DE1149864B - Konkave mehrteilige Gelenkrahmenform zum Biegen von Glasscheiben - Google Patents
Konkave mehrteilige Gelenkrahmenform zum Biegen von GlasscheibenInfo
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- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B23/00—Re-forming shaped glass
- C03B23/02—Re-forming glass sheets
- C03B23/023—Re-forming glass sheets by bending
- C03B23/025—Re-forming glass sheets by bending by gravity
- C03B23/027—Re-forming glass sheets by bending by gravity with moulds having at least two upward pivotable mould sections
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung konkaver mehrteiliger Gelenkrahmenformen, die beim
Biegen von länglichen Glasscheiben in eine gewünschte gekrümmte Form verwendet werden. Insbesondere
betrifft die Erfindung Formen, die beim Biegen von Glasscheiben für Windschutzscheiben und
Rückfenster von Kraftfahrzeugen Verwendung finden. Eine solche Form ist mit einem festen Mittelteil
und schwenkbar daran angebrachten Endteilen versehen. Die schwenkbaren Endteile sind üblicherweise
durch Gewichte vorbelastet, so daß sich die Form aus der offenen oder ebenen in die geschlossene oder
gekrümmte Lage zu bewegen versucht.
Zu Beginn wird die ebene kalte Glasscheibe derart auf die Form aufgelegt, daß sich die Endteile in der
ebenen Stellung befinden. Dabei liegt die Scheibe nur an verhältnismäßig wenigen, im Abstand voneinander
liegenden Punkten auf, von denen zwei durch die äußersten Enden der Form oder durch Zusatzeinrichtungen
in der Nähe der äußersten Formenden dargestellt werden. Durch das Gewicht der Glasscheibe
werden die Endteile nach unten gedrückt und in dieser Stellung gehalten.
Beim Aufheizen der Glasscheibe auf die Biegetemperatur beginnt die Scheibe zu erweichen, so daß
die von der Glasscheibe auf die Endteile übertragene, nach unten gerichtete Kraft abnimmt und die Endteile
sich nach oben in die gekrümmte Stellung bewegen. Nach dem Biegevorgang, wenn die Endteile
vollkommen nach oben geschwenkt sind, dienen sie zusammen mit dem feststehenden Hauptteil der Form
dazu, eine ununterbrochene konkave Formfläche festzulegen, die der Glasscheibe die gewünschte Krümmung
gibt.
Im modernen Kraftfahrzeugbau werden in zunehmendem Maße immer größere Windschutzscheiben
und Rückfenster mit zunehmend komplexeren Krümmungen verwendet. Die Herstellung dieser großen
Scheiben mit komplexer oder doppelter Krümmung auf Gelenkrahmenformen hat einige Schwierigkeiten
aufgeworfen. Beispielsweise sind die Formschienen, die die Formfläche des Mittelteils der Form
darstellen, an den in der Nähe der Formschienen der Endteile gelegenen Teilen mit einer nach oben
gerichteten Krümmung versehen. Die äußersten Enden in Längsrichtung der Formschienen des
Mittelteils liegen daher höher als die übrigen Teile dieser Schienen. Wenn nun die Glasscheibe während
des Biegevorganges in Längsrichtung zur Formfläche hin durchsackt, sind die ersten Stellen, an denen die
Glasscheibe die Formfläche berührt (abgesehen von den Unterstützungspunkten vor dem Biegen), diese
Konkave mehrteilige Gelenkrahmenform
zum Biegen von Glasscheiben
zum Biegen von Glasscheiben
Anmelder:
Pittsburgh Plate Glass Company,
Pittsburgh, Pa. (V. St. A.)
Pittsburgh, Pa. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. W. Müller-Bore
und Dipl.-Ing. H. Gralfs, Patentanwälte,
Braunschweig, Am Bürgerpark 8
Beanspruchte Priorität:
Kanada vom 31. Oktober 1960 (Nr. 810 043)
Kanada vom 31. Oktober 1960 (Nr. 810 043)
Ronald Ernest Richardson, Ontario (Kanada),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
höher Hegenden Enden des Mittelteils oder »Einschnittstellen«, wie sie auch genannt werden. Wenn
die Glasscheibe mit diesen Stellen über längere Zeiten in Berührung bleibt, kann ein Einknicken der Scheibe
die Folge sein. In gleicher Weise kann sich auch ein Einknicken an den äußersten Enden der Scheibe infolge
der auf diese Stellen während des Biegens ausgeübten Kräfte einstellen, wenn die Scheibe während
des Biegevorganges allein oder im wesentlichen von den äußersten Enden der schwenkbaren Endteile getragen
oder unterstützt wird.
