DE538000C

DE538000C - Filmpack

Info

Publication number: DE538000C
Application number: DESCH84381D
Authority: DE
Original assignee: JOSEF SCHULZ DIPL ING
Current assignee: JOSEF SCHULZ DIPL ING
Publication date: 1931-11-09

Description

588000

L^Tm zu verhüten, daß bei einem Filmpack mehrere Filme gleichzeitig gewechselt werden, ist bereits vorgeschlagen worden, die den Zuglaschen gegenüberliegendenEnden der Schutzblätter mit Hilfe von Schnüren an der Planpreßplatte zu befestigen, so daß sie beim Wechseln losgerissen werden müssen. Auch ist bereits eine Ausführung bekannt, bei der die Halteorgane als Zungen ausgebildet sind, ίο die aus dem Federrahmen nahe dessen Rande ausgestanzt sind. Ein Nachteil besteht hierbei insofern, als gelegentlich abgerissene Papierstückchen vor die Bildfläche zu liegen kommen und das Bild verderben. Zur Vermeidung dieses Nachteils werden gemäß der vorliegenden Erfindung die Aufhängezungen aus am Rande der Planpreßplatte befestigten Blechstücken ausgestanzt und in Richtung nach der den Druck der Anpreßfedern aufnehmenden Rückseite der Planpreßplatte abgebogen.

Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. Fig. ι zeigt die Vorderansicht einer Planpreßplatte und Fig. 2 die Vorderansicht eines Filmes mit einem Schutzblatt, das mit dem Film oben vereinigt und unten in eine (nur teilweise gezeigte) Zugzunge ausläuft.

Fig. 3, 4 und 5 erläutern die Verbindung der Planpreßplatte mit den Filmen und ihren Schuizblättern, während

Fig. 6, 7 und S ein anderes Ausführungsbeispiel veranschaulichen.

Fig. 9 zeigt im Querschnitt die mit den FiI-men vereinigte Planpreßplatte.

Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 5 bezeichnet a die Planpreßplatte, deren einer Rand eine den Anschlag für die Druckfedern des Wechselteiles bildende Leiste b aufnimmt, über den Rand der Platte bzw. die Leiste b greift eine Klammer c (Fig. 4), die entweder nach Fig. 1 nur über den mittleren Teil des Plattenrandes oder nach Fig. 3 über dessen ganze Länge sich erstrecken kann und so ausgestanzt ist, daß eine mittlere Zunge d (Fig. 1) oder zwei seitliche Zungen d (Fig. 3), gegebenenfalls (was nicht dargestellt wurde), eine mittlere und zwei seitliche Zungen gebildet werden. Diese dienen als Aufhängeorgane für die Filme e, indem die zugehörigen Schutzblätter e¹, die bei e- in Zugzungen auslaufen, mit entsprechenden Löchern / versehen sind, wie dies für eine mittlere Aufhängezunge fFig. 2) erkennen läßt.

Nach Aufhängen der einzelnen Filme ist die Aufhängezunge d gemäß Fig. 5 in Richtung nach der den Druck der Anpreßfedern g aufnehmenden Rückseite der Planpreßplatte so abzubiegen, daß etwaige Teilchen der Abreißstellen des Filmpacks nicht nach dessen Belichtungsseite gelangen können.

Während nach Fig. 1 bis 5 die Klammer c einfach über den Rand der Platte α festgepreßt ist, zeigen die Fig. 6 bis 8 einen durch Ösen h o. dgl. befestigten Streifen c', der .zu zwei seitlichen Aufhängezungen d und an dem diesen gegenüberliegenden Rand zu einem flanschartigen Ansatz i ausgebildet ist. Dieser dient einerseits als Anschlag für die Platte α gegenüber dem Filmpackgehäuse, anderseits als Anschlag für die Druckfedern g des Wechselteiles, wie dies die Fig. 7 und 8 punktiert andeuten.

Claims

Patentansprüche:

i. Filmpack, bei dem die den Zugzungen gegenüberliegenden Enden der Schutzblätter an der Planpreßplatte befestigt und beim Wechseln losgerissen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängezungen (d) aus am Rande der Planpreßplatte (α) befestigten Blechstücken (c) ausgestanzt und in Richtung nach der den Druck der Anpreßfedern (g·) aufnehmenden Rückseite der Planpreßplatte (a) abgebogen sind.
2. Filmpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängezungen (d) aus einem Blechstück (c') ausgestanzt sind, das als oberer Anschlag der _Qo Preßplatte gegenüber dem Gehäuse und gleichzeitig als Anschlag für die Druckfedern des Wechselteiles eines beliebigen Filmpackgehäuses dient.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen