DE536497C - Butterfertigerfass - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Butterfertigerfaß mit in seinem Mantel in Abstand von den Stirnwänden des Fasses angeordneten rechtwinkligen öffnungen, deren Kanten in Daubenrichtung und quer dazu liegen. Bei Fässern dieser Art ist es bekannt, den Rand der öffnungen durch besondere Belagstücke zu verstärken, die auch gleichzeitig einen Deckelsitz bilden. Derartige Belagstücke tragen aber, insbesondere bei Fässern großer Länge mit großen Öffnungen, zur Erhöhung der Festigkeit des Fasses kaum bei. Durch ihre Anwendung ist auch die Bildung einer besonderen Fuge zwischen Dauben und Belagstücken, in der sich Schmutz und Bakterienherde ansammeln können, nicht zu vermeiden. Die genannten Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß diejenigen Dauben des Fasses, die Seitenwandungen der öffnungen bilden, an den Rändern der öffnungen nach außen zu stärker als die übrigen Dauben bzw. Daubenteile gehalten sind, und zwar derart, daß durch die Außenflächen der verstärkten Daubenteile gleichzeitig eine rahmenartige Auflagefläche für Deckelrahmen entsteht. Zur Sicherung des Zusammenhaltes der verstärkten Daubenteile sind diese durchdringende Querbolzen vorgesehen, durch welche die die Öffnungen begrenzenden Dauben dicht gegeneinander gezogen werden können.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar ist

Fig. ι eine Draufsicht,

Fig. 2 ein Längsschnitt über die Öffnungen des Fasses nach der Linie II-II in Fig. 3,

Fig. 3 ein Querschnitt über eine Öffnung und

Fig. 4 eine Einzelheit in vergrößertem Maß stäbe.

Das dargestellte Faß hat zwei unter sich gleiche lange Öffnungen. Die Längsseiten der Öffnungen sind von Dauben ι gebildet, deren Querschnitt über den Teil 2 (Fig. 4) stärker ist als derjenige der übrigen Dauben 3, aus welchen der Faßmantel im wesentlichen aufgebaut ist. Die Querseiten der Öffnungen sind von den Hirnflächen der zwischen den Dauben 1 befindlichen Dauben, die längs den Öffnungen bei 4 gleichfalls verstärkt sind, gebildet. Quer durch die verstärkten Daubenteile sind Zugbolzen S verlegt. Die verstärkten Daubenteile bilden an der Außenseite des Fasses einen flachen Rand, auf welchen ein rechtwinkliger Metallrahmen 6 mit Holzschrauben aufbringbar ist. An diesem Rahmen können in das Holz versenkte Stifte 7 (Fig. 4) mit quergerichtetem Gewindeloch zur Aufnahme von Stiftschrauben 8 befestigt sein, durch die Zugbänder 9 vermittels an diesen angenieteter Winkel 10 festziehbar sind.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Butterfertigerfaß mit in seinem Mantel in Abstand von den Stirnwänden des Fasses angeordneten rechtwinkligen Öffnungen, deren Kanten in Daubenrichtung und quer dazu liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Öffnungen begrenzenden Daubenteile eine größere Stärke haben als die übrigen Daubenteile und eine rahmenartige Deckelauflagefläche bilden.

2. Faß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den verstärkten Daubenteilen quer in bezug auf die Längsrichtung angeordnete Bolzen liegen, welche die die Längsseiten der Öffnung bildenden und die mit ihren Hirnflächen die Querseiten der Öffnung begrenzenden Dauben gegeneinanderziehen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen