DE537953C - Signalschalter fuer Aufzuege u. dgl. - Google Patents

Signalschalter fuer Aufzuege u. dgl.

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DE537953C
DE537953C DES85777D DES0085777D DE537953C DE 537953 C DE537953 C DE 537953C DE S85777 D DES85777 D DE S85777D DE S0085777 D DES0085777 D DE S0085777D DE 537953 C DE537953 C DE 537953C
Authority
DE
Germany
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contact
bolts
sliding piece
signal switch
bolt
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Expired
Application number
DES85777D
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English (en)
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B3/00Applications of devices for indicating or signalling operating conditions of elevators

Landscapes

  • Slide Switches (AREA)

Description

  • Signalschalter für Aufzüge u. dgl. Zum Anzeigen des jeweiligen Standes einer Fahrbühne werden neben mechanischen hauptsächlich optische Anzeiger verwendet. Bei diesen erfolgt gewöhnlich die Steuerung der elektrischen Signallampen durch einen von der Fahrbühne betätigten Walzenschalter, an dessen Kontakthämmer die einzelnen Lampengruppen angeschlossen sind, während durch den entsprechend ausgebildeten Kontaktbelag der Walze die Kontaktgebung erfolgt. Da bei jedem Aufzug die Zahl und die Entfernung der Stockwerke voneinander verschieden sind, muß der Kontaktbelag bei den bisherigen Ausführungen von Fall zu Fall angefertigt oder bei der Montage entsprechend hergerichtet werden. Dies ist umständlich und kostspielig und läßt auch keine Serienanfertigung der Signalschalter zu.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein für alle vorkommenden Fälle auch bei der Montage leicht einstellbarer Kontaktgeber, der die obigen Nachteile vermeidet. Dabei wird die grundsätzlich bekannte Anordnung benutzt, daß das Kontaktgleitstück beim Übergang von einem Kontaktbolzen auf den nächsten durch eine Verschiebung des Gleitstückes in der Richtung der Bolzenachsen jedesmal abgehoben wird. Bei der bekannten Anordnung ist aber ein besonderer Steuerapparat vorhanden, der ziemlich verwickelt ist.
  • Nach der Erfindung wird die an sich bei Schaltvorrichtungen mit kreisendem Kontaktgleitstück in Richtung der mit Signallampen verbundenen Kontaktbolzen stattfindende Verschiebung des Kontaktgleitstiickes, durch die es beim Übergang von einen Kontaktbolzen auf den nächsten vom Kontaktbolzen ab-' gehoben wird, in einfacher Weise durch die Kontaktbolzen selbst bewirkt. Dabei findet das Abheben des Kontaktgleitstückes von dem vorhergehenden Kontaktbolzen beim Berühren des nächsten Kontaktbolzens statt. Zu diesem Zweck können- erfindungsgemäß die Kontaktbolzen beispielsweise derart treppenartig ansteigend auf einer Isolierplatte angeordnet sein, daß jeder Kontaktbolzen um einen bestimmten Betrag höher über die Isolierplatte hinausragt als der vorhergehende. 1)ieses treppenartige Ansteigen der Kontaktbolzen kann durch sinngemäßes Unterlegen von Unterlagscheiben erreicht werden. Sämtliche Bolzen haben dabei die gleiche Länge. Es ist jedoch auch möglich, die Kontaktflächen der Kontaktbolzen in einer Höhe auf der Isolierplatte, jedoch die Fläche des Kontaktgleitstückes leicht geneigt zur Kontaktbolzenachse anzuordnen. Um die Kontaktbolzen entsprechend der Zahl und der jedesmaiigen Entfernung der Stockwerke voneinander einstellen zu können, ist die Isolierplatte vorteilhafterweise mit einem kreisförmigen Schlitz zur Aufnahme der Kontaktbolzen versehen.
  • In den Figuren i und 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • i ist eine Isolierplatte mit einem Schlitz 2, in dein so viel Kontaktbolzen 3 angeordnet sind, wie im Höchstfall Haltestellen vorkommen. Unter die Köpfe der Kontaktbolzen sind Unterlagscheiben .I untergelegt, und zwar so, daß jeder folgende Kontaktbolzen eine Unterlagscheibe mehr erhält, so daß sie treppenartig im Kreise ansteigen. Die Isolierplatte i wird von einem fliegend angeordneten Bolzen 5 getragen, auf dem ein Zahnrad 6 mit dem isoliert an ihm befestigten Kontaktgleit-Stück 7 sitzt. Das Kontaktgleitstück wird von dem Zahnrad 6 angetrieben und durch eine Feder 8 gegen die Kontaktbolzen 3 gedrückt. Das Zahnrad 6 wird über ein zweites Zahnrad 9 und ein Kettenritzel io von der Welle i i der in der Abbildung nicht dargestellten Windentrommel angetrieben. Die Stromzuführung zu dem Kontaktgleitstück 7 erfolgt durch eine Schleiffeder 12.
