DE719858C - Loesbarer Anschluss fuer Flugzeugfluegel - Google Patents

Loesbarer Anschluss fuer Flugzeugfluegel

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DE719858C
DE719858C DEW107273D DEW0107273D DE719858C DE 719858 C DE719858 C DE 719858C DE W107273 D DEW107273 D DE W107273D DE W0107273 D DEW0107273 D DE W0107273D DE 719858 C DE719858 C DE 719858C
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DE
Germany
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fittings
connection
force
transverse
connection according
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Expired
Application number
DEW107273D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Koerner
Dr-Ing Dietrich Ruehl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WESER FLUGZUGBAU GmbH
Original Assignee
WESER FLUGZUGBAU GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C1/26Attaching the wing or tail units or stabilising surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

  • Lösbarer Anschluß für Flugzeugflügel Die Erfindung bezieht sich auf einen lösbaren Anschluß für Flugzeugflügel o. dgl., bei dem außer den die Gurtkräfte übertragenden, als längs belastete Spannschraubenverbindungen ausgebildeten Beschlägen in der Stoßfuge des Flügels bzw. seines Trägers besondere Beschlagteile oder Beschläge zur Übertragung der auftretenden Querkräfte angeordnet sind.
  • Bei einer bekannten Anordnung dieser. Art stecken die Spannschrauben der Gurtkraft-und Querkraftbeschläge in konsolartig geformten Hülsen, von denen die zur Übertragung der Querkräfte. bestimmten auf je einem besonderen geteilten schrägen oder senkrecht stehenden Pfosten befestigt sind.
  • Die bekannte Anordnung zwingt zu einer genauen Herstellung des Anschlußverbandes. Hierbei müssen nicht nur die zugehörigen Hülsen der Gurtlängsverbindungen einander genau und in genau paralleler Richtung gegenüberliegen, damit die Verbindungsbolzen überhaupt eingezogen werden können, sondern es ist außerdem noch erforderlich, daß gleichzeitig die Querkraftverbindungen ebenso genau zueinander liegen und alle Stirnflächen gleichmäßig und gleichzeitig einander berühren. Ohne Anpassung vor dem Zusammenbau ist das nicht erreichbar, und es ist sonach eine Austauschbarkeit auf dieser Konstruktionsgrundlage nicht möglich. Jedenfalls sind Arbeitsaufwand und Kosten unverhältnismäßig hoch.
  • Man hat daher bis jetzt einfachere Anschlüsse angewendet, z. B. gewöhnliche Flansche mit einer großen Anzahl längs belasteter Schrauben, die mit ihrer Längs- und Querfestigkeit Längs- und Querkräfte sowie Drehmomente gleichzeitig übertragen. Hierbei sind jedoch die Genauigkeitsanforderungen nicht weniger hoch, und um diesen --Nachteil zu vermeiden, hat man versucht, die. Querkräfte durch Reibung zu übertragen, was jedoch grundsätzlich unbefriedigend ist. Ferner werden Flanschanschlüsse wegen ihrer vielen Verbindungsglieder schwer und teuer, und ihr An- und Abbau ist besonders zeitraubend und kostspielig.
  • Um die Zahl der Verbindungsglieder einzuschränken, hat man kugelgelenkartig ausgebildete und längs belastete Gurtkraftbeschläge verwendet, bei denen sich kleine Maßungenauigkeiten mittels einer Überwurfmutter durch seitliches Hineinziehen der Kugel in ihre Pfanne ausgleichen lassen. Der Mangel hoher Fertigungsgenauigkeit wird damit jedoch mir geringfügig abgeschwächt, zumal unerwünschte Zusatzspannungen nicht vermeidbar sind.
  • Es besteht aber ein Bedürfnis dafür, die Anforderungen an die Fertigungsgenauigkeit herabsetzen zu können, insbesondere im neuzeitlichen Flugzeugbau, der die Austauschbarkeit der Flugzeugteile für die Reihenherstellung von Flugzeugen gleichen Baumusters so weitgehend verlangt, daß die nachher zusammenzubauenden einzelnen Flugzeugteile sich von verschiedenen Erzeugern und gegebenenfalls an verschiedenen Orten herstellen lassen.
  • Der Erfolg wird mit einer nur kleinen Anzahl von Gurtkraft- und Querkraftbeschlägen gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Gurtkraftbeschläge für ihre senkrecht zur Stoßfuge sitzenden Spannschrauben übertrieben große Schraubenlöcher aufweisen, in denen die Schrauben bei innerhalb zugelassener Höchstwerte liegenden Maßabweichungen der zu verbindenden Werkstücke nicht zum kraftübertragenden Anliegen kommen, und daß die Ouerkraftbeschlagteile oder -beschläge so ausgebildet und angeordnet sind, daß durch ihren Anzug die Maßabweichungen wenigstens teilweise ausgeglichen werden.