Eine weitere Schwierigkeit tritt dadurch auf, daß Windschutzscheiben und Rückfenster für Kraftfahrzeuge
jetzt häufig auch mit Krümmungen in Querrichtung der Scheibe versehen werden sollen. Dabei
wird dann eine Gelenkrahmenform verwendet, bei der einige Teile der Formfläche wesentlich niedriger
liegen als die anderen, so daß sie zu Beginn des Biegens auch weiter von der Glasscheibe entfernt
liegen. Da das Metall, aus dem die Form hergestellt ist, auf dicht danebenliegendes Glas eine abkühlende
Wirkung hat, kann zwischen beiden Seiten der Glasscheibe eine ungleichförmige Aufheizung auftreten,
die dazu führt, daß das Durchsacken der Scheibe an der Seite erfolgt, an der die Formfläche am weitesten
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einer Nut versehener Schwenkzapfen 14 angebracht, der auf einer Stange 15 sitzt, welche an einem Grundrahmen
16 der Form befestigt ist und von diesem aus nach oben ragt. Die Seitenträger 3 der Form sind am
Grundrahmen durch Stützen 17 befestigt. Die Schlitze 12 in den Platten 11 besitzen an ihrem oberen Teil
einen Durchmesser, der nur etwas größer als der Innendurchmesser der Nuten in den Schwenkzapfen
14 und etwas kleiner als der Durchmesser dieser
ο Zapfen ist, während die unteren Teile der Schlitze einen größeren Durchmesser als die Zapfen 14 aufweisen.
Die Schwenkzapfen 14 werden zunächst in die unteren Teile der Schlitze 12 eingeführt, worauf
dann die Platten 11 abgesenkt werden können, bis
von der Glasscheibe entfernt liegt. Dieses Problem tritt besonders dann in den Vordergrund, wenn Glasscheiben
hergestellt werden, die eine zusammengesetzte Krümmung mit einer ausgeprägten Krümmung
in Querrichtung aufweisen.
Ziel der Erfindung ist es, eine Biegeform zu schaffen, bei der ein Einknicken der Glasscheibe an den
äußersten Enden der Form und an den obenerwähnten Einschnittstellen auf ein Mindestmaß verringert
wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Form
zu schaffen, bei der ein unerwünschtes Durchsacken
der Glasscheibe an Stellen, die auf weiter entfernt
liegenden Teilen der Formfläche zur Auflage kommen, ebenfalls auf ein Mindestmaß verringert wird. 15 die oberen Teile der Schlitze in die Nuten eingetreten Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß an den sind, so daß der Endteil 2 relativ zum Hauptteil 1 Enden der mittleren Seitenträger der formgebenden schwenkbar gelagert ist. An den Platten 11 sind Schiene Unterstützungsschienen angebracht sind, deren Arme 19 angebracht, die Gewichte 20 tragen, welche Unterstützungsfläche für die Glasscheibe so gebogen die Endteile aus der ebenen Lage, in der die in ist, daß beim Hochklappen der über die Streben be- 20 Längsrichtung äußersten Enden der Träger 6 die weglich angebrachten Formschienen und gleichzeiti- untere Fläche einer ebenen Glasscheibe unterstützen, gern Erweichen der Glasscheibe die Unterseite der in die gekrümmte Lage zu bringen versuchen, in der, Glasscheibe in ständiger Unterstützung auf den wie in Fig. 6 zu erkennen ist, die inneren Enden der Unterstützungsschienen abrollt, bis die beweglichen Schienen 7 eine durchgehende, sanfte Fortsetzung der Formschienen mit den mittleren Seitenträgern eine 25 Seitenträger 3 bilden.
zu schaffen, bei der ein unerwünschtes Durchsacken
der Glasscheibe an Stellen, die auf weiter entfernt
liegenden Teilen der Formfläche zur Auflage kommen, ebenfalls auf ein Mindestmaß verringert wird. 15 die oberen Teile der Schlitze in die Nuten eingetreten Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß an den sind, so daß der Endteil 2 relativ zum Hauptteil 1 Enden der mittleren Seitenträger der formgebenden schwenkbar gelagert ist. An den Platten 11 sind Schiene Unterstützungsschienen angebracht sind, deren Arme 19 angebracht, die Gewichte 20 tragen, welche Unterstützungsfläche für die Glasscheibe so gebogen die Endteile aus der ebenen Lage, in der die in ist, daß beim Hochklappen der über die Streben be- 20 Längsrichtung äußersten Enden der Träger 6 die weglich angebrachten Formschienen und gleichzeiti- untere Fläche einer ebenen Glasscheibe unterstützen, gern Erweichen der Glasscheibe die Unterseite der in die gekrümmte Lage zu bringen versuchen, in der, Glasscheibe in ständiger Unterstützung auf den wie in Fig. 6 zu erkennen ist, die inneren Enden der Unterstützungsschienen abrollt, bis die beweglichen Schienen 7 eine durchgehende, sanfte Fortsetzung der Formschienen mit den mittleren Seitenträgern eine 25 Seitenträger 3 bilden.
geschlossene Auflage für die zu biegende Glasscheibe Die Form ist weiterhin mit gekrümmten Unter
stützungsschienen 22 und 23 versehen, die je an einem der Seitenträger 3 befestigt sind und sich in Längsrichtung
von diesen nach außen und vom Schwenkweg der inneren Enden der Schienen 7 etwas seitlich
nach innen erstrecken. Die Unterstützungsschiene 22 ist durch Streben 24 versteift, die zwischen der
Schiene 22 und der äußersten Platte 5 liegen. Die Schiene 23 wird durch eine Strebe 25 versteift, die
zwischen der Schiene 23 und der äußersten Platte 5 liegt. Die beiden Unterstützungsschienen 22 und 23
sind mit konvexen Unterstützungsflächen versehen, von denen der größte Teil oberhalb der in Längsrichtung
äußersten Enden oder Einschnittstellen der
Fig. 5 zeigt eine der Fig. 4 entsprechende Seiten- 40 Seitenträger 3 liegen. In unmittelbarer Nähe dieser
ansieht, bei der das Biegen einer Glasscheibe etwa Einschnittstellen 26 liegen die oberen Flächen der
Schienen 22 und 23 unter der Höhe der Stellen 26. Die oberen Kanten der Unterstützungsschienen 22
und 23, die fest an den Seitenträgern 3 angebracht sind, liegen oberhalb der oberen Kanten der innenliegenden
Enden der Formschienen 7, wenn der Endteil 2 sich in seiner ebenen Lage befindet, die in
Fig. 4 zu erkennen ist. Wenn die Endteile jedoch in die gekrümmte Lage übergeführt sind, liegen die
Fig. 10 ist eine Draufsicht auf einen Teil der 50 Oberkanten der Unterstützungsschienen unterhalb
Fig. 9; der Oberkanten der innenliegenden Enden der Form-
Fig. 11 und 12 zeigen weitere Abänderungen der schienen Ί, wie es in Fig. 6 dargestellt ist.
Form nach Fig. 1. In den Fig. 2 und 3 ist die Form in einer Lage
Die in Fig. 1 dargestellte Form enthält einen Haupt- dargestellt, in der der Endteil 2 noch tiefer herunterformteil
1 sowie zwei bewegliche Endteile, von denen 55 geschwenkt ist, als es der Lage entspricht, die der
in der Zeichnung nur einer bei 2 dargestellt ist. Der Endteil einnimmt, wenn eine ebene Glasscheibe auf
Hauptformteil 1 ist mit Seitenträgern 3 und Streben 4 die Form aufgelegt wird. Diese Darstellung wurde
versehen. Die durch die Streben 4 erreichte Verstei- allein aus dem Grunde gewählt, um die Lage der
fung des Rahmens wird noch durch senkrecht Unterstützungsschienen 22 und 23 und die Art und
stehende Platten 5, die quer zur Form verlaufen und 60 Weise deutlicher erkennen zu lassen, wie die Glasan
den Seitenträgern 3 befestigt sind, und durch scheibe 28 auf diesen Schienen aufliegt, wenn sie auf
Träger 6 unterstützt, die diagonal zur Form verlaufen die Form aufgelegt wird.
