DE536840C - Verfahren zum Messen eines Fluessigkeitsstandes - Google Patents

Verfahren zum Messen eines Fluessigkeitsstandes

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DE536840C
DE536840C DES96035D DES0096035D DE536840C DE 536840 C DE536840 C DE 536840C DE S96035 D DES96035 D DE S96035D DE S0096035 D DES0096035 D DE S0096035D DE 536840 C DE536840 C DE 536840C
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DE
Germany
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liquid
gas
pressure
tube
measuring
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Expired
Application number
DES96035D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Eisenzapf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/14Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measurement of pressure

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Levels Of Liquids Or Fluent Solid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Messen eines Flüssigkeitsstandes Es liegt vielfach die Aufgabe vor, den Stand einer Flüssigkeit in solcher Weise zu bestimmen, daß durch Frost die Messung nicht gestört wird. Man hat zu diesem Zweck bereits vorgeschlagen, den Druck der Flüssigkeit in einer bestimmten Höhe mit Hilfe eines Gases auszugleichen. Damit die Einrichtung dauernd richtig arbeitet, ist es notwendig, den Gasinhalt der Druckausgleichsvorrichtung, die meist nur aus einem in die Flüssigkeit eintauchenden Rohr besteht, zu ergänzen. Zu diesem Zwecke empfiehlt es sich, dauernd Gas zuzuführen; derart, daß am unteren Ende des Druckausgleichsrohres Gas austritt. Bei den bekannten Einrichtungen benötigt man eine besondere Pumpe oder einen besonderen Ventilator, um das zum Ausgleich des Wasserdruckes dienende Gas zu erzeugen. Dadurch wird die Anlage verteuert und die Betriebssicherheit herabgesetzt.
  • Gemäß der Erfindung wird das zur Herstellung des Gasinhaltes der Druckausgleichsvorrichtung notwendige Gas auf elektrolytischem Wege erzeugt. Man erreicht dies beispielsweise dadurch, daß man am unteren Ende des Druckausgleichsrohres eine Elektrode anordnet und zwischen diese Elektrode und dem Rohr selbst oder einem außerhalb des Rohres liegenden Teil, z. B. Erde, eine Spannung anlegt. Die Elektrode muß dabei so angeordnet sein, daß das an ihr entwickelte Gas in das Druckausgleichsrohr eintritt. In diesem E all dient also die Flüssigkeit, deren Stand zu bestimmen ist, selbst als Elektrolyt.
  • Ein Ausführungsbeispiel dieser Art ist in Abb. i dargestellt.
  • Mit i ist der Flüssigkeitsspiegel bezeichnet. z ist ein in die Flüssigkeit eintauchendes Rohr, das an seinem unteren Ende erweitert ist. Durch eine Öffnung 3 tritt Flüssigkeit in das Rohr ein. 4 ist die zur Gasentwicklung dienende Elektrode. 5 ist :eine öffnung, durch die das überschüssige Gas dauernd austreten kann. Der im Rohr z herrschende Druck wird in an sich bekannter Weise mit Hilfe des Manometers 6 gemessen. In der Abbildung ist dieses Manometer als Quecksilbermanometer dargestellt, bei dem der Quecksilberstand in bekannter Weise mit Hilfe des Widerstandes 7 gemessen und in die Ferne übertragen wird. Als Gegenelektrode ist entweder eine besondere Elektrode 8 vorgesehen, oder man kann auch Erde als Elektrode benutzen. In diesem Fall tritt in das Druckausgleichsröhr a nur ein Gas, z. B. Wasserstoff, ein. Wenn das Rohr a bzw. der untere Teil des Rohres aus Metall hergestellt ist, kann man auch das Rohr -selbst als Elektrode verwenden. 'Wenn man die Elektrode 4 dicht über dem mit 9 bezeichneten Wasserspiegel anordnet, wird erreicht, daß die Gasentwicklung selbsttätig aufhört, wenn genügend Gas im Rohr vorhanden ist. Zur Speisung der Elektrode 3 dient entweder eine Batterie, oder man kann auch mit Hilfe von Gleichrichtern, z. B. Kupferoxydgleichricht.ern, den. notwendigen Gleichstrom aus einem Wechselstromnetz entnehmen. Da der Gefrierpunkt des Elektrolyten in einer Batterie ziemlich tief liegt, so braucht man im allgemeinen nicht für eine frostsichere Aufstellung der Batterie zu sorgen. -In Abb.2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem das zur Herstellung des Gasdruckes notwendige Gas in einer besonderen Vorrichtung entwickelt wird. Mit 2 ist das zum Druckausgleich dienende Rohr bezeichnet. io ist die Gasentwicklungsvorrichtung. Sie besteht aus dem in an sich bekannter Weise ausgebildeten U-förmigen Rohr i i, in welchem die Elektroden 12 und 13 angeordnet sind. Man könnte die Elektroden 12- und 13 auch derart anordnen, daß die in ihnen entwickelten Gase sich nach dem Verlassen der Flüssigkeit unmittelbar mischen. Es empfiehlt sich jedoch, zunächst die Gase auf irgendeine Weise, z. B. wie in Abb. 2 dargestellt ist, getrennt zu erzeugen und vor ihrer Vereinigung durch eine Flüssigkeit zu leiten, um dadurch das Tauchrohr 2 vom Gaserzeuger io durch einen Flüssigkeitsabschluß zu trennen. Diesem Zweck dient das Gefäß 14. Das aus ihm entweichende Gas wird in das Druck= ausgleichsrohr 2 geleitet. Der Druck wird mit Hilfe des Manometers 14 in der gleichen Weise gemessen wie bei der Einrichtung nach Abb. i.
  • Um das U-Rohr i i in einfacher Weise füllen zu können, ist zweckmäßig ein Dreiweghalin 16 vorgesehen, mit dessen Hilfe sich das Gefäß i ¢ mit der Außenluft in Verbindung setzen läßt. Wenn dies geschehen ist, fließt- beim öffnen des Hahnes 17 der Elektrolyt. aus dem Vorratsgefäß 18 in das Rohr i i. Um zu vermeiden, daß Flüssigkeitsreste aus dem Gefäß 14 sich in dem Druckausgleichsrohr niederschlagen, ist es zweckmäßig, an sich bekannte Vorrichtungen in die Rohrleitungen einzuführen, durch welche Flüssigkeitsreste festgehalten werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Messen eines Flüssigkeitsstandes, bei dem der Druck, den die Flüssigkeit in einer bestimmten Höhe ausübt, durch den Druck eines Gases ausgeglichen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasinhalt der Druckausgleichsvorrichtung durch elektrolytische Zersetzung von Flüssigkeiten ergänzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, insbeson. dere für tiefe Temperaturen, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Ergänzung des Gasdruckes dienende Gas durch Zersetzung einer Flüssigkeit mit niedrigem Gefrierpunkt, z. B. verdünnter Schwefelsäure, gewonnen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die entwickelten Gase vor ihrer Vereinigung durch eine Flüssigkeit geleitet werden. ¢.
  4. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zuleitung zur Druckausgleichsvorrichtüng eine an sich bekannte, Flüssigkeit festhaltende Vorrichtung eingeschaltet ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ersatzgas im unteren Teil des Ausgleichsrohres erzeugt wird und die Flüssigkeit, deren Stand zu bestimmen ist, als Elektrolyt dient.
DES96035D 1931-01-11 1931-01-11 Verfahren zum Messen eines Fluessigkeitsstandes Expired DE536840C (de)

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