DE536575C - Verfahren zum Abliefern abgemessener Glasposten aus einem Behaelter-Ausslass - Google Patents

Verfahren zum Abliefern abgemessener Glasposten aus einem Behaelter-Ausslass

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DE536575C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B7/00Distributors for the molten glass; Means for taking-off charges of molten glass; Producing the gob, e.g. controlling the gob shape, weight or delivery tact
    • C03B7/10Cutting-off or severing the glass flow with the aid of knives or scissors or non-contacting cutting means, e.g. a gas jet; Construction of the blades used

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren zum Abliefern abgemessener Glasposten aus einem Behälter-Auslaß Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abliefern abgemessener Glasposten aus einem Behälter-Auslaß in der Weise, daß solche Glasposten aufeinanderfolgend frei hängend am Behälter-Auslaß angesammelt und, nachdem sie ausreichende Größe erhalten haben, abgeschnitten und an eine vorgeführte Form abgeliefert werden. Zur Verhinderung des Abkühlens des sich im Freien hängend ansammelnden Glaspostens wurde bereits ein Flammenvorhang angewendet, der aus einem den Behälter-Auslaß umgebenden anderen Ringauslaß nach unten austreten gelassen wurde. Durch diesen Flammenvorhang mußten die Scherenblätter zwecks Abschneidens des Glaspostens nach innen hindurchtreten und nach erfolgtem Schnitt wiederum nach außen zurückkehren.
  • Die Erfindung erwägt, daß die Scherenblätter ohnedies durch das glühend heiße Glas hocherhitzt werden und darum- bereits einer künstlichen Kühlung zumindest in ihrer Ruhestellung bedürfen und daß darum die zusätzliche Erhitzung der Scheren durch- den Flammenvorhang nur dazu führen kann, daß die Scheren noch schneller unbrauchbar werden.
  • Dementsprechend besteht die Erfindung darin, daß man die nach unten ausströmenden heißen oder brennenden Gase des Flammenvorhanges nur zwischen aufeinanderfolgenden Abschneidvorgängen bestehen und auf das sich im Hange ansammelnde Glas einwirken läßt. Während der Abschneidvorgänge jedoch, innerhalb der Zeitspanne also, die zum Zusammen- und Wiederauseinanderklappen der Messer erforderlich ist, werden diese Gase somit gedrosselt oder abgestellt. Hierdurch wird die Abschneidvorrichtung weitestgehend geschont, nämlich in gleichem Maße, als ob der Flammenvorhang überhaupt njcht angewendet wäre, während seine Vorteile während der Ansammlung des Glases ungeändert bestehen bleiben.
  • Eine solche Drosselung oder Abstellung der heißen oder brennenden Gase kann selbsttätig leicht durchgeführt werden durch die Zeiteinstellvorrichtung, welche den Scherenantrieb steuert. Ebenso kann die Drosselung oder das Abstellen der Gase (und natürlich deren Wiederanlassen in voller Stärke) von der Steuerung oder dem Antrieb der Scherenbewegung selbst abgeleitet oder besorgt werden.
  • Die heißen oder brennenden Gase treten aus feststehenden, oberhalb des Weges der Abschneidvorrichtung angeordneten Auslässen nach unten. Werden hierbei heiße Gase eingelassen, so kann die Steuerung (Drossel- oder Schließvorrichtung) vorteilhaft in dem Zuführungsrohr der heißen Gase zu den Auslässen angeordnet sein. Wird ein brennbares Gemisch den Auslässen zugeführt, so kann seine Steuerung in gleicher Weise erfolgen, und es wird regelmäßig nicht einmal eine Zündflamme im Wege der ausströmenden Gase vorgesehen werden müssen, da sich diese beim Wiederanlassen an dein glühenden Glasposten selbst entzünden können. Ebenso kann die Steuerung in einen etwa vorhandenen Injektor für das Gas-Luft-Gemisch verlegt werden. Selbstverständlich können außerdem Einstellvorrichtungen der Stärke des heißen oder brennbaren Gasstromes an beliebiger geeigneter Stelle vorgesehen sein.
  • Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, eine Flamme auf das Glas im Behälter-Auslaß zu richten und abzulenken oder zu entfernen, wenn der Glasposten absinkt und geschnitten wird. Dies war jedoch bei einer Anordnung vorgeschlagen, welche eine nach oben gerichtete Flamme mit zugehörigem Brenner im Wege des Abfalles des Glaspostens enthielt, und es mußte dort die Flamme aus diesem Weg vorzeitig bewegt werden, um überhaupt ein Abfallen des Glaspostens zuzulassen; eine Schonung der Messer war bei dieser völlig andersgearteten Bau- und Verfahrensweise nicht bedacht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Abliefern abgemessener Glasposten. aus einem Behälter-Auslaß, die aufeinanderfolgend frei hängend am Behälter-Auslaß angesammelt, hierauf abgeschnitten und an eine Form abgeliefert und von aus feststehenden, oberhalb des Weges der Abschneidvorrichtung angeordneten Auslässen nach unten ausströmenden heißen oder brennenden Gasen umspült werden, dadurch gekennzeichnet, daß man diese heißen oder brennenden Gase nur zwischen aufeinanderfolgenden Abschneidbewegungen der Messer austreten und auf das sich unter dem Behälter-Auslaß frei hängend ansammelnde Glas einwirken läßt, während der Abschneidvorgänge jedoch drosselt oder abstellt zu dem Zwecke, die Abschneidmesser zu schonen.
DET32013D 1925-09-14 1926-06-24 Verfahren zum Abliefern abgemessener Glasposten aus einem Behaelter-Ausslass Expired DE536575C (de)

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