DE539825C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von keramischen Gebilden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von keramischen Gebilden

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DE539825C
DE539825C DET36372D DET0036372D DE539825C DE 539825 C DE539825 C DE 539825C DE T36372 D DET36372 D DE T36372D DE T0036372 D DET0036372 D DE T0036372D DE 539825 C DE539825 C DE 539825C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/24Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for curing, setting or hardening
    • B28B11/243Setting, e.g. drying, dehydrating or firing ceramic articles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D5/00Supports, screens, or the like for the charge within the furnace

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von keramischen Gebilden Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Tongebilden, welche infolge ihrer eigentümlichen Form schwierig herzustellen sind.
  • . Gemäß der heutigen Herstellungsweise werden derartige Tongebilde zuerst geformt, wobei man sehr häufig einen Tongegenstand aus mehreren getrennt voneinander geformten Teilen zusammensetzt. Dieses vollständige Tongebilde läßt man dann für eine gewisse Zeit trocknen, und nach dieser Trocknungszeit wird das Gebilde in einem Ofen gebrannt. Während der Trocknung und des Brennens tritt nun eine Schrumpfung des Gegenstandes ein, und es ist besonders bei größeren zusammengesetzten Gebilden äußerst schwierig, ein Springen oder eine Verzerrung zu verhüten.
  • Gemäß der Erfindung werden nun die nachteiligen Wirkungen der Schrumpfung vermieden, und es entsteht ein Gegenstand, welcher nicht nur frei von Sprüngen ist, sondern auch eine ganz bestimmte Form und ganz bestimmte Abmessungen hat.
  • In der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand eines Wasserklosetts beschrieben.
  • Abb. r ist ein senkrechter Längsschnitt durch ein Wasserklosett sowie durch die Vorrichtung, um dasselbe während des Brennens zu unterstützen.
  • Abb.2 ist eine Seitenansicht teilweise im Schnitt einer abgeänderten Ausführungsform. Abb. 3 ist eine Draufsicht auf die in Abb. 2 dargestellte Konstruktion.
  • Abb. q., 5 und 6 zeigen Seitenansicht, Endansicht und Draufsicht einer Stütze.
  • In der Zeichnung ist ein Wasserklosett dargestellt, welches aus einem einheitlichen Gebilde besteht, das den Wasserbehälter, die Schüssel und den Wasserabschluß enthält. Während der Schrumpfung besteht die Neigung, daß sich der Gegenstand in Richtung auf die Mitte der Masse zusammenzieht, wodurch sehr oft innere Spannungen entstehen, welche entweder zur Bildung von Sprüngen oder Verzerrungen Anlaß geben. Ferner ist das Gebilde im lufttrocknen Zustand nicht selbst unterstützend, und wenn die verschiedenen Teile getrennt voneinander unterstützt werden, dann können die benutzten Stützen sehr leicht bei der Zusammenziehung stören.
  • Um diese Nachteile zu beseitigen, werden gemäß der Erfindung die verschiedenen Teile des Gebildes derart abgestützt, daß die Stützen sich ungehindert mit Bezug aufeinander bewegen können und eine Zusammenziehung oder Schrumpfung der Masse ohne weiteres gestatten. Einige von diesen Stützen sind so geformt, daß sie in der Richtung der Schrumpfbewegung den Gegenstand führen und dem zusammengeschrumpften Gegenstand eine ganz bestimmte Form geben.
  • In der Zeichnung ist die Klosettschüssel mit A, der hohle Rand derselben mit B, der Wasserabschluß mit C, der Fuß mit D und der Wasserbehälter, welcher an der Rückseite der Schüssel und oberhalb des Wasserabschlusses angeordnet ist, mit E bezeichnet. Wenn dieses Gebilde in den Ofen eingebracht wird, dann wird es auf den Kopf gestellt, derart, daß die Schüssel und der Rand von einer schwingbaren Platte F unterstützt werden, welche ihrerseits auf einer Grundplatte G ruht. Der Wasserbehälter und der Wasserabschluß werden von einer Stütze H unterstützt, welche mit ihrem unteren Ende schwingbar mit der Grundplatte Gin Eingriff steht. Man erkennt hieraus, daß während des Schrumpfens der Wasserabschluß und der Wasserbehälter sich in Richtung auf die Schüssel hin bewegen können, indem die Stütze H ausschwingt, während die Platte F ebenfalls ausschwingt, um irgendwelchen Wechsel in der Winkellage auszugleichen. Die Stütze H wird vorzugsweise in einem schrägen Winkel zu der Grundplatte G angeordnet, so daß sie während ihrer Kippung nicht nur den Wasserabschluß seitlich in Richtung auf die Mitte der Masse hin bewegt, sondern auch eine Bewegung in senkrechter Richtung gestattet. Der Ausgleich ist derartig, und die Schwingbewegungen der Stütze H und der Platte F können derart stattfinden, daß nur sehr geringe Beanspruchungen in den Tonwänden entstehen. Im Zusatz zu dieser Wirkung, die mit Bezug aufeinander beweglichen Teile während des Schrumpfens zu führen, sind diese Stützglieder so ausgebildet, daß sie Führungsformen bilden, welche die Endform des zusammengeschrumpften Gegenstandes bestiminen. So ist beispielsweise die Stütze H mit einer seitlich nach