und an den Platten 5 befestigt sind. Der Endteil 2 ist Fig. 4 zeigt, wie die Glasscheibe 28 unmittelbar
mit einer gekrümmten Formschiene 7, einer Haupt- nach dem Auflegen auf der Form liegt und wie der
strebe 8 und Hüfsstreben 9 versehen. An jedem Ende 65 Endteil 2 durch die Arme 19 mit den Gegengewichten
der Schiene 7 ist durch Streben 10 eine Platte 11 be- nach oben gegen die Glasscheibe gedrückt wird. In
festigt, die mit einem schlüssellochähnlichen Schlitz dieser Lage wird die Glasscheibe zum Teil von dem
12 versehen ist. An jeder Seite der Form ist ein mit äußersten Ende des Endteils 2 und zum Teil von
bildet.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Beispiels dargestellt und wird im folgenden im einzelnen
erläutert:
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine Hälfte einer konkaven Glasbiegeform, deren andere Hälfte weggelassen
wurde, weil die Form symmetrisch ausgebildet ist;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Form;
Fig. 3 zeigt eine Stirnansicht der in Fig. 1 dargestellten Form;
Fig. 4 ist eine Seitenansicht, bei der die Teile eine etwas andere Lage als in Fig. 2 einnehmen;
zur Hälfte vollendet ist;
Fig. 6 entspricht der Fig. 5 und zeigt die Lage der Teile nach dem Biegen;
Fig. 7 ist eine abgeänderte Ausführungsform;
Fig. 8 zeigt schematisch die Wirkungsweise der Formen nach den Fig. 1 und 7;
Fig. 9 zeigt eine weitere Abänderung der in Fig. 1 dargestellten Form;
5 6
einem Abschnitt der Oberkante der Unterstützungs- aufeinanderfolgend mit der Glasscheibe in Berührung
schienen 22 und 23 unterstützt. Dadurch wird im kommen. Dadurch wird die Belastung der Glas-Gegensatz
zu einer Einpunktunterstützung, wie sie Scheibenenden und somit auch die Gefahr des Einbeim
Fehlen der Schienen 22 und 23 vorliegen würde, knickens dieser Enden stark verringert, während
eine Dreipunktunterstützung an jedem Ende der 5 gleichzeitig die Glasscheibe von den Einschnittstellen
Form ermöglicht. 26 entfernt gehalten wird, bis der Biegevorgang be-Fig. 5 zeigt, wie die Glasscheibe unterstützt wird, reits so weit abgeschlossen ist, daß die Scheibe nur
wenn der Biegevorgang schon zum Teil ausgeführt während einer kurzen Zeitdauer mit diesen Stellen in
worden ist. Wenn die Form zusammen mit der Glas- Berührung kommt, die kein merkbares Einknicken
scheibe in einen Biegeofen eingeführt wird, in dem io mehr aufkommen läßt.
die Glasscheibe bis auf Biegetemperatur erhitzt wird, Aus Fig. 2 ist weiterhin zu entnehmen, daß die
beginnt die Scheibe 28 zu erweichen. Unter dem Ein- Unterstützungsschiene 23 an einer Seite der Glasfluß
der Arme 19 mit den Gegengewichten schwenken scheibe 28 anliegt, welche zu Beginn des Biegevordie
Endteile 2 der Form nach oben zur gekrümmten ganges weiter von dem darunterliegenden Teil der
oder geschlossenen Stellung hin. Wenn diese Be- 15 Formschiene 7 entfernt liegt als die andere Seite der
wegung vollendet ist, ist die Glasscheibe in die vor- Scheibe 28. Diese ungleichen Abstände zwischen
bestimmte Krümmung gebogen, die durch die kon- Scheibe und einander gegenüberliegenden Seiten der
kave Formfläche festgelegt ist, die die Form in ihrer Formschiene 7 ist durch die Art der Krümmung vorgekrümmten
oder geschlossenen Lage besitzt. Es ist gegeben, die die Glasscheibe erhalten soll. Die Folge
zu erkennen, daß die Glasscheibe 28 an ihren Enden 20 dieser gegenseitigen Lage ist die, daß die Formnoch
vom äußersten Ende des Endteils 2 unterstützt schiene 7 während des Biegevorganges auf die eine
wird. Weiterhin wird sie auch von den Unterstüt- Seite der Glasscheibe eine größere Kühlwirkung auszungsschienen
22 und 23 unterstützt, jedoch hegen übt als auf die andere Seite.
jetzt die Unterstützungspunkte näher an den Stellen Dadurch kann es auf den beiden Seiten der Glas-26,
als sie es zu Beginn des Biegens (Fig. 2) taten. 25 scheibe zu einer ungleichmäßigen Aufheizung kom-Mit
zunehmender Durchbiegung der Scheibe 28 und men, die zur Folge hat, daß die am weitesten von der
Annäherung an die endgültige Gestalt, bei der die Formschiene 7 entfernt liegende Seite weiter nach
Scheibe 28 die gesamte Formfläche berührt, bewegen unten durchsackt, als es zur Erzielung einer einwandsich
die Unterstützungspunkte auf den Unterstüt- frei gebogenen Glasscheibe zulässig ist. Bei der oben
zungsschienen 22 und 23 zunehmend weiter nach 30 beschriebenen Form wird aber ein derartiges uninnen
zu den Stellen 26 hin. Da die Stellen 26 ober- erwünschtes Durchsacken verhindert oder zumindest
halb der benachbarten Teile der Schienen 22 und 23 stark verringert, weil die Unterstützungsschiene 23
liegen, kann die Glasscheibe gelegentlich auch zur den das Durchsacken hervorrufenden Wirkungen entAuflage
auf diesen Punkten 26 kommen und löst sich gegenwirkt. Diese Schiene unterstützt den Teil der
dadurch vollkommen von den Schienen 22 und 23. 35 Glasscheibe, der unter den beschriebenen Umständen
Anschließend wird sie nur von den Punkten 26 und zum Durchsacken neigen würde, und übt außerdem
den äußersten Enden der Endteile 2 getragen. Das auch noch eine Kühlwirkung aus.
