DE536379C - In Waende von Moebeln, z.B. Schraenken, Regalen o. dgl. einzulassende, mit nach hinten auseinandergehenden Schenkeln ausgefuehrte Profilschienen zum Tragen von Zwischenboeden - Google Patents
In Waende von Moebeln, z.B. Schraenken, Regalen o. dgl. einzulassende, mit nach hinten auseinandergehenden Schenkeln ausgefuehrte Profilschienen zum Tragen von ZwischenboedenInfo
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
22. OKTOBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M536379 KLASSE 34i GRUPPE
Hinz Fabrik G.m.b.H. in Berlin-Mariendorf*)
von Zwischenboden
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung bei den Wänden von Möbeln, z. B.
Schränken, Regalen o. dgl., bei denen in den Wänden Schienen verwendet werden.
Nach der Erfindung wird die Profilschiene so in die Wände eingelassen, daß der die
Schenkel verbindende, die Traglöcher aufnehmende Steg außen liegt.
ίο An sich ist es bekannt, in die Wände von
Schränken Profilschienen mit nach hinten auseinandergehenden Schenkeln anzuordnen,
die an Zahnleisten Träger für Zwischenböden tragen. Bei diesen Anordnungen liegt der
Steg innen, die Außenseite ist offen. Hierdurch 'ergibt sich der Nachteil, daß die
Schiene schon mit Rücksicht auf den großen Reibungswiderstand, den sie findet, und die
unvermeidlichen Ungenauigkeiten und Ver-
ao änderungen der in Holz ausgeführten Nut sich nicht einschieben läßt, es sei denn, daß
von vornherein Spiel für die Nut vorgesehen wäre. Bei großen Belastungen der von den
Schienen getragenen Zwischenböden und den infolge dieser Belastung auftretenden, quer
zu den Wänden wirkenden Zug- und Kippkräften tritt ferner die Gefahr auf, daß die
Schiene sich aus der Nut löst, oder daß das Holz infolge der entstehenden Spannungen
reißt und die Schenkel der Schiene die Halteelemente
für die Zwischenböden freigeben.
Durch die Anordnung gemäß der Erfindung ergeben sich dagegen für Möbel mit
Zwischenböden erhebliche Vorteile.
Zunächst ist die Schiene billig in Massen herstellbar, indem lediglich ein Blechstreifen
in einem Zieh- oder Walzgang geformt wird. Es ergibt sich hierbei zugleich eine große
Materialersparnis, da es möglich ist, die Schiene mit sehr geringer Blechstärke auszuführen;
gleichzeitig läßt sich eine hohe Genauigkeit in der Herstellung erreichen.
Die Schiene läßt sich leicht mit einfachen Hilfsmitteln auch bei großen Schrankhöhen
in die Nut einziehen, da die nach hinten sich erweiternden offenen Schenkel federnd nachgeben
können, insbesondere dann, wenn, was bei der Anordnung gemäß der Erfindung möglich ist, dünnwandiges Blech verwendet
wird. Ein zeitraubendes Einpassen der Schiene in die Nut wird durch das federnde
Nachgeben der Schenkel entbehrlich; ferner werden die dem Einziehen widerstrebenden
Reibungskräfte erheblich vermindert. Die Abweichungen der Abmessungen der Nut
*} Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Elmar Lukacs in Berlin-Schöneberg.
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und der Oberfläche im Holz vom Schienenprofil werden ausgeglichen und stören weder
beim Einziehen der Schiene noch beim Gebrauch, auch bei wechselnden Temperatur
und Feuchtigkeitseinflüssen. Die Schenkel der in die Nut eingezogenen Schiene klemmen
sich fest an die Nutenwände, im besonderen unter den Quer- und Längskräften, die
im Gebrauch von den Haltemitteln der Böden, Traversen o. dgl. her unter der Belastung
der Böden auftreten. Die Schienen sowohl wie die mit ihnen versehenen Schränke
lassen sich maschinenmäßig und ohne jede Nachbearbeitung herstellen, so daß eine
Serienherstellung mit weitgehender Austauschbarkeit aller Teile ermöglicht wird.
