DE461918C - Niet- und Schraubenschaft - Google Patents
Niet- und SchraubenschaftInfo
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- DE461918C DE461918C DES73406D DES0073406D DE461918C DE 461918 C DE461918 C DE 461918C DE S73406 D DES73406 D DE S73406D DE S0073406 D DES0073406 D DE S0073406D DE 461918 C DE461918 C DE 461918C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B19/00—Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
- F16B19/04—Rivets; Spigots or the like fastened by riveting
- F16B19/06—Solid rivets made in one piece
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Insertion Pins And Rivets (AREA)
Description
Auf dem Gebiet des Eisenbaues sind für Protilei sen, Platten, Bleche, Rohre, Formstücke
als Verbindungsmittel die Niete, Schrauben und -Bolzen bekannt. Ganz allgemein
ist die Anwendung der Niete als Verbindungsmittel für Trägerkonstruktionen im Hochbau, bei Fachwerkkonstruktionen
des Brückenbaues und im Behälterbau. Die Schraubenverbindungen werden besonders da
ίο gern angewandt, wo es sich darum handelt,
Metallteile (Eisenplatten, Bleche, Rohre) abnehmbar und auseinandernehmbar zu befestigen.
Als Beispiel seien die Befestigung der Abdeckungen bei Mann- und Handlöchern von eisernen Behältern und Kesseln, die Verschraubung
von Flanschenrohren angeführt. L'm in allen diesen Fällen eine einseitige unsichere
Befestigung durch einfache Stiftschrauben zu vermeiden, ist es üblich geworden, Flansche am äußeren Umfang des
jeweiligen Metallkörpers so anzuordnen, daß eine sichere und zweiseitige Verbindung
durch Schraubenbolzen von außen möglich ist. In den meisten Fällen ist diese Flanschenausbildung
eine Notwendigkeit, da ein Einstecken der Schrauben von innen nicht ausführbar ist. Ein Beispiel hierfür sind die
Flanschenrohre.
Diese besondere Flanschenausbildung nur für Befestigungszwecke kann als Nachteil
gelten und kann in den meisten Fällen bei Verwendung der vorliegenden Niet- und Schraubenverbindungen in Fortfall kommen.
Die neue Nietverbindung ist auf der Zeichnung in Abb. 1 dargestellt.
Gemäß der Erfindung besteht das Niet aus einem Schaft α von wechselnder Stärke und
beliebigem Querschnitt ohne den üblichen Setzkopf. Die Rolle des Setzkopfes ist dem
Absatz α1 am Nietschaft α übertragen. Die
beiden Enden as und α3 des Schaftes α sind
so weit verlängert, daß sie die Bildung von zwei Schließköpfen a* und a? zulassen. Durch
Hindurchstecken des schwächeren Schaftendes cf· durch das entsprechende Nietloch +5
in den Konstruktionsteilen m und η und
Stauchung des herausragenden Teiles a? zum Schließkopf α4 ist eine feste zweiseitige Verbindung
der Teile m und η nach Art der üblichen Nietverbindung hergestellt. Nunmehr
wird über das stärkere Schaftende as das entsprechende Nietloch des Verbindungsstückes
0 gestülpt und das überragende Ende a3 gleichfalls zu einem Schließkopf
α" gestaucht, wodurch die Verbindung der drei Teile m, η, ο jetzt dreiseitig fertiggestellt
ist.
Die vorliegende Nietverbindung kann auch in allen den Fällen angewendet werden, wo
bei Reißgefahr des Nietschaftes des bisher verwendeten Nietes bei Verbindung von stärkeren
Teilen oder mehreren Platten zu einem
halb oder ganz versenkten Niet oder einem kegeligen Schraubenbolzen gegriffen werden
muß.
Ein Reißen des Nietschaftes ist bei sachgemäßer Herstellung dieser Verbindung nicht
zu befürchten, wenn die Herstellung der Verbindung in zwei Arbeitsgängen erfolgt.
Die Bildung des zweiten Schließkopfes α5 erfolgt
zeitlich derart getrennt, daß' erst nach ίο vollständigem Erkalten der Verbindung der
Teile m und η zur Herstellung des zweiten
Schließkopfes a° und Fertigstellung der Verbindung der drei Teile m, η, ο geschritten
wird.
In den Fällen, in denen halb und ganz versenkte Niete in Frage kommen, kann zweckmäßig
das vorliegende Niet mit einem festen Setzkopf verwendet werden.
Theoretisch ist durch Einschaltung von ao weiteren Schaftabsätzen an dem Niet die
Herstellung von noch stärkeren und mehrteiligen Verbindungen möglich.
Die neue Schraubenverbindung ist in Abb. 2 dargestellt.
Nach der Erfindung besteht die Schraube im wesentlichen aus einem Schraubenschaft b
von wechselnder Stärke und beliebigem Querschnitt mit an beiden Enden befindlichem Gewinde
zur Aufnahme der Schraubenmutter c und d. An der Stelle des Schaftabsatzes b1
ist, falls ein kreisförmiger Querschnitt Verwendung findet, ein Ansatz e angebracht, der
in eine entsprechende Nut des Werkstückes p paßt, um ein Mitdrehen des Schaftes beim
Anziehen der Muttern c und d zu verhindern. Durch Einfügen des Schaftes b in ein entsprechendes
Nietloch einer Metallkonstruktion, wobei der Schaftabsatz b1 die Rolle des
Schraubenbolzenkopfes spielt, und Anziehen der Schraube c ist eine feste zweiseitige Verbindung
des Schraubenbolzens mit dem Konstruktionsteil p erreicht. Das Nietloch des
Verbindungsstückes q wird nun über den oberen stärkeren Teil des Schaftes b gestülpt
und die Mutter d angezogen, wodurch eine sichere dreiseitige Verbindung der
Teile p und q hergestellt ist.
Die Schraubennietverbindung nach Abb. 3 ^ besteht aus dem Schaft f von wechselnder
Stärke und beliebigem Querschnitt mit nur an seinem einen Ende f1 angebrachtem Gewinde
für die Aufnahme der Mutter h. Der schwächere Schaftteil f- ist so lang, daß zur
Herstellung der Verbindung der Teile r und s der Schließkopf g gestaucht werden kann.
Die feste Verbindung der Teile r und j wird durch Einfügung des Schaftes f in ein entsprechendes
Nietloch und Stauchen des Schaftendes f- zum Schließkopf g· erreicht.
Die Verbindung mit dem dritten Konstruktionsteil t wird nach Auflage des Stückes t
durch Festschrauben der Mutter h fertiggestellt.
Abb. 4 zeigt dieselbe Verbindung in umgekehrter Anordnung. Hier ist der schwächere
Teil i1 des Schaftes i zur Aufnahme der
Schraubenmutter k ausgebildet, wogegen der stärkere i2 zur Bildung des Schließkopfes /
dient.
Die Wirkungsweise zur Erzielung einer unmittelbaren und sicheren Verbindung zwischen
zwei oder mehreren Körpern ohne Zwischenschaltung von Behelfsmitteln (Flanschen)
ist allen vorliegenden Verbindungen gemeinsam.
Ein Anwendungsbeispiel der Verbindungsmittel gemäß der Erfindung ist in Abb·. 5
dargestellt. Hier soll die einzige Revisionsöffnung eines allseitig geschlossenen Sammelbehälters
durch einen Deckel sicher abgeschlossen werden. (Einseitige Befestigung des Deckels durch Stiftschrauben kommt
nicht in Frage.) Die schwächeren Enden der Schraubenschäfte b werden in die entsprechend
gebohrten Löcher der Behälterwand gesteckt und die Schraubenmuttern c fest angezogen,
wodurch eine feste zweiseitige Verbindung der Schraubenbolzen mit der Behälterwand
erreicht ist. Hierauf wird der Deckel mit seinen entsprechenden Öffnungen über die aus der Behälterwand ragenden
stärkeren Enden der Schraubenschäfte b gestülpt, und die Muttern d werden aufgeschraubt,
wodurch eine feste dreiseitige Verbindung des Deckels mit der Behälterwand erreicht ist.
Durch die Verbindungsmittel gemäß der Erfindung ist weiterhin die Möglichkeit gegeben,
den Arbeitsvorgang der Befestigung, Nietung oder Schraubung in zwei Abschnitten vorzunehmen, womit Vorteile beim Bau
verbunden sind. Ein Beispiel wird dies verdeutlichen. Parallel gelagerte Eisenträger,
deren Länge, Eigengewicht und Belastung die Aufnietung von Gurtplatten erforderlich
machen, sollen mit Blechen überdeckt werden, welche an die Flansche zu nieten sind. Da
die Aufnietung der Gurtplatten auf den Träger zweckmäßig schon in der Werkstatt erfolgt
oder infolge des großen Eigengewichts erfolgen müßte, so wäre für die Blechüberdeckung
eine zweite Nietung an Ort und Stelle auszuführen. Bei Verwendung der vorliegenden
Verbindungsmittel ist dagegen nur eine Befestigung erforderlich, die in zwei Arbeitsgängen in der Werkstatt und am
Bauplatz vorgenommen wird.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Nietschaft, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft beliebige Stärken undQuerschnitte, die in der Reihenfolge ihrer Größe aufeinanderfolgen, aufweist, wobei die Querschnittsform dieselbe bleibt.
- 2. Nietschaft nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein fester Nietkopf vorhanden ist und der Schaft an beliebigen Stellen verschiedene Querschnitte und .Stärken aufweist.
- 3. Schraubenschaft nach Anspruch 1 mit an beiden Enden befindlichem Gewinde, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft an beliebigen Stellen verschiedene Querschnitte und Stärken aufweist.
- 4. Schraubenniet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Quer-Schnittsänderung eingeschaltet, ein beliebiges Schaftende für die Aufnahme einer Mutter mit Gewinde versehen und das andere Schaftende derartig ausgebildet ist, daß durch Stauchen dieses Schaftendes ein Nietkopf (Schließkopf) entsteht.
- 5. Schraubenniet nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein fester Nietkopf vorhanden ist und der Schaft an beliebigen Stellen verschiedene Querschnitte und Stärken aufweist, während das andere Schaftende für die Aufnahme einer Mutter mit Gewinde versehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES73406D DE461918C (de) | 1926-02-24 | 1926-02-24 | Niet- und Schraubenschaft |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES73406D DE461918C (de) | 1926-02-24 | 1926-02-24 | Niet- und Schraubenschaft |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE461918C true DE461918C (de) | 1928-07-02 |
Family
ID=7503892
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES73406D Expired DE461918C (de) | 1926-02-24 | 1926-02-24 | Niet- und Schraubenschaft |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE461918C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0195274A1 (de) * | 1985-02-21 | 1986-09-24 | Aisin Seiki Kabushiki Kaisha | Kupplungsdeckel |
-
1926
- 1926-02-24 DE DES73406D patent/DE461918C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0195274A1 (de) * | 1985-02-21 | 1986-09-24 | Aisin Seiki Kabushiki Kaisha | Kupplungsdeckel |
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