DE538717C

DE538717C - Vorrichtung zum Belasten der Hinterachse eines Zugwagens durch einen Teil des Gewichts eines einachsigen Anhaengers

Info

Publication number: DE538717C
Application number: DE1928538717D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1928-12-20
Filing date: 1928-12-20
Publication date: 1931-11-16
Also published as: DE497538C; DE532479C; DE546998C

Description

Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Belasten der Hinterachse eines Zugwagens durch einen Teil des Gewichts eines einachsigen Anhängers, bei der sich der Anhängerrahmen mittels Rollenlager unter Einschaltung der Wagenfedern auf die Achse stützt und auf diesen Rollenlagern verschieben kann. Am vorderen und hinteren Ende des Anhängerrahmens sind Stützen angelenkt, welche gemäß dem Hauptpatent mit der Radachse durch Streben gelenkig verbunden sind. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung dieser Anordnung und besteht darin, daß die eine der beiden Streben über ihren Drehpunkt an der Radachse hinaus verlängert und an diesem Ende mit der anderen Strebe gelenkig verbunden, ist.

Zweckmäßig ist die längere Strebe in einem auf der Radachse angeordneten Lager verschiebbar.

Durch diese Anordnung wird einmal erreicht, daß die hintere Strebe feststeht, und ferner, daß es nunmehr möglich ist, den Anhängerrahmen gegenüber der Achse um einen erheblich größeren Betrag zu verschieben als bei der Anordnung gemäß dem Hauptpatent. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt.

h sind die beiden Stützen des Anhängers. Die vordere Stütze ist an dem vorderen Ende der Strebet angelenkt, welche in einem auf der Radachse α befestigten Gleitlager ν verschiebbar geführt ist. An dem rückwärtigen Ende der Strebe i ist bei c die Strebe i¹ angelenkt, welche mit dem unteren Ende der hinteren Stütze h gelenkig verbunden ist. Beim Auf- und Abladen nimmt das Wagengestell gegenüber der Radachse die in ausgezogenen Linien dargestellte Lage ein, welche mit I bezeichnet ist. Wird nun der Anhängerrahmen gegenüber der als feststehend anzusehenden Radachse, also von rechts nach links verschoben, so gleitet zunächst die Strebe i in dem Lager v, so daß die Stützen Ji ihre Lage unverändert beibehalten. Sobald aber das Gelenk c gegen das Gleitlager υ anstößt, ist eine weitere Bewegung der Streben i, i^l gegenüber der Radachse α nicht mehr möglich, und es erfolgt nunmehr das Verschwenken der Stützen Ji in die mit gestrichelten Linien dargestellte Lage.

Da sich der Anhängerrahmen gegenüber der Radachse zunächst verschiebt, ohne daß die Stützen Ji verschwenkt werden, ist es möglieh, daß der Abstand χ der Radachsstellungen I und II größer ist als der Abstand d. Die Sicherung der Stützen Ji gegen Veränderung ihrer Lage, sobald der Anhänger vom Zugwagen abgekuppelt ist, erfolgt durch den Anschlagwinkel w und dadurch, daß die Streben i, i¹ nach oben ausknicken. Außerdem wird die Radachse durch eine Sperrklinke in den Stellungen I und II festgehalten.

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Belasten der Hinterachse eines Zugwagens durch einen Teil des Gewichts eines einachsigen Anhängers, dessen Rahmen gegenüber der Achse verschiebbar angeordnet ist, nach Patent 497 5318, dadurch gekennzeichnet, daß die eine (i) der beiden Streben (i,V) > welche die am vorderen und hinteren Ende des Anhängerrahmens angelenkten Stützen (h) mit der Radachse (α) verbinden, über ihren Drehpunkt an der Radachse (α) hinaus verlängert und an diesem Ende mit der anderen Strebe (i¹) gelenkig verbunden ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die längere Strebe (i) in einem auf der Radachse (α) angeordneten Gleitlager (v) verschiebbar ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen