DE537093C - Zweitakt-Brennkraftmaschine mit Querspuelung - Google Patents

Zweitakt-Brennkraftmaschine mit Querspuelung

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DE537093C
DE537093C DEK117858D DEK0117858D DE537093C DE 537093 C DE537093 C DE 537093C DE K117858 D DEK117858 D DE K117858D DE K0117858 D DEK0117858 D DE K0117858D DE 537093 C DE537093 C DE 537093C
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DE
Germany
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flow
combustion engine
internal combustion
cylinder
stroke internal
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Expired
Application number
DEK117858D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wolfgang Heydemann
Dr-Ing Karl Mohr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Germaniawerft AG
Original Assignee
Fried Krupp Germaniawerft AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/23Two stroke engines
    • F02B2720/231Two stroke engines with measures for removing exhaust gases from the cylinder

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zweitakt-Brennkraftmaschine mit Querspülung Die Erfindung betrifft eine Zweitakt-Brennkraftmaschine mit Querspülung. Bei einer solchen Maschine ergeben sich hinsichtlich der Durchführung einer guten Spülung besondere Schwierigkeiten, weil die Richtungswirkung der Einlaßschlitze infolge ihrer kurzen Führungslänge ungenügend ist und der Spülstrom im Zylinder deshalb ohne jede Führung aufsteigen muß. Über dem Kolben entsteht bei Beginn der Spülung eine Strömungswalze aus Abgasresten, die sich während des ganzen Spülverlaufs erhält und bei der darauf folgenden Verbrennung den Luftgehalt des Zylinders verschlechtert. Außerdem ist eine derartige Walze unstabil und sucht nach den Auspuffschlitzen zu teilweise abzulaufen. Sie zieht hierbei den Spülstrom nach unten, so daß selbst bei sehr steil nach dem Zylinderdeckel gerichteten Schlitzen ein Umkippen der Strömung im Sinne eines Kurzschlusses nach den Auspuffschlitzen zu leicht eintreten kann. Die Folge davon ist, daß sich dann über dem Spülstrom am Zylinderdeckel noch eine weitere Walze aus Abgasresten bildet, die den Luftgehalt des Zylinders noch weiter herabsetzt.
  • Die Erfindung bezweckt, den Nachteil der Verschlechterung des Zylinderinhaltes durch diese Abgaswalzen zu vermeiden. Sie besteht darin, daß durch einen seitlichen, ungefähr senkrecht zur Querspülebene gerichteten zusätzlichen Lufteinlaßschlitz ein Hilfsluftstrom in den Zylinder eingeleitet wird, der in Richtung zwischen der Zylinderachse und den Auspuffschlitzen über den Kolbenboden gelenkt wird, die Abgasreste der sich dort bildenden Strömungswalze in den Hauptspülstrom hineintreibt, so daß sie mit diesem den Auspuffschlitzen zuströmen, und diese Abgasreste durch Frischluft ersetzt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen im Längs- und Querschnitt die Abb. i bis 3 den Verlauf des Spülstromes bei einer gewöhnlichen Spülung und die Abb. 4. und 5 bei einer Querspülung unter Anwendung eines Hilfsstromes nach der Erfindung.
  • Mit A sind in Abb. i bis 3 die Spülschlitze, mit B die Auspuffschlitze und mit C der Kolben einer Zw eitakt-Brennkraftmaschine bezeichnet. Die Spülluft strömt in Richtung der ausgezogenen Pfeillinien durch den Zylinder. Die dabei sich bildenden Strömungswalzen D und E sind durch eingezeichnete gestrichelte Pfeillinien dargestellt.
  • In Abb. i steigt die eintretende Spülluft bis fast zum Zvlinderdeckel hinauf und wird an diesem nach den Auspuffschlitzen B zu abgelenkt. In der Ouerschnittsdarstellung zur Abb. i der Abb. 2 ist die Walze D zur besseren Übersicht perspektivisch dargestellt. Dieser Spülstromverlauf geht dann aus den obenerwähnten Gründen in den Spülstromverlauf nach Abb. 3 über, wobei sich außer der Walze D auf dem Kolbenboden noch die Walze E am Zylinderdeckel bildet.
  • Bei dem Zylinder nach Abb. q. und 5 ist erfindungsgemäß ein weiterer kleiner Schlitz F angeordnet, der so bemessen und gerichtet ist, daß ein Hilfsluftstrom zwischen der Zylinderachse und den Auspuffschlitzen über den hohl gewölbten Kolbenboden strömt. Dieser Luftstrom ist durch eine ausgezogene Pfeillinie dargestellt. Der hohle Kolbenboden lenkt diesen annähernd tangential eintretenden Luftstrom derart um, daß er von der Seite her mit dem Umfang der Walze F zusammentrifft und durch die Drehung der Walze nach der Mitte des Kolbens geführt wird. Dadurch werden die Abgasreste der Walze in den aufsteigenden Hauptspülluftstrom hineingedrückt und von unten her durch die Frischluft des Hilfsstromes ersetzt. Der Zylinder enthält also bei Anwendung der Erfindung nach beendeter Spülung im Vergleich mit der normalen Querspülung nach Abb. x bis 3 ein größeres Luftgewicht.
  • Ein Ablaufen der Walze D nach den Auspuffschlitzen zu kann bei Anwendung der Erfindung ebenfalls nicht mehr erfolgen, da sich derHilfsluftstromdazwischenbefindet. Damitist zugleich auch die Gefahr beseitigt, daß der größte Teil des in den Zylinder eintretenden Spülluftstromes nach den Auspuffschlitzen zu kurzgeschlossen wird und infolge des damit verbundenen Umkippens des Spülstromes sich am Zylinderdeckel eine weitere Walze E aus Abgasresten bildet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zweitakt-Brennkraftmaschine mit Querspülung, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen seitlichen, ungefähr, senkrecht zu der Querspülebene gerichteten zusätzlichen Lufteinlaßschlitz ein Hilfsluftstrom in den Zylinder eingeleitet wird, der in Richtung zwischen der Zylinderachse und den Auspuffschlitzen über den Kolbenboden gelenkt wird, die Abgasreste der sich dort bildenden Strömungswalze in den Hauptspülstrom hineintreibt; so daß sie mit diesem den Auspuffschlitzen zuströmen, und diese Abgasreste durch Frischluft ersetzt.
DEK117858D 1929-12-07 1929-12-07 Zweitakt-Brennkraftmaschine mit Querspuelung Expired DE537093C (de)

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