  • Für die erfindungsgemäßen Anschlüsse können ausreichend große Maßabweichungen zugelassen werden, um die einzelnen später zusammenzubauenden Werkstücke in verschiedenen Herstellerbetrieben oder verschiedenen Orten fertigen lassen zu können. Fertigurig und Zusammenbau werden wesentlich erleichtert und verbilligt, während man zugleich auch die Ungenauigkeiten beherrscht, die nachträglich, beispielsweise während des Zusammenbaues durch Niet-, Schweißarbeiten o. dgl.; entstehen können. Man kann allen zu stellenden Anforderungen in einfachster Weise dadurch nachkommen, daß man die Weite der Schraubenlöcher auf Grund der erfahrungsgemäß vorkommenden Maßabweichungen wählt. Während die übertrieben großen Schraubenlöcher der Gurtkraftbeschläge vor allen Dingen den Zusammenbau der Werkstücke erleichtern, geben die nuerkraftbeschläge die Möglichkeit, die ursprünglich vorhandenen oder etwa nachträglich entstandenen Maßabeichungen wenigstens teilweise auszugleichen bzw. sich ihnen anzupassen. Die Querkraftbeschläge können bloße Beschlagteile sein, die an bestimmten Gurtkraftbeschlägen angreifen,- oder sie können wie bei dem eingangs beschriebenen bekannten Anschluß ebenfalls längs belastete Spannschraubenverbindungen sein, sind aber unmittelbar an der betreffen=den Anschlußwand befestigt und mit übertrieben großen Schraubenlöchern versehen. Sie wirken in beiden Fällen in der Stoßebene der Werkstücke bzw. parallel zu ihr.
  • Bei einstellbaren Lagerungen für Flugzeugteile, wie bei einem Ruderlager o. dgl., ist die Verwendung übertrieben großer Schraubenlöcher bekannt, jedoch unter abweichenden Bedingungen. Ein Anschlußflansch hat auf seines= Unterseite zwei senkrecht zueinander liegende Verzahnungen, und die Gegenfläche des anzuschließenden Bauteiles ist ebenso ausgebildet. Mit den Verzahnungen wird die Einstellung bewirkt, und beide Teile werden mit durch reichlich große Löcher gesteckten --Schrauben verbünden. Die Verbindung hat sehr erhebliche Nachteile, die ihre Verwendung für den Erfindungszweck ausschließen.
  • Die Genauigkeit der Einstellung hängt von der Feinheit der Verzahnung ab, die aber nicht beliebig klein gehalten werden können, weil mit der abnehmenden Zahngröße die übertragbare Querkraftgröße sinkt. Ferner beschränkt die Einstellmöglichkeit sich auf zwei zueinander senkrechte Richtungen. Lagenverbesserungen, die eine gegenseitige Verdrehung der miteinander zu verbindenden Teile erfordern, können mithin nicht vorgenommen werden. Demgegenüber besteht bei dem Gegenstande der Erfindung keine Beschränkung: insbesondere lassen auch Winkelfehler sich unter Verdrehung der anzuschließenden Flugzeugbauteile gegeneinander ausgleichen.
  • Erfindungsgemäß kann man den Gurtkraftbeschlägen eine ebenso große oder in an sich bekannter Weise eine kleinere Anzahl von Ouerkraftbeschlägen bzw. -beschlagteilen zuordnen. Vorzugsweise werden in den An- i schlußverband mindestens zwei Querkraftbeschlagteile oder -beschlage eingeschaltet.
  • Bei Aufnahme von waagerechten und senkrechten Querkräften (ohne Drehmoment) ordnet man die beiden Ouerkraftbeschläge i bzw. -beschlagteile in den zwei senkrecht zueinander stehenden Wirkungslinien dieser Querkräfte an, wobei sie sich unter Umständen in der Ecke, in der -diese beiden Wirkungslinien zusammenstoßen, zu einem Schellenbeschlag zusammenfassen lassen.
  • Bei Aufnahme eines Drehmomentes (ohne Querkräfte) werden die beiden Querkraftbeschläge in zwei parallelen Linien im gegenseitigen Abstand wirkend angeordnet.
  • Bei Aufnahme eines Drehmomentes und einer Querkraft in einer Richtung ordnet man die beiden Querkraftbeschläge in Parallelen im Abstande wirkend so an, daß diese Parallelen ihrerseits der Querkraftrichtung parallel sind.
  • Sind die Gurtkraftbeschläge auf den Ecken des Anschlußquerschnittes angeordnet und an zwei sich diagonal gegenüberliegenden Ecken mit Querkraftschellen ausgerüstet, so werden nicht nur Querkräfte in beiden Richten und Drehmomente übertragen, sondern die Querkräfte werden auch in alle Holmiseiten eingeleitet, was zu Gewichts- und Kostenersparnissen führt.
  • Wenn es bei Kasten- oder Rohrholmen und in anderen Fällen auf Platzersparnis ankommt, eignet sich besonders der Anschluß mit bloßen Querkraftbeschlagteilen, bei dem die Gurtkraftbeschläge auf ihrer Stoßseite feste oder angeflanschte und mit übertrieben großen Schraubenlöchern versehene Zapfen besitzen, die mit ihren Stirnflächen aneinanderliegen und außen von Schellen o. dgl. umschlossen sind.
  • Vor dem endgültigen festen Gegeneinanderschrauben der Zapfen kann man mit den Schellen bei weichem Flügeltragwerk beachtliche Maßungenauigkeiten ausgleichen.
  • Für ein den Ausgleich von Maßabweichungen erschwerendes steifes Flügeltragwerk ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß an einem der beiden mit Querkraftschellen ausgerüsteten Gurtkraftbeschlüge die Zapfen angeflanscht und mit Paßstiften in ihrer Lage gehalten sind. Dieser Gurtleraftbeschlag ermöglicht es, seine Zapfen nach Erledigung aller Zusammenbauarbeiten mittels Lehre in die endgültige Lage zu bringen und dann mit Paßstiften zu befestigen.
  • Die längs belasteten Querkraftbeschläge mit übertrieben großen Schraubenlöchern haben dieselben Passungsvorteile wie die Gurtkraftbeschläge, namentlich wenn die Hälften jener mit Abstand voneinander angeordnet sind und ihre Spannschraube in der Lücke zwei Muttern zur Aufnahme der Druckkräfte trägt,. ihre Stirnflächen also nicht aneinanderliegen, sondern die Druckkräfte über die Muttern auf die Schraube übertragen.
  • Enthält der Anschlußverband, insbesondere bei Verdrehungsbeanspruchung je Wand der zu verbindenden Werkstücke, einen solchen Querkraftbeschlag, so werden die Querkräfte entsprechend gleichmäßig in alle Holmwände eingeleitet, so daß sich oft eine überlegene Werkstoffausnutzung mit Gewichtsersparnis erzielen läßt. In solchen Fällen kann es sich empfehlen, durch Fertigung aus einem Stück oder durch Nietung, Schweißung o. dgl. sämtliche Beschläge mittels den Anschlußquerschnitt flanschartig umfassender Fortsätze zu einem als Vorrichtung für die Fertigung des Trägers o. dgl. verwendbaren Rahmen zu verbinden, um Vorrichtungskosten und Bauzeit zu sparen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielswei-se an einem vierseitigen Kastenholm erläutert, selbstverständlich läßt sie sich auch bei anderen Holmquerschnitten, und zwar zur Verbindung eines Innenflügels mit einem Außenflügel oder für die Verbindung eines Innenflügels mit denn Rumpf oder auch für andere Flugzeugteile, wie Leitwerke usw., anwenden. Es zeigen: Abb. i einen Innenflügelaüßenflügelanschluß mit Schellen o. dgl. als Querkraftbechlagteile, Abb. 2 bis 4. Einzelheiten dazu, Abb. 5 einen ebensolchenRumpfinnenflügelanschluß, Abb. 6 und 7 eine Stirnansicht und einen Grundriß eines Anschlusses mit längs belasteten, als Spannschraubenverbindung ausgebildeten Querkraftbeschlägen.
  • Der Innenflügel i und der Außenflügel :2 tragen an ihren Ecken 3, a, 5, 6 je einen Beschlag 7, dessen Befestigungslappen beispielsweise mit den- Holmendkanten bündig liegen. Jeder Beschlag 7 hat auf der Stoßseite einen Zäpfen 8, und zwar bestehen nach Abb. i diese Zapfen an mehreren Ecken, z. B. q. und 5, mit den Beschlägen 7 aus einem Stück, während sie an der Ecke 3 durch je einen quadratisch gezeichneten Flansch an ihrem Beschlag befestigt sind. Die Flanschform kann beliebig sein; Abb. 2 (links unten) und Abb: 4. zeigen ovale Flansche 8', 8".
  • Die Beschläge 7 und ihre Zapfen 8 haben für die zur Aufnahme der Längs- oder Gurtkräfte bestimmten Schrauben io übertrieben große Bohrungen 9 und gegebenenfalls übertrieben große Muttern, siehe insbesondere Abb. i. Die Schrauben io werden endgültig mit so kräftiger Vorspannung angezogen, daß die Zapfenstirnseiten für die L ängskraftübertragung fest zusammengepreßt sind. Wenn man beispielsweise gemäß der Abb. 2 auf ein oder mehrere Zapfenpaare 8 die Schellen i i, 12 oder gleichwertige Hilfsmittel aufsetzt, sind die Schrauben io; die sich durch die übertrieben großen Löcher 9 leicht einbringen lassen, noch nicht fest ' angezogen. Zuerst zieht man die Schellen i i, i2 fest an, um etwaige Maßabweichungen auszugleichen, «-as mit dem großen Schraubenspiel bei weichen Tragkörpern über Eck leicht möglich ist, und setzt dann die Schrauben Io unter ihre volle Längsspannung.
  • Von den in Abb. 2 an den Ecken 3 und 5 mit Schellen i i und 12 versehenen Zapfen 8 sind die der Ecke 3 zwecks Anpassung an Maßabweichungen bei steifen Flügelträgern angeflanscht und die der Ecke 5 fest. Die Ecken sind in Abb.3 und d. vergrößert und in Richtung der Pfeile A und H gesehen dargestellt. Der Abstand a der Mittelpunkte der Außenkreise der Zapfen 8 ist das einzige mittels Lehre genau einzuhaltende Maß.
  • Ein lösbarer Anschluß mit Schellen für die Verbindung eines Innenflügelträgers i' mit einem Rumpfträger 2' ist in Abb. 5 veranschaulicht. Die Schrauben Io nehmen hier die Auflagerkräfte auf, und bei der vorgesehenen Anordnung der Querkraftschellen 13, 14 ist der Abstand b das einzige genau einzuhaltende Maß. Der Einfachheit halber sind beide Zapfenpaare bei 13 und 1¢ fest angedeutet, während man vorzugsweise eine derselben anflanschen wird.
  • Die Stirnansicht eines Anschlusses, bei dem zur Aufnahme der Querkräfte mehrere als längs belastete Spannschraubenverbindungen ausgebildete Beschläge 15, 16, 17, 18 mit übertrieben großen Schraubenlöchern vorgesehen sind, ist in Abb. 6 wiedergegeben. Sechs Gurtkraftbeschläge I9 a, I9 b, I9 c, I9 d, i9 e, I9 f sind je zur Hälfte am Obergurt und Untergurt des Kastenträgers 2o angeordnet, während die Querkraftbeschläge 15 bis 18 auf alle vier Holmwände verteilt sind. Für waagerechte und senkrechte Querkräfte sowie Drehmomente genügen an sich schon drei Beschläge.
  • Ein Beispiel eines Querkraftbeschlages ist im Grundriß (Abb.7) angedeutet. Die Beschlaghälften 17' und 17" sind kragarm- oder konsolartig ausgebildet, und der in die übertrieben großen Schraubenlöcher eingelegte Bolzen 21 nimmt die Querkräfte als Längskräfte auf. Die einander zugekehrten Stirnflächen der Konsole 17', 17" könnten sich ebenso berühren und fest aufeinandergezogen sein wie die Zapfen 8 in :ebb. i bis 5. Vorzugsweise «-erden jedoch die Beschlaghälften 17', 17" mit Abstand voneinander angeordnet, und ihre Schraube 21 trägt in der Lücke zwei Muttern 22'. Die Querkräfte werden dabei nicht unmittelbar, sondern mittels der einstellbaren Muttern 22' und 22" über die Schraubenbolzen -21 übertragen. Damit ist eine Anpassungsmöglichkeit an alle vorkommenden Maßabweichungen geschaffen.
  • Etwa in den Bohrungen der zusammengehörenden Beschlaghälften, wie 17', 17", beim Zusammenbau eintretende Richtungsfehler können nur klein sein. Um sie ebenfalls auszugleichen, d. h. die Muttern 22', 22" nicht schief zu den Auflagerflächen stehenzulassen, können für alle Muttern ballige Unterlegscheiben vorgesehen sein.
  • Bei dem Anschluß nach Abb. 6 und 7 ist eine genaue Einhaltung von festgelegten Lehrenmaßen nicht erforderlich. Die Austauschbarkeit wird dadurch in so hohem Maße gewährleistet, daß die Fertigung der Einzelwerkstücke und ihr Zusammenbau hinsichtlich Zeit- und Arbeitsaufwand die erreichbar geringsten Anforderungen stellen.
  • In Abb. 6 und 7 haben die Beschläge 15 bis 18 und i g keine bloßen Befestigungsklappen, sondern sie sind mittels den Trägerquerschnitt flanschähnlich umfassender Winkelfortsätze 23, 2.I, 25 miteinander verbunden. Die Gurtkraftbeschläge I9a, I9b, I9c und der Querkraftbeschlag 17 bilden mit ihren Fortsätzen 23 beispielsweise ein auf dem Obergurt des Trägers 2o liegendes U-förmiges Rahmenstück, und ein ähnliches Rahmenstück 25-I9f-25-15-25-I9e-25-I9d-25 umfaßt den Untergurt, Ständer 2a.' und 24" mit den Querkraftbeschlägen 16 und 18 verbinden die beiden Rahmenstücke. Der ganze Rahmen kann als Vorrichtung für die Trägerfertigung verwendet werden. Eine ähnliche Gestaltung ist gemäß Abb. 2 auch bei Schellen o. dgl. möglich.
  • Im Sinne der Erfindung kann man auch bei dem Beispiel nach Abb. 7 die Gurt- und Querkraftbeschläge miteinander vereinigen, indem man z. B. die Konsole 17' und 17" an den Eckbeschlägen,i g anordnet, wobei sich die Schrauben in verschiedenen Ebenen kreuzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lösbarer Anschlüß für Flugzeugflügel o. dgl., bei dem außer den die Gurtkräfte übertragenden, als längs belastete Spannschraubenverbindungen ausgebildeten Beschlägen in der Stoßfuge des Flü -gels bzw. seines Trägers besondere Beschlagteile oder Beschläge zur Übertragung der auftretenden Querkräfte angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurtkraftbeschläge für ihre senkrecht zur Stoßfuge sitzenden Spannschrauben übertrieben große Schraubenlöcher aufweisen, in denen die Schrauben bei innerhalb zugelassener Höchstwerte liegenden Maßabweichungen der zu verbindenden Werkstücke nicht zum kraftübertragenden Anliegen kommen, und daß die Querkraftbeschlagteile oder -beschläge so ausgebildet und angeordnet sind, daß bei etwas weicheinFlügelanschluß durch ihren Anzug die Maßabweichungen wenigstens teilweise ausgeglichen werden. a. Anschluß nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß den Gurtkraftbeschlägen des Anschlusses eine ebenso große Zahl von Quer kraftbeschlägen bzw. -beschlagteilen zugeordnet sind. 3. Anschluß nach Anspruch r oder a, dadurch gekennzeichnet, daß in den Anschlußverband mindestens zwei Querkraftbeschlagteile oder -beschläge in der Anordnung eingeschaltet sind, die sich für waagerechte und senkrechte Querkräfte oder bzw. und Drehmomente ergibt. q.. Anschluß nach einem der Ansprüche z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurtkraftbeschläge auf ihrer Stoßseite feste oder angeflanschte und mit übertrieben großen Schraubenlöchern versehene Zapfen besitzen, die mit ihren Stirnflächen aneinanderliegen und außen von Schellen o. dgl. umschlossen sind. 5. Anschluß nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Ecken des Anschlußquerschnittes angeordneten Gurtkraftbeschläge an zwei sich diagonal gegenüberliegenden Ecken mit Querkraftschellen ausgerüstet sind. 6. Anschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an -dem einen der beiden mit Schellen versehenen Gurtkraftbeschläge die Zapfen angeflanscht und mit Paßstiften in ihrer Lage gehalten sind. 7. Amschluß nach einem der Ansprüche z bis 3 mit als längs belastete Spannschraubenverbindungen ausgebildeten Querkraftbeschlägen, dadurch gekennzeichnet, daß die Querkraftbeschläge urimittelbar an der betreffenden Anschlußwand befestigt und für ihre parallel zur Anschlußstoßfuge sitzenden Spannschrauben mit übertrieben großen Schraubenlöchern versehen sind. B. Anschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hälften der Ouerkraftbeschläge mit Abstand voneinander angeordnet sind und ihre Spannschraube in der Lücke zwei Muttern zur Aufnahme der Druckkräfte trägt sowie daß gegebenenfalls unter allen vier Muttern jedes Beschlages bullige Uriterlegscheiben angeordnet sind. g. Anschluß nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Beanspruchung auf Verdrehung der Anschlußverband je Wand der zu verbindenden Werkstücke einen Querkraftbeschlag enthält. Io. Anschluß nach einem der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschläge mittels den Anschlußquerschnitt flanschartig umfassender Fortsätze zu einem als Vorrichtung für die Fertigung des Trägers o. dgl. verwendbaren Rahmen verbunden sind:
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