DE539090C - Waschgefaess - Google Patents

Waschgefaess

Info

Publication number
DE539090C
DE539090C DE1930539090D DE539090DD DE539090C DE 539090 C DE539090 C DE 539090C DE 1930539090 D DE1930539090 D DE 1930539090D DE 539090D D DE539090D D DE 539090DD DE 539090 C DE539090 C DE 539090C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
jacket
washing
vessel
washing vessel
metal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930539090D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE539090C publication Critical patent/DE539090C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F1/00Washing receptacles

Description

  • Waschgefäß Waschgefäße werden meist aus feuerverzinktem Eisenblech hergestellt, weil dieses Verfahren im allgemeinen das wohlfeilste ist und zugleich Gefäße mit rostsicherem Überzug liefert. Gefäße aus Zink oder verzinktem Blech können nun, da sie mit Waschlauge in Berührung kommen, Zinkflecke erzeugen, die eine Verunreinigung der Wäsche hervorrufen. Es wäre nun ohne weiteres möglich, Waschgefäße auch aus edlerem Blech herzustellen, also z. B. aus Nickelblech, vernickeltem Messingblech oder durch Verwendung von verchromtem Blech oder auch aus rostfreiem Stahl u. dgl. Dadurch werden jedoch die Waschgefäße zu teuer. Ebenso könnten auch die Waschgefäße aus mehreren Mänteln hergestellt werden, von denen nur der innere aus einem edleren Blech besteht. Die Verwendung doppelter Wandstärken ist aber überflüssig, weil durch die runde Formung des Gefäßmantels dieser bereits eine ausreichende Starrheit erhält. auch wenn nur einfaches und verhältnismäßig dünnes Blech verwendet wird.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß bei einem Waschgefäß, das aus Mantel, Boden und Wulstrand zusammengesetzt ist, nur der Boden und Wulstrand in bekannter Weise aus nichtrostend überzogenem Eisen-oder Stahlblech bestehen, wogegen der zwischen ihnen eingesetzte Mantel aus einem nichtrostenden, gegebenenfalls hochwertig überzogenen Metall besteht. Dadurch erhält der zylindrische Mantel an seinen Rändern bzw. am Boden die Steifheit, die er als Waschbehälter notwendig hat. Andererseits kann der Mantel aus einem teureren Blech bestehen, da dieses in sehr dünner Ausführung verwendbar ist, so daß das fertige Gefäß zu einem üblichen wohlfeilen Preis verkäuflich bleibt und die sonst vollständig aus verzinktem Blech hergestellten Waschgefäße zu ersetzen vermag, ohne aber die unerwünschten Zinkflecken infolge der Berührung mit der Lauge zu erzeugen.
  • Die Zeichnung stellt die Erfindung in Abb. i in einem Ausführungsbeispiel im senkrechten Schnitt dar.
  • Abb. a ist ein senkrechter Schnitt durch den zugehörigen Deckel.
  • Der Mantel a von zylindrischer, ovaler oder beliebig anderer rundlicher Form und Höhe besteht aus einem verhältnismäßig dünnen Blech aus hochwertigem Metall, z. B. nickelplatiertem oder vernickeltem Kupfer, Zink oder Messing, das auch verchromt oder mit einem anderen Edelmetall überzogen sein kann. Der Boden b besteht aus feuerverzinktem Eisen- oder Stahlblech und ist am Rande e mit dem Manfel d durch Falzen, Löten oder auf andere geeignete Weise dicht verbunden. Der Boden b kann eine beliebige Ausgestaltung erhalten, z. B. zu einer Kammer b' mit eingepreßten Kanälen b" gestaltet sein. Die Kammer b' ist gegebenenfalls durch Rohrkrümmer c mit dem Boden b verbunden, auch kann an ihr der Ablaufhahn d angesetzt sein. Schließlich könnte der Boden b Verstärkungsrippen oder andere Einprägungen erhalten, damit er genügend starr ist. Auch könnte er noch vernickelt, verchromt o. dgl. sein.
  • Ebenso besteht auch der Verstärkungsrand aus verzinkten oder noch galvanisierten Schwarzblechringen. Um möglichst dünnes Blech verwenden zu können, ist der Verstärkungsrand im gewählten Beispiel aus zwei Ringen f und g zusammengesetzt,, die den Rand des Mantels a einfassen und profilartig durchgepreßt sind, wobei der obere Ring f mit dem Stutzen f' nach innen greift und mit dem Bördel f" um den unteren Ring g gefalzt ist. Bei diesem einfachen lind leicht durchführbaren Stanz- und Preßarbeitsgang drücken sich beide Ringe mit großer Spannung federnd zusammen und fassen dabei auch den einbezogenen Mantelrand wirksam mit ein. Jeder Stoß und Schlag, wie überhaupt jede den oberen Teil des Gefäßes treffende Beanspruchung wird von dem widerstandsfähigen Ringkörper aufgenommen, weil der Werkstoff für den Mantel geschützt liegt und auch bei der Herstellung nur einer bescheidenen Umformung -unterworfen war. Der Ringkörper kann sich mit einem Stutzen g" um den -Mantel d legen und an diesem Stutzen die Griffe h tragen, wie in Abb. i links oben angegeben. Nach Abb. i rechts oben ist der untere Ring g' eben geblieben, dagegen nur der obere Ring i profilartig durchgepreßt. An dem Stutzen g" des unteren Ringes g' ist in diesem Falle der Henkel h', z. B. durch Schweißen oder Nieten, befestigt.
  • In ähnlicher Weise, wie das Waschgefäß hergestellt ist, wird auch der Deckel gebildet: Es wird eine Scheibe ä aus verhältnismäßig dünnem Blech aus hochwertigem Metall verwendet, die an ihrem umgelegten Rand d' von dem profilartig durchgepreßten inneren Ringk erfaßt ist, während ein äußerer Profilring i mit seinem Flansch i und Falz i' die Scheibe d mit dem Ring k einspannt. Bei dem Vorgang des Einpressens und Einrollens wird der dünne Deckel gespannt und plangezogen. Die Henkel am Waschgefäß reißen sehr leicht aus oder beulen das Gefäß ein, besonders wenn es gefüllt ist. Die Henkel 1i' können an -einem der Ringe i oder k angebracht sein, wie in Abb. z links angegeben. Anstatt einzelner Griffe könnte an den Ringen i bzw. k eine quer durchgehende Stange bzw. ein Rohr l angebracht sein und als Griff dienen, wie in Abb. 2 rechts angedeutet.
  • Für das Verschweißen und Verlöten könnte der Mantel an den Rändern durch Abschleifen oder Abdecken seines Werkstoffs vorbereitet sein, so daß an den abgedeckten Stellen der Überzug aus edlerem Metall fehlt. Wird der Rand vorher, z. B. vor dem Eintauchen in das galvanische Bad, entsprechend abgedeckt, dann entsteht an der abgedeckten Stelle kein Überzug, und der Mantel ist ohne weiteres für die Weiterverarbeitung bereit. Die Abdekkung könnte durch Aufkleben von Streifen oder auch z. B. durch einen Lacküberzug erzielt weiden, der sich leicht entfernen läßt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Waschgefäß, das aus Mantel, Boden und Wulstrand zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß nur Boden und Wulstrand in bekannter Weise aus rostschützend überzogenem Eisen- oder Stahlblech bestehen, dagegen der zwischen ihnen eingesetzte Mantel aus einem nichtrostenden, gegebenenfalls hochwertig überzogenen Metall besteht.
DE1930539090D 1930-05-27 1930-05-27 Waschgefaess Expired DE539090C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE539090T 1930-05-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE539090C true DE539090C (de) 1931-11-23

