DE539919C - Sicherheitsvorrichtung gegen Fahrraddiebstahl - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung gegen Fahrraddiebstahl

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DE539919C
DE539919C DES97250D DES0097250D DE539919C DE 539919 C DE539919 C DE 539919C DE S97250 D DES97250 D DE S97250D DE S0097250 D DES0097250 D DE S0097250D DE 539919 C DE539919 C DE 539919C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H5/00Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles
    • B62H5/003Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles using chains or cables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

  • Sicherheitsvorrichtung gegen Fahrraddiebstahl Gegenstand der Erfindung ist eine Sicherheitsvorrichtung gegen Diebstahl von Fahrrädern, Motorrädern oder ähnlichen Fahrzeugen. Die bisher bekannten Fahrradsicherungen haben meist den Nachteil aufzuweisen, daß sie auch in verriegeltem Zustand eine Beförderung der Fahrräder vom Standort gestatten oder daß sie ortsfest eingebaut -sind und keine bequeme Mitnahme durch den Fahrer erlauben. Der Erfindungsgedanke besteht darin, daß eine Sicherheitsvorrichtung in Form einer Kette oder eines ähnlichen biegsamen Gliedes mit Schloß dauernd fest mit dem Fahrrad verbunden ist, die so an einem Festpunkt angeschlossen werden kann, daß eine Fortbewegung des Fahrzeuges unmöglich ist, wobei das eine Ende der Gliederkette oder der biegsamen Verbindung mit einem Schloß und das andere Ende mit einem besonderen Endglied versehen ist, welches sich innerhalb der Fahrradhohlteile, beispielsweise des senkrechten Rahmenrohres für die Sattelstütze, befindet und gegen Herausziehen gesichert ist. Die Kette oder das Drahtseil selbst soll dabei aus einem Werkstoff bestehen, der den Diebeswerkzeugen möglichst großen Widerstand entgegensetzt.
  • Die Kette oder das Drahtseil mit dem am Ende angebrachten Sicherungsglied ist innerhalb des hohlen Fahrradrohres bei Nichtgebrauch vollständig versenkbar, wodurch jegliche Umständlichkeit und Störubg beim Aufbewahren der Kette vermieden werden. Dabei wird vorgeschlagen, daß das Gewicht des Sicherungsgliedes am Ende der Kette so groß ist, daß ein selbsttätiges Einziehen der Kette in das Rohrinnere erfolgt, oder es kann auch eine besondere Feder zum Zurückziehen der Kette angebracht sein. Damit die Kette nicht vollständig durch das Gewicht eingezogen wird, ist an dem anderen Ende derselben eine größere Oise angeordnet, die gleichzeitig ein bequemes Ausziehen der Kette gestattet. Auch kann das Schloß selbst das Einziehen der Kette begrenzen. Ein besonders leichtes Ausziehen und Einschieben der Sicherheitsvorrichtung erreicht man bei Verwendung eines glatten Drahtseiles statt der Kette. Für den Durchgang des Drahtseiles ist die aus Rohr bestehende winkelförmige Sattelstütze mit einer besonderen Bohrung an der Verbindungsstelle der beiden Sattelstützrohre versehen. Hierdurch wird in einfacher Form die Sicherung gegen Herausziehen ohne Schwächung des Fahrradrahmens erzielt, da dem Sicherungsglied infolge des Winkelweges so leicht der Durchgang nach außen versperrt wird.
  • Die innere Wand des Rohres ist mit einem schalldämpfenden Mittel ausgelegt, und über die Kette ist eine Dämpfungsscheibe geschoben zur Verhinderung störender Geräusche durch die Erschütterung beim Fahren. Wenn die Kette, ausgezogen wird und die Endöse mit einem anderen Fahrzeug verbunden ist, dient die Sicherheitsvorrichtung auch zum Schleppen anderer Fahrzeuge. Als besonderer Vorteil der Vorrichtung gilt auch die leichte nachträgliche Anbringungsmöglichkeit an jedes Fahrzeug. Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Ansicht der Sicherheitsvorrichtung; Abb. 2 zeigt einen Schnitt durch den hinteren Teil eines Fahrrades mit der Sicherheitsvorrichtung in Ruhelage; Abb. 3 zeigt eine Ansicht der Vorrichtung mit dem hinteren Teil eines Fahrrades in Arbeitsstellung.
  • In Abb. r ist das Drahtseil i einerseits mit einem Gewichtskörper ? als Sicherungsglied, andererseits mit einer Öse 3 als Endbegrenzungsring verbunden. Ein Dämpfung sring.l aus Leder o. dgl. als Mittel gegen Stoßgeräusche ist auf dem Drahtseil i leicht verschiebbar. In Abb. 2 ist der hohle Fahrradrahmen 5 in an sich bekannter Weise mit der Sattelstütze 6 versehen, die 'an der Verbindungsstelle ihres senkrechten und waagerechten Rohres ein Loch aufweist. Durch diese Öffnung 7 führt in das Innere des Rahmenrohres 5 das Drahtseil i, welches mit dem Sicherungsglied 2 gelenkig verbunden ist. Das andere Ende des Drahtseiles i ragt aus dem waagerechten Rohr der Sattelstütze 6 heraus und trägt dort den Ring 3. Zum Gebrauch der `Torrichtung wird mittels des Ringes 3 das Drahtseil i aus dem Rahmenrohr 5 ausgezogen, etwa durch einen in einer 2 auer 8 eingelassenen Anschlußring g gezogen und dann in den Bügel eines an sich bekannten Fahrradschlosses io eingehängt. Wird nunmehr der Bügel des Schlosses io eingeklinkt, so ist ein Transport des Fahrzeuges unmöglich, selbst wenn der Sattel abgenommen würde.
  • In Abb. 3 ist das Drahtseil i vollständig aus dem Rahmenrohr 5 ausgezogen, so daß das Sicherungsglied 2 in der Sattelstütze 6 zum Anschlag gekommen ist. Das Seil i umschlingt einen Pfosten ii eines Zaunes 12 als Festpunkt. Das am anderen Ende des Seiles i befestigte Schloß 13 ist um eine Rohrstütze 1.1 des Fahrradrahmens gelegt. Beim Lösen der Sicherheitsvorrichtung wird das Schloß 13 geöffnet, und das Gewicht des Sicherungsgliedes 2 zieht selbsttätig das Seil i so weit in das Rahmenrohr 5 ein, bis das Schloß 13 zum Anschlag an die Sattelstütze 6 kommt. Im Inneren des Rahmenrohres 5 befindet sich eine Einlage 15 zum. Dämpfen etwaiger beim Fahren entstehender Geräusche. Statt des gezeichneten Rahmenrohres kann auch ein anderes Rahmenrohr verwendet werden, z. B. eignet sich die Lenkstange für die Unterbringung der Sicherheitsvorrichtung.
  • Die Anbringung eines besonderen Rahmenrohres für die Aufbewahrung des Drahtseiles oder der Kette nebst dem Sicherungsglied stellt ebenfalls eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens dar. Zur Verlängerung des Drahtseiles kann dasselbe teleskopartig ineinander oder nebeneinander schiebbar angeordnet werden.
  • Die in Abb. 3 gezeigte Ausführungsform eignet sich besonders für das Schleppen von anderen Fahrzeugen. Bei Umschlingung eines Baumes durch das Seil wird dasselbe ratsamerweise vor dem Anschließen an das Schloß durch eine enge Lücke der Fahrradteile geführt. An- Stelle des Anbringens von Ring 3 kann auch das Drahtseil i selbst in einer Öse auslaufen. Das Sicherungsglied 2 kann mit dem Drahtseil i durch Nietung o. dgl. fest verbünden sein.

Claims (5)

  1. PATEN,rnNSPRücHL: i. Sicherheitsvorrichtung gegen Fahrraddiebstahl mit Gliederkette und Schloß, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende der Kette unlösbar mit einem innerhalb des hohlen Fahrradrohrrahmens befindlichen, gegen Herausziehen gesicherten besonderen Endglied (2) versehen ist.
  2. 2. SicherheitsvorrichtungnachAnspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Kette (i) als auch das an ihrem Ende befindliche Sicherungsglied (2) innerhalb der hohlen Fahrradrohre (5) bei Nichtgebrauch versenkt werden können.
  3. 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht des Sicherungsgliedes (2) am Ende der Kette dieselbe in das Innere des Rohrrahmens (5) einzieht.
  4. 4. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Ende der Kette (i) befindliches Schloß (13) oder ein größer als der Innendurchmesser des Fahrradrohres ausgebildeter Ring (3) oder ähnliches Sperrglied das Einziehen der Kette in den Rohrrahmen (5) begrenzen.
  5. 5. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Öffnung an der Verbindungsstelle der beiden Sattelstützrohre (6) oder am unteren Stützrohr (5) den Durchgang der Kette gestattet und den Durchgang des Sicherungsgliedes verhindert.
DES97250D 1931-03-12 1931-03-12 Sicherheitsvorrichtung gegen Fahrraddiebstahl Expired DE539919C (de)

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Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1286294B (de) * 1962-05-09 1969-01-02 Berthold Dipl Ing Verfahren und Vorrichtung zum Verdicken der Wandungen von Rohren, Platten, Stangen und dergleichen Halbzeugen aus thermoplastischen Kunststoffen
US4007614A (en) * 1975-11-03 1977-02-15 Schott Roger A Lock for vehicles
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WO1992002400A1 (en) * 1990-08-01 1992-02-20 Ian Charles Mathews Bicycle anti-theft device
WO1994025330A1 (en) * 1993-04-24 1994-11-10 Lockit Technologies Nottingham Uk Limited Improvements in or relating to saddle posts and locks
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ITPO20090013A1 (it) * 2009-10-27 2011-04-28 Rappresentanze I Gabbiani Di Roland O Gabbiani Razionale ed efficace sistemazione, particolarmente destinata alla esecuzione di un sistema antifurto integrato per cicli e motocicli in genere.

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