Hierdurch ergibt sich zugleich eine erhebliche Verringerung der Herstellungskosten,
da besondere Befestigungsmittel, wie Nägel, Schrauben o. dgl., für die Schiene in der
Nut entbehrlich werden und in der die Schiene aufnehmenden Wandung lediglich
eine der äußeren Schienenform angepaßte Nut zu formen ist, was ebenfalls durch geeignete
Maschinen erfolgen kann. Man kann nun die in die Wände eingezogenen Schienen gegen Längsverschiebung sichern, indem man
die auf die Wandungen aufzusetzenden Kopfoder Fußstücke so ausführt, * daß die Nuten
an ihren Enden von den Endstücken abgeschlossen werden und so die Schienen in ihre
Nuten durch diese Endstücke eingeschlossen sind. Hiermit ist zugleich die genaue Lage
der Zwischenboden, die Einhaltung ihrer Abstände gesichert, da sich Öffnungen, für die
Tragelemente in der unveränderlichen Metallschiene billig und in genauen Abständen
voneinander vorsehen lassen, bervor sie in die Wandung eingestoßen werden. Durch die Erfindung wird eine weitgehende
Zerlegbarkeit der Teile ermöglicht; für die Lagerhaltung der zerlegten Schränke ist der
Raumbedarf daher nur ein geringer, während andererseits die Schränke an Ort und Stelle
auch durch ungeschultes Personal ohne Verwendung besonderer Werkzeuge zusammengebaut
werden können. Die zusammengebauten Schranke stehen fest; die Traversen,
die zur Verbindung der Wandungen und zum Tragen der Böden dienen, passen genau zwischen
die Wandungen und geben dem Möbel einen sicheren Halt.
Zur Erläuterung des Erfindungs'gegenstandes dient die Zeichnung.
In der Fig. 1 ist beispielsweise die Seitenwand α eines Schrankes veranschaulicht,
innerhalb der Metallschienen mit nach hinten auseinandergehenden Schenkeln, derart angeordnet
sind, daß der die Schenkel verbindende Steg b, c, der die Traglöcher d aufnimmt,
nach außen liegt. Bei dem veranschaulichten Beispiel besteht die Wandung aus einem Längsholzteil, so daß. die Nuten
ohne Schwierigkeit in der Längsrichtung der Holzfaser an beiden Enden offen eingestoßen
werden können. Auf die Wandung wird das Endstück (Kopf- oder Sockelstück) e mittels Nut / und Feder g quer
verzapft und verleimt. Hierdurch sind die Enden der die Metallschienen aufnehmenden
Nuten verschlossen, so daß nach dem Zusammensetzen der Stücke eine Bewegung der Metallschienen ausgeschlossen ist und diese
vollständig eingeschlossen sind.
Diese Herstellung der Wandungsteile aus Längsholz mit an den Enden angesetzten
Sockel- oder Kopfstücken hat für Möbel mit Rolladenverschluß den weiteren Vorteil, daß
die Führungsnuten für die Rolladen in gleicher Weise und vorteilhaft in demselben Arbeitsgang
mit jenen Nuten hergestellt werden können, die die Trage- und Verbindungsschienen gemäß der Erfindung aufnehmen.
Hiernach werden die geradlinigen Führungsnuten h, i z. B. für die Rolladen in
den Längsholzteilen, Rahmen, Seitenwänden u. dgl. an den Enden &, / -offen durchgenutet,
während die Nuten, die zur Rückführung des Rolladens dienen und als Kurven geführt
sind {m, ti, Fig. 2), in den vorzugsweise als go
Querholzteile ausgeführten Kopf- oder Sokkelleisten e durch Einfräsen, Einpressen
o. dgl. geformt sind.