auswärts ragenden Rippe I versehen, deren Form der Krümmung des Wasserbehälters entspricht. Die schwingende Platte F ist mit einer ringförmigen Stützfläche versehen, welche mit dem Rand der Schüssel in Eingriff steht und denselben in seiner Ebene festhält. Eine Rippe I an der schwingenden Platte F begrenzt die Gleitbewegung des Randes an dieser Platte infolge der Zusammenziehung bzw. Verringerung des Durchmessers derselben, so daß ein ganz genaues Verhältnis zwischen dem äußeren Teil des genannten Randes und dem Punkt der schwingenden Unterstützung der Stütze H hergestellt ist. Die Stütze H, die schwingende Platte F sowie die Grundplatte G sind vorzugsweise aus gebranntem Ton hergestellt, der sich während des Brennens weder in seiner Form noch in seinen Abmessungen verändert. Nachdem der Gegenstand genügend vorgetrocknet ist, wird er auf die Stützglieder G, F und H aufgebracht, und dann wird die ganze Vorrichtung in den Ofen eingebracht; während des Brennens schrumpfen die verschiedenen Teile des zu brennenden Gegenstandes zusammen, bis dieselben die in gestrichelten Linien in Abb. i dargestellteLageeinnehmen. DieseSchrumpf-. bewegung findet statt, ohne daß irgendein Widerstand durch die schwingenden Glieder F und H ausgeübt wird. Das Stützglied H dient, wie bereits erwähnt, ebenfalls dazu, um dem Wasserbehälter die gewünschte Form zu verleihen.
  • Die in den Abb. a und 3 dargestellte Konstruktion zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Abb. i und dient dazu, ein Verziehen der Platte zu vermeiden, welche die Schüssel unterstützt. Es ist notwendig, daß der Rand B der Schüssel stets gleichbleibt, d. h. in einer Ebene liegt, und damit dieses Ziel erreicht wird, muß die Oberfläche der schwingenden Platte F stets vollkommen eben bleiben; da jedoch die schwingende Platte nur in einer einzigen Linie unterstützt wird, so besteht die Neigung, daß sich die Platte infolge innerer Spannungen verzieht, wenn sie sehr stark erwärmt wird. Ein derartiger Nachteil wird von vornherein vermieden, wenn man die in Abb. z und 3 dargestellte Konstruktion anordnet, gemäß welcher die schwingende Platte aus einer flachen Platte F' besteht, die einen nach abwärts ragenden Versteifungsflansch F2 hat. Diese Platte wird von einem Schwingglied O unterstützt, welches nach aufwärts ragende Lagerrippen O' und OZ an entgegengesetzten Enden hat und mit der Platte F1 an Punkten zwischen der Mitte und den gegenüberliegenden Enden in Eingriff steht. Das Schwingglied O ist ferner mit einem nach aufwärts ragenden Flansch oder einer Rippe 03 versehen, welche eine Verstärkung bildet, um die Festigkeit der genannten Glieder zu erhöhen. Diese Rippen können durch einen Schlitz F3 in der Platte F hindurchragen.
  • Wenn die eben beschriebene Konstruktion benutzt wird, dann wird das Gewicht der Schüssel, welches auf der Grundplatte F' ruht, auf die beiden Rippen 01- und OZ verteilt, welche ihrerseits die Beanspruchungen auf das Schwingglied O übertragen. Hierdurch wird die Platte F1 von irgendwelchen Beanspruchungen befreit, welche die Neigung haben könnten, die Platte F1 zu verziehen, während andererseits .eine geringe Verziehung des Gliedes O in keiner Weise schädlich auf den Rand der Schüssel A einwirkt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von keramischen Gebilden, dadurch gekennzeichnet, daß ein einheitliches keramisches Gebilde während des Brennens an mehreren Stellen durch Schwingstützen unterstützt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingbaren Stützen infolge ihres Eigengewichts in Richtung der Schrumpfbewegung des keramischen Gebildes ausschwingen.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine Anzahl Stützglieder (F, H), die mit verschiedenen Teilen des einheitlichen keramischen Gebildes in Eingriff stehen und von denen mindestens das eine mit seinem oberen unterstützenden Ende frei ausschwingen kann. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingstützen eine der Endform des keramischen Gebildes entsprechende Gestalt haben.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Stützglied (F) aus einer schwingbar gelagerten Platte besteht, welche mit einem Teil des keramischen Gebildes in Eingriff steht und unabhängig von einer im wesentlichen senkrecht stehenden ausschwingbaren Stütze (H) beweglich ist, welche einen anderen Teil des keramischen Gebildes unterstützt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Stützglieder (F) mit Ansätzen (7) versehen sind, welche die Formgebung der keramischen Gebilde unterstützen und ihre Verschiebung infolge des Schrumpfens verhüten.
DET36372D 1929-02-05 1929-02-05 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von keramischen Gebilden Expired DE539825C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3418391A1 (de) * 1983-05-19 1984-11-22 Norton Co., Worcester, Mass. Feuerfester brennrost fuer eine waschschuessel
ITBO20090117A1 (it) * 2009-02-27 2010-08-28 Sacmi Unita' di supporto per manufatti ceramici.

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