DE539628C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von duennen Platten aus Kunstharz - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von duennen Platten aus Kunstharz

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DE539628C
DE539628C DEH111823D DEH0111823D DE539628C DE 539628 C DE539628 C DE 539628C DE H111823 D DEH111823 D DE H111823D DE H0111823 D DEH0111823 D DE H0111823D DE 539628 C DE539628 C DE 539628C
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synthetic resin
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cut
cutting
thin sheets
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D3/00Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
    • B26D3/006Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor specially adapted for cutting blocs of plastic material
    • B26D3/008Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor specially adapted for cutting blocs of plastic material by sliding

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von dünnen Platten aus Kunstharz Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von dünnen Platten aus Kunstharz durch Zerschneiden eines Kunstharzblokkes. Sie besteht darin, daß der Kunstharzblock, der aus handelsüblichem Kunstharz besteht und keines Nachhärtens mehr bedarf, in erhitztem Zustande mittels eines Messers zerschnitten wird. Zur Ausübung dieses Verfahrens wird vorteilhaft der zu bearbeitende Kunstharzblock von einem heizbaren Behälter aufgenommen, der auch die Plattenschneidevorrichtung enthält. Bei einer Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens ist an einer beim Schneiden über die obere Fläche des Blockes hinwegbewegten Führungsleiste eine drehbare Klappe angeordnet, welche bei Beendigung des Schnittes hinter die abgeschnittene Platte greift und sie bei der Zurückführung des Messers durch eine Führung in einen Sammelbehälter oder auf ein Förderband schiebt.
  • Es ist wohl an sich bekannt, aus Kunstharz durch Zerschneiden Platten zu erhalten, wenn man als Arbeitsgut ein nicht völlig gehärtetes Zwischenprodukt des Kunstharzes verwendet. Ebenso ist es nicht mehrneu, harte Werkstoffe, z. B. Eisen o. dgl., durch Erwärmung schneidfähig zu machen.
  • Demgegenüber, wird durch die Erfindung insofern eine wesentliche Vereinfachung der Herstellungsweise der dünnen Kunstharzplatten erreicht, indem ein völlig gehärteter Kunstharzblock, lediglich durch Erhitzung, schneidfähig gemacht wird, als es dadurch ermöglicht ist, das Kunstharzplattenschneiden auch dort auszuführen, woEinrichtungen zum Härten der sonst aus einem Zwischenprodukt hergestellten Platten nicht vorhanden sind. Eine Vorrichtung zur Ausführung des Kunstharzplattenherstellungsverfahrens ist in einem Ausführungsbeispiel zeichnerisch wiedergegeben, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und Abb. z eine Vorderansicht zu Abb. i, ebenfalls teilweise im Schnitt.
  • Eine nach Art einer Shapingmaschine aufgebaute Vorrichtung hat einen in einer horizontalen Längsführung a durch an sich bekannte Antriebsmittel, ,die nicht näher angegeben sind, vor- und rückwärtsbeweglichen Schlitten b. Dieser ist mit einer Führungsleiste c versehen, die über der oberen Fläche (dl des Kunstharzblockes d hin und her gleitet. Seitlich hierzu befinden sich Vertikalführungen e am Schlitten b, in denen Schlitten f gleiten, die Lager f 1 haben, welche das Schneidwerkzeug (keilförmiges dünnes Mess(--r o. dgl.) g tragen. Letzteres wird gegen diese Lager mit Hilfe von Preßblöcken k, die in irgendeiner Weise, z. B. durch Schrauben usw., festgezogen werden, gehalten. Es ist aber auch möglich, mit Hilfe eines feinen Stahldrahtes das Schneiden vorzunehmen, der dann zwischen Spannrollen sich befindet, die seine Spannung bewirken. Eine im Mittel eines Verbindungssteges f 2 der Schlitten f angreifende, fest drehbar im Mittel des Verbindungsstückes f3 der Schlitten f- angeordnete Schraube i dient zum Einstellen der Führungsleiste c zum Schneideteil g. Der Blockträger k ist an einem Schlitten k1 angeordnet, dessen Vertikalführung k2 in einem vertikalen Ansatz l des Maschinenfußes m sich befindet. Zwischen Festlagern h des Teiles i gelagerte Gewindetreibspindeln n haben Triebräder n1, die bei Rückgang des Schlittens b durch nicht besonders angedeutete federnde Nocken an den unteren Enden der Führungen e mitgenommen und um einen gewissen Teil gedreht werden. Dabei wird der Blockträger k, da er durch Gewindemuffen k3 mit den Triebspindeln n in Verbindung steht, um eine bestimmte Höhe gehoben. Bei Vorwärtsgang des Schneidewerkzeuges g mit dem Schlitten b wird in bekannter Weise durch irgendwelche Sperrungen eine Rückwärtsdrehung der Spindel verhindert.
