DE539621C - Steuereinrichtung fuer Luftkompressoren von Wasserversorgungsanlagen mit Windkessel - Google Patents

Steuereinrichtung fuer Luftkompressoren von Wasserversorgungsanlagen mit Windkessel

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DE539621C
DE539621C DE1930539621D DE539621DD DE539621C DE 539621 C DE539621 C DE 539621C DE 1930539621 D DE1930539621 D DE 1930539621D DE 539621D D DE539621D D DE 539621DD DE 539621 C DE539621 C DE 539621C
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air
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Kloeckner K G F
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D13/00Pumping installations or systems
    • F04D13/16Pumping installations or systems with storage reservoirs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Steuereinrichtung für Ltiftkompressoren von Wasserversorgungsanlagen mit Windkessel Bei selbsttätigen Pumpenanlagen mit Windkesseln ist die Aufrechterhaltung des Luftpolsters bekanntlich von grober Bedeutung. Wird das Luftpolster geringer, dann erreicht die Anlage eine zu hohe Schalthäufigkeit. Die Regulierung des Luftpolsters durch Anbringung eines Einschalt- und Ausschaltkontaktes ist nicht möglich. denn von der Höhe des Wasserstandes kann lediglich der Einschaltimpuls abhängig gemacht werden. Erfindungsgemäß soll das Ausschalten durch ein Zeitschaltwerk erfolgen- Würde man auch das Ausschalten vom Wasserstand abhängig machen. so bestände die Gefahr, daB- sofort nach dem Einschalten des Kompressors derselbe wieder abgeschaltet wird: denn mit Beginn des Aufpumpens des Luftkissens sinkt normalerweise der Wasserspiegel. Gleichzeitig wird, da die Einschaltung im allgemeinen bei höchstem Luftdruck. also kleinstem Luftvolumen erfolgt, die Purnpe abgeschaltet. Es sinkt also der Wasserspiegel unter Umständen schnell. Das Abstellen des Kompressor; kann aber auch nicht in Abhängigkeit vom Druck erfolgen. denn während der Tätigkeit des Kompressors bestehen folgende -Möglichkeiten: i. Es wird kein Wasser verbraucht, dann steigt der Druck allmählich.
  • Es wird gerade so viel Wasser verbtaucht, daß die Menge der nachgefüllten Luft das Absinken des Druckes verhütet. 3. Es wird so viel Wasser verbraucht, daß, trotzdem Luft ständig nachgefüllt wird, der Druck im Windkessel sinkt.
  • Aus all diesen Gründen wird nach der vorliegenden Erfindung der Kompressor in Abhängigkeit von der Zeit abgeschaltet.
  • Abb. i zeigt ein Ausführungsbeispiel. i ist der Kontakt für die Einschaltung. Normalerweise schwankt der Wasserspiegel zwischen den Grenzen z und 3, bei kleinstem Luftpolster zwischen den Grenzen .4 und 3. Wird bei höchstem Druck die Grenze 5 -erreicht, dann erhält das Relais 6 über die Wasserfüllung von dem Spannungswandler; Spannung. Gleichzeitig schließt sich der Kontakt 5 und schaltet das Zeitelement 9 ein. Cber den Kontakt io wird die Steuermagnetspule des Selbstschalters i i eingeschaltet. Der Selbstschalter i i legt den Kompressorinotor an Spannung. Der Selbstschalter i i hat seinerseits einen Hilfskontakt 12, der das Relais 13 steuert. Das Relais 13 schaltet sich nach erfolgtem Anzug selbsttätig auf den Kontakt i über. Ferner schaltet es das Relais 6 ab. Der -Motor läuft nun so lange. @vie der Kontakt io geschlossen bleibt. Dann wird der Kompressor wieder stillgesetzt. Bleibt zufälligerweise während der Arbeit des Kompressors die Wasseroberfläche im Windkessel unverändert. weil kein Wasser entnommen wird. dann wird nach Ablauf der eingestellten Zeit der Selbstschalter ebenfalls abgeschaltet, trotzdem sich der Kontakt i noch im Wasser befindet; denn solange der Kontakt i geschlossen ist, bleibt auch das Relais 13 an Spannung und damit das Relais 6 unterbrochen. Eine Wiedereinschaltung ist erst dann möglich, wenn der Kontakt i wenigstens vorübergehend einmal vom Wasser frei wurde und später das Wasser wieder bis zu ihm ansteigt. Eine Handdrucktaste 14 gestattet, unabhängig vom Stande des Wassers im Windkessel, jederzeit eine ganz kurzzeitige Einschaltung des Kompressors vorzunehmen. Durch die Drucktaste 17 wird das Zeitschaltwerk 9 an Spannung gelegt, der zugehörige Kontakt io erst wieder nach einiger Zeit geöffnet. Durch diese Handdruckknöpfe ist unter Umständen auch 'Einschaltung möglich, wenn die selbsttätige Steuerung versagt. Der vom Druck abhängige Schalter i j verhindert, daB der Druck im Windkessel ein gewisses Maß übersteigt. Sollte dies einmal der Fall sein, dann wird der Stromkreis zur Schaltmaghetenspule augenblicklich unterbrochen, der Kompressor steht still. Durch einen Widerstand 16 im Kreise des Schaltmagneten 6, werden die Einschaltströme dieses Magneten dem Leitungswiderstand des Wassers angepafSt.
  • Abb. 2 zeigt eine andere Anordnungsmöglichkeit. i ist der Kontakt für die Einschaltung. Normalerweise schwankt der Wasserspiegel zwischen den Grenzen 2 und 3, bei kleinstem Luftpolster zwischen den Grenzen 4 und 5. Wird bei höchstem Druck die Grenze 5 erreicht, dann erhält das Relais 6 über die Wasserfüllung von dem Spannungswandler 7 Spannung. Gleichzeitig schließt sich der Kontakt 8 und schaltet das Zeitumschaltwerk 9 ein. Dieses öffnet den Kontakt i8 und schließt den Kontakt io. Über den Kontakt io wird die Steuermagnetspule des Selbstschalters i i eingeschaltet. Der Selbstschalter i i legt den Kompressormotor an Spannung. Das Relais 6 %,V i:id durch den Umschaltvorgang im Zeitumschaltwerk sofort wieder stillgesetzt. Bleibt zufälligerweise während der Arbeit des Kompressors die Wasseroberfläche im Windkessel unverändert, weil kein Wasser entnommen wird, dann wird nach Ablauf der eingestellten Zeit der Selbstschalter ii ebenfalls abgeschaltet, trotzdem sich der Kontakt i noch im Wasser . befindet; denn solange das Zeitumschaltwerk abläuft, bleibt das Relais 6 unterbrochen. Im Gegensatz zu Abb. i würde aber nun das Zeitumschaltwerk 9 und damit der Selbstschalter i i sofort wieder betätigt werden, da das Relais 6 über den Kontakt i sofort wieder eingeschaltet würde.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuereinrichtung für den Luftkompressor einer Wasserversorgungsanlage mit Windkesseln, gekennzeichnet durch einen im Innern des Windkessels liegenden Kontakt, der einen Kompressor und zugleich unmittelbar, oder mittelbar ein dessen Laufzeit regelndes Zeitschaltwerk (9) einschaltet.
  2. 2. Steuereinrichtung nach dem Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Hilfskontakt (i2), der die Kontaktgebung für den Kompressor auch bei einem etwaigen Absinken des Wasserspiegels vor Ablauf der eingestellten Zeit aufrechterhält.
  3. 3. Steuereinrichtung nach den Anspriichen i und 2, gekennzeichnet durch eine vom Windkesseldruck abhängige und auf bestimmten Druck einstellbare Vorrichtung zum Abschalten des Kompressors bei Überschreitung des zulässigen Kesseldrucks.
DE1930539621D 1930-01-28 1930-01-28 Steuereinrichtung fuer Luftkompressoren von Wasserversorgungsanlagen mit Windkessel Expired DE539621C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024362B (de) * 1953-06-05 1958-02-13 Vogel Pumpen Verfahren und Einrichtung zur selbsttaetigen Steuerung von Pumpwerken mit kleinem Windkessel
DE1133247B (de) * 1961-03-29 1962-07-12 Kracht Pumpen Motoren Vorrichtung zur vollautomatischen Regelung der Groesse des Luftpolsters in Druckwasser-kesseln mit einem Reglerkessel
DE1280195B (de) * 1963-07-27 1968-10-17 Bbc Brown Boveri & Cie Vorrichtung zur wiederholbaren Erzeugung von mengenmaessig begrenzten Fluessigkeitsstrahlen

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DE1133247B (de) * 1961-03-29 1962-07-12 Kracht Pumpen Motoren Vorrichtung zur vollautomatischen Regelung der Groesse des Luftpolsters in Druckwasser-kesseln mit einem Reglerkessel
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