DE537211C - Freileitungsabspannklemme mit Keilverklemmung der Leitung - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Abspannklemme, insbesondere für Hochspannungsfreileitungen. Die Abspannung erfolgt dabei in der Weise, daß die Leitung die Klemme durchzieht und hinter der Verklemmung zu einer die Strombrücke zur anschließenden Leitung bildenden Verbindungsklemme abgebogen wird. Die Befestigung der Leitung in der Abspannklemme geschieht mit Hilfe von Klemmkeilen in einem ίο Hohlkonus, der in eine aus besonders tragfähigem Metall hergestellte Traghülse, die an der Isolatorenkette aufgehängt wird, eingefügt wird. Diese Aufhängeart der eigentlichen Verklemmung in einer Traghülse bietet den Vorteil der leichten Montage und ermöglicht auch eine leichte Lösung der Aufhängung. Um diese Lösungsmöglichkeit zu sichern und ein Festwachsen des Hohlkonus in der Traghülse zu verhindern, liegt erfindungsgemäß der Hohlkonus nur längs Linien oder schmaler Streifen, z. B. infolge der Anordnung von Längsrillen an seiner Außenfläche, in der ihn aufnehmenden konisch ausgebohrten Traghülse auf.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben.

Abb. ι zeigt die geschlossene Abspannklemme in Seitenansicht.

Abb. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Verklemmungseinrichtung der Abspannklemme längs Linie A-A der Abb. 1.

Die eigentliche Klemmvorrichtung der Abspannklemme nach Abb. 1 besteht aus einem auch außen kegelförmigen Hohlkonus a, in welchem zum Festklemmen der Leitung eine geschlitzte konische Klemmhülse oder nebeneinanderliegende Klemmkeile b eingesetzt sind, deren zylindrische Ausbohrung gerauht ist, damit sie mit starker Reibung auf der Leitung aufliegen. In seinem oberen Teil ist der Hohlkonus α mit Innengewinde versehen, in welches eine der festzuklemmenden Leitung entsprechend durchbohrte Schraubhülse c eingesetzt wird, um die Klemmkeile b in den Hohlkonus α einzudrücken und damit zum klemmenden Aufliegen auf der Leitung zu bringen. Ein auf die Schraubhülse c aufgeschraubter Gewindering d dient zur Sicherung der Hülse c gegen Zurückschrauben. Die eigentliche Aufhängung der Klemmvorrichtung erfolgt mit Hilfe einer teilweise offenen Traghülse e, die in ihrem unteren Teil als kegelförmiger Mantel für den Höhlkonus α ausgebildet ist, sich darüber in einer offenen Einführungsmuschel f fortsetzt und oben eine Klöppelpfanne g zum Anhängen der Klemme an eine Isolatorenkette trägt. Die Montage der Klemme wird in der Weise vorgenommen, daß zunächst die Traghülse e auf das Leitungsende aufgeschoben, sodann der Klemmkonus α mit Hilfe der Klemmkeile b, Schraubhülse c und Ring d an der gewünschten Stelle festgeklemmt wird. Hierauf wird durch Überstülpen der Traghülse e über den Hohlkonus a oder durch Einfallenlassen desselben in die Hülse e die Klemme zu ihrer endgültigen Form von drei ineinanderliegenden Konen vereinigt und mit der Klöppelpfanne g an den Klöppel der Isolatorenkette angehängt. Um zu verhüten, daß der Hohlkonus α in der Traghülse e festwächst, wodurch die Demontage wesentlich erschwert werden würde, ist er gemäß der Erfindung an seiner Außenfläche mit Längsrillen h versehen, wie die Schnittdarstellung der Abb. 2 erkennen läßt. Infolge dieser Gestaltung liegt der Klemmkonus nur längs Linien oder schmaler Streifen an der konischen Innenfläche der Traghülse e auf. Es ist dadurch auch dem das Festwachsen begünstigenden Umstand Rechnung getragen, daß die Traghülse e aus anderem Metall wie der Hohlkonus a, z. B. aus Temperguß, besteht, da es bei ihm wesentlich auf mechanische Belastungsfähigkeit ankommt und an Gewicht gespart werden soll.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Freileitungsabspannklemme mit Keilverklemmung der Leitung, dadurch gekennzeichnet, daß die konische Außenfläche des die Klemmkeile und die Leitung aufnehmenden Hohlkonus (a) nur längs Linien oder schmaler Streifen, z. B. infolge der Anordnung von Längsrillen (h), in der sie aufnehmenden konisch ausgebohrten Traghülse (β) aufliegt.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen