DE53867C - Maschine zur Herstellung von Drahtgeflechten - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Drahtgeflechten

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DE53867C
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DE
Germany
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wire
cylinder
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roller
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT53867D
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English (en)
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Aktien-Gesellschaft Neuwalzwerk in Bösperde bei Menden in Westfalen
Publication of DE53867C publication Critical patent/DE53867C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F27/00Making wire network, i.e. wire nets
    • B21F27/02Making wire network, i.e. wire nets without additional connecting elements or material at crossings, e.g. connected by knitting
    • B21F27/06Manufacturing on twister-gear machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Bei der vorliegenden Maschine zur Herstellung von Drahtgeflechten sind ebenso wie im Patent No. 15462 eine Anzahl halbcylinderförmiger Walzen angeordnet, welche, wie in jenem Patent, mit Zahnkranzhälften versehen sind und sich je zwei zu einem ganzen Cylinder mit anhängendem Stirnrad ergänzen, wie dieses aus Fig. i, 2 und 3 ersichtlich ist.
Die vorliegende Maschine unterscheidet sich von der genannten wesentlich dadurch, dafs das untere Walzensystem in Wegfall kommt und an den oberen Walzen die eine Hälfte des Drahtes von einer unter der Walze befindlichen Spule entnommen, die andere Hälfte dagegen von neben der Maschine stehenden Kronen entnommen wird.
Bei der oben genannten patentirten und anderen ähnlichen Maschinen dieser Art sind die zusammengesetzten Walzen in ihrer ganzen Länge in zwei Halbcylinder gespalten, von denen der eine Halbcylinder die Spule trägt, während durch den anderen Halbcylinder der zweite Draht geführt ist, welcher von neben der Maschine gelegenen Kronen entnommen wird.
Es ist ersichtlich, dafs bei dieser Anordnung nur kleine Spulen verwendet werden konnten, deren Durchmesser nur halb so grofs oder ein wenig gröfser als der Halbmesser der zusammengesetzten Walze ist, und zwar deshalb, weil bei der Drehung der Walze die Spulen frei mit der Walze rotiren mufsten, ohne den neben der Spule entlang geführten zweiten • Draht zu berühren.
Bei der vorliegenden neuen Construction sind dagegen die Walzen nicht in ihrer ganzen Länge gespalten, sondern die eine Walzenhälfte a, Fig. 4 und 5, trägt unten einen vollen cylindrischen Ansatz c. Die zweite Walzenhälfte b bildet, wenn dieselbe mit dem oberen Theil α zusammengefügt wird, eine vollständige Walze.
Der Wal'zencylinder α trägt an seinem unteren vollen cylindrischen Theil c eine Spule d, welche die eine Drahthälfte des herzustellenden Geflechtes aufnimmt. Diese Spule d kann, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, einen Durchmesser haben, welcher gleich ist dem Durchmesser des cylindrischen Theiles c der Walze.
Der Draht f ist von der Spule d durch ein Führungseisen g oberhalb der Spule und durch die Cylinderhälfte α der Länge nach bis zur oberen Austrittsöffnung geführt.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, liegt die Bohrung für diesen Draht nicht parallel zur Längsachse, sondern geneigt hierzu.
Die zweite Drahthälfte/1 ist von den Kronen, welche neben der Maschine in geeigneter Weise aufgestellt sind, entnommen und wird durch Führungsrollen zwischen je zwei benachbarten Spulen d aufwärts geführt und gelangt dann durch einen schrägen Ausschnitt c1 in die Bohrung der Cylinderhälfte b, wie dieses aus den Fig. 1 und 3 der Zeichnung ersichtlich ist.
Diese Bohrung in der Cylinderhälfte b erweitert sich am unteren Ende schlitzartig, wie aus den Fig. 1, 6 und 7 ersichtlich ist.
Zweck dieser unteren Verbreiterung ist, den Draht f1 ohne zu starke Biegung von der Seite aus in die Bohrung der Cylinderhälfte b einzuführen.
Durch die vorliegende Construction ist also erzielt, dafs den Spulen d der größtmögliche Durchmesser bei gegebener Entfernung der einzelnen vertical stehenden Walzen a b gegeben werden kann.
Die Wirkungsweise dieser Walzen ist dieselbe wie diejenige der oberen Reihe in dem Patente No. 15462, d. h. die Walzenhälften werden bei der Function der Maschine hin- und hergeschoben, so dafs die Halbcylinder b fortwährend zwischen zwei benachbarten HaIbcylindern b wechseln und sich mit beiden abwechselnd zu Vollcylindern ergänzen.
Die Drähte f1 werden daher zwischen den beiden Walzen, zwischen welchen sie emporgeführt sind, einmal zur einen Walze, das andere Mal zur anderen Walze hingeführt und machen so die hin- und hergehende Bewegung der Halbcylinder b mit.
Die Maschenbildung erfolgt ganz in derselben Weise, wie dies im Patente No. 15462 der Fall war.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An einer im wesentlichen nach Mafsgabe des Patentes No. 15462 hergestellten Maschine die Anordnung der aus zwei Halbcylindern α und b bestehenden Walzen zur Erzeugung des Drahtgeflechtes, dafs der eine Halbcylinder a mit geneigt zur Längsachse liegender Bohrung für den Draht am unteren Ende einen vollen Cylinder c zur Aufnahme der die eine Drahthälfte f haltenden Spule d trägt, während der andere Halbcylinder b, welcher mit parallel zur Längsachse liegender, unten sich schlitzartig erweiternder Bohrung für den Draht versehen ist, den oberen Theil von α zu einem vollen Cylinder ergänzt, während durch einen Ausschnitt c1 am Cylinder c die andere Drahthälfte f* von neben der Maschine befindlichen Kronen aus zugeführt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT53867D Maschine zur Herstellung von Drahtgeflechten Expired - Lifetime DE53867C (de)

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