DE539534C - Hilfsmotorantrieb fuer Fahrraeder - Google Patents

Hilfsmotorantrieb fuer Fahrraeder

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Publication number
DE539534C
DE539534C DEW83945D DEW0083945D DE539534C DE 539534 C DE539534 C DE 539534C DE W83945 D DEW83945 D DE W83945D DE W0083945 D DEW0083945 D DE W0083945D DE 539534 C DE539534 C DE 539534C
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Germany
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wheel
worm
drive
auxiliary motor
motor drive
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Expired
Application number
DEW83945D
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English (en)
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SERGE VINCENT CONSTANTINOVITCH
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SERGE VINCENT CONSTANTINOVITCH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M7/00Motorcycles characterised by position of motor or engine
    • B62M7/12Motorcycles characterised by position of motor or engine with the engine beside or within the driven wheel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)

Description

  • Hilfsmotorantrieb für Fahrräder Die Erfindung betrifft einen Hilfsmotorantrieb für Fahrräder jener bekannten Art, bei welcher zwei oder mehrere Motoren vor und hinter der Drehachse des Antriebszahnkranzes vorgesehen sind, die ihre Kraft über ein auf der Motorwelle sitzendes Ritzel oder eine Schnecke unmittelbar an den mit dem Laufrad verbundenen, konzentrisch sitzenden Antriebszahnkranz abgeben. Diese bekannten Anordnungen haben den Nachteil, daß die Auswechslung des gewöhnlichen Laufrades gegen das mit Hilfsmotorantrieb versehene Schwierigkeiten verursacht, die dadurch begründet sind, daß die normalen Gabeln nicht verwendbar sind.
  • Zwecks Ermöglichung einer leichten Einsetzbarkeit in derartige Gabeln ist erfindungsgemäß jeder Zylinder innerhalb der gewöhnlichen Radgabelweite und vorzugsweise senkrecht angeordnet. Diese Anordnung ermöglicht mit Vorteil die Ausbildung der gemeinsamen Kurbelwelle .der Motoren als Schnecke, welche die Kraft auf das als Schneckenrad ausgebildete Antriebsrad überträgt. Zum Schutz des Getriebes sowie zwecks dauernder Schmierung dient ein Maschinenrahmen, welcher einen Ölbehälter bildet, in welchem die Motorritzel nebst Zahnkranz bzw. die Schnecke nebst Schneckenrad eingeschlossen sind.
  • Die Erfindung soll an zwei Ausbildungsformen an Hand der beiliegenden Zeichnungen erläutert werden.
  • Abb. i stellt die Seitenansicht der Antriebseinheit gemäß der Erfindung dar, welche an Stelle des Hinterrades eines gewöhnlichen Zweirades benutzt werden kann.
  • Abb. 2 ist ein senkrechter Ouerschnitt nach Linie 2-2 von Abb. i.
  • Abb. 3 ist die Seitenansicht einer anderen Ausbildungsform gemäß der Erfindung, welche vorzugsweise an Stelle des Vorderrades eines Zweirades benutzt werden soll.
  • Abb. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 von Abb. 3.
  • In den Abb. i und 2 besteht die Antriebseinheit aus einem Radkranz i, der einen Luftschlauch 2 trägt. Die Einheit soll in die hinteren Gabeln 3 eines Fahrrades an Stelle des üblichen, mit Kette angetriebenen Hinterrades eingesetzt werden. In die Gabeln 3 wird demnach eine feste Achse 4 eingesetzt. Diese Achse 4 trägt die Antriebseinheit in den Gabeln 3. Auf die feststehende Achse 4 ist eine Radnabe 5 aufgesetzt, mit deren einem Ende eine schüsselförmige Scheibe 6 verbunden ist, die einen Teil des Hinterrades bildet. Der Radkranz i, der Luftschlauch 2, die Speichen 8, die Scheibe 6 und die Nabe 5 bilden zusammen das Hinterrad der Antriebseinheit. Die Nabe 5 ist auf der Achse 4 vermittels eines Kugellagers 9 gelagert. Auf dem linken Ende der Nabe 5 sitzt ein freies Kettenrad 9d zur Aufnahme der gewöhnlichen Antriebskette des Fahrrades, so daß der Fahrer den Kraftantrieb durch Fortbewegung des Rades über eine kurze Strecke mit Hilfe der Pedale in Gang setzen kann.
  • Auf der Achse ¢ ist ferner ein feststehen der scheibenförmiger Halter io gelagert, mit welchem ein trommelförmiger Stützrahmen i i verschraubt ist, der zur Lagerung des Motors und seiner Zubehörteile dient. Dieser Rahmen ist natürlich zusammen mit dem Halter io stationär und trägt auf seiner Außenfläche zwei kleine Petroleummotoren 12, die ständig mit dem Hinterrad vermittels. der Zahnräder 13 auf ihrer Kurbelwelle in Verbindung stehen, indem diese Zahnräder mit einem umlaufenden gezahnten Ring 14 kämmen. Letzterer ist an der Kante einer Kreisplatte 15 befestigt, die nahe ihrem Mittelpunkte mit einer ringförmigen Schulter 16 verschraubt ist, welche von dem Umfange des einen Nabenendes 5 hervofsteht. Die Platte 15 dreht sich mit der Nabe 5 und mithin auch mit dem Hinterrad und überträgt den Antrieb von den Motoren.