Da die Nuten' für die als Längsholzteile ausgeführten Seitenwände mittels Maschinenarbeit
vorzugsweise im gemeinsamen Arbeitsg'ang billig und in großen Mengen schnell und gleichmäßig ausgeführt werden können,
beschränkt sich die kostspieligere und besondere Herstellungsarbeit z. B. für ge- loo
krümmte Führungsnuten auf die Bearbeitung der handlichen, kurzen und s.chmalen aufgesetzten
Kopf- oder Sockelstücke.
Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt. Auch weitere Anordnungen sind ohne weiteres möglich. Die Metallschienen können sich über die
gesamte Länge einer oder mehrerer der zu verbindenden Flächen erstrecken; sie können ΐίο
auch aus kürzeren oder längeren Stücken aneinandergestoßen oder auch in kürzeren Längen
über die Gesamtlänge eines oder aller der zu verbindenden Teile im Abstand voneinander
angeordnet sein.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. In.Wände von Möbeln, z.B. Schränken, Regalen o. dgl. einzulassende, mit nach hinten auseinandergehenden Schenkeln ausgeführte Profilschienen zum Tra-gen von Zwischenböden, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schenkel verbindende, die Traglöcher (d) aufnehmende Steg (b bzw. c) außen liegt.
- 2. Möbel mit Schienen nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die zuerst in die Nuten der Wände eingezogenen Schienen durch Endstücke {e) begrenzt und gegen Verschieben gesichert sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEH109642D DE536379C (de) | 1927-01-14 | 1927-01-14 | In Waende von Moebeln, z.B. Schraenken, Regalen o. dgl. einzulassende, mit nach hinten auseinandergehenden Schenkeln ausgefuehrte Profilschienen zum Tragen von Zwischenboeden |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEH109642D DE536379C (de) | 1927-01-14 | 1927-01-14 | In Waende von Moebeln, z.B. Schraenken, Regalen o. dgl. einzulassende, mit nach hinten auseinandergehenden Schenkeln ausgefuehrte Profilschienen zum Tragen von Zwischenboeden |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE536379C true DE536379C (de) | 1931-10-22 |
Family
ID=7170865
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEH109642D Expired DE536379C (de) | 1927-01-14 | 1927-01-14 | In Waende von Moebeln, z.B. Schraenken, Regalen o. dgl. einzulassende, mit nach hinten auseinandergehenden Schenkeln ausgefuehrte Profilschienen zum Tragen von Zwischenboeden |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE536379C (de) |
Cited By (4)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1221773B (de) * | 1959-12-24 | 1966-07-28 | Gustav Arnholdt | Regal, Schrank od. dgl. Moebelstueck |
| DE1263249B (de) * | 1960-08-24 | 1968-03-14 | Fortschritt Buero Einrichtungs | Befestigung von aus U-foermigen Metallprofilen bestehenden Fuehrungsleisten fuer Moebelschubladen od. dgl. |
| EP0565081A1 (de) * | 1992-04-08 | 1993-10-13 | Spacewall GmbH Ausstellungspaneele | Wandverkleidung, insbesondere Paneel, zur Befestigung von Warenträgern |
| DE4311085A1 (de) * | 1993-04-03 | 1994-10-06 | Rbb Alu Profiltechnik Gmbh | Lochschiene und Verfahren zu ihrer Herstellung |
-
1927
- 1927-01-14 DE DEH109642D patent/DE536379C/de not_active Expired
Cited By (4)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1221773B (de) * | 1959-12-24 | 1966-07-28 | Gustav Arnholdt | Regal, Schrank od. dgl. Moebelstueck |
| DE1263249B (de) * | 1960-08-24 | 1968-03-14 | Fortschritt Buero Einrichtungs | Befestigung von aus U-foermigen Metallprofilen bestehenden Fuehrungsleisten fuer Moebelschubladen od. dgl. |
| EP0565081A1 (de) * | 1992-04-08 | 1993-10-13 | Spacewall GmbH Ausstellungspaneele | Wandverkleidung, insbesondere Paneel, zur Befestigung von Warenträgern |
| DE4311085A1 (de) * | 1993-04-03 | 1994-10-06 | Rbb Alu Profiltechnik Gmbh | Lochschiene und Verfahren zu ihrer Herstellung |
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