tritt jedoch erst dann auf, wenn der Biegevorgang Fig. 7 zeigt eine Abänderung der in Fig. 1 dargenahezu
vollendet ist, so daß die Glasscheibe nur stellten Form, bei der eine Unterstützungsschiene
während kurzer Zeit in Berührung mit den Stellen 26 40 23 a, die der Schiene 23 der Fig. 1 entspricht, auf
ist, bevor die Endteile der Form ihre endgültige Lage einem Zapfen 30 angebracht ist, der an dem Haupteingenommen und die ununterbrochene Formfläche seitenträger 3 derart angebracht ist, daß sich die
vervollständigt haben, welche durch die Seitenträger 3 Schiene relativ zum Seitenträger bewegen kann. Ein
und die gekrümmten Formschienen 7 festgelegt ist. mit Gegengewichten 32 versehener Arm ist am innen-
Bei den bisher bekannten Bauarten, welche nicht 45 hegenden Ende der Unterstützungsschiene 23 a anmit
Unterstützungsschienen ausgerüstet sind, wie sie gebracht und dient dazu, die Schiene 23 α nach oben
durch die Schienen 22 und 23 beispielsweise dar- gegen die Glasscheibe 28 zu drücken. Dadurch wird
gestellt werden, kommt die Glasscheibe mit den Ein- die auf die Glasscheibenenden wirkende Belastung
schnittstellen des Mittelteils der Form schon zu einem dort, wo sie auf den Enden des Endteiles 2 aufliegen,
Zeitpunkt in Berührung, der noch weit vor dem Ab- 50 weiter verringert. Während des Biegevorganges steht
Schluß des Biegens liegt. Wie schon oben angedeutet, die Unterstützungsschiene 23 α dauernd in Wälzführt
dies häufig zu einem Einknicken der Scheibe an berührung mit der Glasscheibe 28 und bildet eine
den Stellen, die auf den Einschnittstellen aufliegen. Folge aufeinanderfolgender Unterstützungspunkte,
Auch dann, wenn die Glasscheibe noch nicht so weit bis der Endteil 2 nahezu seine endgültige Lage eindurchgesackt
ist, daß sie die Einschnittstellen berührt 55 genommen und die Scheibe 28 fast die gewünschte
und von diesen unterstützt wird, wird das volle Ge- Krümmung angenommen hat. Eine Berührung der
wicht oder ein großer Teil des Gewichts der Scheibe Unterstützungsschiene 23 a mit der Glasscheibe 28
an den Spitzen aufgenommen, so daß als Folge davon nach Beendigung des Biegevorganges wird dadurch
in der Nähe der Scheibenenden ein Einknicken auf- verhindert, daß der Arm 31 an einem nicht dartreten
kann. 60 gestellten festen Anschlag zur Anlage kommt, kurz
Im Gegensatz hierzu bilden die Unterstützungs- bevor die Form ihre gekrümmte Lage eingenommen
schienen 22 und 23 der oben mit Bezug auf die Fig. 1 hat, so daß eine weitere Aufwärtsbewegung der
bis 6 beschriebenen Form eine Zwischenstützfläche, Unterstützungsschiene 23 α verhindert wird,
mit der die Glasscheibe von Beginn bis fast zum Ab- Fig. 8 zeigt schematisch die Gestalt der durch die
Schluß des Biegevorgangs in Wälzberührung steht. Mit 65 Folge von Unterstützungspunkten dargestellten Linie,
anderen Worten, jede Unterstützungsschiene 22 bzw. welche durch die Unterstützungsschiene 23 der Fig. 1
stellt eine ununterbrochene Folge von Unterstüt- und die Schiene 23 α der Fig. 7 während des Biege-
zungspunkten dar, die während des Biegevorganges Vorganges gegeben ist. Die gestrichelte Linie A stellt
die feste Lage der Unterstützungsschiene 23 oder die anfängliche Stellung der Schiene 23 a unmittelbar
nach dem Auflegen der Glasscheibe 28 auf die Form dar. Bei der Unterstützungsschiene 23 bewegt sich
der Unterstützungspunkt während des Biegevorganges entlang der gestrichelten Liniert nach unten, wie es
durch die Kreise dargestellt wird, welche nur einige der unendlich vielen Unterstützungspunkte bezeichnen.