  • Der Rahmen i i bildet die eine Hälfte einer staubdichten und ölgefüllten Trommel, in welche die Antriebszahnräder 13 und der Zahnring 14 eingeschlossen sind. Die andere Hälfte der Trommel wird von einer Deckplatte 17 gebildet, welche längs ihrer Außenkante 18 mit der Kante des Rahmens il verbunden ist und längs ihrer Innenkante eine Stopfbüchse i9 trägt, zur Abdichtung des Spielraumes zwischen der Innenkante der feststehenden Platte 17 und dem Umfang der umlaufenden Nabe 5. Der Rahmen i i trägt außer den Motoren 12 den Auspufftopf 2o, einen Petroleumbehälter 2i, den Zündmagneten. 22 und den Vergaser 23. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist der Vergaser und seine Verbindungsleitungen mit dem Motor sowie dem Petroleumbehälter nicht in Abb. 2 dargestellt.
  • Auf dem Rahmen i i ist ferner ein Torsiönsglied 24 gelagert in Form einer Blattfeder, die durch einen Halter 25 mit der Außenseite des Rahmens i i verbunden ist und bei 26 an einen Halter 27 angelenkt ist, der an die Gabel 3 anklemmt. Wie ober erwähnt, bildet die Achsenverbindung der Antriebseinheit finit dem Fahrradrahmenwerk die Hauptverbindung zwischen der Antriebseinheit gemäß der Erfindung und dem Rahmenwerk, auf welcher jene Einheit befestigt wird, und das genannte elastische Torsionsglied 24 dient dazu, einen Teil der Antriebstorsion von dem :Maschinenrahmen i i auf den Fahrradrahmen 6 zu übertragen, wodurch die Achsenv erbindung von Kräften entlastet wird, welchen sie sonst nicht widerstehen könnte.
  • Bei der Anordnung gemäß Abb. 3 und 4 sind die Motoren 12 mit dem Rad unmittelbar durch eine Schneckenwelle 28 verbunden und einem mit dieser zusammenwirkendes Schnekkenrad 29, welch letzteres auf der drehbaren Radnabe 5 gelagert ist. Hierin besteht der Hauptunterschied zwischen den beiden Ausbildungsformen. Die Schneckenwelle 28 und das Schneckenrad 29 sind in einer staubdichten und ölgefüllten Trommel eingeschlossen wie bei der früher beschriebenen Ausbildungsform. Die eine Hälfte der Trommel wird von einem feststehenden Maschinenrahmen i i gebildet, der mit einem feststehenden scheibenförmigen Halter io verschraubt ist, welch letzterer auf der feststehenden Radachse 4 ruht. Die andere Trommelhälfte wird, wie bereits beschrieben, von einer feststehenden Platte 17 gebildet, welche eine Stopfbüchse 16: trägt, zur Ausfüllung des Zwischenraumes zwischen ihr und der umlaufenden Radnabe 5.
  • Ein weiterer Unterschied zwischen den beiden Ausbildungsformen betrifft den Zündmagneten. Bei der in den Abb. 3 und 4 dargestellten Ausbildungsform ist dieser Magtiet von jener Art, bei welcher Reihen von permanenten Magneten 30 konzentrisch in einem Kreis zur Radachse angeordnet sind und bei welcher hiermit ein stationäres Paar von umwickelten Weicheisenmagneten zusammenwirken. Die permanenten Magnete 30 sind auf der Radscheibe 6 gelagert und laufen mit dieser um. Die Magnete 31 sind auf der Platte 17 gelagert und stehen mit dieser Platte still.
  • Es sind zahlreiche Abänderungen der Erfindung möglich. Z. B. kann gewünschtenfalls die Anordnung derart gewählt werden, daß als Achse, auf welcher die Antriebseinheit in den Gabeln des Fahrrads gelagert ist, die gewöhnliche Radachse benutzt wird. Zu diesem Zwecke sind die Nabe 5 und die Kugellager 9 zur Aufnahme jener Achse geeignet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Hilfsmotorantrieb für Fahrräder mit zwei oder mehreren vor und hinter der Drehachse des Antriebszahnkranzes vorgesehenen Motoren, die ihre Kraft über ein auf der Motorwelle sitzendes Ritzel oder eine Schnecke unmittelbar an den mit dem Laufrade verbundenen, konzentrisch sitzenden Antriebszahnkranz abgeben, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Ermöglichung einer leichten Einsetzbarkeit in die Gabel eines gewöhnlichen Laufrades jeder Zylinder (12) innerhalb der gewöhnlichen Radgabelweite und vorzugsweise senkrecht angeordnet ist. Hilfsmotorantrieb nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Kurbelwelle ' der Motoren (i2, r2) als Schnecke (28) ausgebildet ist, «-elche die Kraft auf das als Schnekkenrad (29) ausgebildete Antriebsrad überträgt.
  3. 3. Hilfsmotorantrieb nach den Patentansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch einen Maschinenrahmen (ii), welcher einen Ölbehälter (17) bildet, in welchem die Motorritzel (13) nebst Zahnkranz (14) bzw. die Schnecke (28) nebst Schneckenrad (29) eingeschlossen sind.
DEW83945D 1928-10-20 1929-10-16 Hilfsmotorantrieb fuer Fahrraeder Expired DE539534C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB539534X 1928-10-20

Publications (1)

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DE539534C true DE539534C (de) 1931-11-27

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ID=10469509

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DEW83945D Expired DE539534C (de) 1928-10-20 1929-10-16 Hilfsmotorantrieb fuer Fahrraeder

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