DE538679C - Auffang- und Behandlungsschale aus gegen Chemikalien widerstandsfaehigem Baustoff fuer frisch ohne Verwendung von Spulen oder Spinntoepfen hergestellte kuenstliche Seide - Google Patents
Auffang- und Behandlungsschale aus gegen Chemikalien widerstandsfaehigem Baustoff fuer frisch ohne Verwendung von Spulen oder Spinntoepfen hergestellte kuenstliche SeideInfo
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- DE538679C DE538679C DE1930538679D DE538679DD DE538679C DE 538679 C DE538679 C DE 538679C DE 1930538679 D DE1930538679 D DE 1930538679D DE 538679D D DE538679D D DE 538679DD DE 538679 C DE538679 C DE 538679C
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D7/00—Collecting the newly-spun products
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H75/00—Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
- B65H75/02—Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
- B65H75/04—Kinds or types
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D10/00—Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
- D01D10/04—Supporting filaments or the like during their treatment
- D01D10/0427—Supporting filaments or the like during their treatment as hanks
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
Description
- Auffang- und Behandlungsschale aus gegen Chemikalien widerstandsfähigem Baustoff für frisch ohne Verwendung von Spulen oder Spinntöpfen hergestellte künstliche Seide Bei der Herstellung von Kunstseide, insbesondere von Viskoseseide, sind heute vorwiegend zwei Verfahren in Gebrauch: Das Topfspinn- oder Zentrifugenverfahren und das Spulenspinnv erfahren.
- Das Bestreben der Kunstseidenhersteller geht heute dahin, die Seide ohne Umhaspeln in der Form, wie sie gesponnen wird, zu waschen und nachzubehandeln und sie dann, wenn nötig nach vorheriger Zwirnung, auf Kanetten, Kreuzspulen usw. zu bringen.
- Die Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht eine neuartige Arbeitsweise, die sich weder der Spulen, noch der Spinntöpfe bedient, bei der das Umhaspeln der Ware auf Strähne fortfällt und welche eine besonders bequeme und einfache Wäsche und Nachbehandlung der Kunstseide in der Form durchzuführen gestattet, in der sie beim Spinnprozeß .anfällt.
- Die Arbeitsweise besteht darin, @daß die frisch gesponnene Kunstseide an der Spinnmaschine in Form einer Acht in einen Behälter abgelegt wird, in dem sie auch gewaschen und nachbehandelt wird.
- Es ist zwar schon bekannt, daß fertige Kunstseide zum Zwecke der Sortierung und Prüfung in Achtform aufgewunden wird. Demgegenüber ermöglicht die vorliegend beschriebene Vorrichtung, die Kunstseide sofort an der Spinnmaschine in Achtform zu sammeln, um die Wäsche und Nachbehandlung zu erleichtern und abzukürzen.
- Die Anwendung der neuen Vorrichtung ist beispielsweise an Hand schematischer Zeichnungen erklärt: Der frisch gesponnene Faden d (Fig. z ) wird zwischen zwei sich berührenden .Walzen b durchgeführt, deren Umfangsgeschwindigkeit dem gewünschten Abzug entsprechend eingestellt ist. Die Luftstrecke zwischen der Düse c und den Walzen b ist so gewählt, daß der Faden bei dem Durchgang durch die Walzen schon genügend koaguliert ist; sie kann z. B. roo cm betragen. Die untere Leitwalze kann dabei in einen Trog (Oberbad) mit Wasser oder irgendwelcher -Nachbehandlungsflüssigkeit eintauchen. Von den Walzen geht der Faden durch einen F.aidenführer d zu einer Auffangschale e, in der er gesammelt wird. Dem Fadenführer wird durch eine Changierung eine solche Bewegung erteilt, daß sich der Faden in Gestalt einer Acht in dem Auffanggefäß niederlegt. Durch Verwendung dieses Gefäßes e wird ein Verwirren des Gespinstes bei der Weiterbehandlung verhindert. Um die Sicherheit zu erhöhen, bringt man auf dem Boden des Gefäßes zwei runde oder ellipsenförmige Erhöhungen lt (Fig.3) .an, um welche sich der Faden a (Fig. 2) legt. Die Größe der Kästen hängt von der Bauart der Maschine oder ,den besonderen Spinnbedingungen ab; zweckmäßig wird man sie so wählen, daß sie eine Strähnlänge von z. B. 3 6oo m aufnehmen können. Mit Rücksicht auf die spätere Behandlung sind die Aufnahmeschalen am Boden i und an den Erhöhungen lt bei g gelocht. Am oberen Rande können die Schalen eine etwas vorspringende Stufe k tragen, um zur Behandlung einen Kasten auf den anderen stellen zu können. Der Baustoff muß säure- und laugenfest sein; es kann z. B. lackiertes Aluminium oder widerstandsfähiges Material, wie V2A-Stahl verwendet werden.