Bei der Unterstützungsschiene 23 a der Fig. 7
in der Nähe der Unterstützungsschiene 23 b hegt, die Dicke der Formschiene Tb verringert, so daß hier
keine merkbare Verdickung der Formfläche auftritt. Die obenerwähnte abschirmende Wirkung wird da-5
durch im wesentlichen ausgeschaltet, und der Vorteil, daß die Unterstützungsschiene mit der Glasscheibe
28 während des gesamten Biegevorganges in dauernder Wälzberührung steht, bleibt erhalten.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen
sind die Lagen der Oberkante der Schiene zu drei io liegen die Schienen 22, 23, 23 a und 23 b nämlich
aufeinanderfolgenden Zeiten des Biegvorganges durch innerhalb des Umrisses der Form. Es ist aber auch
die gestrichelten Linien B, C und D dargestellt. Vier möglich, diese Schienen außerhalb der Form anzuder
unendlich vielen aufeinanderfolgenden Unter- ordnen, wenn nur die Kante der Glasscheibe gestützungspunkte,
welche durch die Unterstützungs- nügend weit über die Kante der durch die Form schiene 23 a während des Biegevorganges gegeben 15 gebildeten Formfläche hinausragt, so daß die Wälzsind,
sind durch eine Anzahl von Kreuzen bezeich- berührung wenigstens bis kurz vor Vollendung des
net, von denen jedes auf einer der gestrichelten Biegevorganges aufrechterhalten bleibt.
Linien^, B, C und D liegt. Es ist zu erkennen, daß Obwohl in den Fig. 7 und 9 nur Änderungen der
bei Verwendung einer schwenkbar angebrachten Unterstützungsschiene 23 dargestellt sind, ist es doch
Unterstützungsschiene 23 a eine höher durchgebo- 20 selbstverständlich, daß entsprechende Änderungen
gene, konvexe Fläche zur Zwischenunterstützung er- auch an der Unterstützungsschiene 22 vorgenommen
halten wird. Eine feste Unterstützungsschiene der werden können. In einigen Fällen mag es wünschensgleichen
konvexen Form würde während des Biege- wert sein, auf der einen Seite der Form eine festvorganges
keine zufriedenstellende Wälzberührung stehende Unterstützungsschiene und auf der anderen
ergeben, weil ihr höchster Punkt sehr dicht an der 35 Seite eine schwenkbare, mit Gegengewichten verEinschnittstelle
26 des Mittelteils liegen würde. Eine sehene Schiene vorzusehen.
Folge von Unterstützungspunkten, die eine derartig Eine weitere im Rahmen der Erfindung liegende
ausgeprägte konvexe Krümmung aufweist, kann dann Möglichkeit ist die, nur eine einzige Unterstützungsvon
beträchtlichem Vorteil sein, wenn sehr kompli- schiene vorzusehen. Diese mag allein auf einer Seite
zierte Biegungen durchgeführt werden sollen, wie sie 30 der Form angebracht werden oder kann sich, wenn
bei der Herstellung von Windschutzscheiben und es die Verstrebungen des Endteiles zulassen, quer
Rückfenstern von Kraftfahrzeugen verlangt werden. über die ganze Form erstrecken.
Fig. 9 zeigt eine weitere Abänderung der in Fig. 1 Sämtliche Unterstützungsglieder für die Glasdargestellten
Form, bei der eine der Unterstützungs- scheibe, die durch die Schienen 22, 23, 23 a und 23 b
schiene 23 der Form nach Fig. 1 entsprechende 35 dargestellt werden, sind mit vollkommen konvexen
Unterstützungsschiene 23 δ verwendet wird, welche oberen Flächen versehen. Jedoch ist es bei der Heran
dem Seitenträger 3 derartig befestigt ist, daß die stellung von Glasscheiben mit sehr komplexen Krümobere
konvexe Fläche der Schiene 23 & ohne Unter- mungen möglich, daß eine Unterstützungsschiene mit
brechung in die obere Fläche des Seitenträgers 3 einer konkaven oberen Fläche mit Vorteil verwendet
übergeht. Auf diese Weise bleibt die Glasscheibe 28 40 werden kann, vorausgesetzt, daß der Krümmungswährend
des gesamten Biegevorganges in Wälzberüh- radius der oberen Fläche der Unterstützungsschiene
rung mit der Schiene 23 & und bleibt auch mit dieser wesentlich größer ist als der der konkaven Formfläche
noch in Berührung, wenn der Biegevorgang abge- der Form, so daß die obere Fläche der Schienen 22.
schlossen ist. Das ist insofern wünschenswert, weil 23, 23 a und 23 b eine Gestalt besitzt, die der Folge
bei einer derartigen Ausbildung der Form die Glas- 45 der Berührungspunkte folgt, welche sich beim Durchscheibe
28 überhaupt nicht mehr mit den Einschnitt- sacken des innerhalb des von den Endteilen der
stellen 26 der Seitenträger 3 in Berührung kommt. Scheibe beim Fortschreiten des Biegens ergibt.