  • An der Führungsleiste c sitzt eine Klappe cl, die über die Oberfläche des Blockes bei Vorwärtsgang der ersteren mitgeschleppt wird, bei Rückwärtsgang aber hinter dem Block, infolge Eigenschwere oder durch Federung nach abwärts klappt, so daB dann ihre untere Kante sich hinter die Kante des abgeschnittenen Kunstharzblattes o legt und, darauf über die Oberfläche des Blockes hinweggleitend, das Blatt o einer Schräge 12 des Ansatzes L zuführt und von dort durch einen Kanal p durch die nachfolgenden abgeschnittenen Blättchen diese dem Stapelraum q zuschiebt oder die Blättchen auf einem gestrichelt angedeutetem Förderband r zur Ablage bringt, durch das sie den weiteren Arbeitsstätten zugeführt werden.
  • Die Blocktrage- und Schneidevorrichtung wird durch Behälter s, s1 aufgenommen, von denen der innere, s, aus wärmeleitendem Material, der äußere, s1, aus Wärmeisoliermaterial besteht. Zwischen beiden befindet sich ein Hohlraum, der zur Anordnung der nicht dargestellten Wärmespender (elektrischen Leitungen, Warmwasserröhren usw.) dient. Der innere Behälter enthält Wasser oder Öl, je nachdem was für Kunstharz verarbeitet werden soll.
  • Es ist auch möglich, an Stelle der selbsttätigen Hebevorrichtung des Blockträgers den Träger des Schneidewerkzeuges infolge seiner Eigenschwere in einer Vertikalführung nach abwärts gleiten zu lassen, sobald der Schnitt vollzogen ist.
  • In diesem Falle gleitet die Führungsleiste c nach Rückgang des Messers usw. g mit Hilfe von Schlitten, die in den gleichen Führungen wie die Schlitten f der Messertragteile f11 an- geordnet sind, nach abwärts, und zwar um so viel, als der Lageunterschied zwischen Messerschneide. und Unterkante der Führungsleiste c beträgt.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Der Kunstharzblock cl wird durch Preßleisten oder andere Mittel auf dem Blockträger k festgespannt. Dann erfolgt die Einstellung des Messers g durch Schraube i zur Unterkante der Führungsleiste c. Ist so die Stärke der abzuschneidenden Platte bestimmt, so wird der Behälter s mit seinem Außenbehälters-1 mit Hilfe einer nicht dargestellten Tragplatte, die ebenfalls in einer Führung durch Getriebe hoch- und tiefverstellbar ist, gehoben, und zwar so weit, bis die obere Abschlußkante der Behälter etwas über die Blockoberfiäche vorsteht und die letztere sich an die Unterfläche der Führungsleiste c anlegt. Der Innenbehälter wird mit Öl oder Wasser gefüllt. Die 'zwischen Innen- und Außenbehälter vorgesehenen Heizkörper treten in Tätigkeit und erwärmen die Flüssigkeit bis zu bestimmten Hitzegraden. Hierauf tritt der Schlitten b seine Hinundherbewegung an, und das Messer g schneidet die obere Schicht des Blockes d ab. Der beim Vorwärtsgang über die Blockoberfläche hinweggleitende Teil cl an der Führungsleiste c klappt nach unten und dient nun als Mitnehmer für die abgeschnittene Platte o, indem er diese beim Rückgang des Schlittens b der Schräge 12 zuschiebt. Von dort wandert dann die Platte o durch den Kanal p zum Stapelraum q oder dem Band r.
  • Bei dieser Plattenbewegung sind federnde Nocken, die nicht besonders dargestellt sind, in Eingriff mit den auf den Triebspindeln st festsitzenden Triebscheiben n1 gelangt, haben diese um einen gewissen Teil gedreht, und da die Triebspindeln durch Gewindemuffen k2 des Blockträgers k hindurchtreten, letzteren um einen bestimmten Betrag (entsprechend der Dicke des abgeschnittenen Blättchens Kunstharz) gehoben.
  • Die Tätigkeit der Einrichtung kann nunmehr von neuem in angegebener Weise beginnen.
  • Der Wärmebehälter kann auch durch den Schlitten b zugedeckt werden oder die Schneidemaschine vollständig im öl- oder Wasserbad eingebaut sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Herstellung von dünnen Platten aus Kunstharz durch Zerschneiden eines Kunstharzblockes. dadurch gekennzeichnet, daß der ausgehärtete Kunstharzblock in erhitztem Zustande zerschnitten wird. .
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß in einem den Kunstharzblock aufnehmenden heizbaren Behälter die Plattenschneidvorrichtung angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB an einer beim Schneiden über die obere Fläche des Blockes hinwegbewegten Führungsleiste (c) eine drehbare Klappe (cl) angeordnet ist, welche bei Beendigung des Schnittes hinter die abgeschnittene Platte greift und sie bei der Zurückführung des Messers durch eine Führung (p) in einen Sammelbehälter (q) oder auf ein Förderband (r) schiebt.
DEH111823D 1927-06-17 1927-06-17 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von duennen Platten aus Kunstharz Expired DE539628C (de)

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