- Sind .die Kästen e voll gesponnen, .so wird eine Anzahl unter Benutzung des Randes k (Fig. 2 und 3) aufeinandergesetzt, der oberste unit einem gelochten Deckel f (Fig. q.) verschlossen und der Stapel entweder unter eine Traufenwäsche gebracht, in eine Kufe mit fließendem Wasser gestellt oder einer sonst üblichen Nachbehandlung unterzogen. Der Waschprozeß kann dadurch beschleunigt werden, daß man dem Kastenstapel eine Bewegung gibt. In derselben Weise wird ,die Entschwefelung, Bleichung, Seifung und wenn nötig auch die Färbung vorgenommen. In Fig. q. ist mit L eine Waschvorrichtung (Traufe) angedeutet. Durch das Sammelrohr in fließt die Behandlungsflüssigkeit ab. Zum Schluß wird in den Kästen getrocknet und gedämpft und, wenn erforderlich, geschlichtet. Alle diese Arbeitsgänge vollziehen sich auf den lose liegenden Fäden bedeutend schneller und gleichmäßiger als bei Anwendung fest gewickelter Spulen; auch werden die beim Trocknen der auf Spulen aufgewickelten Kunstseide .auftretenden Spannungsunterschiede vermieden.
- Soll das Erzeugnis, wie es für manche Zwecke erwünscht ist, ungezwirnt verarbeitet ,werden, so kann es entweder aus den Kästen heraus auf Kanetten, Flaschenspulen, Kreuzsputen usw. gebracht werden oder auch in der ursprünglichen Achterform zum Versand gelangen. Soll das Garn gezwirnt werden, so geschieht dies direkt aus den Auffangschalen heraus.
- Die Zahl der Arbeitsgänge und die Handarbeit ist auf ein Mindestmaß beschränkt, und die Nachbehandlung ist durch .die lose Form des Materials sehr erleichtert. Gegenüber den sogenannten Druck- und Saugwaschvorrichtungen liegt der technische Vorteil der Vorrichtung darin, daß durch das lose eingelagerte Fasermaterial etwa in der Behandlungsflüssigkeit vorhandene Verunreinigungen nicht zurückgehalten werden.
Claims (1)
- PATENT ANSPRUCH : Auffang- und Behandlungsschale aus gegen Chemikalien widerstandsfähigem Baustoff für frisch ohne Verwendung von Spulen oder Spinntöpfen hergestellte künstliche Seide, - gekennzeichnet durch ovale Form (Fig.2 und 3), durch Erhöhungen (la) im Boden (i) zum Festhalten der in Form einer Acht eingelegten Kunstseide, durch Lochungen (g) im Boden und an den Wänden der Erhöhungen und durch einen oberen Rand (k).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE538679T | 1930-02-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE538679C true DE538679C (de) | 1931-11-16 |
Family
ID=6558257
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930538679D Expired DE538679C (de) | 1930-02-02 | 1930-02-02 | Auffang- und Behandlungsschale aus gegen Chemikalien widerstandsfaehigem Baustoff fuer frisch ohne Verwendung von Spulen oder Spinntoepfen hergestellte kuenstliche Seide |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE538679C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2831747A (en) * | 1953-11-20 | 1958-04-22 | Barre Wool Combing Company Ltd | Fluid treatment of slivers and the like |
DE1113166B (de) * | 1959-10-30 | 1961-08-24 | Hackethal Draht & Kabelwerk Ag | Achtfoermige Fuehrung eines Verlegearmes in einer Vorrichtung zum Verlegen von strangfoermigen Gebilden |
DE1574453B1 (de) * | 1966-08-12 | 1972-05-31 | Universal American Corp | Behaelter fur die aufnahme von strangfoermigem gut |
-
1930
- 1930-02-02 DE DE1930538679D patent/DE538679C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2831747A (en) * | 1953-11-20 | 1958-04-22 | Barre Wool Combing Company Ltd | Fluid treatment of slivers and the like |
DE1113166B (de) * | 1959-10-30 | 1961-08-24 | Hackethal Draht & Kabelwerk Ag | Achtfoermige Fuehrung eines Verlegearmes in einer Vorrichtung zum Verlegen von strangfoermigen Gebilden |
DE1574453B1 (de) * | 1966-08-12 | 1972-05-31 | Universal American Corp | Behaelter fur die aufnahme von strangfoermigem gut |
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