Family

ID=6558427

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930539090D Expired DE539090C (de) 1930-05-27 1930-05-27 Waschgefaess

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE539090C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE539090C (de) Waschgefaess
DE532649C (de) Waschgefaess mit Deckel
DE510788C (de) Scharnier, insbesondere fuer Dosen und aehnliche Behaelter aus Nichtmetallen
DE2107200C3 (de) Verfahren zur Herstellung von geschlossenen Metallbehältern
DE528726C (de) Gefaess aus zwei eng aneinander liegenden Blechen
DE6906348U (de) Haushaltswasserkessel
DE1871983U (de) Schleudertrommel, insbesondere fuer waescheschleudern.
DE479103C (de) Schraubenfoermiger Umlaufruehrer
DE853242C (de) Mit einer Tuelle versehenes Kochgefaess und Verfahren zu seiner Herstellung
AT152686B (de) Milchtransportkanne und Verfahren zu deren Herstellung.
AT122436B (de) Gefäß, insbesondere Kochgefäß.
DE690030C (de) Blechdose mit angefalztem Ringeinsatz
CH218334A (de) Verfahren zur Herstellung eines Kochgeschirres mit verdicktem Boden und nach dem Verfahren hergestelltes Kochgeschirr.
DE1908352U (de) Behaelter fuer heisswasserbereiter.
DE463630C (de) Waschgefaess mit Versteifungsring
DE516239C (de) Eisen- oder Metallgefaess mit Spund- oder Zapflochverschraubung
DE653005C (de) Verzinkte Waschwanne o. dgl. Gefaess
DE547492C (de) Aus glattem Mantel und die Anschluesse, Verbindungen u. dgl. aufnehmendem Boden zusammengesetzter Benzinbehaelter, insbesondere fuer Motorraeder
AT138343B (de) Koch- oder Bratgeschirr ans Blech.
CH297494A (de) Verfahren zum Herstellen von Kochgefässen mit verstärktem Boden.
AT167504B (de) Blechdeckelverschluß für Konservierungsgefäße
DE381885C (de) Verfahren zur Herstellung von Hohlgefaessen mit kleiner OEffnung
AT55773B (de) Behälter für Puder oder dgl.
AT54888B (de) Vorbeugungsmittel gegen die sogenannte Kragen-Furunkulose des Nackens.
DE550103C (de) Benzinbehaelter fuer Motorraeder, dessen Wandung aus mehreren dicht aufeinanderliegenden Schichten aus verschiedenem Werkstoff besteht