Stelle der Rohre können selbstverständlich auch andere Hohlkörper geprüft werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Prüfpresse zum Prüfen von Rohren mittels Druckwassers, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Druckwasseranlage und der Prüfpresse ein in der Art eines Drucküber-, setzers gebauter Kolben (17) angeordnet ist, der das reine Druckwasser von dem rohen Füllwasser trennt.
DE1930540807D 1930-10-12 1930-10-12 Pruefpresse zum Pruefen von Rohren mittels Druckwassers Expired DE540807C (de)

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