  • Wie in Fig. i und 2 dargestellt, berührt das Kontaktgleitstück 7 in der Anfangsstellung den obersten Kontaktbolzen. Die an diesen angeschlossene Lampengruppe brennt daher. Dreht sich nun das Zahnrad 6 zusammen mit dem Kontaictgleitstück 7, so kommt dieses mit seiner abgerundeten Kante mit dem nächsten Kontaktbolzen in Berührung. Da dieser etwas höher über die Isolierplatte hinausragt als der vorhergehende Kontaktbolzen, wird das Kontaktgleitstück um die Stärke der zusätzlichen Unterlag--scheiM auf seiner Achse verschoben, wobei der Kontakt mit dem ersten Kontaktbolzen unterbrochen wird, so daß jetzt die an den zweiten Kontaktbolzen angeschlossene Lampengruppe brennt. Beim Berühren des nächstfolgenden Kontaktbolzens wird also jedesmal das Kontaktgleitstück 7 um den Betrag der zusätzlich angeordneten Unterlagscheibe' auf seiner Achse verschoben und der Kontakt mit dem vorhergehenden Bolzen unterbrochen. Bewegt sich beim Fahrtrichtungswechsel das Zahnrad 6 in der entgegengesetzten Drehrichtung, so gleitet das Kontaktgleitstück beim Verlassen des einen Kontaktbolzens von diesem auf den nächsten Kontaktbolzen hinab, wobei es durch die Feder 8 in der umgekehrten Richtung wie vorher auf seiner Achse verschoben wird.
  • In den Fig. 3 und 4 ist eine Anordnung gezeigt, bei der die Kontaktflächen der Kontaktbolzen 3 in einer Höhe auf der Isolierplatte i angeordnet sind. Die Fläche des Kontaktgleitstückes 7 ist jedoch leicht geneigt zur Kontaktbolzenachse angeordnet. Bei der Drehung gleitet das Kontaktstück 7 mit seiner Kontaktfläche an dem Kontaktbolzen, mit dem es gerade in Berührung steht, allmählich ab. In dem Augenblick, w o es den folgenden Kontaktbolzen erreicht hat, gleitet es mit seiner entsprechend ausgebildeten Auflauffläche - 13 auf diesen folgenden Kontaktbolzen hinauf. Dabei wird es seitlich auf seiner Achse verschoben und wird von dem vorhergehenden -Kontaktbolzen abgehoben. Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist also ähnlich wie bei der vorher beschriebenen. Das Einstellen der Kontaktknöpfe° entsprechend der Anzahl und Entfernung der Haltestellen voneinander kann bei dieser neuen Anordnung in einfachster Weise bei der Montage durch entsprechendes Verschieben der Kontaktbolzen in den Schlitz der Isolierplatte erfolgen.
  • Dadas Kontaktgleitstück nur ein begrenztes Stück des Umfanges der Bolzenreihe überdeckt, können beispielsweise bei Aufzügen in Türmen, bei denen die Haltestellen sehr weit voneinander entfernt liegen, oder bei Hochhäusern, bei denen der Aufzug nur an bestimmten Stockwerken hält,-Schwierigkeiten insofern auftreten, als die Kontaktbolzen in diesem Falle so weit auseinander liegen -würden, daß das Kontaktgleitstück den einen Bolzen verläßt, bevor es auf den nächstfolgenden aufgelaufen ist. Diese Schwierigkeit wird in einfacher, grundsätzlich an sich bekannter Weise dadurch beseitigt, daß die einzelnen Lampengruppen nicht an aufeinanderfolgende Kontaktbolzen angeschlossen werden, sondern daB, da der Höchstabstand der Bolzen durch das Gleitstück gegeben ist, je nach der Entfernung der Haltestellen voneinander zwei oder mehrere Kontaktbolzen mit derselben Lampengruppe verbunden werden. Dadurch wird ereicht, daß das Kontaktgleitstück so lange den Stromkreis der entsprechenden Lampengruppe schließt, bis der zur nächsten Lampengruppe gehörige Kontaktbolzen von ihm erreicht wird.
  • Die Kontaktbolzen brauchen nicht wie es in den Abbildungen dargestellt ist, kreisförmig auf der Isolierplatte angeordnet zu sein, sondern sie können auch in einer Reihe liegen, wobei dann die Bewegung des Gleitstückes eine geradlinige sein muß.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Signalschalter für Aufzüge u. dgl., bei dem ein Kontaktgleitstück nacheinander mit mehreren mit Signallampen verbundenen Kontaktbolzen in Berührung kommt und beim Übergang von einem Kontaktbolzen auf den nächsten durch eine Verschiebung in Richtung der Bolzenachse vom Kontaktbolzen abgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbolzen und das Kontaktgleitstück so geformt sind, daß die Verschiebung des Kontaktgleitstückes in Richtung der Bolzenachse durch die Kontaktbolzen selbst bewirkt wird und in dem Augenblick stattfindet, in dein das Kontaktgleitstück den nächsten Kontaktbolzen berührt.
  2. 2. Signalschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbolzen derart treppenartig ansteigend auf einer Isolierplatte angeordnet sind, daB jeder Kontaktbolzen um einen bestimmten Betrag höher über die Isolierplatte hinausragt als der vorhergehende Kontaktbolzen.
  3. 3. Signalschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB unter die einzelnen Kontaktbolzen eine jedesinal verschiedene Anzahl von Unterlegscheiben gelegt ist.
  4. 4. Signalschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsflächen der Kontaktbolzen in einer Ebene liegen, daB jedoch die Fläche des Kontaktgleitstückes leicht geneigt zur Kontaktbolzenachse angeordnet ist. g. Signalschalter nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierplatte aus zwei konzentrisch angeordneten Ringen besteht, die um die Stärke der Kontaktbolzen voneinander abweichende Innen- und Außendurchmesser besitzen und durch die eingesetzten Kontaktbolzen zusammengehalten werden.
DES85777D 1928-05-22 1928-05-22 Signalschalter fuer Aufzuege u. dgl. Expired DE537953C (de)

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