Diese Konstruktion wird jedoch bei der Form nach Außerdem kann es gelegentlich wünschenswert
Fig. 1 nicht angewendet, weil sich dabei eine be- sein, Unterstützungsglieder für die Glasscheibe zu
trächtliche Verdickung der Formfläche in dem Be- 50 verwenden, deren obere Kanten sowohl konvexe als
reich ergibt, in dem der Seitenträger 3, die Form- auch konkave oder ebene Abschnitte aufweisen. Beischiene?
und die Unterstützungsschiene 23 & dicht spielsweise zeigt Fig. 11 eine Unterstützungsschiene
aneinanderliegen, d.h. in dem Bereich, in dem sich 23c, deren obere Fläche einen konvexen Abschnitt
Seitenträger 3 und Unterstützungsschiene 23 über- 23 u, einen konkaven Abschnitt 23 ν und einen ebenen
lappen und in dem die Formschiene 7 dicht an der 55 Abschnitt 23 w aufweist, während in Fig. 12 eine
Unterstützungschiene liegt. Die Formfläche hätte in Unterstützungsschiene 23 d zu erkennen ist, deren
diesem Falle in diesem Bereich eine größere Wärme- obere Fläche einen ersten konvexen Abschnitt 23 x,
kapazität, die eine abschirmende Wirkung hätte. einen konkaven Abschnitt 23 y und einen zweiten
Diese Schwierigkeit wird bei der Ausbildung der konvexen Abschnitt 23 z besitzt. Derartig zusammen-Form
nach Fig. 9 dadurch überwunden, daß, wie es 60 gesetzte Krümmungen sind häufig eine Hilfe, wenn
in der Draufsicht von Fig. 10 dargestellt ist, das eine Mehrzahl von Unterstützungspunkten bei einer
äußere Ende des Seitenträgers 3 b und das innere Glasscheibe erhalten werden soll, welche mit einer
Ende der Formschiene 7 b im Bereich der Überlap- zusammengesetzten Krümmung versehen werden soll,
pung zwischen dem Seitenträger 3 b und der Unter- Die Unterstützungsschienen 22, 23, 23 a und 23 b
Stützungsschiene 23 b dünner ausgebildet sind, so daß 65 dienen sämtlich dazu, eine ununterbrochene Linie
sie zusammengenommen eine Dicke besitzen, die der von aufeinanderfolgenden Unterstützungspunkten für
sonstigen Dicke des Seitenträgers gleich ist. Außer- die Glasscheiben zu schaffen, während sich die Form
dem ist in dem Bereich, in dem die Formschiene 7 & aus der ebenen in die gekrümmte Lage bewegt, da
alle diese Schienen mit einer sanft gekrümmten konvexen oberen Fläche versehen sind. Dies gilt aber
nicht unbedingt für die Unterstützungsschienen 23 c und 23 d. Die Linie der aufeinanderfolgenden Unterstützungspunkte
dieser Schienen kann unterbrochen sein, und zwar abhängig von den Eigenschaften der
Form, an der sie angebracht sind. Derartige Unterbrechungen machen jedoch die Vorteile der Erfindung
nicht zunichte. Es ist nur erforderlich, daß eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Unterstützungspunkten
während der Bewegung der Form aus der ebenen in die gekrümmte Lage geschaffen wird.
Die einzelnen Ausführungsformen der Erfindung sind in Verbindung mit einer Form erläutert worden,
die mit einem feststehenden Mittelteil versehen ist. Selbstverständlich können aber die Unterstützungsschienen 22, 23, 23 a, 23 δ, 23 c und 23 d, die als
Unterstützungsglieder außerhalb des Mittelteiles der Form und in Längsrichtung innerhalb der äußersten
Enden der Form die Unterfläche der Glasscheibe berühren, auch an den Seitenträgern eines Mittelteiles
befestigt werden, wenn dieser Mittelteil nicht an einem Grundrahmen befestigt ist, sondern gegenüber
dem Grundrahmen in senkrechter Richtung eine Bewegung ausführen kann, wenn die schwenkbaren
Endteile sich zwischen der ebenen und gekrümmten Lage drehen.
Aus der Erfindung ergibt sich, daß die oberen Flächen der Unterstützungsschienen 22,23 usw. oberhalb
der Formfiäche der benachbarten schwenkbaren Endteile liegen, wenn diese sich in ihrer ebenen
Lage befinden, und daß die oberen Flächen der Unterstützungsschienen unterhalb der Formfläche der
benachbarten Endteile liegen, wenn diese in die gekrümmte Lage geschwenkt sind, wobei jeder Beruhrungspunkt
zwischen der oberen Fläche der Unterstützungsschiene und der Unterstützungsfläche der
Glasscheibe während des Biegens gegenüber dem vorhergehenden Berührungspunkt in Längsrichtung
weiter innen liegt.
Claims (12)
1. Konkave mehrteilige Gelenkrahmenform zum Biegen von Glasscheiben, dadurch gekenn
zeichnet, daß an den Enden (26) der mittleren Seitenträger (3) der formgebenden Schiene Unterstützungsschienen
(22, 23) für die Glasscheibe (28) angebracht sind, die so gebogen sind, daß beim Hochklappen der über die Streben (10) beweglich
angebrachten Formschienen (7) und gleichzeitigem Erweichen der Glasscheibe ihre Unterseite in ständiger Unterstützung auf den
Unterstützungsschienen (22, 23) abrollt, bis die beweglichen Formschienen mit den mittleren
Seitenträgern eine geschlossene Auflage für die zu biegende Glasscheibe bildet.
2. Glasbiegeform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptteil (1) der Form
zwei seitlich im Abstand und im wesentlichen parallel liegende Seitenträger (3), deren in Längsrichtung
außen liegende Enden (26) gegenüber dem übrigen Teil erhöht liegen, und zwei auf entgegengesetzten
Seiten der Form angebrachte, schwenkbare Endteile (2) mit je zwei Formschienen (7) aufweist, die in der gekrümmten
Lage der Form je mit einem Ende der Seiten-Iräger (3) des Hauptteils zusammenwirken und
eine im wesentlichen ununterbrochene Auflage bilden, wobei weiterhin eine Unterstützungsschiene (z. B. 22) an einem Ende des Hauptteils
an einem der Seitenträger angebracht ist und von dort nach außen und oben ragt und wobei eine
weitere Unterstützungsschiene am anderen Ende des Hauptteils an dem einen oder anderen Seitenträger
angebracht ist und von diesem nach außen und oben ragt.
3. Glasbiegeform nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fläche der
Unterstützungsschiene (22, 23) so ausgebildet ist, daß eine ununterbrochene Linie von aufeinanderfolgenden
Unterstützungspunkten für die Glasscheibe während der Bewegung der Form aus der ebenen in die gekrümmte Lage gegeben ist.
4. Glasbiegeform nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fläche der
Unterstützungsschiene durchgehend konvex ist.
5. Glasbiegeform nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fläche der
Unterstützungsschiene (23 c, 23 d) einen konkav gekrümmten Abschnitt aufweist.
6. Glasbiegeform nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der oberen
Fläche der Unterstützungsschiene (22, 23), der in der Nähe des äußersten Endes (26) des Seitenträgers
(3) des Hauptteils (1) liegt, unterhalb der Höhe dieses Endes liegt.
7. Glasbiegeform nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützungsschiene (23 a) relativ zum Seitenträger des Hauptteils
schwenkbar angeordnet ist und daß Gewichte (32) vorgesehen sind, die die Unterstützungsschiene
nach oben gegen die Glasscheibe (28) in eine Endlage drücken, in der sie vollkommen
unterhalb der Formfläche liegt (Fig. 7).
8. Glasbiegeform nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Nähe des
äußersten Endes (26) der Seitenträger (3) des Hauptteils (1) liegende Teil der Unterstützungsschiene (23 b) glatt in die Oberfläche dieses Trägers
übergeht und daß die Dicken der Unterstützungsschiene (23 b) und der Seitenträger (3)
des Hauptteils in dem Bereich, in dem Unterstützungsschiene und Seitenträger dicht aneinanderliegen,
verringert sind, so daß in der gekrümmten Lage der Form eine Formfläche mit im wesentlichen gleicher Dicke gebildet wird.
9. Glasbiegeform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fläche jeder
Unterstützungsschiene (22, 23, 23 a, 23 b) so ausgebildet ist, daß eine ununterbrochene Linie von
aufeinanderfolgenden Unterstützungspunkten für die Glasscheibe (28) während der Bewegung der
Form aus der ebenen in die gekrümmte Lage erhalten wird.
10. Glasbiegeform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende der Seitenträger
(3) des Hauptteils (1) der Form eine Unterstützungsschiene mit konvexer oberer Fläche
vorgesehen ist.
11. Glasbiegeform nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der gekrümmten Lage der
Form die gekrümmte obere Fläche jeder Unterstützungsschiene vollkommen unterhalb der
Formfläche der Form liegt.
309 599/74
12. Glasbiegeform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Unterstützungsschiene
(23 ä) relativ zu einem Seitenträger (3) des Hauptteils (1) schwenkbar angeordnet ist
und daß Gewichte (32) vorgesehen sind, die die
Unterstützungsschiene nach oben gegen die Glasscheibe in eine Endlage drücken, in der in der
gekrümmten Lage der Form die Unterstützungsschiene vollkommen unterhalb der gekrümmten
Formfläche liegt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE1149864B (de) |
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FR (1) | FR1304445A (de) |
GB (1) | GB956021A (de) |
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ES271556A1 (es) | 1962-03-01 |
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